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Veröffentlicht am 08.07.2022

Nichts für schwache Nerven

Der Insasse
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Thriller sind normalerweise gar nicht mein Genre. Dieses Buch war ein Geschenk für meinen Freund, das ich ihm komplett annotiert habe, weswegen ich natürlich nicht drum herum kam, es selbst zu lesen.
Vor ...

Thriller sind normalerweise gar nicht mein Genre. Dieses Buch war ein Geschenk für meinen Freund, das ich ihm komplett annotiert habe, weswegen ich natürlich nicht drum herum kam, es selbst zu lesen.
Vor einigen Jahren habe ich schon 'Das Paket' gelesen, doch daran hsbe ich kaum Erinnerungen mehr, weswegen dies quasi mein "erster" Fitzekroman ist.
Warum ausgerechnet dieser? Nun - mein FSJ in der Psychiatrie hat eindeutig zur Entscheidung beigetragen.
Viel sagen zu diesem Buch kann und will ich gar nicht, es würde nur in Spoiler enden. Die graphischen Beschreibungen waren mir teilweise zu viel, aber das Spiel mir der Psyche.. der Wahnsinn.
Obwohl ich schon mit vereinzelten Härtefallen arbeiten durfte, waren die Charaktere in Fitzeks Thriller eine ganz andere Hausnummer. Egal, ob jetzt Guido selbst, Armin, Patrick oder die Beschreibungen der anderen Insassen.
Wie wahrscheinlich so viele, habe ich nicht im Geringsten mit diesem Ende gerechnet, wodurch sich im Verlauf des Buches mehr Fragen aufgetan haben als das sie beantwortet wurden.
Eben durch die unklaren Verhältnisse, die verschiedenen Spuren und die regelmäßig wechselnden Sichten, hat sich die Spannung durchs ganze Buch gehalten und, wie soll es auch anders sein, zum Ende hin enorm gesteigert. (Zum Geschenk bei gehörten noch eine Ration Schokoriegel, die als Nervennahrung definitiv gebraucht wurden! Haltet also ebenfalls etwas bereit, wenn ihr einen Trip in den Hochsicherheitstrakt unternehmt.)
Wenn ihr auch nur ein bisschen Interesse an diesem Genre habt: lest es. Lest es, und gebt dem Buch eine Chance - nur lest es lieber nicht abends/nachts, könnte mit Schlafmangel enden. (Und haltet genügend Nervennahrung bereit!)
Für mich ist dies definitiv nicht das letzte Fitzek-Buch. Ein weiteres liegt bereits auf meinem SuB und wartet nur darauf, gelesen (und annotiert - mein Freund kam auf den Geschmack) zu werden.

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Amüsante Fake-Dating Romance

Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
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Was soll ich sagen? Natürlich ist der Hype um ‚The Love Hypothesis‘ nicht an mir vorbeigegangen. Eben wegen diesem Hype hatte ich immer ein bisschen Bammel davor, nach dem Buch zu greifen, doch motiviert ...

Was soll ich sagen? Natürlich ist der Hype um ‚The Love Hypothesis‘ nicht an mir vorbeigegangen. Eben wegen diesem Hype hatte ich immer ein bisschen Bammel davor, nach dem Buch zu greifen, doch motiviert durch einen BuddyRead hab ich mich schließlich getraut.
Den Hype verstehe ich auf jeden Fall, wenngleich das Buch für mich nur 4/5 Sterne erreicht hat. Dafür hat sich der Anfang für mich persönlich etwas zu sehr gezogen, erst ab der Tagung hatte mich das Buch so in seinen Bann gezogen, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Wie bereits erwähnt, hab ich mich mit dem ersten Teil des Buches etwas schwer getan. Klar, ich musste oft schmunzeln oder lachen und ich habe die Charaktere gut kennenlernen können, doch irgendwie war es jetzt nichts Herausstechendes, sodass ich das Buch in einem Rutsch durchlesen wollte. Zum Teil liegt das bestimmt auch an der Sprache, denn obwohl ich ziemlich gut im Englischen bin, musste ich einiges nachschlagen, weil der Schreibstil bzw. die Wortwahlen doch weit fortgeschritten sind.
Sobald die Tagung ins Spiel kam, war es dann um mich geschehen. Die letzte Hälfte habe ich innerhalb weniger Stunden verschlungen. Die Entwicklung, die Adam und Olive zusammen gemacht haben, der Plottwist – auch wenn das Wort vielleicht nicht hundertprozentig passt, die, die das Buch gelesen haben, dürften verstehen, was ich meine – und die Reaktion auf diesen, fand ich alles sehr nachvollziehbar.

Etwas aus der dritten Erzählperspektive zu lesen, war für mich anfangs etwas befremdlich, da die meisten Bücher, die ich lese, aus der Ich-Perspektive erzählt werden, doch nach einer kurzen Zeit konnte ich mich einfinden und es war gar nicht mehr komisch.
Bei den Charakteren möchte ich vor allem Holden und Malcolm hervorheben, die beide einfach wunderbare beste Freunde sind. Olive genauso, schließlich ist ihre Freundschaft zu Anh quasi der Auslöser für die Fake-Dating Situation. Von Anh selbst erfährt man gar nicht so viel, was ich etwas schade finde, da hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Zu Adam brauche ich glaube ich gar nicht so viel sagen, Adam Carlsen ist einfach >>>

Insgesamt ist es glaube ich das beste gehypte Buch von BookTok, was ich bisher gelesen habe.

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Veröffentlicht am 03.07.2022

Schöner Abschluss

Der Sommer, der nur uns gehörte
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Hach ja, und damit ist auch der dritte Teil der Trilogie beendet.
Diesmal sind zwei Jahre seit dem zweiten Band vergangen. Der mir bekannte Spoiler wird zum Glück für mich schon in den ersten Kapiteln ...

Hach ja, und damit ist auch der dritte Teil der Trilogie beendet.
Diesmal sind zwei Jahre seit dem zweiten Band vergangen. Der mir bekannte Spoiler wird zum Glück für mich schon in den ersten Kapiteln bekannt gegeben, sodass es tatsächlich ein eher kleiner Spoiler war.
Jeremiahs Verhalten passt für mich leider nicht so ganz mit seinem Verhalten bisher zusammen, er wirkt mehr Out of Character. Taylor mag ich diesmal mehr als in den ersten beiden Büchern, genauso Anika, die neu dazu gekommen ist, Steven, Mr. Fisher und Laurel. Conrad sowieso.
Bellys Verhalten konnte ich in diesem Buch mehr verstehen als bisher, was nicht bedeutet, dass es mir gefällt. Meiner Meinung nach passt sie nur freundschaftlich zu Jeremiah, versucht aber mit ihm über Conrad hinwegzukommen – was nicht möglich ist, wie sich zeigt, wodurch sie sich ein weiteres Mal entscheiden muss.
Inhaltlich steht eindeutig die Hochzeit im Vordergrund, abgesehen von dem Love Triangle natürlich, und der Beziehung zwischen Belly und ihrer Mutter. Viel sagen zum Plot kann ich daher nicht an dieser Stelle.
Ein deutlicher Pluspunkt an diesem Buch ist für mich, dass wir ein paar Kapitel aus Conrads Sicht bekommen haben. Die haben mir mehr als nur gut gefallen, und man konnte dadurch sein bisheriges Verhalten besser verstehen. Sehr süß fand ich auch die Rückblicke, wie es zu der Infinity Kette gekommen ist oder auch der gemeinsame Valentinstag.
Sehr glücklich bin ich über das Ende, und dass es da auch nicht „sofort“ so kam, sondern nochmal etwas Zeit vergangen ist. Der kleine Zusatz mit den Briefen… hach, ich dachte, mein Herz schmilzt.
Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Abschluss der Reihe, und bin froh, durch den Hype der Serie auf die Reihe aufmerksam geworden zu sein. Jetzt kann ich auch endlich die Serie durchbingen, wie gut das ich erstmal Urlaub habe^^

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Veröffentlicht am 02.07.2022

Das Love Triangle geht weiter

Ohne dich kein Sommer
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Ein Jahr ist vergangen, seit Belly im ersten Buch Cousins Beach verlassen hat. Ein Jahr, in dem sich auf den ersten Blick so viel, auf den zweiten Blick doch irgendwie gar nichts verändert hat.
Die tatsächlichen ...

Ein Jahr ist vergangen, seit Belly im ersten Buch Cousins Beach verlassen hat. Ein Jahr, in dem sich auf den ersten Blick so viel, auf den zweiten Blick doch irgendwie gar nichts verändert hat.
Die tatsächlichen Veränderungen erfährt man erst nach und nach während des Lesens in mehrere Happen aufgeteilt; eine Erzählweise, die man schon aus dem ersten Band kennt. Dadurch wird die ganze Zeit die Spannung aufrechterhalten, was denn nun alles geschehen ist. Besonders die Vorkommnisse, die Conrad mit einbeziehen, haben auf sich warten lassen, was mich schier wahnsinnig gemacht hat – schließlich wollte ich nach dem eher positiven Ende von Band eins unbedingt, dass es für die Beiden genauso schön weitergeht und sie zueinander finden.
Obwohl ja eigentlich vorherzusehen war, dass das Love Triangle noch weitergeht, fand ichs doch ziemlich schade, wie es gekommen ist. Andererseits finde ich es irgendwo auch gut, weil bei allen noch einiges an Charakterentwicklung nötig ist.
Die „Rettungsaktion“ des Sommerhauses hat mir gut gefallen. Besonders Laurels Einmischung fand ich hier gut und wichtig, weil ich das Gefühl habe, dass Belly erst noch erkennen muss, wie wichtig ihre eigene Mutter für sie ist und sie viel in den Situationen machen kann, in denen Belly sich bisher an Susannah gewandt hat.
Belly selbst hat mich an manchen Stellen ziemlich genervt, muss ich zugeben. Klar, sie ist „erst“ sechszehn, fast siebzehn, aber zwischendurch hat sie meiner Meinung nach überreagiert. Hätte sie sich in diesen Momenten etwas zusammengerissen und sich etwas reifer benommen, hätte vieles eine ganz andere Entwicklung nehmen können.
Vom Ende bin ich irgendwie – enttäuscht? Ich glaube, das ist das richtige Wort dafür. Ich versteh nicht ganz, wie es jetzt dazu kommen konnte, und hätte mir mehr gewünscht, dass Belly am Ende des Buches einfach single ist. Ich hoffe bloß, ihre Entscheidung zerstört keine Freundschaft.
Insgesamt hat mir das Buch aber gefallen, und ich werde mich direkt dem letzten Teil der Reihe widmen, für den ich leider schon gespoilert wurde, aber gut, ich hoffe, ich kann trotzdem noch überrascht werden.

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Veröffentlicht am 02.07.2022

Überraschend schöne Sommergeschichte

Der Sommer, als ich schön wurde
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Durch den wachsenden Hype der Serie auf TikTok bin ich auf diese Reihe aufmerksam geworden. Da ich immer erst die Bücher lese, bevor ich den Film/die Serie schaue, durfte die Trilogie natürlich relativ ...

Durch den wachsenden Hype der Serie auf TikTok bin ich auf diese Reihe aufmerksam geworden. Da ich immer erst die Bücher lese, bevor ich den Film/die Serie schaue, durfte die Trilogie natürlich relativ zeitnah bei mir einziehen. Und was soll ich sagen? Ich bin begeistert!
Obwohl es im ersten Band nicht allzu viel Plot gibt, hat sich das Buch meiner Meinung nach kaum gezogen. Dafür war die Dynamik zwischen den Charakteren viel zu interessant mitzuerleben. Bis auf einen Charakter gibt es bisher auch niemanden, den ich nicht mag. Mein Favorit ist bisher wohl Susannah.
Die meist gestellte Frage zu dieser Reihe ist wohl „Team Conrad oder Team Jeremiah?“ und ich muss gestehen, dass ich doch mehr Team Conrad bin. Dafür finde ich die Freundschaft zwischen Belly und Jeremiah einfach viel zu kostbar und wichtig.
Das Ende bietet einen schönen Vorgeschmack auf den zweiten Band und hat mir tatsächlich ein leichtes Quietschen entlockt, weil ich es einfach sooo schön fand.

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