Verführerisch , Gefährlich und verdammt heiß!
Sinful KingFangen wir ganz altmodisch mit dem Cover an.
Ich muss wirklich sagen, dass dies eines der schönsten Covers ist, dass ich bis jetzt in den Händen gehalten habe.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich in ...
Fangen wir ganz altmodisch mit dem Cover an.
Ich muss wirklich sagen, dass dies eines der schönsten Covers ist, dass ich bis jetzt in den Händen gehalten habe.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich in diesem Genre nicht so auf diese Art von Cover stehe, auf dem man einen halbnackten Typen drauf zu prangen hat. Ich mag es eher schlicht und in diesem Fall auch elegant.
Bei „Sinful King“ fand ich es einfach echt klasse, dass dieses Cover bereits eine eigene Story zu erzählen scheint. Schachfiguren.
In der Mitte steht mit erhobenen Hauptes der König und um ihn herum verteilt seine Untertanen, die Bauern, die allesamt am Boden liegen.
Das ganze Geschehen spiegelt für mich zu 100% Lachlan Mount und all seine kleinen Gefolgsleute wieder.
Er, der unnahbare, verhängnisvolle König und um ihn herum kriecht seine Mitwelt.
Genau so hat man Lachlan auch im Buch kennengelernt. Ich muss zugeben, am Anfang hatte ich wirklich Angst vor ihm.
Sein ganzes Auftreten war richtig einschüchternd. Man hat auf der Stelle gemerkt, dass dieser Mann kein Nein hören will.
Er bekommt was er will, egal wie es geschieht.
So auch die junge Keira, die man zu Beginn des Buches als starke und sympathische junge Frau kennenlernen durfte, die für ihre Ziele nicht davor zurückschreckt, hart zu arbeiten.
Ich habe ja immer nichts dagegen, wenn man Anfang immer erst die verschiedenen Charaktere kennenlernen kann, herausfindet, wie sie so ticken. Vielleicht kann man ja auch ab und zu etwas über ihre Vergangenheit in Erfahrung bringen.
Aber leider dauerte das ganze Spektakel zu lange. Es hat einfach zu lange gedauert, bis endlich mal was richtig passiert ist!
Die ganze Handlung entwickelt sich recht schleppend und alle die Action, die gesamte Spannung wurde dann in die letzten paar Kapitel gequetscht.
Ich will damit keineswegs sagen, dass das Buch langweilig war!
Es ging ja immer wieder langsam voran, doch hatte ich diesen „Ach du heilige Schei*e“- Moment erst so ziemlich am Ende des Buches, als es nämlich mit einem miesen Cliffhänger endete.
Ich war richtig schockiert, fassungslos! Ich wollte sofort wissen, wie es weiter geht, jedoch muss ich mich da wohl noch etwas gedulden.
Kommen wir aber noch mal zurück zu den beiden Hauptprotagonisten:
Beginnen wir mit Keira.
Wie ich ja bereits erwähnte, lernt man sie als starke junge Frau kennen, doch sie begann sehr schnell, mir auf die Nerven zu gehen.
Ich kam einfach mit ihren Handlungen nicht klar. Sie will stark, mutig und selbstbewusst sein. Will ihren eigenen Weg gehen und sich nicht von einem Typen leiten lassen.
Doch leider tut sie genau das. All ihre Wehrhaltungen sind eher halbherzig veranlagt und es ist eindeutig, dass sie diesem Mann sehr schnell verfallen ist.
Es kam mir so vor, als wüsste sie selbst nicht so ganz,was sie will.
Erst sträubt sie sich gegen Sex mit ihm, dann liegt sie ihm bereit zur Verfügung, dann ist sie irgendwie wieder eingeschnappt und beleidigt ihn und letztendlich will sie ihn dann doch wieder.
Ich hoffe im zweiten Teil entscheidet sie sich endlich mal.
Vielleicht setzt ihr Kopf auch einfach nur immer aus, wenn Lachlan in der Nähe ist und ihr Körper übernimmt die Kontrolle.
Wer weiß, ich könnte da jetzt auch nur spekulieren.
Und nun zu Mount.
Ich habe ja bereits gesagt, dass ich am Anfang ehrlich gesagt ein bisschen Angst vor ihm hatte, doch später änderte sich meine Meinung schnell. Ich hatte dann nur noch ein verträumtes „Hach...“ in meinem Kopf zu schwirren.
Der Ausdruck „Verdammt heiß“ beschreibt ihn nicht mal ansatzweise.
Er ist gefährlich, sinnlich, geheimnisvoll. Ein Macho, der ganz genau, weiß was er will. Und in diesem Fall ist es leider Keira. Ja ihr habt richtig gelesen!
Leider!
Er hätte gerne auch mich auswählen können!! :P
Ich hoffe wirklich, dass man im zweiten Band noch einiges über ihn, seine Vergangenheit und sein düsteres Inneres in Erfahrung bringen kann, dann ich bin wirklich neugierig, woher sein eher kühles Verhalten seinen Ursprung hat.
Im Großen und Ganzen war das Buch nicht schlecht, aber auch nicht wirklich bombastisch. Spannung war irgendwie da, aber dann doch nicht beziehungsweise erst so ziemlich am Ende.
Mit Keira kann ich nun leider auch nicht wirklich warm werden, dafür aber mit Lachlan umso mehr und das reicht mir definitiv aus, um mich auf den zweiten Band zu freuen.