Profilbild von MichelleMalfoy

MichelleMalfoy

aktives Lesejury-Mitglied
offline

MichelleMalfoy ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit MichelleMalfoy über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2019

Verführerisch , Gefährlich und verdammt heiß!

Sinful King
0

Fangen wir ganz altmodisch mit dem Cover an.
Ich muss wirklich sagen, dass dies eines der schönsten Covers ist, dass ich bis jetzt in den Händen gehalten habe.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich in ...

Fangen wir ganz altmodisch mit dem Cover an.
Ich muss wirklich sagen, dass dies eines der schönsten Covers ist, dass ich bis jetzt in den Händen gehalten habe.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich in diesem Genre nicht so auf diese Art von Cover stehe, auf dem man einen halbnackten Typen drauf zu prangen hat. Ich mag es eher schlicht und in diesem Fall auch elegant.
Bei „Sinful King“ fand ich es einfach echt klasse, dass dieses Cover bereits eine eigene Story zu erzählen scheint. Schachfiguren.
In der Mitte steht mit erhobenen Hauptes der König und um ihn herum verteilt seine Untertanen, die Bauern, die allesamt am Boden liegen.
Das ganze Geschehen spiegelt für mich zu 100% Lachlan Mount und all seine kleinen Gefolgsleute wieder.
Er, der unnahbare, verhängnisvolle König und um ihn herum kriecht seine Mitwelt.

Genau so hat man Lachlan auch im Buch kennengelernt. Ich muss zugeben, am Anfang hatte ich wirklich Angst vor ihm.
Sein ganzes Auftreten war richtig einschüchternd. Man hat auf der Stelle gemerkt, dass dieser Mann kein Nein hören will.
Er bekommt was er will, egal wie es geschieht.
So auch die junge Keira, die man zu Beginn des Buches als starke und sympathische junge Frau kennenlernen durfte, die für ihre Ziele nicht davor zurückschreckt, hart zu arbeiten.
Ich habe ja immer nichts dagegen, wenn man Anfang immer erst die verschiedenen Charaktere kennenlernen kann, herausfindet, wie sie so ticken. Vielleicht kann man ja auch ab und zu etwas über ihre Vergangenheit in Erfahrung bringen.
Aber leider dauerte das ganze Spektakel zu lange. Es hat einfach zu lange gedauert, bis endlich mal was richtig passiert ist!
Die ganze Handlung entwickelt sich recht schleppend und alle die Action, die gesamte Spannung wurde dann in die letzten paar Kapitel gequetscht.
Ich will damit keineswegs sagen, dass das Buch langweilig war!
Es ging ja immer wieder langsam voran, doch hatte ich diesen „Ach du heilige Schei*e“- Moment erst so ziemlich am Ende des Buches, als es nämlich mit einem miesen Cliffhänger endete.
Ich war richtig schockiert, fassungslos! Ich wollte sofort wissen, wie es weiter geht, jedoch muss ich mich da wohl noch etwas gedulden.
Kommen wir aber noch mal zurück zu den beiden Hauptprotagonisten:
Beginnen wir mit Keira.
Wie ich ja bereits erwähnte, lernt man sie als starke junge Frau kennen, doch sie begann sehr schnell, mir auf die Nerven zu gehen.
Ich kam einfach mit ihren Handlungen nicht klar. Sie will stark, mutig und selbstbewusst sein. Will ihren eigenen Weg gehen und sich nicht von einem Typen leiten lassen.
Doch leider tut sie genau das. All ihre Wehrhaltungen sind eher halbherzig veranlagt und es ist eindeutig, dass sie diesem Mann sehr schnell verfallen ist.
Es kam mir so vor, als wüsste sie selbst nicht so ganz,was sie will.
Erst sträubt sie sich gegen Sex mit ihm, dann liegt sie ihm bereit zur Verfügung, dann ist sie irgendwie wieder eingeschnappt und beleidigt ihn und letztendlich will sie ihn dann doch wieder.
Ich hoffe im zweiten Teil entscheidet sie sich endlich mal.
Vielleicht setzt ihr Kopf auch einfach nur immer aus, wenn Lachlan in der Nähe ist und ihr Körper übernimmt die Kontrolle.
Wer weiß, ich könnte da jetzt auch nur spekulieren.

Und nun zu Mount.
Ich habe ja bereits gesagt, dass ich am Anfang ehrlich gesagt ein bisschen Angst vor ihm hatte, doch später änderte sich meine Meinung schnell. Ich hatte dann nur noch ein verträumtes „Hach...“ in meinem Kopf zu schwirren.
Der Ausdruck „Verdammt heiß“ beschreibt ihn nicht mal ansatzweise.
Er ist gefährlich, sinnlich, geheimnisvoll. Ein Macho, der ganz genau, weiß was er will. Und in diesem Fall ist es leider Keira. Ja ihr habt richtig gelesen!
Leider!
Er hätte gerne auch mich auswählen können!! :P

Ich hoffe wirklich, dass man im zweiten Band noch einiges über ihn, seine Vergangenheit und sein düsteres Inneres in Erfahrung bringen kann, dann ich bin wirklich neugierig, woher sein eher kühles Verhalten seinen Ursprung hat.

Im Großen und Ganzen war das Buch nicht schlecht, aber auch nicht wirklich bombastisch. Spannung war irgendwie da, aber dann doch nicht beziehungsweise erst so ziemlich am Ende.
Mit Keira kann ich nun leider auch nicht wirklich warm werden, dafür aber mit Lachlan umso mehr und das reicht mir definitiv aus, um mich auf den zweiten Band zu freuen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Erotik
Veröffentlicht am 24.09.2018

Mulan 2.0

Das Mädchen aus Feuer und Sturm
0

Renée Ahdieh nimmt uns mit in eine Welt voller Magie, Machtkämpfe und Intrigen.
Die ganze Story hat mich zunächst sofort an den Disneyfilm "Mulan" erinnert.

Mariko ist die Tochter eines großen Samurai ...

Renée Ahdieh nimmt uns mit in eine Welt voller Magie, Machtkämpfe und Intrigen.
Die ganze Story hat mich zunächst sofort an den Disneyfilm "Mulan" erinnert.

Mariko ist die Tochter eines großen Samurai und weiß wo ihr Platz ist. Eigentlich.
Als ihr Geleitzug auf dem Weg zu ihrem Bräutigam überfallen wird und sie nur knapp mit ihren Leben entkommt, steht für sie fest, sie muss herausfinden, wer und wieso ihren Tod wollte.
Kurzerhand hat sie sich als Junge verkleidet und sich dem Schwarzen Clan angeschlossen.
Spätestens da erkennt man ihren Mut. Aufgrund ihrer Erziehung ist sie zwar sehr weltfremd und hatte einige Startschwierigkeiten, besonders mit dem jungen Okami. Doch es dauert nicht lange, bis sie sich mit ihrer erfinderischen und schlagfertigen Ader behaupten kann.

Selbstverständlich darf auch eine kleine Romanze nicht fehlen. Diese finde ich jedoch nicht ganz gelungen. Nachdem Okamie herausgefunden hat, dass Mariko gar kein Junge ist, ist seine Reaktion ein wenig seltsam und überstürzt, aber vielleicht habe ich es auch einfach nur falsch aufgefasst.
Im Großen und Ganzen bin ich wirklich begeistert von diesem Buch.
Die Charaktere finde ich sehr sympathisch und das Cover ist ein absoluter Mädchentraum.

Ich freue mich wirklich auf den zweiten Teil und bin gespannt wie es mit Mariko und Okami weitergeht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Abenteuer
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Thema
Veröffentlicht am 14.09.2018

Ein magisches Abenteuer!

The Crown's Game
0

Schon das Cover hat mich regelrecht magisch angezogen, da war es kein Wunder, dass der Klappentext und die Leseprobe mir dann den Rest gegeben hat.
Die Autorin Evelyn Skye nimmt uns in ihrem Jugendbuch ...

Schon das Cover hat mich regelrecht magisch angezogen, da war es kein Wunder, dass der Klappentext und die Leseprobe mir dann den Rest gegeben hat.
Die Autorin Evelyn Skye nimmt uns in ihrem Jugendbuch mit ins Jahr 1825 nach Russland ins Zarenreich.
Schon damit hat sie ein außergewöhnliches Setting geschaffen, was ich so vorher noch nie hatte, aber gerade da, hat das Ganze interessanter gestaltet. Immerhin war es ja jetzt kein historischer Roman, nein. Die Autorin hat Fiktion und Historik in einem verwoben und somit eine historische Fantasywelt voller Magie geschaffen.
Ich konnte mich sehr schnell in das Geschehen einfinden, wobei auch die russischen Begriffe und Sätze mir keinerlei Schwierigkeiten gemacht haben. Ganz im Gegenteil. In meinem Kopf hat es zwar immer wieder ganz schon gerattert, um meine alten russisch Kenntnisse hervorzukramen, aber ich konnte letztendlich alles sehr gut und lesen und wurde auch kein bisschen deswegen aus dem Lesefluss geholt.

Auch die Protagonisten Vika und Nikolai sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Obwohl beide eine andere Geschichte zu erzählen haben, habe ich sie als kluge und starke Persönlichkeiten kennengelernt, die beide wissen was sie wollen und wissen, wie sie dies umsetzen müssen.

Leider muss ich ehrlich sein, dass ich von dem eigentlichen "Spiel der Krone" ein bisschen enttäuscht war. Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich eine Art Turnier erwartet, ein Duell oder der gleichen, bei dem beide ihre Kräfte unter Beweis stellen müssen und gegeneinander kämpfen. Es war schon ein Duell, jedoch ein ganz besonderes. Viel friedlicher, wobei beide ihre Magie auf eine andere Art haben zeigen müssen.

Fazit:
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Es steckt voller Magie und verzaubert einen schon zu Beginn.

Veröffentlicht am 20.07.2018

Die Geschichte von meinem Chef das "Arschloch"

King of New York
0

In dem Buch "King of New York" von Louise Bay dreht sich alles um den König der Wall Street.
Max King.
Zwischen seinen Beschäftigungen als Geschäftsmann und seinen Tätigkeiten als Vaterfigur kann er eine ...

In dem Buch "King of New York" von Louise Bay dreht sich alles um den König der Wall Street.
Max King.
Zwischen seinen Beschäftigungen als Geschäftsmann und seinen Tätigkeiten als Vaterfigur kann er eine Frau in seinem Leben einfach nicht gebrauchen.
Doch da macht ihm seine neue Angestellte einen gehörigen Strich durch die Rechnung, denn schon bald beginnt sie, sein ganzes Leben auf den Kopf zu stellen.


Ich hatte mich wirklich auf das Buch gefreut, da das genau mein Genre ist und ich der Meinung war, dass man nicht so viel falsch machen könnte...
Naja, weit gefehlt.

Aber fangen wir erstmal mit den positiven Aspekten an, zum Beispielt mit dem Cover.
Es sticht einen meiner Meinung nach sofort ins Auge.Dieser dunkle Hintergrund mit der weißen Schrift harmoniert perfekt miteinander und auch die Idee mit dem Mann im Anzug gefällt mir sehr gut. Man bekommt eine grobe Vorstellung, wie Max aussehen könnte, muss aber dennoch seine eigene Fantasie mit einbringen, um sich sein Gesicht zu denken.

Auch den Schreibstil fand ich okay.
Das Buch ließ sich schnell und flüssig an einem Stück lesen.

Kommen wir zur Story.
Anfangs war ich wirklich begeistert! Das Kennenlernen der Charaktere war unterhaltend gestaltet und einfach nur witzig. Max fand ich von Anfang interessant und auch für Harper habe ich eine gewisse Sympathie entwickelt, nur hielt diese nicht sonderlich lange an. Die Protagonistin ist mir sehr schnell auf die Nerven gegangen.
Mit ihrem kindischen Getue kam sie mir oftmals jünger vor, als Amanda, die Tochter von Max. Meine Güte, ich kann noch immer nur mit dem Kopf schütteln, wenn ich daran denken. Ich habe noch nie erlebt, wie schnell eine Storyline kippen kann... und von der Spannung will ich gar nicht erst anfangen, denn die war meiner Meinung nach, überhaupt nicht vorhanden.
Es kam mir so vor, als wäre immer das gleiche passiert, als würden beide Protagonisten ständig das gleich denken und aus Harpers Mund kam auch irgendwie ständig das Gleiche.
Ihr absolutes Lieblingswort ist "Arschloch" und mit diesem Wort kann ich eigentlich die ganze Story zusammenfassen.

Trommelwirbel

Mein Chef ist ein Arschloch, also schwärme ich für ihn.
Mein Chef ist ein Arschloch, also schlafe ich mit ihm.
Mein Chef ist ein Arschloch, also gehe ich mit ihm und seiner Tochter shoppen.
Mein Chef ist ein Arschloch, also schlafe ich wieder mit ihm.
Mein Chef ist ein Arschloch, also lasse ich mich von ihm schwängern.

Das ist die absolute Harper Logik!

Nun zu meinem Fazit
Die Story begann recht vielversprechend doch ich wurde sehr schnell ziemlich enttäuscht.
Es gab einfach viel zu viele vollkommen unrealistische Zufälle.
Dass sich Max in eine Frau wie Harper verlieben kann, ist mir noch immer ein Rätsel, so zickig und kindisch wie sie sich andauernd verhält.
Bei ihr würde ich nicht bleiben, wenn ich reich und attraktiv wäre und quasi jede Frau haben könnte.
Und die Sache mit Harper und ihrem Vater kam auch viel zu kurz! Es war fast so, als hätte die Autorin das einfach mal schnell reingequetscht, weil sie es vergessen hat oder so.

Im Großen und Ganzen war das Buch leider ziemlich enttäuschend. Die Beziehungen waren so gut wie überhaupt nicht tiefgründig (Bis auf die Vater Tochter Beziehung zwischen Amanda und Max) dargestellt. Es gab zwar eine Menge leidenschaftlicher Erotik Szenen, aber die richtige Chemie und die Gefühle zwischen Harper und Max haben mir einfach gefehlt.




  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Handlung
  • Gefühl
Veröffentlicht am 08.04.2018

Ich hoffe, der dritte Teil wird besser...

Game of Passion
0

Allgemeines

Titel: Game of Passion

Autor/in: Geneva Lee

Sprache: Deutsch

ISBN: 9783734104824

Seitenzahl: Flexibler Einband 288 Seiten

Genre: Romance, Erotik

Preis: Gebundene Ausgabe 9,99€

Verlag: ...

Allgemeines

Titel: Game of Passion

Autor/in: Geneva Lee

Sprache: Deutsch

ISBN: 9783734104824

Seitenzahl: Flexibler Einband 288 Seiten

Genre: Romance, Erotik

Preis: Gebundene Ausgabe 9,99€

Verlag: Blanvalet Verlag






Inhalt

Viva Las Vegas!
Verbotene Küsse, gefährliche Liebe und gestohlene Herzen – in der sündigsten Stadt der Welt ...

Nach den erschütternden Ereignissen der letzten Zeit erholt sich Emma Southerly vorübergehend bei ihrer Mutter in Palm Springs.
Doch ihre Ruhe hat ein schnelles Ende, als plötzlich Jamie West, ihr Liebhaber und der Hauptverdächtige im Mordfall seines Vaters, mit mehr als schlechten Nachrichten vor der Tür steht: Auch Emma ist nun in den Fokus der Ermittlungen geraten.
Emma und Jamie wissen, dass sich in ihrem engsten Kreis ein Mörder befindet, und nur zusammen und mit der Kraft ihrer Liebe, wird es ihnen gelingen, den wahren Täter zu enttarnen …




Meine Meinung


Ich fand den ersten Teil wirklich klasse und ich konnte es kaum erwarten, den zweiten Teil endlich in den Händen halten zu können, besonders da „Game of Hearts“ mit so einem Cliffhanger geendet hat.

Doch als ich dann letztendlich angefangen habe, zu lesen,, war ich dann doch nicht mehr ganz so begeistert.

Kommen wir aber erstmal zu Cover.
Genau wie beim ersten Teil finde ich es hier wieder wundervoll gestaltet. Es passt einfach perfekt zur Stadt Las Vegas und somit passt es hervorragend zum Buch

Der Schreibstil hat mir auch wieder sehr gut gefallen. Er war schnell zu lesen und somit konnte man das Buch auch sehr schnell beenden, was gerade für die ersten Seiten wirklich angenehm war, da mir der Inhalt nicht so wirklich gefallen hat.

Und genau zu dieser komme ich jetzt. Schon so ziemlich am Anfang ist was passiert, was ich ziemlich… nun ja, skurril fand. Doch bevor ich anfange, ein kleiner Hinweis! Diese Rezi wird heute ausnahmsweise mal einige Spoiler enthalten, aber das muss einfach mal sein, wie ich das ganze wirklich loswerden möchte!

Also, wenn ihr keine Spoiler wollt, dann hört JETZT auf zu lesen!

Okay, genug der Vorwarnung, fangen wir an.


Zu Beginn des Buches befand sich Emma bei ihrer Mutter in Palm Springs, um sich nach ihrem kleinen „Unfall“ aus Band 1 zu erholen.
Und jetzt habe ich eine Frage an euch.
Wenn ihr, sagen wir mal im Urlaub seid, im Ferienhaus eurer Mutter oder so und ganz plötzlich steht euer Freund, der eigentlich in Las Vegas sein sollte, weil eine Mordermittlung gegen ihn läuft, einfach so in der Küche! Würdet ihr euch nicht fragen, wie er da rein gekommen ist?! Geklingelt hat er jedenfalls nicht!
Aber Emma scheint das keinesfalls in Frage zu stellen, stattdessen macht sie sich an ihn ran und würde am liebsten sofort ins Bett mit ihm.
Und da ist gleich noch etwas, was mich stutzig macht. Also, es ist ja okay, wenn Emma mit ihrem Freund Zärtlichkeiten austauschen will, aber doch nicht, wenn die Wunden nach ihrem Sturz noch nicht verheilt sind!
Diese scheint sie nämlich total vergessen zu haben, als Jamie bei ihr aufgetaucht ist!

Okay, kommen wir zum nächsten und fast schon letzten Punkt, der mich wirklich aufregt.

Warum haben sich alle in Emmas Umgebung zu totalen Perverslinge verwandelt?!
Da wäre Jamies bester Freund der sich an Emma ranmacht und ihr Stiefvater?!
Aber von dieser schrägen Idee mal abgesehen, komme ich auf Emmas Reaktion nicht klar. Okay ja, sie ist sofort abgehauen, nachdem ihr Steifvater seine Hose geöffnet hat und einen Blowjob wollte und ja okay, ich verstehe es, wenn sie danach zu Jamie fährt, aber welche Frau, würde kurz danach mit einem anderen Typen ins Bett steigen wollen?!
Ja ganz recht.
Sie wurde quasi beinahe vergewaltigt, will aber kurze Zeit später Jamie einen Blowjob verpassen?!
Bei dieser Szene musste ich an eine Stelle von Game of Thrones denken.
Da hat eine Hure namens Shae nämlich mal genau das gesagt:

“A girl who is almost raped doesn't invite another man into her bed two hours later.”


Das passt einfach perfekt oder? Doch leider war es bei Emma genau andersrum...

Das hat mich einfach mega an Emma gestört.
Sie hat in diesem Buch quasi nur an Sex gedacht. Jamie meinte die ganze Zeit, dass er warten wolle, bis Emma volljährig wird, aber dennoch hat sie die ganze Zeit versucht, ihn umzustimmen. Es war, als würde sich alles in ihrem Kopf um das eine drehen.

Emma wurde einfach total seltsam.
Sie hat sogar Jamies besten Freund (ja genau der, der auch versucht hat, sich an sie ranzumachen) angeschmachtet. Im ersten Teil war sie so taff und schlagfertig und hier… sie hat einfach nur genervt. Und sie war total uneinsichtig. Gerade was die Gefahr anging, in welcher sie sich befindet, war sie richtig naiv und beharrte ständig auf ihrer eigenen Meinung, egal wie falsch diese Meinung auch war.
Aber ich will mich nicht nur über Emma beschweren, denn mich haben eigentlich alle Charaktere übelst aufgeregt.

Jamie will auf einmal die Firma übernehmen, obwohl er kein einziges Studium beendet hat und Josie…. Ja, so viel zur besten Freundin von Emma. Sie rastet einfach vollkommen aus, wegen einem Grund, den ich einfach nicht nachvollziehen kann.
Beide mochte ich im ersten teil ebenfalls sehr gern. Jamie zwar etwas mehr aber naja.


Fazit: Im Großen und Ganzen war einiges wirklich sehr vorhersehbar.
Die Charaktere sind mir teilweise richtig auf die Nerven gegangen.
So ziemlich am Ende wurde es zwar besser, aber das konnte leider den ganzen Anfang auch nicht besser machen. Dennoch bin ich gespannt, wie es weitergeht und ich will endlich wissen, wer nun der Mörder ist und ob Jamie so unschuldig ist, wie er tut.