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Veröffentlicht am 04.09.2023

Ein gelungener Auftakt voller Spannung und Intrigen

Bridge Kingdom – Der Schwur der Spionin
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nachdem ich so viel positives über das Buch gelesen habe und der ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nachdem ich so viel positives über das Buch gelesen habe und der Klappentext sehr spannend klang, habe ich mich schon sehr auf das Buch gefreut.
Auch wenn ich zunächst irgendwie damit gerechnet habe, dass es sich um ein Fantasy Buch handelt, so kommt die Geschichte doch ganz ohne magische Elemente und Wesen aus. Dafür gibt es ein phantasievolles Setting und ein Königreich welches nur durch eine Brücke verbunden wird und die dementsprechend heiß umkämpft ist. Ich fand dabei die Grundidee des Buches richtig spannend und vielversprechend, zudem gibt es viele Machtkämpfe, politische Intrigen, Geheimnisse und Verrat, was mir gut gefallen hat. Es gab allerdings auch einige längen im Buch, es war an einigen Stellen sehr vorhersehbar, teilweise gab etwas viele blutige Kämpfe (im Verhältnis zum Rest der Geschichte) und da Schlangen nicht gerade meine Lieblingstiere sind, waren einige Szenen für mich etwas Grenzwertig.
Lara als Protagonistin mochte ich dafür wieder gerne und ich kann die Vergleiche mit Celaena aus ToG durchaus verstehen, auch wenn ich  finde das sie dennoch viele Unterschiede aufweisen. Ich mochte es das sie tut was getan werden muss und fand es spannend sie bei ihrer Spionagemission zu begleiten. Auch ihre Entwicklung im Laufe des Buches hat mir gut gefallen, ich bin da sehr gespannt was noch im zweiten Teil geschieht.
Bei Aren war ich ein wenig überrascht, denn nach den Erzählungen über ihn, hatte ich etwas ganz anderes erwartet. So war er wesentlich freundlicher und sanfter als ich dachte und gar nicht so sehr Badboy, wobei ich nicht weiß ob ihm das nicht manchmal besser gestanden hätte😅
Die Beziehungsentwicklung der beiden geht dabei recht langsam voran und steht gar nicht so im Vordergrund.
Ich weiß auch nicht ob es an der Erzählperspektive lag oder vielleicht daran, dass die Kampfhandlungen im Gegensatz zu den emotionalen Szenen im Vordergrund standen, aber die Gefühlsentwicklung ist bei mir nicht zu 100% angekommen. Da hoffe ich doch sehr auf den zweiten Band, dass die beiden vielleicht etwas mehr Raum für ihre Beziehung haben.
Dennoch fand ich den Auftakt insgesamt sehr gelungen. Es gab Spannung, Intrigen und viele Kampfszenen, die mir gut gefallen haben. Auch Lara und Aren sind sehr interessante Charaktere, auf dessen weitere Reise ich sehr gespannt bin, weshalb ich mich auch schon sehr auf Band zwei freue.

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Veröffentlicht am 21.08.2023

Eine spannende Krimigeschichte mit tollen traditionell koreanischen Aspekten

Der Rote Palast
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Da ich normalerweise eher selten zu Krimis und Büchern mit historischen ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Da ich normalerweise eher selten zu Krimis und Büchern mit historischen Setting greife, habe ich ein wenig gebraucht, um mich in der Geschichte zurechtzufinden. Dadurch das ich allerdings schon ein paar K- Dramen mit historischen Bezug gesehen habe, waren mir dafür die Anredeformen und Begrifflichkeiten vertraut, was mir denn Einstieg erleichtert hat. Generell hat June Hur einen sehr angenehmen Schreibstil, der gleichzeitig spannend ist und eine authentische Atmosphäre erzeugt.
Die Autorin orientiert sich dabei grob an historischen Fakten rund um Prinz Sado/  Jangheon, den Thronfolger von Joseon, bringt aber auch viele eigene Ideen hinein, so dass eine spannende und fesselnde Geschichte entstanden ist, die im Korea des 18. Jahrhundert angesiedelt ist und die einen durch die Morde, Palastintrigen und Geheimnissen nur so an den Seiten kleben lässt.
Dazu hat auch Hyeon beigetragen, die von Grund auf Sympathisch war. Sie ist eine Krankenschwester im Palast und wird, als 4 Frauen kaltblütig ermordet werden, Zeugin davon, dass der Thronprinz kein Alibi für die Tatzeit hat. Gleichzeitig gerät Hyeons Mentorin in den Mittelpunkt der Ermittlung und wird die Hauptverdächtige, doch Hyeon ist sich sicher das sie es nicht war und will mit allen Mitteln beweisen das es einen anderen Täter gibt. Ich fand es unglaublich mutig wie Hyeon auf eigene Faust ermittelt, obwohl es ihr verboten ist und ihr auch schlimme Strafen drohen, wenn sie erwischt wird. Es zeigt, dass sie, trotz ihrer manchmal ein wenig tollpatschigen Art, viel für die Menschen die ihr wichtig sind riskiert, dabei unglaublich stur sein kann und auch eine gute Beobachtungsgabe an den Tag legt.
Das merkt auch Eojin, ein junger Ermittler, der ebenfalls heimlich in dem Fall ermittelt. Die beiden tun sich zusammen und schnell merkt man, dass sie nicht nur als Ermittlungspartner harmonieren, sondern das auch eine andere Art von Anziehung zwischen ihnen herrscht. Ich mochte es sehr, wie diese sehr süße und zarte Beziehungsentwicklung in den Plot intrigiert wurde, ihn aber nicht überlagert hat. Und während die beiden nicht nur einander Näherkommen, geraten sie dem Täter zu dicht auf die Fersen, so dass sie immer tiefer in den Fall verstrickt werden und bald selbst in den Fokus des Täters rücken. Und wie das für die beiden ausgeht, lest ihr am besten selber nach.
Insgesamt hat mir das Buch wirklich unglaublich gut gefallen. Es war spannend bis zum Schluss und ich habe mit Hyeon und Eojin mitgebangt und gehofft, dass alles gut ausgeht. Dazu kommt noch das grandiose Setting, die traditionellen koreanischen Aspekte und die authentische (manchmal etwas blutige) Atmosphäre, so dass mich die Autorin wirklich mitreißen und begeistern konnte und weshalb ich immer wieder zu einem Buch von ihr greifen würde.

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Veröffentlicht am 21.08.2023

Regency Romance gemischt mit Fantasy Elementen und eine Menge Frauenpower

Der Mitternachtspakt
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich hatte das Buch gar nicht so auf dem Schirm gehabt und bisher ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich hatte das Buch gar nicht so auf dem Schirm gehabt und bisher auch noch kein anderes Buch der Autorin gelesen. Meine Erwartungen waren zu Beginn also nicht so hoch, aber dafür wurde ich am Ende wirklich positiv überrascht.
Nachdem man sich erstmal in der erschaffenden Welt von C. L. Polk zurechtgefunden hat, fand ich die Mischung aus einer Welt, die unserer sehr ähnlich ist und für mich starke Ähnlichkeit mit den früheren England hatte, aber in der Magie eine große Rolle spielt, sehr interessant. Dabei ist es etwas ungewöhnlich, das die Magie in dieser Geschichte praktisch auf das Beschwören von Geisterwesen beschränkt ist und (wie man es aus der Regency- Zeit kennt) natürlich auch nur die Männer zu vollwertigen Magiern ausgebildet werden.
Es hat mir gut gefallen, wie die Geschichte einerseits Bridgerton- Vibes vermittelt hat, besonders mit der nahenden Ballsaison etc., aber gleichzeitig Feminismus und Chancengleichheit eine große Rolle gespielt haben.
Denn obwohl Beatrice Vater sie um jeden Preis verheiraten möchte, um wieder an Geld zu gelangen, sieht Beatrice das gar nicht ein und möchte Magierin werden. Ich mochte Beatrice dabei sehr gerne, wie sie ihren eigenen Kopf hat und versucht ihre Freiheit in einem System zu finden, dass nur darauf ausgelegt ist einen reichen Mann zu finden und Kinder zu bekommen. Dabei hilft es ihr, dass sie intelligent ist und sich nicht darauf verlässt das andere eine Lösung für sie finden, sondern ihr Leben selbst in die Hand nimmt. Andererseits muss man auch sagen, das schnell klar war, das ihr anfänglicher Plan nicht funktionieren wird und sie die Lösung für ihre Probleme erst sehr sehr spät erkannt hat.
Aber gut so ist das ja häufig bei Romanen und sonst wäre es auch vieles an Liebesdrama nicht entstanden.
Ich mochte dabei die Beziehungsentwicklung von Beatrice und Ianthe echt gerne vor allem, weil er für die Zeit ein sehr offener Charakter und auch nicht so abgeneigt davon ist, dass Frauen Magie anwenden. Da die beiden dadurch als Paar aber gegen viele gesellschaftliche Normen verstoßen, müssen sie einige Hindernisse überwinden und gerade gegen Ende des Buches war es mir etwas zu viel Drama und Hin und Her.
Dennoch hat mir das Buch insgesamt sehr gut gefallen. Auch wenn die Liebesgeschichte stark im Vordergrund stand und die Romantasy Elemente fast ein wenig in den Hintergrund getreten sind, hat mir der gesamte Aufbau der Story gut gefallen. Besonders das Beatrice und auch Ianthes Schwester als zwei charakterstarke Frauen dargestellt wurden, die für ihre Ziele kämpfen, mochte ich sehr.

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Veröffentlicht am 21.08.2023

Mystische Atmosphäre und märchenhaften Elemente - Eine ganz große Empfehlung

Das Mädchen, das in den Wellen verschwand
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Da ich bisher nur XOXO von der Autorin gelesen hatte, das ja im New ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Da ich bisher nur XOXO von der Autorin gelesen hatte, das ja im New Adult Bereich angesiedelt ist, war ich sehr gespannt ob Axie Oh mich auch mit ihren Fantasy Buch überzeugen kann. Und was soll ich sagen, dass konnte sie definitiv!
Das Mädchen das in den Wellen verschwand konnte mich sogar noch etwas mehr begeistern einfach, weil mir das mystische und Märchenhafte an dem Buch unglaublich gut gefallen hat. Man wird zu Beginn quasi mitten in die Geschichte geworfen und bekommt erst nach und nach Erklärungen und antworten, dass hat mir echt gut gefallen, denn ich mag es sehr während des Lesens noch ein bisschen miträtseln zu können. Generell wurde ich oft von der Geschichte überrascht, denn ich dachte oftmals das es in eine ganz andere Richtung geht. Ich habe versucht den Geheimnissen auf den Grund zu gehen, aber bin am Ende nicht auf die Aufklärung gekommen und da mir das nicht mehr oft bei Büchern passiert, bekommt alleine schon die Umsetzung der Geschichte volle Punktzahl von mir.
Dazu kommt dann noch Mina, die eine außergewöhnliche Protagonistin ist und die ich unglaublich gerne mochte. Sie ist nicht die schönste oder außergewöhnlichste im Dorf, weswegen sie auch nicht dem Meeresgott geopfert werden soll, aber dafür ist sie unglaublich loyal und würde alles für ihre Familie tun. Ich fand es unglaublich beeindruckend wie mutig, stark und loyal sie ist. Sie kämpft und verliert, steht wieder auf, schöpft Hoffnung und opfert am Ende sogar ihr eigenes Glück und doch gibt sie niemals auf.
Shin (der oberste Beschützer des Meeresgottes) ist auf den ersten Blick eher kühl und wirkt sehr stur, aber auf den zweiten Blick haben er und Mina auch Gemeinsamkeiten. Denn auch er ist sehr loyal, beschützend und mutig. Zudem mochte ich es sehr zu sehen wie er sich Mina gegenüber öffnet und sich um sie bemüht.
Generell fand ich die Annäherung der beiden sehr schön beschrieben. Vor allem weil sie sehr gegensätzlich sind, kracht es zu Beginn zwischen ihnen, aber dennoch spürt man ihre Verbindung und ich mochte es sehr, wie ihre Gefühle nach und nach immer greifbarer wurden.
Zum Ende hin habe ich mich dann wirklich gefragt wie die beiden ihr Happy End bekommen sollen, denn alles wirkt etwas verworren. Mina muss in ihre Welt zurück und es scheint unklar, ob sie Shin wiedersehen kann. Was soll ich sagen, ich habe wirklich an dem Seiten geklebt und konnte die Auflösung gar nicht erwarten. Zum Glück (für mich ) gab es dann auch tatsächlich mein erhofftes Happy End, wobei ich auch dort (mal wieder)  etwas anderes erwartet hatte.
Insgesamt konnte mich das Buch also mehr als begeistern. Ich mochte die mystische Atmosphäre und die märchenhaften Elemente. Dazu dann noch der spannende Plot und Mina als starke Protagonistin haben das Buch perfekt abgerundet.

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Veröffentlicht am 21.08.2023

Ein richtig schönes Wohlfühl- Sommerbuch mit Cozy Setting

The stars we reach - Emerald Bay, Band 1
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
The stars we reach ist ein richtiges Wohlfühl- Sommerbuch in dem ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
The stars we reach ist ein richtiges Wohlfühl- Sommerbuch in dem Lorena Schäfer einen nach Emerald Bay, einen kleinen Küstenort in Australien entführt.
Ich mochte dabei besonders ihren Schreibstil sehr gerne, er ist bildhaft und lebendig, so dass man gleich in Urlaubsstimmung versetzt wurde. Die ganze Küstenstadt ist einfach nur zum verlieben und besonders wenn man Cozy- Settings mag, kommt man bei dieser Geschichte auf seine Kosten.
Aber auch Ivy als Protagonistin ist sehr greifbar. So konnte man gleich zu Beginn ihren Schmerz wegen des Verrates ihres Exfreundes fühlen, aber auch schön ihren Weg in Australien verfolgen, auf dem sie am Ende nicht nur mehr über sich selber erfährt, sondern vielleicht ja sogar die große Liebe findet. Dabei mochte ich besonders ihre offene und liebenswerte Art, wie sie ihr Leben einmal komplett umkrempelt und ihre Träume verfolgt.
Taylor mochte ich auch sehr gerne, er ist charmant und gutaussehend, aber vor allem hat er sein Herz am rechten Fleck. Er ist ein sehr Familienbezogener Mensch und macht gerade eine schwierige Zeit durch, doch am Ende macht auch er eine schöne Entwicklung durch.
Das erste Aufeinandertreffen von Ivy und Taylor ist dabei ein wenig unglücklich vor allem, weil Ivy nicht damit rechnet einen männlichen Mitbewohner zu haben. Doch mit der Zeit kommen sich die beiden immer näher und auch diese Entwicklung mochte ich sehr. Es ist eine fast schon vorsichtige und zarte Annäherung zwischen den beiden, den gerade Ivy hadert seit ihrer letzten Beziehung mit sich. Ich muss auch sagen, dass ich mir an einigen Stellen gewünscht hätte, das beide einfach mal die Karten auf dem Tisch legen und mir einander reden, aber sie sind ja auch erst 18 und da fällt das einen einfach noch nicht so leicht.
Dennoch mochte ich die Geschichte insgesamt wirklich sehr gerne. Besonders das Cozy- Setting war einfach schön, weshalb ich mich auch schon sehr darauf freue im zweiten Band nach Emerald Bay zurückzukehren.

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