Auch in Band zwei bin ich dank des einnehmenden Schreibstils schnell hineingekommen und er konnte mich insgesamt total von sich überzeugen. Es hat einfach alles gepasst, das Setting, die Atmosphäre, die Emotionalität und vor allem die Vielschichtigkeit der Charaktere.
Ambers Art ist zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig und nicht so richtig sympathisch. Sie schlägt verbal um sich, benimmt sich teilweise ziemlich verzogen und behandelt andere mit Vorurteilen, obwohl sie selber damit zu kämpfen hat. Erst langsam sieht man hinter ihre Fassade, ihren Schmerz und was sich hinter ihren Schutzmauern verbirgt. Umso erstaunlicher finde ich welche Entwicklung sie insgesamt gemacht hat, wie sie zu sich selber gefunden hat und ihre Ziele mit Leidenschaft verfolgt.
Genauso wie Emmett es von Beginn an macht. Ich mochte ihn schon in Band eins richtig gerne, aber jetzt habe ich ihn richtig lieb gewonnen. Emmett ist das genaue Gegenteil von Amber, er ist hilfsbereit, freundlich und echt süß. Dabei wirkt er immer authentisch und ehrlich und hat mehr als einmal einen beeindruckenden Willen und eine innere Stärke bewiesen.
Die beiden sind ein wenig wie Tag und Nacht und ich fand es toll das in diesem Buch die Rollen quasi vertauscht waren. Amber entsprach viel mehr dem klassischen Bild eines Bad Boys als Emmett es je könnte und er nahm eher die Rolle des strebsamen und geordneten Vorbildes an. Ich fand es toll wie sich beide ergänzt haben und vor allem wie Amber durch Emmett richtig aufgeblüht ist.
Insgesamt konnte mich das Buch komplett überzeugen, vor allem weil schwierige und emotionale Themen toll aufgearbeitet wurden und Amber und Emmett zwei besondere Charaktere sind, die man einfach ins Herz schließen muss.

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Wie auch schon der erste Band der Dilogie konnte mich auch Kiss me Twice total überzeugen. Ich fand es super das in diesem Band das Royale Thema hinzukam, da ich ein absoluter Fan dieser Art von Geschichten bin. Besonders hat mir auch gefallen, dass es mal keine Klischee Liebesgeschichte zwischen einer unschuldigen Prinzessin und einem Sexy Bodyguard gegeben hat, sondern das es eine knallharte super sexy Personenschützerin (es ist irgendwie komisch das es keine weibliche Form für Bodyguard gibt oder?👀) gibt und einen leicht schusseligen Prinzen.
Ich mochte Silver gleich von Beginn an, sie hat hart gekämpft um an dem Punkt im Leben zu stehen an dem sie nun ist. Zusammen mit ihrer vorlauten Art und ihrem selbstbewussten Auftreten ist sie ein Charakter ganz nach meinem Geschmack.
Preston war mir mit seiner Charmanten aber gleichzeitig auch feinfühligen und hilfsbereiten Art gleich sympathisch. Ich mochte es das er auch Schwäche gezeigt und eingestanden hat, dass er Silvers Hilfe braucht. Er ist kein typischer Bad Boy, sondern einfach ein manchmal vorlauter, aber ansonsten liebenswerter junger Prinz.
Diese etwas ungewöhnliche Rollenverteilung von Silver und Preston hat mir fast am besten gefallen, neben den super witzigen Dialogen und Situationen natürlich. Generell hat mir die Dynamik der Beziehung zwischen ihnen gut gefallen, wie sie miteinander umgehen und sich gegenseitig unterstützen.
Besonders schön fand ich es auch Rayn und Ivy (und auch kurz Alex und Jeff) wieder zu treffen und wenn ich mir etwas wünschen könnte, wäre es eine Kurzgeschichte oder noch besser ein ganzes Buch mit Alex und Josh, da die beiden mir total ans Herz gewachsen sind.
Insgesamt kann ich diese Dilogie nur jedem ans Herz legen, der eine witzige Geschichte mit liebenswerten Charakteren und vielen Emotionen sucht.

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„𝘐𝘤𝘩 𝘣𝘪𝘯 𝘦𝘪𝘯 𝘋𝘪𝘢𝘮𝘢𝘯𝘵 - 𝘨𝘦𝘴𝘤𝘩𝘢𝘧𝘧𝘦𝘯 𝘢𝘶𝘴 𝘥𝘦𝘮 𝘥𝘶𝘯𝘬𝘦𝘭𝘴𝘵𝘦𝘯 𝘢𝘭𝘭𝘦𝘳 𝘔𝘪𝘯𝘦𝘳𝘢𝘭𝘪𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘮𝘪𝘵 𝘶𝘯𝘻𝘦𝘳𝘣𝘳𝘦𝘤𝘩𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦𝘳 𝘚𝘵ä𝘳𝘬𝘦 𝘷𝘦𝘳𝘴𝘦𝘩𝘦𝘯, 𝘥𝘪𝘦 𝘶𝘯𝘦𝘳𝘴𝘤𝘩ü𝘵𝘵𝘦𝘳𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘨𝘦𝘯𝘶𝘨 𝘪𝘴𝘵, 𝘶𝘮 𝘥𝘦𝘯 𝘡𝘸ä𝘯𝘨𝘦𝘯 𝘥𝘦𝘳 𝘛𝘳𝘢𝘥𝘪𝘵𝘪𝘰𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘥𝘦𝘯 𝘭ä𝘴𝘵𝘦𝘳𝘯𝘥𝘦𝘯 𝘡𝘶𝘯𝘨𝘦𝘯 𝘞𝘪𝘥𝘦𝘳𝘴𝘵𝘢𝘯𝘥 𝘻𝘶 𝘭𝘦𝘪𝘴𝘵𝘦𝘯“ - 𝘌𝘮𝘪𝘭𝘪𝘢 𝘓𝘢𝘯𝘤𝘢𝘴𝘵𝘦𝘳

Nach dem turbulenten Ende des letzten Bandes, geht es zu Beginn jetzt deutlich ruhiger zu. Seit den Geschehnissen ist zwar einige Zeit vergangen aber Emilia befindet sich nicht in bester Verfassung. Die ganze Atmosphäre ist deutlich gedrückt und auch von ihrem Mut und Kampfgeist ist nicht viel zu spüren, was aber auch kein Wunder ist. Erst nach und nach findet Emilia wieder zu ihrer gewohnten Stärke zurück und wirbelt das traditionsbewusste Land mit ihren Einstellungen und Veränderungen ganz schön auf.
Es gab auch einige spannende Wendungen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen, weil ich unbedingt wissen musste wie die Geschichte von ihr und Carter endet.
Was mich etwas gestört hat, ist das Carter wieder so wenig Aufmerksamkeit bekommen hat. Ich meine das Buch ist so dick wie die beiden ersten Bücher zusammen und trotzdem bekommt er einfach nicht genug Raum in der Story. Das fand ich wirklich etwas schade, da ich ihn als Protagonist total gerne mochte.
Genauso schade fand ich, dass die unabhängige Emilia in diesem Band so viel auf die Meinung anderer gegeben hat und weniger auf sich selbst vertraut hat. Sie hat generell einige Entscheidungen getroffen die ich nicht ganz nachvollziehen konnte, gerade in Bezug auf Carter.
Dennoch finde ich den Abschluss für die Reihe sehr gelungen, es wurde noch einmal richtig spannend, alle Unklarheiten wurden aufgedeckt und es gab ein Happy End.

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Dadurch das Band zwei nahtlos an den Ersten ansetzt, bin ich gleich wieder mitten im Geschehen gewesen und umso mehr Celaena über die Geheimnisse im Schloss und über die des Königs herausgefunden hat, umso weniger konnte ich das Buch aus der Hand legen.
Was mir besonders gefallen hat, waren das die Kapitel aus so vielen verschiedenen Perspektiven geschrieben waren, so konnte man die Geschehnisse gut verfolgen und einen Überblick über das große Ganze behalten.
Celaena mochte ich in diesem Band fast noch ein wenig mehr, da sie ihre trotzige Haltung fast vollständig aufgegeben hat und ich das Gefühl hatte, dass sie immer mehr zu der Person wird die sie sein sollte. Ja ok sie ist immer noch arrogant und überheblich, aber seien wir ehrlich, sie kann es sich auch erlauben und ich finde sie gleicht es definitiv durch ihre fürsorgliche und liebe Seite ihren Freunden gegenüber aus.
Besonders positiv ist mir auch Dorians Entwicklung aufgefallen, er wird immer mehr von ein charmanten jungen Prinzen zu einem König der seine Macht langsam zu begreifen scheint und erkennt das er etwas gegen Ungerechtigkeit erreichen kann und nicht mehr nur daneben steht.
Auch Chaol verändert sich, er versucht zwar Celaena auf Abstand zu halten aber die beiden kommen sich trotzdem näher. Damit steht er natürlich zwischen den Stühlen, weil er dem König loyal zur Seite steht, aber Celaena auf der anderen Seite alles verkörpert was gegen seine Herrschaft spricht. Besonders nach dem Ende des Buches habe ich das Gefühl das den beiden kein Happy End bevorsteht, was ich einerseits schade finde aber auch schon vorhergesehen habe, denn sie stehen einfach nicht auf der gleichen Seite.
Insgesamt konnte mich das Buch mit seiner magischen, spannenden und geheimnisvollen Welt sofort in seinen Bann ziehen und ich bin schon total gespannt wie es mit Celaena weitergeht.

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Mir wurde das Buch freundlichweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Wow was für ein toller Abschluss für die Reihe, die schon jetzt zu meinen Jahreshighlights gehört. Ich war sofort wieder in der Geschichte drin, was wohl nach dem Ende des letzten Bandes auch keine Überraschung war. Das Buch hat spannend begonnen und konnte mich bis zur letztes Seite komplett mitreisen und begeistern. Es war faszinierend zu verfolgen und zu verstehen, was die ganze Zeit gespielt wurde und vor allem wie alle Ungereimtheiten aus den vorigen Büchern zusammengelaufen sind und endlich ein schlüssiges Gesamtbild geliefert haben. Zudem hat mich besonders begeistert wie stark der Zusammenhalt der Gruppe war und wie sie füreinander eingestanden sind.
Kenzie hat mir wieder wahnsinnig gut gefallen, sie ist mutig und stark und gibt Lyall zu keinem Zeitpunkt auf, sondern wird selber quasi sogar zu Miss Marple um seine Unschuld zu beweisen.
Auch Lyall hält sich den Umständen entsprechend gut und ich finde das er in diesem Band von allen am greifbarsten rüberkommt. Seine Verzweiflung und seine Angst, aber auch sein Wille für eine gemeinsame Zukunft mit Kenzie. Er würde einfach alles für die tun die er liebt, dass wird einmal mehr deutlich.
Auch die Beziehung der beiden hat eine neue Ebene erreicht. Sie ist noch inniger geworden und das Vertrauen der beiden ineinander ist grenzenlos was ich wirklich schön fand, gerade nach den Anfangsschwierigkeiten die sie gehabt haben.
Was mich besonders gefreut hat war auch, dass Finley und Edina wieder so präsent waren und vor allem das auch sie beide ihr hart erkämpftes Happy End bekommen haben.
Insgesamt hat dieses Buch und eigentlich die ganze Reihe einfach alles um ein Jahreshighlight für mich zu werden. Sie hat mich mitgerissen und überrascht, es gab unerwartete Wendungen, Spannung und Intrigen, aber auch viel Liebe, Zusammenhalt und Freundschaft.

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