Unerwartet emotional, auch wenn das Ende etwas zu viel des Guten war
Park Avenue PlayerDa ich ein echter Fan der beiden Autorinnen bin ist es für mich keine Überraschung gewesen, dass mich auch dieses Buch gleich wieder in seinen Bann ziehen konnte. Der Schreibstil hat mich gut in die Geschichte ...
Da ich ein echter Fan der beiden Autorinnen bin ist es für mich keine Überraschung gewesen, dass mich auch dieses Buch gleich wieder in seinen Bann ziehen konnte. Der Schreibstil hat mich gut in die Geschichte finden lassen und die Charaktere waren von Beginn an sympathisch und einnehmend.
Ich finde es überraschend aber gut, dass Elodie nicht wie der Klappentext vermuten lässt als Sekretärin etc. von Hollis eingestellt wird, sondern als Kindermädchen für seine Nichte.
Elodie ist witzig, manchmal ein wenig übermütig und das Beste, sie treibt ihren neuen Chef alias Hollis alias Hollsy mit Vorliebe in den Wahnsinn. Es hat viel Spaß gemacht zu verfolgen wie hilfsbereit, verständnisvoll und lieb sie auf der einen Seite zu seiner Nichte Hailey war und ihm aber absolut gar nichts hat durchgehen lassen.
Hollis tat mir manchmal schon fast leid wenn Hailey und Elodie sich mal wieder einen Spaß erlaubt haben, aber letztlich hat er ja auch zurückgeschlagen. Man merkt ihm an wie sehr erst Hailey und dann auch noch Elodie sein geordneten Leben durcheinander bringen, aber dadurch erkennt er auch was ihm neben seiner Arbeit gefehlt hat und vor allem was wirklich wichtig ist. Was mir besonders gut gefallen hat, waren die Kapitel mit den Rückblenden aus seinem Leben, denn erst dadurch das man miterlebt was er alles durchgemacht und verloren hat, versteht man warum er jetzt so ist wie er ist.
Die Entwicklung der Beziehung von Hollis und Elodie hat mir auch gut gefallen und auch das Tempo hat zu den beiden und der Situation gepasst. Generell war die Anziehung zwischen den beiden von Beginn an zu spüren, auch wenn sie sie zunächst noch hinter ihren Zänkereien versuchten zu verstecken.
Insgesamt konnte mich das Buch überzeugen, obwohl mir das Drama am Ende etwas zu viel des Guten war.