Ein unterhaltsames Buch mit einer interessanten Familienfede
Richer than SinZuerst hat mich dieses tolle Cover auf das Buch aufmerksam gemacht und als ich dann bei den Klappentext gewisse Romeo und Julia Assoziationen hatte, durfte es bei mir einziehen. Ich finde auch das die ...
Zuerst hat mich dieses tolle Cover auf das Buch aufmerksam gemacht und als ich dann bei den Klappentext gewisse Romeo und Julia Assoziationen hatte, durfte es bei mir einziehen. Ich finde auch das die Grundidee des Buches richtig gut ist, nur an der Umsetzung hapert es etwas.
Nimmt man zum einen den Perspektivenwechsel von Whitney und Lincoln, dann das auch vielen Kapitel die die vergangene Geschichte erzählen und dann die nur etwa 300 Seiten insgesamt, hat man einfach das Gefühl, dass das Buch nicht richtig vorankommt. Es wirkt eher wie eine lange Vorgeschichte und als endlich etwas Richtiges passiert endet das Buch auch schon wieder.
Ich habe auch nicht richtig verstanden was genau Whitney Problem ist, ja ihre Familien sind verfeindet, aber es wirkt eher als hätte sie ein paar schlechte Entscheidungen getroffen und will sich ihre wahren Beweggründe nicht eingestehen, warum sie Lincoln nicht richtig an sich heranlässt. Ich konnte sie sogar bis zu einem gewissen Punkt verstehen, aber sie macht es sich auch ein wenig leicht, indem sie nicht kämpft.
Von Lincoln war ich etwas irritiert. Es sind zehn Jahre vergangen, sie hat ihm sein Herz gebrochen und trotzdem ist es für ihn sofort als wäre alles wie früher, ohne überhaupt richtig wütend auf sie zu sein. Dennoch war er mir auf jeden Fall sympathischer als Whitney, denn er steht dazu was er will, setzt sich dafür ein und geht dabei auch Risiken ein.
Ich bin ein bisschen unschlüssig wie ich das Buch abschließend bewerten soll, denn es war weder schlecht, noch umwerfend. Es war unterhaltend, auch wenn die Familienfede manchmal etwas anstrengend war und ich möchte irgendwie auch wissen wie es weitergeht, weil ich hoffe dass der zweite Teil spannender wird.