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Veröffentlicht am 01.04.2023

Ein Buch mit absoluter Sogwirkung, aber auch etwas verwirrend

The Ravenhood - Flock
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nachdem das Buch im Moment ja überall zu sehen ist und so mega gefeiert ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nachdem das Buch im Moment ja überall zu sehen ist und so mega gefeiert wird, hatte ich eine gewisse Erwartungshaltung, mit der ich an das Buch herangegangen bin. Ich habe etwas neues, etwas aufregendes und fesselndes erwartet und naja davon habe ich vieles leider nicht vorfinden können.
Dafür gab es einiges was mich an der Story verwirrt hat, zum Teil weil ich anderes erwartet hatte, aber auch weil ich sie zum Beispiel nicht richtig einordnen konnte. Ist sie NA oder doch Dark Romance? Vielleicht am ehesten eine Mischung aus beiden.
Es geht in der Geschichte um Cecelia, die zu Beginn ein ziemlich unscheinbares und schüchternes Mädchen ist, aber im Laufe der Geschichte ihre Freiheit beginnt zu genießen (ihre ganz persönliche Freiheit in Form von zwei heißen Jungs😅). Leider fand ich sie im gesamten Verlauf der Geschichte relativ naiv und mir ein wenig die Entwicklung bei ihr gefehlt hat. Ja sie lernt langsam was sie selber möchte, dennoch hatte ich das Gefühl, dass sie sich doch oft manipulieren ließ.
Zudem fand ich nicht nur ihre, sich zu entwickelnde, Beziehung zu Sean und Dominic an einigen Stellen teilweise recht Problematisch, auch ihre ‚Beziehung‘ zu ihrem Vater fand ich relativ merkwürdig. Ich sag nur ‚Sir‘ 🤔.
Dominic und Sean sind dabei gewissermaßen Stereotypen. Der eine der Sunny Boy und der andere der Bad Boy. Beide mit Geheimnissen, beide mysteriös und faszinierend. Dennoch haben sie mich noch am besten ist der Geschichte unterhalten, auch wenn man ihr Verhalten unter realen Bedingungen oftmals nicht akzeptieren sollte.
Generell bewegt sich die Geschichte moralische gesehen definitiv in einer Grauzone, was aber auch gewissermaßen ihre Faszination ausmacht, denn es wird nach ganz eigene Regeln der Moral gespielt. Und das gilt nicht nur für die Spicey- Szenen, dabei gibt es davon eine ganze Menge. Ich sag nur die berühmte Floß- Szene🫣😅.
Etwas merkwürdiger fand ich es allgemein das bis auf die beschriebene Handlung im Klappentext tatsächlich nicht viel mehr passiert in der Geschichte, außer am Ende. Noch etwas merkwürdiger fand ich allerdings, dass ich das Buch trotz allem dennoch nicht aus der Hand legen konnte, weil es eine totale Sogwirkung hatte und irgendwie süchtig gemacht hat weiterzulesen.
Es gab also insgesamt vieles an der Geschichte das mich verwirrt hat und das ich ziemlich absurd fand. Gleichzeitig hat mich die Geschichte aber auch fasziniert, gefesselt und unterhalten, so dass ich tatsächlich nicht aufhören konnte zu lesen und weshalb ich auch den nächsten Teil lesen werde.

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Veröffentlicht am 28.02.2023

Ein runder Abschluss für die Reihe mit toller Atmosphäre

Gewitterleuchten
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Der Schreibstil von Anya Omah ist auch in diesem Band wieder sehr ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Der Schreibstil von Anya Omah ist auch in diesem Band wieder sehr fließend und mitreißend, so dass ich schnell in die Geschichte hineingefunden und eine Verbindung zu den Charakteren aufbauen konnte.
Allerdings muss ich sagen, dass Leo und Aaron insgesamt die am schwersten für mich zu greifenden Protagonisten der Reihe waren. Ich kann auch nicht genau sagen woran das lag, vor allem weil die Geschichte abwechselnd von beiden aus der Ich- Perspektive erzählt wird. Dennoch konnte ich mich nicht immer in sie hineinversetzten und manche Handlungen und Gedanken dadurch nur schwer nachvollziehen, was allerdings nichts damit zu tun hat, dass ich die beiden nicht mochte. Ganz im Gegenteil
Besonders Leo ist eine sehr sympathische Protagonistin, die aber auch ihre Ecken und Kanten hat. Sie ist sehr schlagfertig und besonders ihren Humor mochte ich sehr. Doch sie hat auch eine verletzliche Seite an sich, die sie versucht zu verstecken, die im laufe der Geschichte aber auch deutlich zum Vorschein kommt. Besonders gerne mochte ich ihre Vorliebe für Oldtimer und das sie regelmäßig in der Werkstatt von Aarons Vater ist.
Aaron dagegen ist auf den ersten Blick eher weniger Sympathisch. Ee wirkt sehr eingebildet, wie der perfekte klischeehafte Schnösel in seinen Cargo Hosen und dem Hemd. Erst im laufe der Geschichte wurde ich richtig mit ihm warm, als er seine Komfortzone verlässt und auch gewissermaßen seine Denkweise ändert beziehungsweise anpasst, gerade in Bezug auf Leo.
Die beiden als Paar waren auch nicht ganz überzeugend für mich, beziehungsweise eher der Übergang von ihrem Feind- zum Verliebtheitsstatus.
Ich fand ihre Wortgefechte, als sie sich noch nicht mochten wirklich amüsant und ich konnte auch nachvollziehen wie sie sich langsam besser kennengelernt haben und sich näher gekommen sind, dennoch kam mir der Punkt ab dem sie zusammen waren ein wenig zu Abrupt.
Dennoch mochte ich das Buch insgesamt sehr gerne und es hat einen wunderbaren Abschluss für die Sturm Trilogie gebildet. Auch dieser Teil war wieder emotional und hatte eine schöne Tiefe und selbst wenn ich bei den Charakteren nicht immer zu hundert Prozent mitfühlen konnte, so hat mich doch die Handlung und Atmosphäre alles in allem wieder begeistern können.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Drei süße Liebesgeschichten mit viel Witz und eigensinnigen Charakteren

Die Unannehmlichkeiten von Liebe – Die deutsche Ausgabe von „Loathe to Love You“
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Da die beiden Bücher die ich bisher von der Autorin gelesen habe ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Da die beiden Bücher die ich bisher von der Autorin gelesen habe zu meinen absoluten Lesehighlights gezählt haben, war ich dementsprechend neugierig auf die drei nun erschienenen Kurzgeschichten.
Alles in allem haben mir die Geschichten rund um die Freundinnen Mara, Sadie und Hannah auch sehr gut gefallen. Der Humor der Autorin kommt auch hier wieder sehr schön zur Geltung und die Liebesgeschichten waren alles in allem sehr süß.
In der ersten Geschichte geht es um Mara und Liam, die durch eine Erbschaft plötzlich ungewollte Mitbewohner sind. Ich mochte die Dynamik der beiden sehr und fand das Zusammenleben der beiden amüsant beschrieben. Sie haben beide ihre Eigenarten aber passen gut zusammen.
In der zweiten Geschichte geht es um Sadie und Erik. Interessant fand ich es, dass die Kapitel abwechselnd aus der Gegenwarts und Vergangenheitsperspektive geschrieben sind. Während die beiden in der Gegenwart zusammen im Aufzug steckengeblieben sind und sich nicht ausstehen können, herrscht in der Vergangenheit noch ein besonderes prickeln zwischen ihnen. Man fragt sich wirklich was zu dem Stimmungswechsel zwischen den beiden geführt hat, allerdings fand ich den Vorfall (als er am Ende aufgeklärt wird) dann doch nicht so dramatisch, dass danach so eine Eiszeit zwischen ihnen herrschen musste. Dennoch fand ich alles im allen auch diese Geschichte sehr süß.
In der dritten Geschichte geht es dann um Hannah und Ian. Hannah war für mich der wahrscheinlich schwierigste Charakter der Geschichten, nicht weil ich sie nicht mochte, eher weil sie große Probleme mit Beziehungen hat (die auch immer wieder Thematisiert werden) und ich dadurch das Gefühl hatte, dass sie eigentlich mehr Raum für die Entwicklung ihrer Beziehung zu Ian gebraucht hätte, als Platz in der Geschichte war. Ian mochte echt super gerne, er ist lieb und sehr süß zu ihr, so das er mir bei Hannahs abweisender Art teilweise echt leid tat und ich gehofft habe das sie sich auf ihn einlässt.
Auch das Bonuskapitel in dem alle Paare auftauchen mochte ich sehr, es hat für mich einen sehr runden Abschluss gebildet.
Der einzige Punkt der mir an den Kurzgeschichten nicht so gut gefallen hat war, dass mir tatsächlich bei der Beziehungsentwicklung der Paare ein wenig die Tiefe gefehlt hat. Während der wissenschaftliche Aspekt sowohl im den ersten beiden Büchern der Autorin, wie auch in den Kurzgeschichten gut rüberkommt, hätte ich mir in Bezug auf die Liebesgeschichten vielleicht noch ein paar mehr Seiten und emotionale Tiefe gewünscht.
Dennoch mochte ich es insgesamt sehr die drei, doch recht unterschiedlichen, Freundinnen auf ihrer Reise zu begleiten und fand die Kurzgeschichten sehr süß. Auch der besondere Humor und die wissenschaftlichen Aspekte konnten mich wieder begeistern.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Eine süße Geschichte mit tollem Setting

A Way to Love
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Die Bewertung des Buches fällt mir tatsächlich nicht so leicht, wahrscheinlich ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Die Bewertung des Buches fällt mir tatsächlich nicht so leicht, wahrscheinlich weil ich recht hohe Erwartungen hatte und die Geschichte da nicht ganz mithalten konnte.
Zunächst finde ich das die Geschichte sehr flüssig und gefühlvoll geschrieben ist und ich durch die Ich- Perspektive von Hara schnell in ihre Emotionen und die Geschichte hineingefunden habe.
Hara wurde adoptiert und in dieser Geschichte begleitet man sie auf der Suche nach ihren Wurzeln. Ich konnte ihre Zerrissenheit gut nachvollziehen und das sie sich nirgends richtig zugehörig fühlt.
Sie hat bereits viele Schicksalsschläge erleben müssen, umso schöner fand ich es wie ihre Freundin sie auf der Suche nach ihrer Familie immer beigestanden und unterstützt hat.
Auch Choi Yujun mochte ich als Charakter gerne, er ist süß und witzig, ich hätte mir aber an einigen Stellen vielleicht noch etwas mehr Tiefe bei ihm gewünscht. Das kann aber auch daran liegen, dass er erst im Laufe des Buches richtig zur Geltung kommt, also hoffe ich im zweiten Band noch mehr von ihn zu erfahren.
Generell ist das Buch ein Mix aus Familiendrama, Freundschaft, Liebe und vielen Infos zur koreanischen Kultur.
Und das ist tatsächlich auch der Punkt der mich nicht 100% überzeugen konnte. Da ich mich bereits ein wenig mit der Kultur auskenne, haben sich die zum Teil sehr detaillierten Beschreibungen darüber ein wenig gezogen. Ich verstehe warum die Autorin alles so sorgfältig erklärt hat, besonders weil Korea noch kein allzu häufiges Setting in Büchern ist und viele sich nicht auskennen, aber die Geschichte hat sich dennoch deswegen manchmal ein wenig langatmig für mich angefühlt.
Dennoch freue mich mich schon auf den zweiten Teil, weil ich gespannt bin wie es mit Hara und Yujun weitergeht und hoffe das vielleicht noch ein wenig mehr Tiefe in die Charaktere gebracht wird, wenn nicht mehr so viel zur Kultur etc. erklärt werden muss.
Insgesamt mochte ich die Geschichte also durchaus gerne, sie war spannend zu verfolgen und hatte ein gutes Tempo, selbst wenn sich einige Stellen für mich ein wenig gezogen haben. Ich freue mich schon darauf zu erfahren wohin Haras und Yujuns Weg sie führt.

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Veröffentlicht am 04.02.2023

Ein tolles Setting, authentische Charaktere und wichtige Themen

Stars in our Hands
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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig, so dass ich schnell ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig, so dass ich schnell in die Geschichte hineingefunden habe und auch das gewählte Setting Alaska fand ich interessant und gut umgesetzt.
Ich mochte auch Farah von Beginn an, sie ist eine sehr sympathische und charakterstarke Person, die weiß wie man sich durchsetzt. Auch ihre Angst vor Tieren hat sie in meinen Augen nicht weniger stark gemacht, sondern authentisch. Was ich hingegen etwas merkwürdig fand, war das sie praktisch nur wegen einer Bewerbung und ohne Bewerbungsgespräch einem Weltstar als Babysitter hinterhergeschickt wird, der auch noch Probleme mit einer Stalkerin hat. Das war für mich nicht ganz schlüssig.
Bei diesem Weltstar habdelt es sich natürlich um Paxton, den man (spätestens wenn er sich ein wenig öffnet) ebenfalls in sein Herz schließen muss. Er wirkt sehr unnahbar und Kühl, dennoch konnte ich nachvollziehen warum er diese Mauer um sich herum gebaut hat und auch seine Angst vor der Stalkerin wirkte authentisch auf mich.
Generell fand ich die Tagebucheinträge der Stalkerin zwischen den Kapiteln gut integriert, sie haben einen gewissen Crime- Faktor reingebracht, den ich sehr mochte.
Bei der Beziehungsentwicklung von Farah und Paxton muss ich sagen, dass mir manchmal das gewisse Gefühl zwischen den beiden gefehlt hat. Ich konnte die Chemie zwischen ihnen durchaus fühlen, aber das ständige Hin und Her, so dass sie sich irgendwann gefühlt nur noch im Kreis drehen, ging mir irgendwann ein wenig auf die Nerven.
Was ich hingegen sehr mochte, war die Darstellung des Filmsets und das gerade auch die negativen Aspekte davon beleuchtet wurden.
Das Ende kam mir dann alles im allem ein wenig überstürzt vor, obwohl alles aufgeklärt wurde und keine ungeklärten Fragen bei mir zurück geblieben sind.
Insgesamt eine richtig schöne Geschichte mit wunderbaren Setting und authentischen Charakteren. Besonders auch das Resort und Alaska konnten mich trotz der kleinen Kritikpunkte begeistern.

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