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Veröffentlicht am 20.05.2021

Eine süße Rockstar-Romance

Be my Troublemaker
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Leah hat es satt, dass ihre Mutter ihr Leben bestimmt und flieht deswegen zu ihrem Cousin Jake, der gleichzeitig Mitglied der berühmten Band KAJE ist.
Dort lernt sie auch Andy, den Gitarristen der Band ...

Leah hat es satt, dass ihre Mutter ihr Leben bestimmt und flieht deswegen zu ihrem Cousin Jake, der gleichzeitig Mitglied der berühmten Band KAJE ist.
Dort lernt sie auch Andy, den Gitarristen der Band kennen, der ihr überraschenderweise einen Job anbietet. Wird Leah Arbeit und Gefühle trennen können?

Die Protagonistin Leah war mir auf Anhieb sympathisch. Zwar ist sie durch das Verhalten ihrer Mutter sehr verunsichert, lässt sich davon aber nicht unterkriegen, sonder nimmt ihr Leben endlich selbst in die Hand.
Auch Andy mochte ich recht gerne, da seine zerstreute und sprunghafte Art zu einigen lustigen Szenen führt. Gerne hätte ich auch Kapitel aus seiner Sicht gelesen.

Da das Buch recht dünn ist, verläuft auch die Handlung eher rasant. Vor allem am Anfang hatte ich deshalb Schwierigkeiten, mitzukommen.
Ich glaube, ein paar Seiten mehr zur Entfaltung der Geschichte hätten das Buch noch lesenswerter gemacht. Es werden nämlich viele gute Themen wie Selbstzweifel und toxische Beziehungen angesprochen, die dadurch dann noch mehr Raum bekommen hätten.
Ein wenig gestört hat mich leider, dass es trotz dieser Themen keinen richtigen Konflikt in der Geschichte gab. Aber halb so wild; so wurde die Geschichte einfach zu einem herrlich kitschigen Wohlfühlbuch.

Alles in allem eine süße Rockstar-Romance, die mit sympathischen Charakteren und einer lockeren Handlung überzeugen kann.

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Veröffentlicht am 12.05.2021

Nettes Buch für Zwischendurch

4 the passion
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Heather ist Lehrerin aus Leidenschaft und singt nebenbei noch hobbymäßig in einem Chor. Sie liebt ihr gemeinsames Leben mit ihren Schwestern, nur in der Liebe klappt es seit einem tragischen Ereignis nicht ...

Heather ist Lehrerin aus Leidenschaft und singt nebenbei noch hobbymäßig in einem Chor. Sie liebt ihr gemeinsames Leben mit ihren Schwestern, nur in der Liebe klappt es seit einem tragischen Ereignis nicht mehr.
Doch an ihrem Geburtstag lernt sie Cole kennen, der sofort ihr Interesse weckt. Kann er ihr zeigen, was Liebe wirklich bedeutet?

Wie in Band 1 spielt auch hier wieder die Familie, inklusive der vier Schwestern, eine große Rolle. An sich war das wieder sehr schön, jedoch stand sie mir persönlich in hier etwas zu sehr im Vordergrund, wodurch die Liebesgeschichte meiner Meinung nach nicht genug Raum zur Entfaltung hatte.
Generell hatte ich das Gefühl, dass die Beziehung und insbesondere Cole in der Geschichte etwas kurz kamen. Am Anfang geht alles sehr schnell und zum Ende hin nehmen die Aufführung des Chors, die für meinen Geschmack nicht so detailliert hätten beschrieben werden müssen, einen Großteil der Handlung ein.
Hierdurch konnte ich die beiden das ganze Buch über irgendwie nicht wirklich als Paar wahrnehmen und bin deswegen leider auch der Meinung, dass die Schicksalsschläge vielleicht doch etwas zu viel für das zarte Band der Beziehung waren.
Der Star des ganzen Buches war für mich letztendlich auch Gavin, Coles Sohn, der wirklich süß ist und dessen Verbindung zu Heather herzerwärmend war. Er hat Cole ein wenig die Show gestohlen.
Schade fand ich hier aber, dass im Bezug auf Gavin das Thema Kindeswohlgefährdung zwar immer mal wieder in den Raum geworfen, aber nie wirklich angesprochen wurde. Das ganze hätte gerne mehr ausgeführt werden dürfen.

Alles in allem ein nettes Buch für Zwischendurch, in dem die Liebesgeschichte aber ein wenig zu kurz kommt.

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Veröffentlicht am 04.05.2021

Konnte mich nicht überzeugen

All The Broken Pieces And You
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Nach dem Selbstmord ihrer besten Freundin Tami ist Ashley zutiefst erschüttert und weiß nicht, wie sie mit ihrem Leben weitermachen soll.
Das einzige, was sie noch vorantreibt, ist die Suche nach Tamis ...

Nach dem Selbstmord ihrer besten Freundin Tami ist Ashley zutiefst erschüttert und weiß nicht, wie sie mit ihrem Leben weitermachen soll.
Das einzige, was sie noch vorantreibt, ist die Suche nach Tamis Zwillingsbruder, mit der Tami sie beauftragt hat. Auf dieser Suche lernt sie auch Jake kennen, der ihr Leben auf den Kopf stellt…

Ich bin mir sicher, dass diese Geschichte sehr viel Potenzial hat, leider muss ich aber sagen, dass mich die Umsetzung nicht überzeugen konnte.
Dies lag meiner Meinung nach hauptsächlich am Schreibstil, mit dem ich leider gar nicht zurecht gekommen bin. Mir fehlten die Variation in der Sprachwahl und treffende und ausführliche Beschreibungen, durch die mir Charaktere und Handlung sicher näher gekommen wären.

Auch mit den Charaktere wurde ich nicht wirklich warm, da alle eher blass auf mich wirkten und ich vor allem bei Jake das Gefühl hatte, das er zu nett ist und deswegen zum Teil leider nicht interessant.

Zudem muss ich zugeben, dass ich Jakes Perspektive leider unnötig und auch langweilig fand und es sich für mich nur wie eine nicht notwendige Streckung der Geschichte angefühlt hat. Ich hätte mir gewünscht, dass der Fokus wirklich auf Ashley und ihrer Gefühlen liegt.
Hieran schließt sich auch ein weiterer Kritikpunkt an, denn mir ging vor allem zu Beginn alles zu schnell und einfach, wodurch das ganze auf mich zu gewollt wirkte.
Außerdem habe ich generell ein Problem mit der Darstellung von Alkoholkonsum in (New Adult) Bücher und auch hier hat mir dieses Thema wieder sauer aufgestoßen.

Letztendlich muss ich sagen, dass ich mich wegen all dieser Dinge wahrscheinlich gar nicht erst auf die Geschichte einlassen konnte.
Wem der Schreibstil gefällt und wer kein Problem mit exzessivem Alkoholkonsum hat, dem wird die Geschichte sicher gefallen, da an sich sehr emotionale Themen angesprochen werden, die mich aber leider nicht erreicht oder berührt haben.

Alles in allem war das Buch einfach nicht mein Geschmack, da ich mit dem Schreibstil nicht zurecht kam und mir Emotionen fehlten.

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Veröffentlicht am 28.04.2021

Eine bezaubernde Geschichte

Winters zerbrechlicher Fluch
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Prinzessin Mary soll Kronprinz Duncan heiraten. Aber auf dem Ball, auf dem die Verlobung bekannt gegeben werden soll, taucht plötzlich die mysteriöse Cinderella auf, die Duncan verzaubert.
Während Duncan ...

Prinzessin Mary soll Kronprinz Duncan heiraten. Aber auf dem Ball, auf dem die Verlobung bekannt gegeben werden soll, taucht plötzlich die mysteriöse Cinderella auf, die Duncan verzaubert.
Während Duncan fanatisch nach Cinderella sucht, bleibt Mary als verschmähte Braut zurück…

Erst einmal muss ich sagen, dass ich vor dem Lesen gar nicht wusste, was mich bei diesem Buch erwartet. Um so überraschter war ich, wie leicht ich beim Lesen in die Geschichte reinkam und wie gut mir Band 1 letztendlich gefallen hat.

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht vieler verschiedener Charaktere, wobei Marys Part aus der Ich-Perspektive und der aller anderen Figuren im personalem Erzählverhalten erzählt wird. An diesen Wechsel musste ich mich erst einmal gewöhnen, da es mich zu Beginn doch etwas verwirrt hat.
Die vielen Perspektiven haben mir aber ansonsten sehr gut gefallen, da so die Rolle der einzelnen Figuren noch nicht wirklich klar wurde. Hierdurch war die Handlung, die eigentlich eher ruhig verlief, durchweg spannend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Einziger Nachteil hiervon war leider, dass man auch die Protagonistin Mary noch nicht gut kennengelernt hat. Deswegen ist sie mir bisher auch noch nicht wirklich sympathisch geworden; sie wirkte auf mich sehr einfältig und ichbezogen.
Generell blieb in diesem Band noch vieles im Unklaren und man wusste nie so wirklich, was Schein und Sein ist. Dieser Umstand hat mir an sich wirklich gut gefallen, aber ich hätte mir doch ein paar mehr Infos über den Handlungsort und die handelnden Personen gewünscht.
Ansonsten habe ich mich als totaler Märchen-Fan immer wieder über die häufigen Anspielungen auf andere Märchen gefreut. Ich bin einfach verzaubert wie großartig all die Erzählungen hier zu einer großen Geschichte zusammengefügt wurden.
Zudem war auch der Schreibstil einfach märchenhaft, weswegen ich mich schon sehr auf die Folgebände freue.

Alles in allem eine bezaubernde Geschichte, die so viel mehr als ein bloßes Cinderella Retelling ist.

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Veröffentlicht am 17.04.2021

Fehlende Authentizität

Fly & Forget
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Um ihren Abschluss machen zu können, muss Liv für die Zeitung ihres Colleges einen Artikel darüber schreiben, wie man einen „Fuckboy“ bekehrt.
Perfekt also, dass ihr ehemals bester Freund Noah, der seit ...

Um ihren Abschluss machen zu können, muss Liv für die Zeitung ihres Colleges einen Artikel darüber schreiben, wie man einen „Fuckboy“ bekehrt.
Perfekt also, dass ihr ehemals bester Freund Noah, der seit dem Tod ihres Bruders aus ihrem Leben verschwunden ist, einer ihrer neuen Mitbewohner ist und durch sein Verhalten das perfekte Testobjekt darstellt.
Ungünstig nur, dass Liv ihre Gefühle für Noah nie überwinden konnte…

Mein liebster Charakter war Anthony, der beste Freund von Noah, da er Noah wirklich immer unterstützt hat und ich das Gefühl hatte, ihn auch wirklich kennengelernt zu haben.
Dieses Gefühl des Vertrautheit und Authentizität hätte ich mir so auch bei den anderen Charaktere - inklusive der Protagonisten Liv und Noah - gewünscht, die im Vergleich irgendwie eher blass auf mich wirkten.

Im Bezug auf die Handlung hätte ich mir auch etwas mehr gewünscht, denn meiner Meinung nach wurde das Potenzial der Geschichte nicht hundertprozentig ausgeschöpft.
Den Einstieg mochte ich eigentlich recht gerne, auch wenn es mir am Anfang vielleicht doch etwas zu schnell ging.
An sich nicht schlimm, aber der Rest der Handlung verlief im Vergleich zum packenden Start dann doch eher ruhig und ich hätte mir mehr aktionsreiche Szenen gewünscht, durch die man die Charaktere dann bestimmt auch besser hätte kennenlernen können.
Die Idee hinter der Liebesgeschichte mochte ich eigentlich gerne, da Friends-to-Lovers total mein Ding ist, aber in diesem Fall wirkte es mir teilweise zu konstruiert, da mir irgendwie die Funken zwischen den Protagonisten gefehlt haben.
Thematisch spricht das Buch ansonsten eigentlich wichtige Themen an, diese wurden aber leider wirklich nur angesprochen und nicht behandelt. Hierdurch fehlte mir an einigen Stellen die Tiefe und wegen der teilweise leichten Abfertigung von z.B. Drogenmissbrauch wirkte der Umgang mit diesen Themen auf mich auch in Teilen leicht problematisch.
Überzeugen konnte mich dafür der Schreibstil, der sich flüssig lesen ließ und mich das ein oder andere Mal auch zum Schmunzeln gebracht hat.
Deswegen freue ich mich auch auf den 2. Band, in dem es um meinen Liebling Anthony geht.

Alles in allem eine Geschichte, die sich zwar gut lesen ließ, mich wegen teils fehlender Spannung und eher ungünstigem Umgang mit ernsten Themen aber nicht immer mitreißen konnte.

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