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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2023

Ein typisches Buch der Autorin

Just Business
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Wie ich es von der Autorin gewohnt bin, war auch dieses Buch flüssig und angenehm zu lesen. Die Seite sind nur so dahin geflogen und ich habe das Buch an einem Tag beendet. Jedoch war nicht nur der Schreibstil ...

Wie ich es von der Autorin gewohnt bin, war auch dieses Buch flüssig und angenehm zu lesen. Die Seite sind nur so dahin geflogen und ich habe das Buch an einem Tag beendet. Jedoch war nicht nur der Schreibstil wie gewohnt, sondern auch die Handlung. Leider hatte ich das Gefühl, dass ich die Geschichte in etwas abgewandelter Form bereits von der Autorin gelesen hatte. Mit Bennett haben wir den typischen arroganten Player mit dunkler Vergangenheit und mit Annalise die gutgläubige Protagonistin, die sich mit allem zufrieden gibt. Hinzu kommt die Konkurrenz um die gleiche Stelle und das Enemies-to-Lovers-Trope, das für meinen Geschmack etwas zu sehr ausgereizt wurde. So benimmt sich Bennett Annalise gegenüber durchgängig wie ein Arsch, in dem er über ihr Sexleben herzieht und sie als Zeitverschwendung bezeichnet - was sie komischer weise auch noch gut zu finden scheint. Abgesehen davon hatte die Handlung durchaus potenzial, das leider etwas verschenkt wurde. Den Charaktere hätten deutlich mehr Tiefe haben können, wenn z.B. die Beziehung von Bennett zu seinem Patenkind stärker ausgebaut worden wäre. Aber solche Punkte mussten leider öfter Bennetts unangebrachter Eifersucht und dem Wettstreit der beiden weichen.

Insgesamt ein Buch mit einigen Schwächen, das sich jedoch angenehm lesen lässt.

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Veröffentlicht am 03.09.2023

Zu viele Seite für zu wenig Handlung

Where your dreams shine
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Die Geschichte von „Where your dreams shine“ war nicht ganz das, was ich erwartet hatte. Im Buch geht es um Riley, die ihre Erinnerungen verloren hat und nach einem Unfall mit ihrer Schwester Abby weggezogen ...

Die Geschichte von „Where your dreams shine“ war nicht ganz das, was ich erwartet hatte. Im Buch geht es um Riley, die ihre Erinnerungen verloren hat und nach einem Unfall mit ihrer Schwester Abby weggezogen ist, und um Devon, ihren früheren Freund, den sie auch vergessen hat und der mittlerweile eine Tochter hat. Das erste Aufeinandertreffen der beiden passte nicht ganz zu der süßen Liebesgeschichte, die ich mir erhofft hatte - Riley fühlt sich nämlich unwohl mit Devon. Nicht ganz nachvollziehbar war deswegen für mich, wieso sie plötzlich wieder in Devon verliebt war, sobald ihr erzählt wurde, dass die beiden in der Schule zusammen waren.
Nach der Hälfte des Buches war dann auch irgendwie die Luft raus, weil es nichts mehr zu sagen gab. Zwar wurde immer mal wieder Devons Noch-Ehefrau erwähnt, aber genauso wie seine Tochter spielte das am Ende gar keine Rolle mehr. Trotz einiger Längen hatte ich deswegen das Gefühl, dass die Geschichte nicht zu Ende erzählt wurde und keine Entwicklung stattgefunden hat.
Ich denke, dass die Grundidee durchaus Potenzial gehabt hätte, jedoch hatte ich auch so meine Probleme mit den Protagonisten. Die Geschichte wird aus beiden Perspektiven erzählt, aber ehrlich gesagt lasen sich beide Perspektiven fast identisch. Zudem habe ich die Verbindung zwischen den beiden nicht gefühlt - das einzige, was sie verbunden hat, ist ihre Vergangenheit, an die sich Riley ja nicht einmal erinnern kann.

Alles in allem eine „Second Chance“-Romance, zu deren Protagonisten ich keine Verbindung aufbauen konnte.

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Veröffentlicht am 01.09.2023

Ein Muss für alle Bridgerton-Fans

SMYTHE-SMITH. Der Earl, der mir zu Füßen liegt
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Wer die Bridgerton-Bücher gelesen hat, dem dürfte beim Namen „Smythe-Smyth“ direkt das schreckliche Quartett einfallen, das in der Reihe den ein oder anderen Auftritt hat. Auch ich wollte natürlich mehr ...

Wer die Bridgerton-Bücher gelesen hat, dem dürfte beim Namen „Smythe-Smyth“ direkt das schreckliche Quartett einfallen, das in der Reihe den ein oder anderen Auftritt hat. Auch ich wollte natürlich mehr über das Quartett erfahren, jedoch macht dieser Teil recht wenig an Handlung aus. Vielmehr steht die Liebesgeschichte von Honoria und Marcus im Vordergrund, die sich seit ihrer Kindheit kennen, sich jedoch über die Jahre aus den Augen verloren haben. Als sich jedoch Marcus aufgrund von Honoria verletzt, findet sich diese in der Rolle seiner Krankenpflegerin wieder.
Die Liebesgeschichte an sich hat mir gut gefallen, da ich Friends-to-Lovers wirklich gerne mag und im Buch sehr gut beschrieben wurde, wie die Grenze zwischen Freundschaft und Liebe verschwimmt, obwohl sich beide Charaktere dies bisher nicht vorstellen konnten. Besonders mochte ich zudem die vielen Parallelen zur Bridgerton-Reihe. So haben sowohl Lady Danbury als auch Gregory einen Gastauftritt und auch Miss Butterworth wird von Marcus gelesen. Auch gibt es einige interessante Nebencharaktere, die in den weiteren Bänden der Reihe ihre eigene Geschichte bekommen.

Alles in allem eine runde Liebesgeschichte und ein Muss für alle Bridgerton-Fans.

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Veröffentlicht am 12.08.2023

Kurzweiliges Buch mit einem Hauch von Liebesgeschichte

Mein Herz ist vom Umtausch ausgeschlossen
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Was mir an den Bücher der Autorin so gefällt, ist die Ehrlichkeit und der unbeschönigte Alltag der Protagonisten. Dementsprechend nimmt der Alltag jedoch sehr viel Platz in der Geschichte ein. So erfährt ...

Was mir an den Bücher der Autorin so gefällt, ist die Ehrlichkeit und der unbeschönigte Alltag der Protagonisten. Dementsprechend nimmt der Alltag jedoch sehr viel Platz in der Geschichte ein. So erfährt man sehr viel über das Leben der Protagonistin, die in einer Anwaltskanzlei arbeitet, die sich auf prominente Scheidungen spezialisiert hat. Dies hat mir persönlich auch sehr gefallen, nur kam die Liebesgeschichte zwischen Art und Nell in diesem Buch besonders kurz. Bis zu Hälfte hatten die beiden ungelogen zwei Mal kurz miteinander gesprochen und beide steckten fast bis zum Ende des Buches in einer Beziehung mit einer anderen Person, weswegen ich die Verbindung zwischen den beiden nicht gefühlt habe und mir Art ehrlich gesagt ziemlich egal war. Die prominentere Liebesgeschichte hatten deswegen tatsächlich die Eltern von Nell, die sich beide nach einer überstürzten Trennung in neue Beziehungen gestürzt haben, was einiges an Stoff für humorvolle Patzer bot.

Alles in allem ein humorvollen Buch, von dem ihr aber keine große Liebesgeschichte erwarten solltet.

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Veröffentlicht am 10.08.2023

Der schwächste Band der Reihe

Die Wallflowers - Daisy & Matthew
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Daisy mochte ich auf Grund ihrer positiv Art und kindlichen Leichtigkeit in den vorherigen Bänden schon sehr gerne - leider wird ihr der Abschlussband rund um sie und ihre Freundinnen nicht gerecht. Zum ...

Daisy mochte ich auf Grund ihrer positiv Art und kindlichen Leichtigkeit in den vorherigen Bänden schon sehr gerne - leider wird ihr der Abschlussband rund um sie und ihre Freundinnen nicht gerecht. Zum einen liegt das daran, dass ich nach dem Klappentext eine ganz andere Geschichte erwartet habe - Daisy findet Matthew nämlich gar nicht so schlimm, da sie so ungefähr jeden Mann heiraten würde, um in England bleiben zu dürfen. Im einen Moment findet sie ihn arrogant und im nächsten schmiedet sie einen Plan, um ihn eifersüchtig zu machen? Somit war schon der Einstieg in die Liebesgeschichte für mich unglaubwürdig und letztendlich konnte ich nicht nachvollziehen, wieso Daisy unbedingt Matthew will - bis auf sein mittlerweile gutes Aussehen hat er sich nämlich nicht verändert.
Mal abgesehen von der eher enttäuschenden Liebesgeschichte und den großen Parallelen zu Band 2, konnte mich das Buch trotzdem weites gehend unterhalten. Die Wallflowers und ihre Pläne, um Daisy zu helfen, waren wieder sehr humorvoll und auch der Schreibstil ist angenehm flüssig.

Alles in allem ein eher enttäuschender Abschluss, dessen Liebesgeschichte mich nicht mitreißen konnte.

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