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Veröffentlicht am 07.01.2021

Zu wenig Spannung

The Cousins
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Als die Cousins Milly, Aubrey und Jonah eine Einladung ihrer Großmutter erhalten, sind sie geschockt. Schließlich hat sie die Eltern der drei schon vor Jahren wortlos enterbt, weswegen sie sie nie kennengelernt ...

Als die Cousins Milly, Aubrey und Jonah eine Einladung ihrer Großmutter erhalten, sind sie geschockt. Schließlich hat sie die Eltern der drei schon vor Jahren wortlos enterbt, weswegen sie sie nie kennengelernt haben.
Ermutigt von ihren Eltern nehmen die drei jedoch alle die mysteriöse Einladung an und stoßen dabei auf allerlei Familiengeheimnisse...

Erzählt wir abwechselt aus Sicht der drei Protagonisten, die sich seit Jahren nicht gesehen haben. Zusätzlich gibt es noch Kapitel aus Sicht von Millys Mutter, die in der Zeit vor der Enterbung spielen.
Am sympathischen war mir hierbei Aubrey, die zwar schüchtern aber hilfsbereit ist.
Auch Milly mochte ich recht gerne, da es ihr Scharfsinn ist, der die Handlung vorantreibt
Jonah hingegen blieb das ganze Buch über recht blas.

Die Grundidee des Buches hat mich sofort angesprochen. Jedoch konnte mich die Umsetzung nicht zu hundert Prozent überzeugen.
So fehlte mir in großen Teilen des Buches die Spannung. Vor allem die ersten 200 Seiten haben sich deswegen gezogen, da kaum etwas passiert ist.
Die Wahl der vier Perspektiven hat mir eigentlich recht gut gefallen, wobei die Kapitel von Millys Mutter oft recht inhaltslos waren und auch Jonahs Sicht mich nicht ganz überzeugen konnte.
Dazu beigetragen, dass mich das Buch nicht vollkommen packen konnte, hat wohl aber auch, dass ich den Plot schon von Beginn an erahnt habe, wodurch ich nicht wirklich das Bedürfnis hatte, weiterzulesen.
Gut gefallen hat mir dafür, dass alle Protagonisten noch ihre eigene kleine Geschichte im Bezug auf ihre Familie hatten, denn diese Geschichten haben die Haupthandlung gut unterstützt.
Die Familiengeschichte war auch der Aspekt des Buches, der mich am meisten gereizt hat. Dieser Punkt hat mir in seiner Umsetzung auch gut gefallen.
Nebenbei gab es natürlich auch eine seichte Liebesgeschichte, die sich recht gut in die Handlung eingefügt hat.

Alles in allem ein Jugendbuch über ein interessantes Familiendrama, dem aber zu großen Teilen leider die Spannung fehlt.

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Veröffentlicht am 23.12.2020

Eine kleine Katastrophe

Dash & Lily - Ein Winterwunder
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Lily braucht einen Freund! Dieser Meinung ist zumindest ihr Bruder Langston, der unter ihrem Name in einer Buchhandlung ein rotes Notizbuch zurück lässt.
Dash - der Finder des Notizbuchs - antwortet auf ...

Lily braucht einen Freund! Dieser Meinung ist zumindest ihr Bruder Langston, der unter ihrem Name in einer Buchhandlung ein rotes Notizbuch zurück lässt.
Dash - der Finder des Notizbuchs - antwortet auf die Notizen und schon beginnt ein reger Austausch mit verrückten Aufgaben. Doch verstehen sie sich auch außerhalb des Notizbuchs?

Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten.
Mit Lily konnte ich mich leider gar nicht anfreunden. Sie ist sehr überdreht und kindisch.
Dash fand ich ganz okay, aber auch sein Handeln konnte ich zum Teil nicht nachvollziehen.
Generell konnte ich mit den beiden Protagonisten wohl nicht sehr viel anfangen, da beiden leider die Tiefe gefehlt hat und sie keine wirklichen Charaktereigenschaften besaßen.

Die Handlung hat mir zu Beginn sehr gut gefallen. Das erste Kapitel fand ich sogar total süß.
Im weiteren Verlauf hat sich dies jedoch leider geändert. So laß es sich für mich nach einem Drittel mehr wie eine Parodie - nicht weil das Buch wirklich eine ist, sondern weil die Handlung total absurd wurde. Es passierten nur noch total seltsam/abgedreht Dinge, die sehr weit hergeholt waren.
An sich hatte ich mir von Buch eine süße wenn nicht sogar kitschige Liebesgeschichte erhofft. Aber leider Fehlanzeige. Es fiel mir schwer, überhaupt eine Liebesgeschichte zu erkennen.
Auch die erhoffte Winter-/Weihnachtsstimmung kam bei mir nicht auf, da Weihnachten im Buch überhaupt nicht gefeiert wurde.

Alles in allem eine niedliche Idee, deren Umsetzung aber mehr einer kleinen Katastrophe gleicht.

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Interessante Grundidee, aber ausbaufähige Umsetzung

Die Stille zwischen uns
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Seit dem grausamen Mord an ihren Eltern spricht Mia nicht mehr.
Erst als sie wegen der Hochzeit ihrer besten Freundin Laura nach Schottland reißt, lernt sie Finn kennen, der in ihr wieder das Bedürfnis ...

Seit dem grausamen Mord an ihren Eltern spricht Mia nicht mehr.
Erst als sie wegen der Hochzeit ihrer besten Freundin Laura nach Schottland reißt, lernt sie Finn kennen, der in ihr wieder das Bedürfnis weckt, zu sprechen.
Doch Finn hat mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen und auch Mia wird noch von ihrer Vergangenheit verfolgt…

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht beider Protagonisten.
Mia ist seit dem Tod ihrer Eltern eher schüchtern und verschlossen. Durch Finn findet sie aber wieder Energie, um weiterzumachen.
Auch Finn hat noch mit Ereignissen aus seiner Vergangenheit zu kämpfen und ist deshalb oft niedergeschlagen. Doch durch ihr Auftauchen bringt Mia die Freude in sein Leben zurück.

Die Handlung konnte mich leider nicht wirklich mitreißen.
Dies lag vor allem daran, dass es sich an manchen Stellen sehr gezogen hat. Des öfteren werden Szenen nämlich aus Sicht beider Charaktere erzählt, während wichtige Dinge gar nicht angesprochen werden. So wird Finns Vergangenheit überhaupt nicht behandelt, obwohl diese in seinen Gedanken sehr präsent war.
Auch passten die 2 Handlungsstränge für mich irgendwie nicht zusammen: Auf der einen Seite die seichte Liebesgeschichte und auf der anderen die überdramatisierten Kriminalelemente.
Die Liebesgeschichte konnte mich hierbei nicht packen, da bei mir die Gefühle nicht wirklich ankamen. Eigentlich waren die Protagonisten sofort total verliebt, weswegen auch eine generelle Entwicklung in der Geschichte gefehlt hat.
Leider konnte mich auch die Kriminalelemente nicht überzeugen, da vieles auf mich unrealistisch wirkte und die Auflösung des Ganzes sehr leicht erfolgte.

Alles in allem eine interessante Grundidee, deren Umsetzung aber mehr Authentizität und Emotionen gebraucht hätte.

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Konnte mich nicht überzeugen

The Music of What Happens
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Max und Jordan haben nicht viel miteinander zu tun und lernen sich erst näher kennen, als sie gemeinsam im alten Food-Truck von Jordans Vater arbeiten.
Beide spüren sofort eine Verbindung zueinander, die ...

Max und Jordan haben nicht viel miteinander zu tun und lernen sich erst näher kennen, als sie gemeinsam im alten Food-Truck von Jordans Vater arbeiten.
Beide spüren sofort eine Verbindung zueinander, die aber durch Ereignisse aus der Vergangenheit auf die Probe gestellt wird…

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Max und Jordan.
Max ist der typische beliebte Sportler, der keine Schwäche zeigen darf.
Jordan ist das komplette Gegenteil; unsicher und feminin.
Leider konnte ich mit beiden nicht besonders viel anfangen, da sie sehr verschlossen und klischeebehaftet sind. Vor allem mit Jordan hatte ich Probleme, da er ständig seltsame Aktionen bringt und in Selbstmitleid versinkt.
Ihre Freunde waren mir auch sehr unsympathisch. Jordans „Ehefrauen“ scheinen sich kaum für ihn zu interessieren und Max’ „Bros“ machen sich durchgängig wegen seiner Sexualität über ihn lustig.

Die Grundidee des Buches mit dem Food Truck hat mir sehr gut gefallen, jedoch war die Umsetzung nicht wie erhofft, da vieles zu gut/einfach lief.
Generell war der Großteil der Handlung für mich sehr unrealistisch und zum Teil auch lieblos. So werden unwichtige Passagen ausgeschmückt, während wichtigen Szenen irgendwie die Tiefe/Ausführlichkeit fehlt. Leider kamen bei mir auch keine Gefühle rüber. Vielmehr wirkten Max und Jordan auf mich wie flüchtige Bekannte oder eben Mitarbeiter, die sich nicht einmal besonders gerne mögen.
Die Themen wie Vergewaltigung oder Spielsucht, die im Buch behandelt werden, sind eigentlich sehr wichtige und ernste Themen. Jedoch wurde diese leider nicht wirklich ernsthaft behandelt - wenn überhaupt nur kurz angeschnitten - zum Teil sogar runtergespielt. Dies war der Punkt, der mich am meisten am Buch gestört hat.
Trotz kritischem Inhalt lies sich das Buch ganz gut lesen, da ich den Erzählstil des Autor recht angenehm fand. Über den Inhalt hinwegtröstet konnte er mich aber nicht.

Alles in allem ein Jugendbuch, das wichtige Themen anspricht, dem es leider aber an Tiefe und Sympathie der Charaktere mangelt.

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Leider ein Reinfall

Wenn du bei mir bist
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Der Tod ihrer einzigen Bezugsperson hat Journalistin Kate ziemlich aus der Bahn geworfen, weswegen sie nur noch schlechte Artikel schreibt.
Doch dann bietet ihr Chef ihr die Möglichkeit, den mysteriösen ...

Der Tod ihrer einzigen Bezugsperson hat Journalistin Kate ziemlich aus der Bahn geworfen, weswegen sie nur noch schlechte Artikel schreibt.
Doch dann bietet ihr Chef ihr die Möglichkeit, den mysteriösen R.J. Lawson auf seinem Weingut zu interviewen. Dort angekommen, muss sie aber feststellen, dass R.J. ein ziemlicher Arsch ist. Der einzige Lichtblick ist sein Arbeiter Jamie, von dem Kate sich sofort angezogen fühlt.

Leider muss ich sagen, dass mich beide Charaktere ziemlich genervt haben.
Kate benimmt sich den Großteil der Zeit total kindlich. Dadurch waren weder ihr Verhalten noch ihre Emotionen verständlich oder gar angebracht. Außerdem ist sie total naiv und stellt nichts in Frage, was sie sieht oder ihr erzählt wird - Das passt für mich nicht wirklich zu einer Journalistin.
Jamie hingegen fand ich zum Teil echt gruselig, weil er sich gleich so benommen hat, als würden sie sich schon Ewigkeiten kennen. Ansonsten wird er als absolut perfekt dargestellt und spricht schon nach einem Tag von der großen Liebe. Von diesen angeblichen Gefühlen ist bei mir aber nichts angekommen.

Irgendwie hat auch der Schreib-/Erzählstil nicht wirklich gepasst. Die Ich-Erzähler-Form hat sich irgendwie immer falsch angefühlt, da ich mit ihr immer mehr YA/NA verbinde. Ich glaube einen Er-/Sie-Erzähler hätte ich hier besser gefunden, weil die Charaktere dann vielleicht nicht so kindlich rüber gekommen wären bzw. das fehlen von Gefühlen vielleicht auch nicht so aufgefallen wäre.

Auch die Handlung konnte mich leider nicht überzeugen.
Besonders viel verraten, kann ich hier leider nicht, weil es sonst spoilern würde. Jedoch fand ich die vier Tage als Handlungszeitraum für die Entwicklung ihrer Gefühle zu kurz - vor allem da sie am ersten Tag noch in einer Beziehung mit einem anderen steckt.
Auch der große Zeitsprung danach und das folgende Drama haben mir die Charaktere nicht näher gebracht. Zudem gab es auch ein paar kleine Ungereimtheiten, die nicht umbedingt zum Verständnis der Geschichte beigetragen haben.
Trotzdem wollte ich wissen, wie das Buch endet. Letztendlich konnte aber auch das Ende mich nicht wirklich zufriedenstellen.

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