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Veröffentlicht am 21.09.2020

Eine relativ gelungene Fortsetzung

Find the Girl - Glanz und Glamour
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Nachdem Nina mit dem Leadsänger Chase der Band „Chasing Chords“ zusammen gekommen ist, steht das Leben der Zwillinge Kopf. Während Nina einen Wochenendkurs an der Guildhall besucht, beschließt Nancy an ...

Nachdem Nina mit dem Leadsänger Chase der Band „Chasing Chords“ zusammen gekommen ist, steht das Leben der Zwillinge Kopf. Während Nina einen Wochenendkurs an der Guildhall besucht, beschließt Nancy an einem Schulwettbewerb teilzunehmen, um nicht mehr in Ninas Schatten zu stehen.
Als dann auch noch der Vater der beiden plötzlich wieder in ihr Leben tritt, ist das Chaos perfekt…

Nachdem sich Nina und Nancy in Band 1 ja überhaupt nicht verstanden haben, ist es in Band 2 ganz anders. Die beiden sind gute Freundinnen und vertrauen sich gegenseitig, was schön zu sehen war. Jedoch hat Nancy immer noch das Bedürfnis sich mit Nina messen zu müssen, was an manchen Stellen etwas genervt hat. Auch lässt sie sich leicht von anderen verunsichert.

Die Handlung konzentriert sich bei Nina vor allem auf Guildhall und auf ihre Beziehung mit Chase. Hier muss ich sagen, dass mir Chase leider ziemlich unsympathisch geworden ist, weil er meistens sehr egoistisch und unbedacht gehandelt hat, ohne Rücksicht auf Nina oder seine Freunde zu nehmen.
Bei Nancy dreht sich alles vor allem um ihre Webseite, die sie mit Mitschülern für einen Wettbewerb erstellt. Ihre Treffen mit Miles, dem Schlagzeuger der Band, kommen im Buch leider etwas kurz. Das hätte ich mir noch etwas ausführlicher gewünscht.

Leider konnte Band 2 nicht mit Band 1 mithalten, da es meiner Meinung nach in den Kapiteln nicht mehr genug Inhalt gab. Zwar kam mit dem Vater der beiden ein neuer Aspekt dazu, aber dieser wurde leider nicht stark beleuchtet und es gab viele Wiederholungen. So ist bei Ninas Klavierstunden in der Guildhall eigentlich immer das selbe passiert. Auch Nancys Treffen mit ihren Mitschülern für den Wettbewerb verliefen immer gleich.
Ich hätte mir, wie bereits gesagt, mehr Szenen mit Nancy und Miles gewünscht und bei Nina mehr Einblick in den Prozess der Selbstfindung.
Trotzdem ist es schön, die angefangene Entwicklung der beiden in Band 2 noch weiter verfolgen zu können.

Alles in allem eine relativ gelungene Fortsetzung, von der ich inhaltlich aber mehr erwartet hatte.

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Veröffentlicht am 04.09.2020

Mangel an Spannung und Realitätsnähe

When we were lost
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Eine Gruppe von Schülern begibt sich mit einigen Lehrern auf eine Reise nach Costa Rica. Jedoch kommen die Schüler dort nie an, da ihr Flugzeug inmitten des Regenwaldes abstürzt. Von den über 200 Insassen ...

Eine Gruppe von Schülern begibt sich mit einigen Lehrern auf eine Reise nach Costa Rica. Jedoch kommen die Schüler dort nie an, da ihr Flugzeug inmitten des Regenwaldes abstürzt. Von den über 200 Insassen überleben nur 19 Jugendliche. Es beginnt ein Kampf ums Überleben, den nicht jeder gewinnen kann.

Protagonist des Buches ist Tom. Ein Außenseiter, der mit seinen Schulkameraden nicht mehr Kontakt als nötig pflegt. Dies liegt vor allem daran, dass er seit dem Tod seiner Eltern keine Bindungen mehr schließen kann. Nach dem Absturz fällt es ihm deswegen sehr schwer Teil der Gruppe zu werden. Doch mit der Zeit knüpft er Freundschaften und wird auch zum Vorbild für andere. Durch den Absturz wird ihm wieder deutlich, dass man nicht alleine klar kommen muss und es gut ist, Freunde zu haben, die einen unterstützen.

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht wirklich, wie ich meine Meinung zur Geschichte richtig darstellen soll, da ich in vielen Dingen zwiegespalten bin.
Der Schreibstil ist sehr sachlich und distanziert. Am Anfang hat das gut gepasst, weil man so noch mehr gemerkt hat, dass Tom kein Teil der Gruppe ist. Je weiter die Geschichte jedoch voran schritt, desto mehr hat es mich gestört. Die Distanz und das Fehlen von Emotionen haben für mich auch die Spannung genommen, wodurch die Geschichte nur dahingeplätschert ist.
Auch war der Flugzeugabsturz und der darauffolgenden Überlebenskampf deswegen nicht wirklich greifbar für mich, da es irgendwie keine Panik gab und es sich in großen Teilen einfach so angefühlt hat, als würden die Schüler einfach einen Zelttrip in die Wildnis machen.
Gefallen hat mir dafür die Gruppendynamik, die sich mit der Zeit gebildet hat. So hat zumindest ein Teil der Jugendlichen immer gut zusammen gehalten und hat es so auch geschafft, zu überleben. Im Gegensatz dazu wurde auch gezeigt, was es für Konsequenzen hat, den Entscheidungen anderer blind zu folgen, ohne sie zu hinterfragen.

Alles in allem ein Jugendthriller, dem in vielen Teilen leider Spannung und Realitätsnähe fehlen. Dafür wird deutlich, wie wichtig Teamarbeit für das Überleben ist.

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Veröffentlicht am 20.08.2020

Ein nettes Buch für Zwischendurch

This is not a love scene
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Die Bücher ihrer Großmutter haben die Familie zerstört - zumindest ist Iris dieser Ansicht. Als die Bücher nun auch noch verfilmt und sie Teil der Produktion werden soll, steht für Iris eines fest: Sie ...

Die Bücher ihrer Großmutter haben die Familie zerstört - zumindest ist Iris dieser Ansicht. Als die Bücher nun auch noch verfilmt und sie Teil der Produktion werden soll, steht für Iris eines fest: Sie muss die Produktion stoppen! Nur hat sie nicht damit gerechnet, dass ihr sowohl die Crew als auch die Geschichte so sehr ans Herz wachsen würden…

Die Protagonistin Iris ist zu Beginn wegen ihrer Meinung zum Film ein sehr anstrengender Charakter, weil sie alles schlecht macht und sich querstellt. Jedoch lernt sie im Verlauf, dass auch ihr die Bücher weiterhelfen können. So wird sie verantwortungsbewusster, mutiger und selbstsicherer.
Iris größter Unterstützer ist Eamon, der Teil des Films ist. Er bringt Iris die Geschichte näher und hilft ihre dabei ihre Probleme und Ängste zu überwinden.
Hierbei hat mir sehr gut gefallen, dass die Liebesgeschichte der beiden nicht so im Vordergrund gestanden hat sondern Iris Entwicklung.

Bevor ich das Buch gelesen habe, dachte ich, dass es sich um eine leichte Sommergeschichte handelt. Umso überraschter war ich, wie viele Themen und Probleme angesprochen wurden. Irgendwie war es dann aber insgesamt thematisch zu viel und die Probleme wurden zu leicht gelöst. So wurden den Themen die Ernsthaftigkeit und Schwere genommen, wodurch die Geschichte viel an Tiefe eingebüßt hat. Auch habe ich zum Teil den Roten Faden vermisst, da sich die Themen für mich irgendwie nicht zu einem Ganzen zusammen gesetzt haben.
Der Aspekt der Filmproduktion hat mir sehr gut gefallen. Jedoch konnten auch hier die Probleme sehr leicht gelöst werden, wodurch den Geschichte an Glaubwürdigkeit verloren hat. So fehlte dem Filmteam meiner Meinung nach die Professionalität und die daraus resultierenden Fehler konnte sehr leicht ohne Fachpersonal gelöst werden. Darüber muss man aber wohl einfach hinwegsehen.

Alles in allem ist es ein nettes Buch für Zwischendurch, in dem viele wichtige Themen - zumindest oberflächlich - behandelt werden. Leider fehlten der Geschichte aber zum Teil Glaubwürdigkeit und Tiefe.

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Eine fantastische Reise

Hüterin der Tiere
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Die Protagonistin, die mit Tieren sprechen kann, wacht in einem Wald auf. Gefesselt. Ohne Erinnerungen. Hilflos. Während sich im Land ein Krieg zusammenbraut, macht sie sich auf die Reise nach sich selbst. ...

Die Protagonistin, die mit Tieren sprechen kann, wacht in einem Wald auf. Gefesselt. Ohne Erinnerungen. Hilflos. Während sich im Land ein Krieg zusammenbraut, macht sie sich auf die Reise nach sich selbst. Jedoch beschäftigt sie nicht nur ihre Identität, sondern auch ein Mann, der ihr einfach nicht aus dem Kopf gehen will…

Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen, da der Schreibstil sehr bildlich ist. Auch der mystische Touch des Covers hat mir geholfen, gut in die Geschichte zu finden.

Die Protagonistin war mir auf Anhieb sympathisch. Da sie sich nicht an ihren Namen erinnern, gibt sie sich selbst den Namen „Rona“. Sie ist sehr mutig und glaub an sich selbst, weswegen sie mit ihren Lage recht gut zurecht kommt. Jedoch lernt sie im Verlauf der Geschichte auch wieder, dass sie Hilfe annehmen darf und sich auf andere verlassen kann.
Auch die vielen Nebencharaktere, die es im Buch gibt, waren mir schnell sympathisch. Vor allem die Tiere, mit denen Rona sprechen kann, waren alle sehr liebenswürdig und hilfsbereit. Aber auch Silas und sein Bruder Shane, der in Rona bekannte Gefühle weckt, waren Charaktere, die ich lieb gewonnen habe. Sowohl die Tiere, die Brüder als auch Freunde haben sie auf ihrer Reise bedingungslos unterstützt und ihr somit den nötigen Rückhalt gegeben.

Die Handlung des Romans besteht zu einem großen Teil aus Ronas Reise/Suche. Da sie dabei viel erlebt, war es nie wirklich langweilig, weil immer etwas Neues passiert ist oder neue Charaktere aufgetaucht sind. Jedoch waren mir einige Zusammenhänge zu kurz geschildert, die ich gerne noch ausführlicher gehabt hätte. Dafür hätte andere Begegnungen kürzer ausfallen können.
Nachdem der Mittelteil des Buches doch eher ruhig war, wurde es zum Ende hin noch einmal richtig spannend. Einige Fragen wurden geklärt und viele neue aufgeworfen. Die Geschichte endet offen und lässt damit viel Raum für Spekulationen. Ich persönlich wünsche mir auf jeden Fall einen zweiten Teil, weil die Geschichte noch viel Potential hat!

Alles in allem eine Geschichte, die durch eine starke Protagonistin, eine spannende Handlung und tolle Nebencharaktere überzeugen kann.

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Veröffentlicht am 06.08.2020

Ein nettes Buch für Zwischendurch

Kiss Me Twice - Kiss the Bodyguard, Band 2 (SPIEGEL-Bestseller, Prickelnde New-Adult-Romance)
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Als weiblicher Bodyguard erhält Silver nur wenige Aufträge, weswegen sie von ihrem Chef in den Urlaub nach Kanada geschickt wird. Dort trifft sie auf Prescot, Prinz von Nova Scotia, der sie prompt als ...

Als weiblicher Bodyguard erhält Silver nur wenige Aufträge, weswegen sie von ihrem Chef in den Urlaub nach Kanada geschickt wird. Dort trifft sie auf Prescot, Prinz von Nova Scotia, der sie prompt als Undercoverbodyguard einstellen will. Sie soll seine Freundin spielen und ihn gleichzeitig beschützen. Doch für Silver ist Precot schnell viel mehr als ihr Job…

Ich würde sagen, diese Geschichte ist ein klassischer Fall von Gegensätze ziehen sich an! Silver ist sehr ernst und Prescot doch ziemlich kindisch - in manchen Fällen vielleicht auch etwas zu kindisch - aber im Großen und Ganzen passen die beiden gut zusammen, weil sie sich in ihren Eigenschaften ergänzen.

Die Handlung an sich ist natürlich die eines klassischen Liebesromans, wobei es hier durch den Bodyguard-Aspekt auch ein wenig Action gab. Diese Action war für mich zwar nicht immer so angebracht, hat mich aber auch zum Schmunzeln gebracht, weil so absurde Sachen passiert sind.
Die Tatsache, dass sowohl Ryan aus „Kiss me Once“ als auch Silver aus „Kiss me Twice“ nicht besonders gut in ihrem Job sind, finde ich ziemlich witzig, weil beide durch ihre Liebe zu ihrem Klient erkannt haben, dass der Job doch nichts für sie ist.
An sich mochte ich die Handlung, vor allem weil man viele Charaktere schon kannte. Was mich gestört hat, ist das Ende, das im Vergleich zur vorherigen Handlung doch etwas abrupt kam. Vor allem das Drama, dass hier noch eingebaut wurde, hätte nicht umbedingt sein müssen, obwohl die Sache natürlich noch aufgelöst werden musste. Statt diesem Drama hätte ich vielleicht lieber noch etwas im Bezug auf Silvers Vater erfahren.

Alles in allem ein nettes Buch für zwischendurch, das mit viel Humor und einer etwas anderen Liebesgeschichte überzeugen kann. Jedoch fehlt mir an manchen Stellen doch das gewisse Etwas.

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