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Veröffentlicht am 23.05.2020

Solide Liebesgeschichte

Love on Lexington Avenue
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Die Ausgangssituation ist etwas kontrovers: Die Geliebte, die Freundin und die Ehefrau von Brayden Hayes lernen sich am Tag seiner Beerdigung kennen. Sie werden und schließen den Pakt, sich gegenseitig ...

Die Ausgangssituation ist etwas kontrovers: Die Geliebte, die Freundin und die Ehefrau von Brayden Hayes lernen sich am Tag seiner Beerdigung kennen. Sie werden und schließen den Pakt, sich gegenseitig vor Idioten wie Brayden zu schützen. In den drei Bände der Reihe dürfen wir jeweils eine der Freundinnen begleiten, wie sie neues Liebesglück findet.
In „Love on Lexington Avenue“ geht es um Claire, Witwe von Brayden. Ihre Geschichte spielt ungefähr ein Jahr nach der Beerdigung. Nach dem Betrug ihres Mannes ist sie völlig am Boden und will ihr Leben ändern. Dazu gehört auch die Renovierung ihres baufälligen Hauses. Für die Renovierungsarbeiten engagiert sie Scott Turner, einen grummeligen Bauleiter, der wieder Gefühle in ihr weckt…

Erstmal zum Schreibstil; Einfach grandios! Ich bin gerade so durch die Seiten geflogen und selbst wenn gerade nicht viel passiert ist, hat der Schreibstil dazu beigetragen, das es nicht langweilig wurde. Auch das Cover mag ich gerne, weil die Skyline und die Farbkombi einen schon vorher in die Geschichte hinein versetzen.

Claire ist mir zu Beginn des Romans sehr kindisch vorgekommen. Sie realisiert, dass sie von ihrem Mann abhängig war und ihr Leben nun komplett anders aussieht. Daraufhin stürzt sie in einen Krise die wohl eher mit der rebellischen Phase eines Teenagers verglichen werden kann; Sie stellt alles in Frage. Ist verunsichert. Wechselt ihr Lieblingsessen, weil sie der Meinung ist, das es zu langweilig sei. Sie wirkt ungeschickt, verunsichert und zum Teil auch unwissend. Auch den Männer hat sie für immer abgeschworen. Aber wenn Scott in der Nähe ist, dann blüht sie auf; ist selbstbewusst, direkt und lässt sich von ihm nicht einschüchtern.
Auch Scott wurde betrogen und hat Beziehungen abgeschworen. Er wirkt verschlossen, kalt und desinteressiert. Jedoch ist dies alles nur Fassade bzw. Selbstschutz. Mit seiner eher nüchternen Art hält er Claire davon ab, in ihrer Phase des Umbruchs den Bezug zur Realität zu verlieren. Im Gegenzug zeigt Claire ihm, dass die Arbeit nicht das Zentrum des Lebens ist.

Die Dynamik der beiden hat mir sehr gefallen. Jedoch war ich der Meinung, dass beide wegen dem Betrug in vorherigen Beziehung, einige Vertrauensprobleme haben. Um so mehr hat es mich gewundert, wie schnell die Beziehung der beiden sich entwickelt hat und wie ernst sie zum Schluss auch war. Klar, dass die beiden sich von aneinander angezogen gefühlt haben, habe ich ihnen abgenommen, aber es ging mir dann doch etwas zu schnell. Vor allem, da das Ende sehr abrupt kam und die Aneinanderreihung von Ereignissen nicht ganz schlüssig war.
Trotzdem ein solides Buch, das mich gut unterhalten hat!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.04.2020

Ein Roman, der die Gesellschaft kritisiert, aber leider nicht polarisiert

Faserland
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„Trotzdem, langsam werde ich richtig betrunken, und als Nigel aus seinem Tütchen eine Pille nimmt und sie mir in die Hand drück, denke ich: Na ja, ich kann das ja mal versuchen. Ich weiß auch nicht, warum ...

„Trotzdem, langsam werde ich richtig betrunken, und als Nigel aus seinem Tütchen eine Pille nimmt und sie mir in die Hand drück, denke ich: Na ja, ich kann das ja mal versuchen. Ich weiß auch nicht, warum ich das mache, denn im Grunde finde ich Drogen absolut widerlich…“ - (S.43)
Ein Zitat, dass den Inhalt von „Faserland“ ziemlich genau auf den Punkt bringt. Drogen, Alkohol, Rauchen und ein Erzähler, der Dinge tut, die er eigentlich gar nicht mag, weil er nicht weiß, was er mit dem Leben anfangen soll.

„Faserland“ ist das Debüt des am 29. Dezember 1966 in Saanen, Schweiz geborenen Schriftstellers Christian Kracht. Laut ihm ist der Roman der erste Teil eines Triptychons, bestehend aus den Romanen „Faserland“, „1979“ und „Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten."
Die Neuauflage von „Faserland“ ist 2015 bei Fischer Taschenbuch erschienen. Der Roman selbst ist ein Taschenbuch und umfasst 165 Seiten.

Inhalt
Ein namenloser Ich-Erzähler reist durch Städte der ehemaligen BRD und landet auch in der Schweiz. Ohne Ziel, ohne Plan. Von einem Ort zum nächsten. Überall begegnen ihm Bekannte und doch scheint er sie alle nicht zu kennen, will nichts mit ihnen zu tun haben. Ein Leben zwischen Rauchen, Alkohol, Drogen, Feiern - doch ist das überhaupt ein Leben? Was er vom Leben will, weiß er nicht, Veränderung vielleicht. Weg aus Deutschland, das geprägt ist vom Nationalsozialismus. Weg von gesellschaftlichen Zwängen und Normen.

Cover und Schreibstil
Das Cover der Neuauflage ist eher schlicht im Stil eines vergilbten Papiers gehalten. Leider wirkt es dadurch eher langweilig und wenig ansprechend. Auch lassen sich durch es keine Rückschlüsse auf den Inhalt ziehen. Symbolisch könnten diese Fasern des Papiers für die einzelnen Teile des Leben des Erzähler stehen. Wie das Papier, zerfällt auch das Leben des Ich-Erzählers innerhalb des Romans Stück für Stück.
Christian Krachts Schreibstil ist eher gewöhnungsbedürftig. Vor allem, da der Roman im Stil einer Nacherzählung aus Sicht des namenlosen Ich-Erzählers geschrieben ist und deshalb kaum bis gar keine wörtliche Rede bzw. Dialoge enthält. Dadurch, dass der Roman deswegen zum Großteil nur aus den Gedanken des Erzählers geschrieben ist, fällt der Einstieg schwer. Jedoch ist dieser Schreibstil für die Geschichte ein wichtiges Mittel. Durch diese Erzählweise wird deutlich, wie sehr der Ich-Erzähler sich von der Außenwelt abschottet und sie eigentlich nur von außerhalb betrachtet, anstatt ein Teil davon zu sein. Der große Nachteil dieses Schreibstil ist leider, dass im Roman keine Spannung aufgebaut wird. Man wird nur von einem Ereignis zu nächsten geführt.

Charaktere
Protagonist des Romans ist ein männlicher, namenloser Erzähler, der wahrscheinlich Mitte bis Ende zwanzig ist. Einen Beruf scheint er nicht zu haben, da er ohne vorherige Vorkehrungen spontan durch Deutschland reist. Als Teil einer wohl sehr wohlhabenden Familie, ist anzunehmen, dass er von dieser finanziert wird. Alkohol, Rauchen, Feiern, zum Teil Drogen - das ist sein Leben. Scheinbar planlos reist er durch Deutschland, ohne jemals irgendwo anzukommen. Nie bleibt er lange in einer Stadt. Auch Freunde schein er nicht zu haben. Bekannte vielleicht, andere Feierwütige oder Freunde aus einem anderen Leben. Wenn er ihnen begegnet, bezeichnet er sie als Freunde, wenn er weiterzieht, will er nie wieder mit ihnen zu tun haben. Er ist unaufmerksam, hört Leuten beim Reden nicht zu. Nur bei den „Dummen“ lässt er sich überhaupt auf ein Gespräch ein, die andere beleidigt er, ignoriert er. Dank seines gehobenen Lebensstil hat er alles und doch nichts. Seine geliebte Bourborjacke verbrennt er, behauptet, sie nie gemocht zu haben und klaut dann einem Bekannten die seine. Seine Handlungen sind nicht nachzuvollziehen. Er ist unentschlossen, weiß nicht, was er will. Meist tut er das, was die anderen machen. Trinkt Bier, nimmt Drogen und raucht, obwohl er das eigentlich nicht mag. Geht auf Partys, die ihn nicht interessieren. Lässt sich mitreißen von den anderen, da er selbst nicht weiter weiß. All das lässt darauf, schließen, dass irgendetwas in seinem Leben schief gelaufen ist. So scheint es, dass er keine Mutter mehr hat und sein Vater sich nicht um ihn gekümmert hat. Resultierend daraus, scheint er eine Bindungsstörung entwickelt zu haben, weiß nicht wie er mit anderen Menschen umgehen soll. Flieht zum Teil aus Zügen und steigt früher aus, nur weil jemand zu ihm ins Abteil gestiegen ist. Er isoliert sich von der Außenwelt, schottet sich ab - aus Selbstschutz, Angst vor Verlust? Und doch scheint der Erzähler sich eigentlich nach Bindungen zu sehnen. Viele Leute bezeichnet er als Freunde oder Bekannte, ohne dass diese ihn überhaupt wahrnehmen würden. Er kompensiert seine Einsamkeit damit, dass er sich selbst solche Beziehungen vorspielt. So bezeichnet er viele Leute als Nazis, spricht den Nationalsozialismus an, ohne davon wahrscheinlich je wirklich etwas mitbekommen zu haben. Im Roman wird nicht klar, was genau es ist. Vielleicht auch nur das Resultat der Leistungsgesellschaft, in der zwischenmenschliche Beziehungen immer weniger Beachtung finden, in der keine Schwäche gezeigt werden darf.
Nebencharaktere gibt es im Roman kaum. Einige alte Bekanntschaften, mit denen der Erzähler nicht kommuniziert. Anstatt sich mit ihnen zu unterhalten, spekuliert er, denkt sich ganze Geschichte um Menschen aus, die meist etwas mit Armut oder dem National-sozialismus zu tun haben. Zum Teil aber auch mit Unzufriedenheit. So schnell die neuen Charaktere auftauchen, so schnell verschwinden sie auch wieder, werden als unwichtig abgestempelt.

Fazit
Was soll man sagen, knapp 200 Seiten und doch irgendwie kein Inhalt. Eine Entwicklung nicht zu erkennen. Und das, obwohl es für Geschichten wichtig ist, dass der Protagonist eine Entwicklung durchmacht. Was hier leider nicht mal ansatzweise der Fall ist. Wenn überhaupt, dann geht es dem Erzähler nur noch schlechter als vorher, obwohl er beim gleichen Ausgangspunkt ist. Vorher Alkohol, Drogen, Partys, Rauchen und jetzt? Das selbe. Keine Veränderung. Alles beim alten. Der Erzähler ist allein und bleibt allein, weiß immer noch nicht was er vom Leben will.

Was mich am meisten an Faserland stört ist, dass ich nicht weiß, welche Aussage der Autor vermitteln will. Einsamkeit, Leistungsgesellschaft, Nationalsozialismus - alles Themen, die irgendwie angesprochen und doch nicht richtig behandelt werden. Die Gesellschaft wird kritisiert, jedoch werden auch keine Verbesserungsvorschläge gemacht. Der Erzähler, flieht in die Schweiz, die sich aus allem rausgehalten hat. Aber das kann es doch auch nicht sein. Probleme lösen, in dem man sie gar nicht erst angeht bzw. umgeht? Doch genauso scheint es der Erzähler machen zu wollen, er flieht aus Deutschland, kehrt seinem alten Leben den Rücken zu und geht. Doch ob er in der Schweiz einen Neuanfang wagt, erfährt man auch nicht. Insgesamt sehr frustrierend.
Selbst weiß ich auch nicht wirklich was ich vom Leben will, jedoch kann ich mich deswegen noch lange nicht mit dem Erzähler identifizieren oder seine Handlungen auch nur ansatzweise nachvollziehen. Drogen, Alkohol, Rauchen, Feiern - alles Themen mit denen ich nichts zu tun habe. Vielleicht ein Grund, weswegen mir das Lesen des Romans nichts gebracht hat und die Handlungen für mich merkwürdig und unverständlich waren. Im Roman wird eine ganz andere Welt dargestellt, bei der ich mich des öfteren gefragt habe - gibt es wirklich Leute, die so leben? Wahrscheinlich bin ich einfach nicht die Zielgruppe - oder vielleicht bin doch genau ich die Zielgruppe, weil mir diese Welt so fremd ist. Leider hat mir der Roman aber nicht geholfen, sie besser zu verstehen.

Alles in allem ein schwacher Protagonist, fehlende Spannung und auch nach einer Handlung muss man länger suchen. Ein Roman, der die Gesellschaft kritisiert, aber leider nicht polarisiert. Trotz der Ansprache wichtiger Themen, wird man nicht wirklich dazu bewegt, darüber nachzudenken oder umzudenken.

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Eine schwache Fortsetzung

The Difference Between Us
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Inhalt:
Molly ist Mediencoach und arbeitet in einen Firma, in der sie zu einem großen Projekt hinzugezogen wird und hofft damit ihre Karriere in Schwung zu bringen. Auch Ezra, der mit dem Freund ihrer ...

Inhalt:
Molly ist Mediencoach und arbeitet in einen Firma, in der sie zu einem großen Projekt hinzugezogen wird und hofft damit ihre Karriere in Schwung zu bringen. Auch Ezra, der mit dem Freund ihrer besten Freundin Vera aufgewachsen ist, will Molly für sein Restaurant engagieren, um seine Medienpräsens zu verbessern. Der brummige Restaurant Besitzer ist für Molly ein Rätsel. Zum einen stößt er alle Menschen von sich, zum anderen ist er ständig in ihrer Nähe. Und dann sind da auch noch die verwirrenden Schmetterlinge, die sie in seiner Gegenwart fühlt…

Cover und Schreibstil:
Das Cover passt meiner Meinung nach super zum Buch. Auch wenn es eher langweilig aussieht. Der Schreibstil hingegen ist leider gar nicht mein Fall. Zu ausschweifend und ein wenig emotionslos.

Charaktere:
Molly ist ein sehr flatterigen Charakter. Sie ist naiv und unsicher in allem was sie tun, wodurch sie für mich keine gute Protagonisten ist. Auch ihr Umgang mit der sexuellen Belästigung im Job ist sehr naiv. Statt sich Vera mitzuteilen, spielt sie die Geschehnisse vor ihrer Kollegin runter. Außerdem redet sie sich ein, dass es ja ok sei, wie ihr Chef mit ihr umgeht. Außerdem wirkt sie meist sehr unzufrieden mit ihrem Job, will das Malen aber auch nicht beruflich machen. Letztendlich bleibt sie dann auch bei ihrem Job, was für mich ziemlich unverständlich war.
Über Ezra gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Er ist sehr besitzergreifend und kontrollwütig. Erst im laufe des Buch lässt er Molly an sich ran. Ezra bleibt für mich durchscheinend.
Die Nebencharaktere werden leiden nicht wirklich in die Geschichte mit eingebunden, weswegen es nicht viel über sie zu sagen gibt.

Fazit:
Leider zieht das Buch sich. Die ersten 200 Seiten passiert nichts. Zwischen Molly und Ezra gibt es kaum Anzeichen darauf, dass die beiden sich überhaupt mögen. Weswegen ich das ganze Buch irgendwie nicht als Liebesgeschichte ansehen würde. Denn davon ist da leider wenig zu spüren.
Einen großen Anteil an der Geschichte hatte auch die sexuelle Belästigung. Jedoch wurde das Thema meiner Meinung nach nicht ernst genommen. Was wirklich Schade ist, da das Thema in solchen Bücher nicht oft angesprochen wird.
Alles in allem ist das Buch eher schwach und nicht umbedingt eine Leseempfehlung, da ihm einfach der Inhalt und spannende Charaktere fehlen. Wirklich schade, weil der erste Teil mir recht gut gefallen hatte!

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Veröffentlicht am 09.03.2020

Ein solider "Abschluss"

Faded - Wenn alles stillsteht
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Zwei Jahre sind vergangen seitdem Ryder Felicitys Herz gebrochen hat. Zwei Jahre in den Felicity sich erfolgreich der Öffentlichkeit entzogen hat. Doch jetzt droht ihrer Vergangenheit sie wieder einzuholen…


Inhalt:

Zwei ...

Zwei Jahre sind vergangen seitdem Ryder Felicitys Herz gebrochen hat. Zwei Jahre in den Felicity sich erfolgreich der Öffentlichkeit entzogen hat. Doch jetzt droht ihrer Vergangenheit sie wieder einzuholen…


Inhalt:

Zwei Jahre sind vergangen seitdem Ryder Felicitys Herz gebrochen hat. Zwei Jahre konnte Felicity sich erfolgreich der Öffentlichkeit und auch Ryder entziehen, doch bei der Beerdigung ihrer Oma Bethany Hayes machen die Anwälte ihres Plattenlabels sie ausfindig; Felicity soll ihren Vertrag erfüllen und mit der Band auf Tour gehen. Schweren Herzens entscheidet sie sich dafür, da sie keinen Ausweg sieht; Auch wenn das bedeutet, dass sie Ryder wiedersehen muss. Felicity begegnet Ryder mit großer Distanziertheit, da sie ihr Herz nicht noch einmal riskieren will. Doch schon bald muss sie sich fragen, ob Abstand zu Ryder wirklich das ist was sie will, oder ob ihre Sehnsucht nach ihm doch zu stark ist. Ryder für seinen Teil hat nicht vor Felicity auf zu geben. Doch selbst wenn sie sich wieder annähernd können, gibt es Geheimnisse, die alles wieder zerstören können.


Cover und Schreibstil:

Das Cover sieht dem des ersten Bandes sehr ähnlich, weswegen sie gut zusammen passen. Das Farbspiel gefällt mir wieder sehr gut.
Der Schreibstil gefällt mir eindeutig besser als im ersten Band. Er ist weniger anstrengend und dadurch um einiges verständlicher.


Charaktere:

Felicity konnte mich auch im zweiten Teil zu weiten Teilen überzeugen. Zu Beginn ist sie sehr distanziert, da sie sich wieder in dem Leben wiederfinden, dass sie doch eigentlich für immer hinter sich lassen wollte. Zudem ist sie nach dem Verlust ihres todgeborenen Kindes und der kürzlichen Beerdigung auch emotional am Ende. Durch diese Verluste ist sie zum Teil sehr verbittert und erinnert nicht mehr an das süße Mädchen, dass wir in Teil 1 kennengelernt haben. Einen Großteil des Romans über hat sie wieder die üblichen Vertrauensproblem, wodurch sie sich nicht sofort wieder auf Ryder einlässt, was auch gut so ist. Jedoch ist sie irgendwann so stark, dass sie sich ihrem Vater stellen kann und sogar beginnt das Leben auf der Bühne zu genießen. Für mich hat Felicity eine tolle Entwicklung durchgemacht.

Ryder ist und bleibt mir wie in Band 1 in großen Teilen des Romans unsympathisch. Ich habe es wieder nicht geschafft einen Draht zu ihm aufzubauen, wodurch ich natürlich auch sein Handeln nicht nachvollziehen konnte. In den zwei Jahren scheint es Ryder nicht gut ergangen zu sein. Das erste ja über hatte er viele Probleme mit Drogen und großen Zeitungsskandalen. Zu beginn des Romans lebt er auf Hawaii. Er ist jetzt seit 6 Monaten clean, nimmt also weder Drogen noch trinkt er Alkohol. Trotzdem lebt er in seiner eigenen Blase, aus der er erst ausbricht, als er von Felicitys Rückkehr erfährt. Mit Aiden und Lincoln hatte er in letzter Zeit nichts zu tun. Was positiv an Ryders Entwicklung in diesem Band war ist, dass er merkt, das das Leben was er führt doch nicht so toll ist wie er denkt. Er merkt, dass er mehr braucht als die Musik, wodurch sein Band zu seinen Freunden, Felicity und seiner Familie neu geknüpft wird.
Als Ryder wieder auf Felicity trifft will er sie angeblich umbedingt wieder haben, aber irgendwie tut er nicht dafür. Die beiden schweigen sich die meiste Zeit einfach nur an, was zum Teil aber auch an Felicity liegt. Für mich kam es einfach nicht wirklich so rüber, als würde Ryder Felicity wirklich so lieben, wie es dargestellt werden soll. Als Ryder dann Felicitys drogensüchtige Mutter kennenlernt hilft ihm das auch nicht dabei Felicity zu verstehen. Irgendwie ist er die ganze Zeit nicht wirklich einsichtig. Auch drängt er Felicity bis zum Schluss ein Leben auf, dass sie so doch eigentlich gar nicht führen wollte. Für mich bleibt Ryder leider ein unsympathischer Charakter.

Carly war für mich eine der wichtigsten Figuren in der Geschichte. In den zwei Jahren, in denen Felicity untergetaucht ist hält sie Kontakt mit ihr und unterstütz sie somit in der schwersten Zeit ihres Lebens. Auch als Felicity Carly bittet sie auf ihre Tour zu begleiten ist sie sofort mit von der Partie um sie zu unterstützen.
Außerdem ist Carly auch in emotionaler Hinsicht eine wichtige Stütze. Beim Thema Ryder hört sie Felicity zu und bietet ihr die Möglichkeit zum Austausch. Hierbei hört sie nicht nur stumpf zu sondern bringt durch ihre andere Ansicht wichtige Aspekte auf, die es Felicity ermöglichen langsam zu Ryder zurück zu finden.

Nun zu den anderen Band Mitgliedern.
Aiden ist im Roman eine wichtige Konstante für Ryder. Er unterstütz ihn und versteht seine Entscheidungen. Zudem findet er schnell neuen Kontakt zu Felicity, sodass er ihr einen leichten Einstieg ermöglicht, da sie wirklich nicht noch mehr Probleme gebrauchen kann.
Lincoln bleibt mir leider wie in Band 1 unsympathisch. Zu beginn versucht er sogar Ryder wieder dazu zu bringen Alkohol zu trinken und lässt sich über Felicity aus. Zwar kommt dies aus seinem Frust, jedoch ist es ihm immer noch nicht möglich an jemand anderen als an sich selbst zu denken.

Alle Charaktere zusammen haben jedoch eine tolle Dynamik. Sie bilden ein große Familie, in der jeder auf jeden achtet.


Meinung und Kritik:

Am meisten gestört hat mich leider die Entwicklung von Ryders und Felicitys Beziehung. Mir war das meiste einfach nicht glaubwürdig genug und es gab zu viele Zeitsprüunge.
Als Ryder wieder auf Felicity trifft will er sie angeblich umbedingt wieder haben, aber irgendwie tut er nichts dafür. Die beiden schweigen sich die meiste Zeit einfach nur an, was zum Teil aber auch an Felicity liegt. Wobei ich mir aber denke; wenn er Felicity umbedingt zurück wollte, wieso hat er ihr dann nicht die Wahrheit erzählt? Als Felicity dann in einem Interview meint, dass sie nur mit ihm befreundet sein will, gibt er sofort auf. Ehrlich gesagt weiß ich garnicht mehr wie es, dann überhaupt dazu kommen konnte, dass die beiden zusammen kommen. Irgendwie will Ryder dann wieder mit Felicity zusammen sein, aber sie ist der Meinung, dass sie ihm noch nicht vertrauen kann, woraufhin Ryder sie wieder mal wochenlang anschweigt. Sowas hat mich einfach genervt. Klar verstehe ich, dass Ryder genervt ist, aber ich dachte er liebt Felicity? Aber eigentlich verbringt er die Hälfte das Romans damit wütend auf Felicity zu sein. Als er dann merkt, dass Felicity ein Geheimnis vor ihm hat, denkt er nicht einmal darin sie darauf privat an zu sprechen; nein er konfrontiert sie mit diesem Thema auf wirklich höchst unsensible weise auf der Bühne. Dies zeigt für mich eigentlich, dass er Felicity nicht genug vertraut oder sogar liebt um mit ihr eine Beziehung ein zu gehen, auch wenn er schnell merkt, dass er einen riesigen Fehler gemacht hat. Für mich wirkten die Figuren in diesem Band einfach viel kindischer als in Band 1, obwohl dauernd betont wird wie erwachsen sie jetzt sein.

Noch etwas was für mich sehr unverständlich war, war die Stellung der Figuren zum weiterbestand der Band. Zu beginn will Felicity so schnell wie möglich aus dem Rampenlicht und bis zu letzt hasst sie das ganze und dann plötzlich will sie das die Band bestand hat und sie noch ein neues Album aufnehmen? Das hat für mich leider gar keinen Sinn ergeben vor allem weil dann Ryder derjenige war, der eigentlich gar nicht mehr das Leben führen wollte, dass sie als Band führen.

Auch die angedeuteten Spannungen zwischen Carly und Aiden konnte ich leider nicht wirklich nachvollziehen, da sie nur sporadisch auftauchten und nichts zur Handlung beitrugen. Weder sprachen die Frauen darüber noch erwähnte Aiden das Thema den Jungs gegenüber. Wahrscheinlich lief mal etwas zwischen den beiden, dass sie nicht vernünftig geklärt haben; Aber trotzdem habe ich den Sinn dahinter nicht verstanden, da es auch in Teil 1 keine Andeutungen gab. Das einzige was ich mit vorstellen könnte wäre, dass aus Carly und Aiden eine eigene Geschichte für einen eigenen Roman entstehen soll auch wenn dafür, dann doch zu wenig Infos kamen; Aber anders kann ich mir das ganze nicht erklären.

Leider ging mir das auch in anderen Bereichen der Geschichte so, dass ich ihren Beitrag zur Geschichte nicht verstanden haben. Es gab viele Handlungsstränge die kurz angesprochen wurden und von denen ich dachte sie sein wichtig, die dann aber nie wieder aufgegriffen wurden. Dadurch fühlt sich der 2. Teil sich garnicht wie ein Abschluss an, da vieles ungeklärt bleibt. Auch wurden wichtige Themen, die eigentlich mehr Aufmerksamkeit gebraucht hätten unter den Tisch geschlagen und auf wenigen Seiten abgehandelt; So wurde Ryders Drogensucht kaum erwähnt, damit dass er sie überwunden hätte war das ganze Thema dann auch schon beendet. Genauso tauchte Felicitys Vater nur für ungefähr 5 Seiten auf damit sie ihm einmal drei Sätze sagen kann und dann war er auch schon wieder weg. Dafür wurden meiner Meinung nach unwichtige Themen in die Breite getreten.

Trotz vieler Kritikpunkte hat mir Band 2 um einiges besser gefallen als Band 1. Die Charaktere finden zu einer ganz neuen Dynamik, in der sie zu einer Familie aufsteigen und somit Felicity den nötigen Halt im Leben geben. Auch Ryder finden in diesem Band in ein geordnetes Leben zurück, in dem ihm bewusst wird, was ihm wirklich wichtig ist.
Alles in allem werden in diesem Roman also wichtige Werte vermittelt, die den Roman trotz vieler Kritik, lesenswert machen.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Wichtige Thematik, schlechte Umsetzung

Faded - Dieser eine Moment
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Ich habe mich so gefreut als ich dieses Buch endlich in einer Buchhandlung entdeckt habe, weil ich so viel positives darüber gehört habe und Rockstar Geschichten einfach liebe… Leider hat mich das ganze ...

Ich habe mich so gefreut als ich dieses Buch endlich in einer Buchhandlung entdeckt habe, weil ich so viel positives darüber gehört habe und Rockstar Geschichten einfach liebe… Leider hat mich das ganze eher enttäuscht als begeistert.

Inhalt:

Felicity ist neu in Nashville, da sie vor ihrer Vergangenheit fliehen möchte. Sie will sich hier ein neues Leben fernab von ihrem „zuhause“ auf bauen. Schnell findet sie im Nightingale eine Stelle als Kellnerin. Das Nightingale ist für Auftritte aufsteigender Stars bekannt und jeden Abend treten verschiedene Bands auf. Felicity ist auch Musikbegeistert will aber nicht auf der Bühne stehen, da sie ersten Angst hat von ihrer Vergangenheit eingeholt zu werden und sie zweitens weiß was unweigerlich aus Ruhm resultiert.
Einer derjenigen, die im Nightingale auftreten ist Ryder, der zusammen mit Lacey, Lincoln und Aiden eine Band hat. Als Felicity Ryders Stimme hört ist sie sofort begeistert von ihm, doch sie hat sich geschworen nie etwas mit einem Musiker anzufangen, da sie weiß, dass dies nicht gut endet kann. Trotz Felicitys Zweifeln kann sie sich Ryders Anziehungskraft nicht entziehen und auch Ryder findet gefallen an ihr. Doch Ryders größter Wunsch ist ein Plattenvertrag und auch seinen Bandkollegen geht es nicht anders. Als Lacey die Band verlässt und Felicity für einen Song mit den Jungs zusammen auf der Bühne steht, scheint sich deren Wunsch zu erfüllen; Ein Label will sie unter Vertrag nehmen, aber nur mit Felicity.
Aus Angst Rider zu verlieren stimmt Felicity Allem zu, obwohl sie dieses Leben niemals führen wollte. Und das zu recht, denn bald erfüllen sich Felicitys schlimmste Befürchtungen; Sie verliert nicht nur sich selbst sondern auch Rider.

Cover und Schreibstil:

Das Cover finde ich sehr ansprechend. Es erinnert mich etwas an die Cover der „The Last Ones To Know“-Reihe von Jamie Shaw und weniger an die übliche Cover vom Lyx-Verlag.
Den Schreibstil hingegen fand ich eher anstrengend, da die Sätze oft so lang waren, dass ich am Ende garnicht mehr wusste worum es am Anfang eigentlich ging. Ich musste wirklich konzentriert lesen und habe deswegen leider relativ schnell Kopfschmerzen bekommen. Außerdem wirkten die Charaktere durch die Schreibstil nicht wie 18 bzw. 22 sondern eher wie Ende 20/ Anfang 30. Das hat mich leider etwas verwirrt.

Charaktere:

Felicity war mir von Anfang an sympathisch. Sie hatte eine schwere Kindheit, da ihre beiden Eltern drogenabhängig sind. Ihre einzige Bezugsperson war ihre Oma, Bethany Hayes, von der sie großgezogen wurde. Als Felicity nach Nashville kommt ist sie sehr introvertiert und lässt sich noch viel von ihrer Angst leidet, wodurch sie sehr verunsichert ist. Dies hat sie mir vor allem sympathisch gemacht, denn im laufe der Zeit schafft sie es Vertrauen zu fassen und sich ihr eigenes Leben aufzubauen. Außerdem ist Felicity ein sehr aufopfernder Mensch. Für Ryder und seine Freunde nimmt sie einen Vertrag an, der ihr ein Leben gibt, dass sie nie führen wollte. Sie liebt Ryder so sehr, dass sie sozusagen ihr Leben für ihn opfert. Sie macht alles mit, dass sie wegen ihm durchmachen muss ohne nur einmal etwas zu sagen. Es ist also auch eine Schwäche von ihr, da sie sich so nicht ihr erhofftes selbstbestimmtes Leben aufbauen kann. Auch Vorher stellt sie Ruders Glück über ihr eigenes indem sie ihn unterstütz sie zu verlassen um allein einen Plattenvertrag zu bekommen. Schon da hätte ihr eigentlich klar sein müssen, dass er nicht die Konstante ist, die sie in ihrem Leben braucht.

Ryder war mir leider gar nicht sympathisch. Zu Beginn ist er ein extravertierter Arsch, der alles für seinen Traum einen Plattenvertrag zu bekommen und aus Nashville wegzuziehen tun würde. Er spielt in einer Band mit seinen besten Freunden Lincoln und Aiden, und mit Lacey, die eigentlich niemand leiden kann. Als Lacey und er einen Vertrag angeboten bekommen lässt er ohne groß darüber nachzudenken seine Freunde im Stich und verlässt Felicity, nur um in einer Band mit einer Person zu sein, die er hasst und die er für untalentiert hält? Zwar überlegt er sich dies doch noch anders aber dieser Charakterzug macht ihn einfach zu keinen guten Freund und zu niemandem, der mit sympathisch wäre.
Als die drei Jungs schließlich mit Felicity die Band „Wildwood“ gründen wird Ryder noch unsympathischer; Er beginnt Drogen zu nehmen und lässt Felicity den ganzen Tag (und auch die Nacht) allein im Hotel zurück, während er mit den Jungs feiern geht. Auch ist er an manchen Tage so verkatert, dass Felicity allein zu Interview muss, obwohl er weiß, dass sie diesen ganzen Kram hasst. Auch, dass Felicity von diesem ungewollten Leben erdrückt wird, fällt ihm garnicht auf oder interessiert ihn vielleicht sogar garnicht! Zu diesem Zeitpunkt ist er einfach nur ein arroganter Arsch, der Felicity garnicht verdient hat. Dass er Felicity verliert geschieht ihm nur recht, da er sie zerstört.

Carly war für mich der wichtigste Nebencharakter. Sie ist für Felicity eine wahre Freundin, denn die hatte Felicity auch bitter nötig, und unterstütz sie in all ihren Lebenslagen.

Die anderen Bandmitglieder Lincoln und Aiden waren für mich auch arrogante Mistkerle. Lincoln ist die ganze Zeit auf Drogen und stiftet Ryder sogar dazu an auch Drogen zu nehmen. Er wirft ihm vor langweilig geworden zu sein, nur weil er nicht mehr jeden Tag mit ner anderen im Bett landet und jede x-beliebige Droge konsumiert. So jemand ist einfach kein Freund für mich. Er denkt die ganze Zeit an sich selbst und setz auch Felicity unter Druck als es ihr offensichtlich nicht gut geht.
Aiden ist hierbei der harmlosere von beiden. Er sieht ein, dass sie Felicity mit ihren Eskapaden zusetzen und weiß, dass sie Mist gebaut haben, als sie Drogen genommen haben. Ansonsten bekommt man von ihm nicht viel mit, da er eher zurückhaltend und still ist. Vielleicht ist er gerade deswegen mir der liebste von den drei Jungs.

Meinung:

Die Idee hinter dem Buch finde ich toll. Nur leider hapert es mal wieder etwas an der Umsetzung. Vor allem der Einstieg in die Liebesgeschichte ist für mich ziemlich unglaubwürdig. Ryder und Felicity sehen sich drei mal bevor Ryder sie entjungfert und nach L.A. verschwindet; beim ersten Mal beleidigt er sie, beim zweiten sehen sie sich und besuchen danach ihre Oma und beim dritten mal landen sie dann auch eigentlich schon miteinander im Bett und Ryder haut ab. Das ist für mich einfach zu unglaubwürdig vor allem dafür, dass Ryder Felicity als Grund dafür sieht seinem Traum (zuerst) nicht nachzugehen. Auch die Entwicklung von Riders Drogensucht war für mich nicht präzise genug, vor allem da dies so ein wichtiger Handlungsstrang ist; Rider nimmt bekommt ominöse Pillen geschenkt und nimmt sie einfach so. Das geht dann irgendwie im Hintergrund so weiter und plötzlich hält er es keine Stunde mehr ohne die Dinger aus und wird wegen ihnen sogar aggressiv gegenüber Felicity. Rider ist so selbstfokussiert, dass ihm Felicity regelrecht egal zu sein scheint; er zwingt sie zu einem Leben, dass sie nie wollte und lässt sie dann auch noch die ganze Zeit allein. Eine Geschichte, die einen so unfassbar selbstsüchtigen Hauptcharakter hat kann für mich leider nicht gut sein; vor allem, da der Rest der Band auch so extrem bescheuert ist.
Was mir gut gefallen hat, war dass der Ruhm hier nicht als etwas absolut positives dargestellt wird; Im Gegensatz zu anderen Bücher dieser Art wird er hier regelrecht verteufelt. Eigentlich wird nämlich nur negativer über Ruhm vermittelt.
Alles in allem hat mich der Roman leider enttäuscht. Die Thematik ist zwar extrem wichtig, jedoch funktioniert eine Geschichte, in der eine Hauptfigur so unsympathisch ist einfach nicht. Ich konnte mich schwer in die Personen hineinversetzen und kaum eine Handlung nach voll ziehen. Es wäre besser gewesen Ryder zumindest etwas aufzuwerten, damit man ihn zumindest im Ansatz versteht so ist und bleibt er einfach nur ein selbstsüchtiger Arsch, der Felicitys Leben ruiniert. So kann ich mir kaum vorstellen wie daraus in Band zwei noch eine intakte Beziehung werden soll. Felicity wäre ohne Ryder eindeutig besser dran! Teil zwei werde ich natürlich trotzdem lesen, da die Geschichte an sich ja nicht schlecht ist. So überzeugt der Roman zwar nicht mit starken Charakteren oder einem tollen Schreibstil, behandelt aber eine wichtige Thematik wodurch er trotz vieler Kritik doch lesenswert ist, da er die Illusion von einem glorreichen, zufriedenen Leben als Star zerstört!

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