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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2017

Für zwei Starautoren sehr schwach

Fremd
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Meine Meinung:
Ursula Poznanski und Arno Strobel - beide Autoren sind einem sehr gut bekannt, wenn man sich etwas in der Krimi/Thriller und auch in der Fantasy Welt tummelt. Von Arno Strobel habe ich ...

Meine Meinung:


Ursula Poznanski und Arno Strobel - beide Autoren sind einem sehr gut bekannt, wenn man sich etwas in der Krimi/Thriller und auch in der Fantasy Welt tummelt. Von Arno Strobel habe ich bisher nichts gelesen, von Ursula Poznanski kenne ich insbesondere die Jugendbücher. Aber alleine die Zusammenarbeit zweier bekannter Autoren lässt eben hohe Erwartungen entstehen, die hier leider nicht erfüllt werden können.

Die Fremdartigkeit steht im Fokus der Geschichte. Sowohl zu Beginn, während des Verlaufs der Geschichte als auch bei der Auflösung spielt das Gefühl des "Fremd seins" eine Rolle und wird immer wieder ins Gedächtnis gerufen. Der Titel hält somit, was er verspricht, was man ja auch nicht unbedingt oft behaupten kann.
Leider habe ich aber viel mehr Spannung und auch viel mehr Überraschung erwartet. Ich muss sagen, dass ich wenig mit den Figuren mitgefiebert habe, weil ich die Story die ganze Zeit als ziemlich konstruiert und unrealistisch wahrgenommen habe. Irgendwie konnte mich das Buch deshalb gar nicht in den Bann ziehen, weil ich viele Verhaltensweisen und Entscheidungen von Erik und Joanna sehr willkürlich wahrgenommen habe. Auch eine überraschende Auflösung habe ich nicht bekommen, denn die Lösung des Problems ist nachher wirklich sehr abstrus. Als Leser fühlt man sich, ehrlich gesagt, etwas vorgeführt. Es wirkt so als hätten die Autoren zu Beginn eine gute Idee gehabt, für die sie aber eigentlich keine Ausgangssituation als Lösung parat hatten. Dann wurde halt eine geschaffen, die irgendwie passt. Richtig gut ist es dadurch aber leider nicht geworden.

Ich habe jetzt schon viel Gutes von "Anonym" gehört und werde mir dieses Buch auch definitiv besorgen, auch wenn mir das "Debüt" dieser Zusammenarbeit nicht sonderlich gut gefallen hat. Das geht bestimmt besser!


Fazit:


Zwei bekannte Autoren, die sich zusammentun und einen Thriller schreiben? Kann nur gut werden, könnte man denken. Mir hat das "Debüt" der Beiden leider nicht sonderlich gefallen. Mir war die Story und die Auflösung leider viel zu konstruiert und abstrus. Bei mir ist keinerlei Spannung aufgekommen. Ich kann daher nur 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 14.11.2016

Nächstes Mal mehr Ackerman & Co dafür weniger Kriminalfall

Ich bin der Zorn
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Meine Meinung:

Die Überschrift meiner Rezi fasst eigentlich schon alles zusammen, was ich sagen möchte. Erstmal vorneweg: Ethan Cross überzeugt wieder mit einem spannenden Kriminalfall, der für den Leser ...

Meine Meinung:



Die Überschrift meiner Rezi fasst eigentlich schon alles zusammen, was ich sagen möchte. Erstmal vorneweg: Ethan Cross überzeugt wieder mit einem spannenden Kriminalfall, der für den Leser absolut undurchschaubar ist und wahrscheinlich von niemandem im Vorfeld gelöst werden kann. Das kann er einfach und das macht er auch wirklich gut.

Die altbekannten Gesichter Ackerman, Maggie, Andrew, natürlich Marcus, sein Sohn Dylan und auch Emily treten auf. Manche weniger, andere mehr. Es gibt dabei natürlich auch immer mal wieder Hinweise auf die Probleme der einzelnen Figuren, aber das geht leider nicht in die Tiefe. Der Kriminalfall steht einfach im Vordergrund und verdrängt die Probleme, die die Figuren sonst so in ihrem Leben haben. Ich möchte nicht sagen, dass ich den Kriminalfall nicht spannend fand - das war er. Der Verlauf war unüblich und die Idee mit der Strafanstalt, die quasi von einem Computer gesteuert wird, absolut cool. Trotzdem gehe ich nicht richtig befriedigt aus der Geschichte. Ich habe einfach langsam das Gefühl, dass Ethan Cross mithilfe der Kriminalfälle die eigentlich interessante Story rund um Ackermans, Maggies und Marcus Leben in die Länge zerrt. Es bleibt durch die Kriminalfälle halt nicht genug Zeit, um sich wirklich um andere Sachen zu kümmern, dabei fände ich es unglaublich interessant, wenn die 3 auf die Suche nach Maggies Bruder gehen würden. Ich befürchte aber, dass Ethan Cross diesen Handlungsstrang weiterhin nur nebenbei fortführt und wir uns immer wieder mit neuen Verbrechern rumschlagen müssen. Sowas gefällt mir irgendwie nicht. Da wünsch ich mir doch lieber einen einzelnen Abschlussband in dem die drei gemeinsam auf die Jagd gehen und sonst nichts anderes "zu tun haben" als etliche Bände, die das Ganze nur künstlich in die Länge ziehen.

Auch wenn Ethan Cross hier wieder einen spannenden Fall mit einer interessanten Auflösung und neuem Stoff für weitere Bände liefert, fehlt mir doch irgendwie die tiefergehende Betrachtung der Hauptfiguren. Gar nicht mal unbedingt, was ihre Gefühle und Gedanken angeht, sondern einfach was ihre persönliche Geschichte angeht.


Fazit:



Ethan Cross konstruiert hier wieder einen spannenden Fall mit einem absolut unvorhersehbaren Ende. Dabei bietet er natürlich viel Stoff und viele Ideen für weitere Bände. Ich finde etwas schade, dass die Geschichte der wichtigen Figuren (Ackerman, Maggie und Marcus) immer nur nebenbei erzählt wird und nie wirklich im Vordergrund steht. Ich befürchte, dass Ethan Cross uns ewig auf die Folter spannt, in dem er die drei Fälle lösen lässt und uns immer nur Happen über deren Leben hinwirft. Mir ist das persönlich etwas zu wenig und das hat mich in diesem 4. Band doch sehr gestört. Ich hoffe daher, dass im nächsten Band der Fokus mehr auf der wirklich interessanten Geschichte liegen wird. 3 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Spannung
  • Handlung
  • Psychologie
Veröffentlicht am 15.09.2016

Wer PLL liebt, wird auch diese Geschichte mögen

The Perfectionists - Lügen haben lange Beine
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Meine Meinung:
Sara Shepard macht mir persönlich immer sehr viel Spaß. Ich habe mal ein paar Bücher der PLL Reihe gelesen (aber bisher noch nicht rezensiert), habe aber insbesondere die Serie gesehen ...

Meine Meinung:


Sara Shepard macht mir persönlich immer sehr viel Spaß. Ich habe mal ein paar Bücher der PLL Reihe gelesen (aber bisher noch nicht rezensiert), habe aber insbesondere die Serie gesehen und geliebt. Ich mag einfach diese typischen Highschool-Geschichten mit jungen Mädels und Jungs, die sich gegenseitig belügen und betrügen. Geheimnisse, Lügen, Intrigen - all das kriegt man hier geboten und sowas lese ich einfach gerne.

In dieser Reihe erleben wir 5 Mädels, die alle vom Charakter her sehr unterschiedlich sind und auch sehr unterschiedliche Leben leben. Sara Shepard schafft es da immer völlig individuelle Figuren zu zaubern, auch wenn der Realitätssinn meist wohl nicht ganz so gegeben ist (wie können 5 Mädchen einer Schule in einem kleinen Ort so viel Drama und Pech erleben?) , aber bei diesen Büchern verzeiht man das meiner Meinung nach. Ich war definitiv die ganze Zeit gefesselt und habe sehr mitgefiebert und rätsele natürlich immer noch, wer hier eigentlich der Bösewicht ist. Ich finde, dass sich auch diese Reihe schon jetzt wieder gut als Serie machen würde und ich werde mir schnell den zweiten Band besorgen.

Das Ende ist nicht brilliant und ich hätte mir eine etwas überraschendere Wendung gewünscht, aber es macht definitiv Lust auf Band 2. Das Buch ist für mich ein guter Zeitvertreib, welches inbesondere PLL und Gossip Girl Fans ansprechen könnte, aber man muss auch ganz klar sagen, dass das Buch nicht zu meinen Lesehighlights gehört.

Fazit:


Wer die Serie "Pretty Little Liars" mochte, wird auch diese Reihe mögen. Gerüchte, Intrigen, Geheimnisse und Lügen. Hier bekommt man alles geboten - ein toller Highschoolroman mit kleinen Schwächen, da nicht jede Wendung absolut überzeugend ist. Kein Lesehighlight, aber 4 Sterne!

Veröffentlicht am 06.10.2024

Nicht mal als Urlaubslektüre geeignet

Bad Summer People
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Meine Meinung:

"Bad Summer People" hat mich maßlos enttäuscht. Ihr müsst euch vorstellen: Ich liege am Strand auf Rhodos, Kaffee und Cocktail neben mir, dazu dieses wirklich wunderschön sommerliche Buch ...

Meine Meinung:



"Bad Summer People" hat mich maßlos enttäuscht. Ihr müsst euch vorstellen: Ich liege am Strand auf Rhodos, Kaffee und Cocktail neben mir, dazu dieses wirklich wunderschön sommerliche Buch in der Hand, Sonne, Wasser, gute Laune... Es gibt keine besseren Voraussetzungen und in diesem Szenario gefallen einem teilweise auch die "nicht so guten" Bücher besser als sie einem vielleicht Zuhause in andere Atomsphäre gefallen würden.. Aber "Bad Summer People" konnte nicht mal durch dieses Umfeld gerettet werden.

Die Geschichte rund um Jen, Lauren, Robert, Rachel, Sam und wie sie nicht alle heißen, beginnt erstmal vielversprechend mit kleinen Geheimnissen, Intrigen und Lügen. Ganz schnell merkt man aber, dass in dieser Geschichte das Thema Affären und Lügen absolute Oberhand hat und hier absolut kein Charakter irgendwie nett, sympathisch oder cool ist. Alle sind einfach nur - sorry dass ich das so sagen muss - auf ihre Art bescheuert, es schläft einfach jeder mit jedem, alle hassen sich und niemand ist wirklich mit seinem Leben zufrieden. Absolute Horrorvorstellung und für mich in keiner Weise etwas, womit ich mich in meiner Freizeit beschäftigen will. Die ganze Geschichte ist einfach nur oberflächlich, hat für mich überhaupt keinen Tiefgang und keinen Mehrwert. Nicht mal als Urlaubslektüre in der oben beschriebenen Atmosphäre kann ich diese Geschichte empfehlen, weil es sogar dann pure Zeitverschwendung ist.

Das einzige, was man der Autorin wirklich lassen muss: Sie hat einen wirklich schönen Stil und man liest ihre Worte ganz gern. Wäre nur noch schöner, wenn die Worte einen noch überzeugen würden :/



Fazit:



Mir tut es fast leid, dass ich dieses Buch hier so "zerreißen" muss, aber ich war wirklich maßlos enttäuscht - und das passiert mir im Urlaub wirklich nicht oft. Ich konnte der Geschichte einfach nichts abgewinnen und kann daher nur 1 Stern vergeben.

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Veröffentlicht am 06.10.2024

Hätte richtig gut werden können.

Survivor
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Meine Meinung:

"Survivor" habe ich im Urlaub gelesen und war von der dreigeteilten Story zuerst so richtig begeistert. Wir erleben die Geschichten von Hannah, Meg und Carter und alle 3 Geschichten sind ...

Meine Meinung:



"Survivor" habe ich im Urlaub gelesen und war von der dreigeteilten Story zuerst so richtig begeistert. Wir erleben die Geschichten von Hannah, Meg und Carter und alle 3 Geschichten sind sehr unterschiedlich, sehr einnehmend, super spannend und abwechslungsreich. Ich habe das Buch total gerne gelesen, weil man über jeden Handlungsstrang mehr wissen will und einfach immer ganz schnell weiterlesen möchte. Das hat die Autorin richtig gut hinbekommen, weil man sehr am Ball und die Spannung aufrecht erhalten bleibt.
Es ist stellenweise auch nichts für schwache Nerven, weil es wirklich brutal und blutig zugeht. Mir hat aber gerade gefallen, dass die Autorin hier nicht mit Beschreibungen spart und alles andere als zimperlich ist.

Ich muss aber LEIDER (ganz bewusst groß geschrieben, weil es echt schade ist) sagen, dass die Autorin von Seite zu Seite immer abstruser wird. Ich kann hier gar nicht so viel sagen, weil man sonst zu viel verraten würde, aber für mich wird der Verlauf der Geschichte einfach nur noch wild und sehr unrealistisch. Ich finde richtig viele Herangehensweisen der Autorin sehr mutig und sehr gelungen, auch die Thematik ist richtig gut gewählt, aber die Umsetzung ist leider stellenweise echt abstrus.

Das Ende ist für mich dann einfach nur noch sehr flach und sehr nichtssagend. Die Autorin versucht noch so ein bisschen "die Moral ihrer Geschichte" zu verdeutlichen, das ist ihr aber meiner Meinung nach nicht richtig gelungen. Man bekommt eher das Gefühl, dass sie einfach ein sehr brutales und fast hoffnungsloses Buch schreiben wollte - und das ist mir persönlich irgendwie zu unkreativ.



Fazit:



Eine sehr abwechslungreiche, spannende und blutige Geschichte in 3 Teilen, die aber am Ende ganz stark nachlässt und dabei ziemlich abstrus und unrealistisch wird. Ich hatte mir hier wirklich mehr erhofft und fand den Verlauf leider zu nichtssagend. 3 Sterne!

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