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Veröffentlicht am 28.02.2022

Rapunzel, lass dein Haar herunter

Disney Villains 5: Das verzauberte Haar
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Meine Meinung:

Der fünfte Teil der Disney Villains Reihe startet sehr unabhängig von den bisherigen Bänden. Wir erleben Gothel, die man als böse Hexe aus Rapunzel kennt, und ihre Schwestern. Wir lernen ...

Meine Meinung:



Der fünfte Teil der Disney Villains Reihe startet sehr unabhängig von den bisherigen Bänden. Wir erleben Gothel, die man als böse Hexe aus Rapunzel kennt, und ihre Schwestern. Wir lernen Gothel schon früh in ihrer Kindheit kennen, erleben wie sie aufgewachsen ist, welche Sorgen, Ideen und Gedanken sie hatte. Wir erleben aber auch, wie sie immer frustrierter wurde, wie sie immer mehr in ihrem Leben verliert, bis sie dann irgendwann Rapunzel als ihre Gefangene nimmt. Wie der Klappentext es verspricht, tauchen wir wirklich tief ab in die Vergangenheit. Das ist wirklich total cool, weil ich mir genau das von den Villains-Büchern versprochen habe - nämlich mehr über die Bösewichte aus den kitschigen Disney-Filmen zu erfahren. Rapunzel selbst spielt im Endeffekt gar keine Rolle. Erst auf den letzten Seiten wird sie überhaupt in die Geschichte mit einbezogen. Das ist aber total gelungen, weil die Geschichte von Rapunzel kennen wir ja alle und um die soll es in diesem Buch einfach nicht gehen. Hier geht es wirklich nur um Gothel und darum, wie sie so werden konnte und was sie zu der bösen Hexe werden ließ.

Trotzdem kann ich nicht mehr als 3 Sterne vergeben. Das liegt daran, dass die Geschichte sehr sehr langatmig wird. Ich glaube, dass man Gothels Geschichte auch gut mit 100 Seiten weniger hätte erklären können und dabei aber keinen Mehrwert verloren hätte. Gerade in der Mitte zieht sich die Geschichte teilweise in die Länge und wiederholt sich in manchen Aspekten auch immer wieder. Gerade manche Szenen mit den 3 Schwestern, die wir ja auch aus den anderen Büchern schon kennen, hätten meines Erachtens kürzer ausfallen können.



Fazit:



In diesem Buch erfahren wir wirklich jedes kleinste Detail von Gothels Geschichte. Genau das habe ich mir von den Villains-Büchern versprochen, allerdings wird es hier teilweise zu sehr in die Länge gezogen. Daher vergebe ich solide 3 Sterne. Ich werde die Reihe aber auf jeden Fall weiter verfolgen :)

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Ich habe kaum Worte....

Jeder Tag für dich
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Meine Meinung:

Ich glaube, dass ich in dieser Rezension sehr aufpassen muss, was ich sage, weil ich wirklich nicht zu viel verraten möchte, wenn jemand diese Geschichte wider Erwarten doch lesen will. ...

Meine Meinung:



Ich glaube, dass ich in dieser Rezension sehr aufpassen muss, was ich sage, weil ich wirklich nicht zu viel verraten möchte, wenn jemand diese Geschichte wider Erwarten doch lesen will.

Fangen wir von vorne an: Ich durfte das Buch aufgrund einer Leserunde lesen (vielen Dank dafür) und habe mich wirklich auf eine richtig schön-traurige Herzschmerz-Liebesgeschichte gefreut. Und es beginnt auch wirklich gut. In zwei Zeitsträngen erfahren wir einerseits wie Jim und Mary sich kennengelernt haben und wie sich ihre Beziehung zueinander entwickelt hat. Andererseits befinden wir uns im Hier und Jetzt. Also in der Zeit, in der Jim schon 7 Jahre lang verschwunden ist. Nach und nach deckt sich also das Geschehen auf. Manchmal fühlt man sich wie in einem kleinen Krimi, weil sich unterschiedliche Personen auf die Suche nach Jim machen und sich immer mehr Erkenntnisse zeigen.

Ich habe schnell gemerkt, dass mir die Beziehung von Jim und Mary nicht gefällt. Ich halte diese für sehr ungesund und sehr aufopfernd. Was mir genau daran nicht gefällt, möchte ich hier gar nicht im Detail sagen, weil das zu viel vorweg nehmen würde. Ich versuche es mal vorsichtig: Die Autorin versucht in dieser Geschichte und insbesondere in den beschriebenen Beziehungen ganz ganz wichtige Themen unterzubringen. Das finde ich auch enorm wichtig, aber es gelingt ihr leider gar nicht. Für mich wird hier eine völlig falsche Herangehensweise gewählt, die dazu führt, dass gewisse Dinge einfach verherrlicht werden und damit gewissen Menschen auch einfach stark in den Rücken gefallen wird. Am Ende war ich ungelogen richtig sauer, weil ich nicht verstehen kann, wie man diese Art von Beziehung so romantisieren kann. Ich bin eigentlich fassungslos, dass man hier von einer Liebesgeschichte ausgeht und dann so etwas liest.

Auch wenn die Geschichte wirklich ein paar schöne Aspekte und schöne Ideen hat, zeigt sich hier vorallem Oberflächlichkeit und meiner Meinung nach zu wenig Auseinandersetzung mit den eigentlich wichtigen Themen. Schade!



Fazit:



Mir tut es wahnsinnig leid, weil ich den Schreibstil und den Aufbau der Geschichte wirklich gelungen finde (deshalb 2 Sterne), aber thematisch und inhaltlich kann ichs einfach nicht empfehlen!! Ich hoffe einfach, dass niemand der dieses Buch liest, wirklich denkt, dass Liebe und vorallem eine Beziehung auf Augenhöhe so funktioniert.

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Veröffentlicht am 19.02.2022

Lässt mich leider völlig kalt

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit
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Meine Meinung:

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und bedanke mich dafür. Für mich war "2 Seelen" das erste Buch des Autorinnen-Duos Rose Snow. Es handelt sich hier um ein Romantasy-Jugendbuch, ...

Meine Meinung:



Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und bedanke mich dafür. Für mich war "2 Seelen" das erste Buch des Autorinnen-Duos Rose Snow. Es handelt sich hier um ein Romantasy-Jugendbuch, also eine Mischung aus Fantasy und Romanze. Da ich noch keine Bücher der Autorinnen gelesen habe, bin ich völlig ohne Erwartungen an die Geschichte gegangen. Ich habe schnell festgelegt, dass der Schreibstil und auch das Fantasy-Setting sehr einfach gehalten sind. Die Geschehnisse - insbesondere die "übernatürlichen" - werden immer und immer wieder erklärt und wiederholt. Für mich, als sehr geübte Fantasyleserin, war das leider sehr anstrengend und ermüdend. Ich glaube aber, dass es für Fantasyanfängerinnen eine gute Sache ist, weil man auf diese Weise an Magie, übernatürliche Fähigkeiten und magische Welten herangeführt wird.

Leider hat mich die Geschichte aber von Seite zu Seite immer mehr verloren. Das liegt einerseits an der Liebesgeschichte, die auf mich sehr gekünstelt wirkt und bei mir leider gar kein Knistern und Kribbeln erzeugt. Das mag aber Geschmackssache sein. Ausschlaggebend war für mich andererseits, dass die ganzen Geschehnisse sehr zusammengewürfelt wirken. Die Autorinnen versuchen ein magisches großes Ganzes zu schaffen, indem sie unterschiedliche Thematiken miteinander vereinen. Kelas Gabe Geister zu sehen und die rätselhaften Briefe sind dabei nur 2 von vielen Themen. Theoretisch wäre das ja ganz gut, weil es so nie langweilig wird und immer was neues passiert, für mich wirkte das Ganze aber dadurch etwas zusammenhangslos und zu gewollt. Ich muss mich hier etwas kryptisch ausdrücken, um nicht zu viel zu verraten, aber die Fantasyaspekte waren für mich alle sehr eigenständig und unabhängig voneinander. Es wurde allerdings versucht, diese teilweise gezwungen komplex in einen Zusammenhang zu bringen. Am Ende führt es dazu, dass mein Interesse völlig verloren gegangen ist - und das trotz des offenen Ausgangs. Mich interessiert leider einfach nicht, wie es mit Kela und Nero sowie all den offenen Fragen weitergeht.



Fazit:



Für Fantasyanfänger
innen ist diese Reihe sicherlich ein guter Start, für mich allerdings war die Liebesgeschichte zu mager und das Fantasysetting zu zusammengewürfelt. Leider hat mich die Geschichte im Verlauf völlig verloren. Ich vergebe sehr gutmütige 2 Sterne und werde die Reihe leider nicht weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 19.02.2022

Ganz anders als das GrishaVerse

Das neunte Haus
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Meine Meinung:

Ich liebe das Grisha-Universum und ich glaube, allein deshalb würde ich jedes Buch der Autorin lesen und wahrscheinlich schon lieben, ohne es gelesen zu haben. Ich muss aber sagen, dass ...

Meine Meinung:



Ich liebe das Grisha-Universum und ich glaube, allein deshalb würde ich jedes Buch der Autorin lesen und wahrscheinlich schon lieben, ohne es gelesen zu haben. Ich muss aber sagen, dass "Das neunte Haus" wirklich einen ganz anderen Flair mit sich bringt als die Geschichten rund um die Grisha. Wir erleben hier eher einen kleinen Krimi, der viel Magie mit sich bringt. Alex "arbeitet" für Lethe und wird ausgebildet, magische Rituale zu bewachen. Dabei kommt ihr ein Mord in die Quere und Alex bekommt das Gefühl, dass irgendwie mehr dahinter steckt - und da geht die gefährliche Detektivarbeit los...

Ich bin am Anfang seeeehr schwer in die Geschichte reingekommen. Die Art der Magie, die Bedeutung der acht Häuser, der Sinn der Rituale... all das wird wirklich erst sehr spät erklärt und wird einem auch erst sehr spät klar. Ich habe lange nicht verstanden, was eigentlich genau Darlingtons und Alex Rolle ist, wie das Ganze zusammenhängt, wer eigentlich in welcher Hierarchie zueinander steht, welche Art von Magie es hier gibt, warum die Grauen eine Rolle spielen und vieles mehr. Es ist stellenweise recht komplex und man muss sich auf diese Geschichte einlassen und einfach Geduld haben. Irgendwann versteht man immer mehr, worum es geht und man will unbedingt wissen, wie es endet. Ich muss zugeben, die Geschichte hat wirklich nicht die gleiche Qualität wie die Geschichten rund um die Grisha, ABER sie hat definitiv Potential. Ich mag einfach total, dass Leigh Bardugo eine sehr erwachsene und reife, dabei aber total magische und trotzdem glaubwürdige Atmosphäre schaffen kann. Ich lese parallel ein Jugend-Fantasy-Buch und der direkte Vergleich zeigt mir einfach, wie gut Leigh Bardugo ist und wie viel sie ihrem Leser zutraut. Sie muss sich nicht x-mal erklären, sondern sie lässt ihr Weltsetting einfach wirken... und das ist echt gelungen!

Kurzer Hinweis zum Schluss: Ich dachte, es handele sich hier um einen Einzelband. Dem ist leider nicht so und eine Fortsetzung ist meines Wissens nach noch nicht mal geplant. Das Ende ist zwar im Grunde schlüssig, aber das letzte Kapitel eröffnet eine riesige Möglichkeit für die Fortsetzung... und ja - das macht schon richtig Lust auf mehr. Ziemlich ärgerlich ;)



Fazit:



Eine sehr erwachsene, reife, daber aber unglaublich komplexe und magische Geschichte, die einen fordert (manchmal vielleicht sogar etwas zu sehr) und Lust auf mehr macht. 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 19.02.2022

Zoey und Dylan - das letzte Paar der WG :)

Deeply
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Meine Meinung:

Bei "Deeply" handelt es sich um den letzten Teil der Reihe und somit um das letzte mögliche Paar in der süßen WG rund um Andie/Cooper und June/Mason. Dylan ist Teil der WG. Bei Zoey handelt ...

Meine Meinung:



Bei "Deeply" handelt es sich um den letzten Teil der Reihe und somit um das letzte mögliche Paar in der süßen WG rund um Andie/Cooper und June/Mason. Dylan ist Teil der WG. Bei Zoey handelt es sich um Coopers Schwester, die in diesem Teil auch in die WG zieht. Beide Charaktere haben wir schon in den vorherigen Bänden kennengelernt. Auch in diesem Teil der Reihe erleben wir nicht nur eine süße, mitreißende Liebesgeschichte, sondern es werden auch hier schwere Themen angesprochen. Sowohl Zoey als auch Dylan hatten es in der Vergangenheit nicht leicht und haben ihr Päckchen zu tragen.

Wie bereits in den anderen beiden Bänden führen die Geheimnisse der Einzelnen zu Schwierigkeiten, Streitereien und Missverständnissen. Dabei sind die Themen auch hier nicht leicht zu verdauen: es geht um Vergewaltung, Missbrauch, aber auch um tödliche Unfälle und schwere Verletzungen. Normalerweise entspricht die Reihe nicht ganz meinem Genre, aber schon seit "Truly" hat mir die Reihe einfach Lust darauf gemacht, mich auf diese unterschiedlichen Liebeleien einzulassen. Ich muss aber sagen, dass ich von Buch zu Buch etwas weniger geflasht war. Die Geschichte rund um Zoey und Dylan ist zwar wirklich süß, lässt sich total leicht lesen und reißt einen auch irgendwie mit sich, mir wurden die Probleme der beiden aber leider zu oft wiederholt und immer wieder auf gleiche Art thematisiert. Dazu kommt, dass jeder aus dem 6er-Gespann teilweise extrem schlimme Traumata erlitten hat. Ich finde natürlich total gut, dass die Autorin diese Themen nicht tabuisiert und demnach ein Bewusstsein für bestimmte Dinge schafft. Die geballte Ladung ist aber manchmal dann doch etwas zu viel und führt dazu, dass man sich weniger in diese Freundschaften hinein versetzen kann.



Fazit:



Ein sehr schöner, romantischer Abschluss der Reihe, der natürlich auch wieder mit schweren Themen und Traumata daher kommt. Daher ist das Buch sicherlich nicht für jeden einfach zu lesen. Für mich war es eine schöne Abwechslung, die mich immer mal wieder zum Nachdenken angeregt hat. 3 Sterne!

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