Profilbild von Miia

Miia

Lesejury Star
offline

Miia ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Miia über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wer PLL liebt, wird auch diese Geschichte mögen

The Perfectionists - Lügen haben lange Beine
1

Meine Meinung:
Sara Shepard macht mir persönlich immer sehr viel Spaß. Ich habe mal ein paar Bücher der PLL Reihe gelesen (aber bisher noch nicht rezensiert), habe aber insbesondere die Serie gesehen ...

Meine Meinung:


Sara Shepard macht mir persönlich immer sehr viel Spaß. Ich habe mal ein paar Bücher der PLL Reihe gelesen (aber bisher noch nicht rezensiert), habe aber insbesondere die Serie gesehen und geliebt. Ich mag einfach diese typischen Highschool-Geschichten mit jungen Mädels und Jungs, die sich gegenseitig belügen und betrügen. Geheimnisse, Lügen, Intrigen - all das kriegt man hier geboten und sowas lese ich einfach gerne.

In dieser Reihe erleben wir 5 Mädels, die alle vom Charakter her sehr unterschiedlich sind und auch sehr unterschiedliche Leben leben. Sara Shepard schafft es da immer völlig individuelle Figuren zu zaubern, auch wenn der Realitätssinn meist wohl nicht ganz so gegeben ist (wie können 5 Mädchen einer Schule in einem kleinen Ort so viel Drama und Pech erleben?) , aber bei diesen Büchern verzeiht man das meiner Meinung nach. Ich war definitiv die ganze Zeit gefesselt und habe sehr mitgefiebert und rätsele natürlich immer noch, wer hier eigentlich der Bösewicht ist. Ich finde, dass sich auch diese Reihe schon jetzt wieder gut als Serie machen würde und ich werde mir schnell den zweiten Band besorgen.

Das Ende ist nicht brilliant und ich hätte mir eine etwas überraschendere Wendung gewünscht, aber es macht definitiv Lust auf Band 2. Das Buch ist für mich ein guter Zeitvertreib, welches inbesondere PLL und Gossip Girl Fans ansprechen könnte, aber man muss auch ganz klar sagen, dass das Buch nicht zu meinen Lesehighlights gehört.

Fazit:


Wer die Serie "Pretty Little Liars" mochte, wird auch diese Reihe mögen. Gerüchte, Intrigen, Geheimnisse und Lügen. Hier bekommt man alles geboten - ein toller Highschoolroman mit kleinen Schwächen, da nicht jede Wendung absolut überzeugend ist. Kein Lesehighlight, aber 4 Sterne!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Überwiegend belanglose Dialoge

Die letzten Tage von Rabbit Hayes
0

Meine Meinung:
Ach, was hab ich mich auf dieses Buch gefreut und was hat es mich dann enttäuscht :/

In diesem Buch geht es eigentlich um die sehr traurigen letzten Tage der Rabbit Hayes, da sie sich ...

Meine Meinung:


Ach, was hab ich mich auf dieses Buch gefreut und was hat es mich dann enttäuscht :/

In diesem Buch geht es eigentlich um die sehr traurigen letzten Tage der Rabbit Hayes, da sie sich im Hospiz befindet und sehr bald sterben wird. Wir erleben dabei jede einzelne Figur aus ihrer Familie und jeder hat einerseits seine eigenen Problemchen und Lebensweisen und andererseits geht natürlich auch jeder anders mit Rabbits Krankheit um. Eigentlich dachte ich daher, dass das Thema sehr viele Emotionen mitbringt und man das Leiden jeder Figur absolut hautnah erlebt. Leider ist das Buch aber extrem langatmig und langweilig, da sich die Figuren mit unnötigen und belanglosen Dialogen aufhalten. Einige Verhaltensweisen der Figuren sind dabei absolut nicht nachvollziehbar und vorallem nicht rational. Manchmal driftet es meiner Meinung nach sogar ins Lächerliche ab. Das bezieht sich insbesondere auf Rabbits Mutter, die mit den "tollsten" Heilmethoden um die Ecke kommt. Ich hatte da das Gefühl, dass die Mutter sich mit viel zu viel unnötigem Kram beschäftigt, wobei sie ohne diesen Kram viel mehr Zeit hätte, sich um ihre Tochter zu kümmern und sie beim Sterben zu begleiten. Da wurde ich stellenweise wirklich richtig aggressiv.

Dazu kommt dann noch, dass man natürlich weiß, wie das Buch endet, aber zwischendurch auch keine Überraschungen auf einen warten. Alles ist sehr eintönig, nichtssagend und sehr vorhersehbar. Ich werde 2 Sterne vergeben. 1 Stern ist irgendwie zu wenig, da ich das Buch dennoch zu Ende gelesen habe und auch die Thematik gut gewählt fand. Die Umsetzung ist leider nicht geglückt. Den Hype um dieses Buch kann ich daher so gar nicht nachvollziehen und ich denke auch nicht, dass ich mir die anderen Bücher der Autorin ansehen werde, weil sie die meisten ja schon vor ihrem Erfolg mit diesem Buch geschrieben hat. Ich erwarte da also leider keine Meisterwerke.


Fazit:


Ich kann den Hype um dieses Buch leider gar nicht verstehen - dabei ist das Thema sehr gut gewählt, aber die Umsetzung einfach nicht gelungen. Die Charaktere halten sich mit unnötigen Dingen und belanglosen Dialogen auf, wobei sie vergessen, dass sie sich eigentlich mehr um Rabbit kümmern sollten. Die Emotionen gehen durch viele lächerliche Kleinigkeiten total unter. Ich bin sehr enttäuscht und vergebe 2 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Durch das Szenario absolut unvorhersehbar

Der Marsianer
0

Meine Meinung:
Ich habe das Buch im Urlaub gelesen und muss sagen, dass ich für dieses Buch im Vergleich länger gebraucht habe als für andere Bücher. Aber nicht, weil ich es nicht gut fand, sondern weil ...

Meine Meinung:


Ich habe das Buch im Urlaub gelesen und muss sagen, dass ich für dieses Buch im Vergleich länger gebraucht habe als für andere Bücher. Aber nicht, weil ich es nicht gut fand, sondern weil es wirklich etwas Konzentration erforderte. Andy Weir nutzt nämlich mit seiner Figur Mark ein geballtes technisches und chemisches Wissen und baut dieses sehr interessant in die Geschichte ein. Als Leser wird man auf dieser Reise ums Überleben mitgerissen und muss sich dabei, wie Mark selbst auch, in die Gerätschaften hinein denken, sich auf die Gegebenheiten des Mars einlassen und überlegen, wie man unter diesen Umständen am Besten überleben kann. Auch wenn mich die technischen Details manchmal überfordert haben, fand ich das Buch bewundernswert interessant und sehr fesselnd. Im Endeffekt machen die technischen Details das Ganze irgendwie doppelt realistisch, auch wenn ich nicht immer alles verstanden habe. Da ein Szenario auf dem Mars auch nicht alltäglich ist, haben mich eigentlich alle Ereignisse komplett überrascht, weil man halt auch einfach keine Idee hat wie es weiter gehen könnte.

Dazu kommt dann noch der großartige Humor in der Geschichte, die insbesondere durch Mark rüber gebracht wird, der einfach ein witziger Kauz ist - ich habe sehr sehr viel gelacht ;). Außerdem switcht die Geschichte zwischendurch auf die Erde und man erlebt die dortigen Geschehnisse während Mark ums Überleben kämpft. Das bringt nochmal Pepp in die Geschichte und macht einfach Spaß.
Diese Szenen entschädigen meiner Meinung nach dann auch dafür, dass gerade bei Mark zwischendurch etwas die Emotionen fehlen. Er ist für den Leser da dann doch manchmal zu technisch, meiner Meinung nach.

Fazit:


Ein bewundernswert interessanter Sci-Fi-Roman, der mit vielen technischen und chemischen Details daher kommt, aber dabei nie langweilig wird, da Marks sarkastischer Humor immer wieder die Story auflockert. Ich bin begeistert und vergebe 5 Sterne!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der sympathische Serienkiller

Ich bin der Schmerz
0

Achtung! 3. Teil einer Reihe!


Meine Meinung:
Es handelt sich hier um den dritten Teil des Shepherd Thrillers. Ich war ja vom zweiten Teil recht begeistert. Der dritte Teil erreicht leider nicht ganz ...

Achtung! 3. Teil einer Reihe!




Meine Meinung:


Es handelt sich hier um den dritten Teil des Shepherd Thrillers. Ich war ja vom zweiten Teil recht begeistert. Der dritte Teil erreicht leider nicht ganz das Niveau des zweiten, sondern ähnelt eher dem ersten Band. Im zweiten fand ich insbesondere den neuen Killer sehr interessant, weil der einfach nochmal was Neues in die Geschichte gebracht hat.

Hier allerdings neigt sich das Ganze jetzt dem Höhepunkt der Reihe zu, denn Ackerman Senior kommt wieder ins Spiel - anders als gedacht, lebt der Gute nämlich noch und mordet wieder. Die beiden Brüder wollen ihn natürlich zur Strecke bringen und bringen sich dabei wohl mehr in Gefahr als sie jemals dachten.

An diesem Band fand ich die zahlreichen zähen Szenen etwas anstrengend. Es ist hier ähnlich wie im ersten Band - es passieren viele kleine Ereignisse, viele Morde, aber es häuft sich halt irgendwie zu sehr und ähnelt sich zu sehr. Des Weiteren finde ich schade, dass Andrew zum Ende der Geschichte einfach irgendwie weg vom Fenster war. Man kann sich zwar denken warum er nicht mehr auftaucht, aber es scheint so als musste der Autor die Personen, die Marcus helfen, verringern. Das hat er meiner Meinung nach aber nicht wirklich gut gemacht, weil es so irgendwie recht unlogisch erscheint. Ich hätte es zumindest gut gefunden, wenn er zumindest mal zur Sprache gekommen wäre. Ähnliches ist mir beim Director und auch bei Fagan aufgefallen. Das war wirklich etwas schlecht gelöst.

Gut gefallen hat mir dafür mal wieder der Charakter Ackerman Junior. Ich hatte zwar in diesem Band häufig das Gefühl, dass er ziemlich sensibel ist, ich denke aber das liegt daran, dass wir weniger seine Sicht der Dinge, sondern Maggies Sicht der Dinge dargelegt bekamen. Und man merkt, dass Maggie das Gute in Ackerman sieht und genau das spiegelt sich daher auch in ihrer Sicht wieder. Dadurch wirkte er halt öfters etwas zu sensibel. Dennoch gefällt mir die Entwicklung des Charakters. Man kann sich unglaublicherweise super gut in ihn hineinversetzen, man versteht ihn und man leidet mit ihm. Das ist wirklich unglaublich gut gemacht, weil man immer im Hinterkopf hat, dass er eigentlich ein skrupelloser Mörder ist. Aber man kann nicht anders als ihn zu mögen.

Das Ende kommt - Gott sei Dank - diesmal nicht mit einem großen Cliffhanger daher. Das hätte das Warten auf Band 4 extrem anstrengend gemacht. Auf diese Weise hätte meiner Meinung nach die Reihe auch enden können, aber irgendwie freue ich mich auch auf Band 4 und bin gespannt, was uns da noch erwarten wird :)

Fazit:


Ein guter dritter Band des Shepherd Thrillers, der vom Niveau her eher wieder an den ersten Band erinnert, denn viele ähnliche Szenen häufen sich, wodurch es zwischenzeitlich etwas lahm wird. Der Charakter Ackerman Junior ist aber einfach grandios dargestellt. Obwohl er ein skrupelloser Serienmörder ist, kann man als Leser sich nicht dagegen wehren, ihn trotzdem sehr zu mögen. Ich vergebe hier 3 Sterne und finde es gut, dass wir am Ende nicht mit einem Cliffhanger überrascht wurden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wenn du denken kannst, wie ein Serienkiller...

Ich bin die Angst
0

Achtung! 2. Teil einer Reihe!

Meine Meinung:
Das Ende des ersten Teils hat ja super Lust auf den zweiten Band gemacht und daher hatte ich auch sehr Bock auf diesen Teil. Ich muss auch sagen, dass mir ...

Achtung! 2. Teil einer Reihe!



Meine Meinung:


Das Ende des ersten Teils hat ja super Lust auf den zweiten Band gemacht und daher hatte ich auch sehr Bock auf diesen Teil. Ich muss auch sagen, dass mir der zweite Band um einiges besser gefallen hat, einfach weil ich die Story diesmal etwas flüssiger fand. Im ersten Band reihte sich ein unnötiger Mord an den nächsten und alles wirkte irgendwie so zufällig. Hier war mehr Plan in der Geschichte. Die Morde waren gezielt. verfolgten eine bestimmte Idee - einerseits von Ackerman, aber auch von dem neuen Killer, um den es hier in der Geschichte geht. Daher hatte diese Geschichte einfach einen besseren roten Faden und war somit schlüssiger.

In diesem Band erleben wir sogar 3 Handlungsstränge. Natürlich wieder Marcus, der nun in der Shepherd Organisation arbeitet und auf die Jagd nach Serienmördern geht. Marcus ist meiner Meinung nach allerdings der Schwachpunkt in Band 2. Mich hat etwas gestört, dass er sich zu so einem Obergenie entwickelt - das war in Band 1 noch nicht so extrem und zeichnete sich da auch nicht so ab. In Band 2 ist er total der Ermittlerheld und mir irgendwie zu sehr Sherlock-like. Dabei ist er aber leider nicht sonderlich sympathisch und das macht es etwas schwer ihm zu folgen in seinen Erlebnissen - man gönnt es ihm halt irgendwie auch mal, wenn er richtig aufs Maul kriegt :D

Dann erleben wir die Sicht des neuen Killers. Diesmal geht das ganze mehr in die Sektenrichtung, was mir gut gefällt. Der Autor deckt damit in seinen Büchern einfach verschiedene Motive von solchen Killern auf und bedient sich da halt unterschiedlichen Lebensarten der Killer. Das ist echt gelungen und ich "freu" mich auf den nächsten Killer aus der Feder von Ethan Cross.

Und dann ist da natürlich Ackerman. Er ist wie immer wunderbar blutrünstig, aber man kann als Leser gar nicht anders als ihn zu mögen. Bei allem was er tut, ist er irgendwie so voller Leidenschaft. Das vermisst man halt bei Marcus ein bisschen und daher ist Ackerman immer eine gelungene Abwechslung zum steifen Marcus. Das Ende besteht aus 2 krassen Wendungen. Die eine hatte ich schon etwas länger vermutet, die zweite haut mich total vom Hocker und daher MUSS ich jetzt gleich sofort mit dem dritten Band der Reihe starten :D Ich hoffe der endet nicht auch so fies, weil ich ja noch etwas auf den vierten Band warten muss.

Fazit:


Insgesamt war der zweite Band meiner Meinung nach etwas besser als der erste. Die Story hatte einen besseren roten Faden, die Morde unterlagen einem bestimmten Plan und wirkten daher nicht so ziellos. Marcus ist ein bisschen der Schwachpunkt der Geschichte, das er sich zu so einem Obergenie-Sherlock entwickelt, welcher dann aber noch sehr unsympathisch ist. Meiner Meinung kann er ruhig mal öfter eins auf die Nase kriegen :D Ackerman bringt wieder Pepp in die Geschichte und das Ende macht wieder übel Lust auf den nächsten Teil! 4 Sterne!!