Profilbild von Miia

Miia

Lesejury Star
offline

Miia ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Miia über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2024

Albern, aber süß

It's a match – Ein Update für die Liebe
0

Meine Meinung:

Ich kann mir vorstellen, dass viele Menschen dieses Buch hassen und viele Menschen dieses Buch lieben. Ich glaube, es gibt wenig dazwischen.

"It's a Match" beschäftigt sich mit einer ...

Meine Meinung:



Ich kann mir vorstellen, dass viele Menschen dieses Buch hassen und viele Menschen dieses Buch lieben. Ich glaube, es gibt wenig dazwischen.

"It's a Match" beschäftigt sich mit einer Fremdgeh-App und einem Ehepaar, welches alles andere als glücklich ist. Dabei geht es natürlich ums Eheleben, um alltägliche Probleme, ums Fremdgehen, um Karriere, um Freundschaften. Alle Themen werden hier irgendwie angesprochen und untergebracht - und dabei passieren wirklich die absolut wildesten Dinge.

Zu Beginn ist mir aufgefallen, dass der Autor mit psychologischen Phänomenen und Kenntnissen um sich schmeißt. Zufall, Schicksal, Selbsterfüllende Prophezeiung... er erwähnt gefühlt alles, was er jemals irgendwo über die Liebe und Beziehungen gehört hat. Zusätzlich stellt man schnell fest, dass man nicht genau weiß, ob der Autor seine eigene Geschichte wirklich so ernst meint, denn "It's a Match" trieft vor Albernheit. Manchmal ist die Geschichte einfach nur unendlich albern, teilweise lächerlich und auf eine bestimmte Art und Weise beschämend. Wenn man sich dann aber auf den Schreibstil und die Art des Autors einlässt, trifft er immer mal wieder einen bestimmten Nerv und man erwischt sich, dass man plötzlich einzelne Charaktere oder gewisse Szenen rührend oder süß findet. Das ist echt ein Wechselbad der Gefühle...

Ich konnte mich während des Lesens wirklich nicht entscheiden, ob ich mich schämen soll oder ich mich der Geschichte einfach hingeben soll und mit dem Kitsch mitfiebere. Interessanterweise hat das Buch aber echt so viele Emotionen in mir ausgelöst, dass Ichs einfach in guter Erinnerung halte und irgendwie schön finde.



Fazit:



Eine absolut alberne, kitschige Liebesgeschichte, bei der man manchmal nicht weiß, ob sie ernst gemeint ist, die aber einen dann trotzdem irgendwie berührt. Mich hat's gepackt und deshalb: 4 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.09.2024

Ein spannender Thriller mit schlechtem Ende

Girls Night - Nur eine kennt die ganze Wahrheit
0

Meine Meinung:

Mal wieder ein Thriller, der mich nicht überzeugen kann. "Girls Night" startet gut. Die Geschichte ist super spannend, der Aufbau gelungen und die Seiten fliegen nur so dahin. Ich hatte ...

Meine Meinung:



Mal wieder ein Thriller, der mich nicht überzeugen kann. "Girls Night" startet gut. Die Geschichte ist super spannend, der Aufbau gelungen und die Seiten fliegen nur so dahin. Ich hatte echt Spaß der Geschichte zu folgen und mochte den Erzählstil sehr.

Wir erleben die Geschichte hauptsächlich aus Jennas Perspektive, die den Fall von damals "neu aufrollt" und dem ganzen in True-Crime Manier auf den Grund gehen will. Dabei lernen wir unterschiedliche Charaktere kennen, es kommen Geheimnisse ans Licht, es wird manchmal actionreich und gruselig - da ist für jeden was dabei.

Ich wäre also richtig begeistert von diesem Thriller, wenn die Auflösung und das Ende nicht wären. Die Autorin hat an sich eine gute Idee, aber baut ein Konstrukt um ihre Idee, welches für mich einfach nur verworren, wild und ziemlich unrealistisch erscheint. Ich mag sowas nicht, weil man selbst nie drauf kommen würde und das irgendwie schnell konstruiert und sehr "passend" ausgedacht wirkt. Man hat das Gefühl so würde es im echten Leben nie laufen - und das nimmt mir dann immer ganz viel Lesespaß. Schade!



Fazit:



Ein gut geschriebener Thriller mit einer guten Idee, der uns aber ein verworrenes und wildes Ende liefert. Ich mags leider nicht und kann deshalb nur 2 Sterne vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.08.2024

Bleibt nachhaltig nicht im Kopf

One of the Girls
0

Meine Meinung:

Ich hatte Lust auf einen schönen kleinen Krimi und habe leider eine sehr leichte und seichte Geschichte über Freundschaften, Lügen und Geheimnisse gelesen. "One of the Girls" erscheint ...

Meine Meinung:



Ich hatte Lust auf einen schönen kleinen Krimi und habe leider eine sehr leichte und seichte Geschichte über Freundschaften, Lügen und Geheimnisse gelesen. "One of the Girls" erscheint erstmal durch kleine Andeutungen sehr düster und gruselig. Dieses Gefühl geht ganz schnell verloren, weil die Autorin es nicht schafft, den Gruselfaktor aufrecht zu erhalten und Spannung bzw. Nervenkitzel zu erzeugen. Schnell fühlt man sich auf der griechischen Insel zwischen den Freundinnen, die alle irgendwie Geheimnisse voreinander haben, sehr wohl - eben weil man schnell feststellt, dass die Geheimnisse gar nicht so brisant und furchtbar sind.

Die Leiche, die schon im Klappentext erwähnt wird, erwartet man sehr sehr lange und - ohne zu Spoilern - man bekommt sie erst auf den letzten, sagen wir mal, 50 Seiten. Das fand ich echt anstrengend, weil durch den Klappentext etwas suggeriert wird, was so erstmal gar nicht stattfindet - sondern nur zur Auflösung der Geschichte gehört. Ich finde, damit führt man Menschen, die gerne einen Krimi oder Thriller lesen wollen, sehr in die Irre. Hier hat man nämlich wirklich keine mordlustige, böse Geschichte vor sich, sondern durchaus "nur" eine etwas dramatische Geschichte zwischen Freundinnen. Da hab ich mehr erwartet.



Fazit:



Lies dieses Buch nicht, wenn du eine blutige, böse Geschichte, mit Spannung, Nervenkitzel und Gruselfaktor erwartest. Hier bekommst du wirklich eher eine Geschichte zwischen Freundinnen mit Drama, Geheimnissen und kleinen Lügen. Ich hab da zu viel erwartet und kann leider nur 2 Sterne vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.08.2024

Das ist für mich der Abbruch der Reihe

Kingdom of the Wicked – Die Königin der Hölle
0

Meine Meinung:

Schon nach dem ersten Teil der "Kingdom of the Wicked"-Reihe war ich nicht sonderlich begeistert, weil sich das Geschehen sehr in die Länge zieht, alles sehr geheimnisvoll und undurchsichtig ...

Meine Meinung:



Schon nach dem ersten Teil der "Kingdom of the Wicked"-Reihe war ich nicht sonderlich begeistert, weil sich das Geschehen sehr in die Länge zieht, alles sehr geheimnisvoll und undurchsichtig bleibt und man sehr wenig Antworten erhält. Dem zweiten Teil wollte ich nochmal eine Chance geben, weil ich gehofft habe, dass wir ein bisschen mehr über die Strukturen und die Geheimnisse dieser Welt erfahren.

Das war falsch gedacht... der zweite Band zieht sich genauso geheimnisvoll, genauso undurchsichtig und gleichzeitig genauso vorhersehbar in die Länge. Die "Geheimnisse", die aufgedeckt werden und dem Leser als "Wendungen" präsentiert werden, sind einfach nur super vorhersehbar und eigentlich jedem im Vorfeld klar. Die eigentlich interessanten Dinge und Geheimnisse werden absolut gar nicht thematisiert. Immer noch verliert sich die Autorin in komischen Rätseln, Andeutungen und unklaren Aussagen. Insbesondere Emilia kommt immer auf irgendeine "Lösung", aber einem selbst wird gar nicht klar, wie sie jetzt darauf gekommen ist oder was es ihr überhaupt bringen soll. Aber Emilia beißt sich dann daran fest, wir folgen ihr blind (was sollen wir auch anderes tun?) und es folgt weiterhin nur Rätsel auf Rätsel ohne eine neue Erkenntnis. Für mich hat die Geschichte einfach gar keine Struktur und keinen Mehrwert. Ich verstehe überhaupt nicht, was die Autorin ausdrücken will und wo sie genau mit ihrer Geschichte hinwill. Man hat das Gefühl, dass sie ganz ganz viele wilde Ideen hat und am liebsten eine leidenschaftliche Liebesgeschichte mit mordlustigen Domänen und vielen mystischen Rätseln paaren will. Die Idee ist ja nett, aber die Umsetzung gelingt ihr gar nicht. Da mich das Ganze wirklich überhaupt nicht fesselt und mir inzwischen auch egal ist, was die ganzen Ideen eigentlich sollen, breche ich die Reihe jetzt ab.



Fazit:



Eine wilde Mischung aus wirren Rätseln und mystischen Geheimnissen. Alles bleibt völlig undurchsichtig und unklar. Ich kann damit nichts anfangen und werde die Reihe hiermit abbrechen. Ich kann leider nur 1 Stern vergeben, weil ich mich so sehr durch dieses Buch gequält habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.08.2024

Zu viele unlogische Stränge

Anna O.
0

Meine Meinung:

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und bedanke mich sehr dafür.
Ich hatte richtig Lust auf die Geschichte, weil der Klappentext echt sehr neu und gut klang. Die Thematik ...

Meine Meinung:



Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und bedanke mich sehr dafür.
Ich hatte richtig Lust auf die Geschichte, weil der Klappentext echt sehr neu und gut klang. Die Thematik Schlafwandeln, Träume, ewiger Schlaf usw. find ich super interessant. In letzter Zeit lese ich immer öfter solche Geschichten, die sich um diese Thematiken drehen und die mich irgendwie in ihren Bann ziehen.

Der Autor schreibt schöne kurze Kapitel, die sich gut lesen lassen. Die Geschichte ist dabei spannend und wird im Grunde nicht langweilig. Der Autor baut unterschiedliche Stränge ein. Einerseits den Kriminalfall, rund um Anna. Andererseits geht es viel um den Psychologen Ben und sein Privatleben. Auch Eindrücke in Annas Privatleben bekommen wir. So wird nach und nach klar, was passiert ist und wie die einzelnen Geschichtsstränge zusammenhängen. Man kann im ersten Moment gar nicht so viel meckern, weil man gut dran bleiben und das Buch flüssig lesen kann. Im Laufe der Geschichte wurde es für mich aber immer und immer schlechter. Das liegt insbesondere daran, dass die Logik immer mehr verloren geht. Der Autor löst am Ende die Geschichte auf und dabei werden super viele unlogische Zusammenhänge deutlich. Wenn man die Geschichte einfach nur liest und sich berieseln lässt, dann kann einem das genug sein. Wenn man sich aber damit auseinandersetzt und mal etwas drüber nachdenkt, dann macht vieles einfach gar keinen Sinn.

Enttäuschend fand ich auch, dass bestimmte Sachen einfach sehr schlecht recherchiert waren. Um ein Beispiel zu nennen: Es wird eine Droge erwähnt, die bestimmte Auswirkungen hat. Diese Droge gibt es wirklich und diese wird auch immer populärer. Aber die Auswirkungen der Droge die hier im Buch beschrieben werden, stimmen nicht, sondern sind fiktiv. Der Autor baut sich also die Droge so um, wie er sie für seine Geschichte braucht. Und das gefällt mir nicht. Ich finde hier sollte man mehr an der Wahrheit bleiben oder sich eine Droge suchen, die in die eigene Geschichte passt.

Im Großen und Ganzen enttäuscht mich aber am meisten die Auflösung der Geschichte, weil es da einfach zu viele unlogische Zusammenhänge gibt.



Fazit:



Eigentlich ein guter Thriller, der einen durch kurze Kapitel in den Bann zieht. Leider gibt es super viele unlogische Zusammenhänge, die gerade das Ende der Geschichte sehr kaputt machen und für mich das Lesevergnügen kaputt machen. Ich kann leider nur 2 Sterne vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere