sommerlich - leicht
Ein unmoralisches SonderangebotEin unmoralisches Sonderangebot“ von Kerstin Gier erschien im März 2003 als Erstausgabe im Bastei Lübbe Verlag.
Inhalt:
Fritz wünscht sich vergeblich seit Jahren von beiden seiner Söhne Enkelkinder, da ...
Ein unmoralisches Sonderangebot“ von Kerstin Gier erschien im März 2003 als Erstausgabe im Bastei Lübbe Verlag.
Inhalt:
Fritz wünscht sich vergeblich seit Jahren von beiden seiner Söhne Enkelkinder, da aber beide keine Anstalten dazu machen ihm diesen Wunsch in nächster Zeit zu erfüllen, nimmt er sein Glück selbst in die Hand.
Er winkt mit jeweils einer Millionen Euro, wenn sich beide Paare auf einen halbjährigen Frauentausch einlassen.
Olivia, die sich mit Stephan vor Kurzem eine zerfallene Gärtnerei gekauft hat, tauscht den Platz mit Evelyn, die sich mit Oliver gemeinsam ein luxuriöses Penthouse geleistet hat.
Gegensätzlicher könnten die Paare nicht sein, die sich nur wegen des Geldes und der Aussicht auf Schuldenabbau darauf einlassen.
Ein halbes Jahr zu leben wie ein Anderer geht nicht an allen spurlos vorbei und so entwickelt jeder seine eigenen Träume und Ziele zur Selbstverwirklichung.
Meine Meinung:
Die Geschichte ist sehr einfallsreich, jedoch ist sie ausbaufähig, denn ich hatte ab und an das Gefühl, dass mir der persönliche Kontakt zu den Protagonisten fehlt.
Das machte sich schon daran bemerkbar, dass der Leser in diesem Buch mit „Sie“ angesprochen wird.
Die Anrede hatte für mich immer etwas distanziertes und hat es mir teilweise schwer gemacht mitzufühlen.
Das Buch liest sich sehr flüssig, was vorallem an der einfachen Wortwahl und den einfachen Satzbau liegt.
Mein Fazit:
Ein tolles Buch für zwischendurch zum Lesen, welches mich ab und an zum Schmunzeln gebracht hat.
Wer hier die großen Gefühle erwartet, ist jedoch fehl am Platz, denn hier wird einem das Gefühl vermittelt, dass jeder ohne großen Aufwand und ohne großes Trauma ersetzbar ist.