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Veröffentlicht am 09.03.2022

Kaum Wiedererkennungswert

American Crown – Beatrice & Theodore
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Nach "American Crown - Beatrice & Theodore weiß ich die Serie "Bridgerton" noch mehr zu schätzen: Stichwort Diversität. Daphne, Protagonistin der ersten Staffel, wirft weiterhin einen Schatten auf meine ...

Nach "American Crown - Beatrice & Theodore weiß ich die Serie "Bridgerton" noch mehr zu schätzen: Stichwort Diversität. Daphne, Protagonistin der ersten Staffel, wirft weiterhin einen Schatten auf meine Freude an der Serie - nur ist ihr Schatten unter diesem Gesichtspunkt nun weniger präsent.
Im ersten Band von "American Crown" nahmen die Charaktere meiner Meinung nach häufig gesehene Rollen ein und, hatte ich den Eindruck, wurden in einen zu engen Rahmen gezwängt, um mir eine überraschende Geschichte zu bieten. Ich hätte mir einfach einen anderen Ansatz gewünscht, bei dem ich die künftige erste Königin Beatrice nicht noch zu dem Punkt begleiten muss, an dem sie überholte 'Regeln' außer Kraft setzen möchte. Die Familie war mir sowohl als Staatsoberhaupt als auch privat zu langweilig - mehr Zusammenhalt, Vertrauen und Teamwork hätten nicht geschadet -, weshalb mein Fokus schließlich auf Daphne lag. Auch bei ihr finde ich, dass sie eine typische Rolle einnimmt, aber ihre Persönlichkeit, ihre durchaus kritische Selbstwahrnehmung sowie Wahrnehmung der Gesellschaft und ihre (bisher) anscheinend einzige echte Freundschaft verleihen der Geschichte doch einen ausreichenden Reiz.
Am meisten hätte mich wegen seiner Beweggründe Theodore enttäuscht, wäre der Handlungsstrang um Beatrices Vater nicht lieblos eingebaut! Ich konnte nur noch (endlich) abbrechen, was mich so kurz vor dem Ende belastete und noch Tage später nicht losließ. Für eine zweite Chance reichte es nach dem nötigen Abstand aber leider nicht.

Hier steht eindeutig die Liebe im Vordergrund, was wunderbar funktionieren könnte, würde die Handlung häufiger von den mir zur Genüge bekannten Wegen abweichen. Die vermisste Diversität hätte sicherlich einen positiven Einfluss auf die Geschichte genommen.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Hätte ewig mitfiebern und ewig lachen können

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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Sollte ich auch dürfen! Die Einsicht, Teil 1 zu Ende gelesen zu haben - ist unmöglich. Noch kann mich nicht trösten, dass es eine Fortsetzung gibt ...
Die beiden Einstiege, sozusagen - einmal in der Gegenwart ...

Sollte ich auch dürfen! Die Einsicht, Teil 1 zu Ende gelesen zu haben - ist unmöglich. Noch kann mich nicht trösten, dass es eine Fortsetzung gibt ...
Die beiden Einstiege, sozusagen - einmal in der Gegenwart und einmal in der Vergangenheit, ja, da ging es mit dem Suchtfaktor (dieses Wort spukt mir seitdem ständig im Kopf herum) schon los.
Eine gute Wahl, Zoe und mich in der Vergangenheit nicht von null anfangen zu lassen. Bei ihrer angenehmen Persönlichkeit hätte sie aber natürlich auch das geschafft.
Für mich stimmt hier alles, vom Humor (tatsächlich sitze ich gar nicht hier und schreibe die Rezension, sondern lachend in der Zukunft mit der Fortsetzung ...) und dem Ernst, der nicht damit konkurriert sowie der Romantik. Die gesamte Geschichte kommt mir einfach nur echt vor, ach was, keine Chance, mir einzureden, dass ich "nur" eine Geschichte las. Danke!

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Nicht überzeugend

Ancora
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Den Abbruch erwartete ich bei meinen frühen ersten Zweifeln nicht, aber da es endlos weiter damit ging, dass durch die Geschichte gehetzt wird ... An den seltsamsten Stellen gibt es Zeitsprünge zum nächsten ...

Den Abbruch erwartete ich bei meinen frühen ersten Zweifeln nicht, aber da es endlos weiter damit ging, dass durch die Geschichte gehetzt wird ... An den seltsamsten Stellen gibt es Zeitsprünge zum nächsten Tag oder einem jedenfalls nicht interessanteren Ereignis, bei der Feuerprüfung nicht zumindest anfangs Kommunikation - ich wäre auch mit Geplänkel einverstanden, besser als stundenlanges Herumirren mit zwei angeblich nicht ganz Unerfahrenen in der Natur. Auch diese Umsetzung hätte glaubwürdig sein können, nur fesselte mich die Geschichte nach wie vor nicht. Das Dorf Ancora und mysteriöse Vorgänge sind an sich spannend, tragen die Geschichte aber natürlich nicht alleine. Emotional kam bei mir wenig an, wenn ich außer Acht lasse, wie enttäuscht ich von den häufigen unnötigen Zeitsprüngen war, was mich nervte, bevor es spannend hätte werden können. Schade, mehr kann ich nicht sagen.

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Fehlt nur, dass eine Reihe daraus wird

The Maid
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Eine Weile musste ich überlegen, was mir denn fehlte und ob mir wirklich etwas fehlte, aber die Antwort war dann eindeutig: Molly hat für mich noch mehr zu sagen, ebenso birgt die durchaus überraschende ...

Eine Weile musste ich überlegen, was mir denn fehlte und ob mir wirklich etwas fehlte, aber die Antwort war dann eindeutig: Molly hat für mich noch mehr zu sagen, ebenso birgt die durchaus überraschende Wahrheit immer noch Fortsetzungspotenzial. Daher könnte ich genau genommen das Gefühl haben, dass Molly ihr Glück "zu schnell" fand, aber da es überzeugend geschrieben ist und der Geschichte zugute kam, nicht allen die Wahrheit bis ins letzte Detail zu offenbaren ...
Mich konnte Molly wahrscheinlich auch nur überzeugen, schon alleine, weil ich bestens nachvollziehen kann, weshalb ihr die Arbeit im Hotel so am Herzen liegt. Und, wie schon erwähnt, überzeugte sie und die Geschichte generell mich auch darüber hinaus auf ganzer Linie. Vielleicht erfüllt sich mein Wunsch ja, sie wiederzusehen oder zumindest ins Regency Grand Hotel zurückzukehren. Oder auch nur in den Ort. Na, ich warte einfach auf jedes Buch von Nita Prose.

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Veröffentlicht am 18.02.2022

Packende und persönlichere Fortsetzung

Die unhöfliche Tote
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Durch diesen Band habe ich gemerkt, was mir im Auftakt fehlte: eine wirklich persönliche Angelegenheit für die Queen. Hier stimmte alles, obgleich mir am Ende wieder zu viel geredet wurde, um das Gesamtbild ...

Durch diesen Band habe ich gemerkt, was mir im Auftakt fehlte: eine wirklich persönliche Angelegenheit für die Queen. Hier stimmte alles, obgleich mir am Ende wieder zu viel geredet wurde, um das Gesamtbild zu ermöglichen. Ja, das hat durchaus seinen Charme und ich bin völlig damit zufrieden, dass es zur Reihe gehört, schalte dann aber nicht erst mittendrin ab.
Im ersten Band bin ich noch distanziert gewesen, einerseits, weil ich das in der Literatur bei realen Vorbildern generell bin, andererseits, weil Queen Elizabeth wie schon gesagt hier zu sehr im Hintergrund gewesen ist. In "Die unhöfliche Tote" sind deren Persönlichkeit und deren Leben greifbarer geworden. Auf jeden Fall kann ich SJ Bennett mein Kompliment für die Authentizität ihrer Queen Elizabeth aussprechen, im Auftakt hat sich schlicht der Fall nicht als ganz der richtige für mich angefühlt.

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