Profilbild von Minigini

Minigini

Lesejury Star
online

Minigini ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Minigini über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2017

Ein weiteres brisantes Thema von Jodi Picoult

Kleine große Schritte
0

"Ruth Jefferson ist eine äußerst erfahrene Säuglingsschwester. Doch als sie ein Neugeborenes versorgen will, wird ihr das von der Klinikleitung untersagt. Die Eltern wollen nicht, dass eine Afroamerikanerin ...

"Ruth Jefferson ist eine äußerst erfahrene Säuglingsschwester. Doch als sie ein Neugeborenes versorgen will, wird ihr das von der Klinikleitung untersagt. Die Eltern wollen nicht, dass eine Afroamerikanerin ihren Sohn berührt. Als sie eines Tages allein auf der Station ist und das Kind eine schwere Krise erleidet, gerät Ruth in ein moralisches Dilemma: Darf sie sich der Anweisung widersetzen und dem Jungen helfen? Als sie sich dazu entschließt, ihrem Gewissen zu folgen, kommt jede Hilfe zu spät. Und Ruth wird angeklagt, schuld an seinem Tod zu sein. Es folgt ein nervenaufreibendes Verfahren, das vor allem eines offenbart: den unterschwelligen, alltäglichen Rassismus, der in unserer ach so aufgeklärten westlichen Welt noch lange nicht überwunden ist …"


Viel mehr, ist dem Klappentext eigentlich nicht hinzuzufügen. Auch wenn ich bei diesem Buch nicht von der ersten Seite an vollkommen gefesselt von der Geschichte war, hat Jodi Picoult es wieder einmal geschafft ein Thema von verschiedenen Seiten zu beleuchten. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Ruth, Turc - dem rechtsradikalen Vater des Babies und Kennedy, der Pflichtverteidigerin erzählt. Besonders beeindruckt hat mich die Wandlung von Kennedy. Sie war der Meinung, völlig frei von Vorurteilen zu sein. Im Laufe des Buches lernt sie, dass gerade diese Art von "Rassismus" oft mehr verletzt, als der offen gelebte.
Ein sehr schönes Buch, das zum Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 16.11.2017

Eine Schöne Geschichte über Freundschaft

Rico, Oskar und die Tieferschatten (Rico und Oskar 1)
0

rzählt wird die Geschichte von Ricco, bzw. liest man sein Tagebuch. Ricco ist tiefbegabt und besucht das Förderzentrum in der Nähe seiner Wohnung. Seine Mutter arbeitet in einem Club und deshalb ist er ...

rzählt wird die Geschichte von Ricco, bzw. liest man sein Tagebuch. Ricco ist tiefbegabt und besucht das Förderzentrum in der Nähe seiner Wohnung. Seine Mutter arbeitet in einem Club und deshalb ist er nachts meist alleine. Die anderen Mieter des Hauses kennen ihn und sind, je nach Charakter, mehr oder weniger nett zu ihm. Auf dem Spielplatz lernt er Oskar kennen. Oskar ist 6 oder 7 Jahre alt, hochbegabt und fürchtet sich vor allem. Deshalb trägt er immer einen blauen Sturzhelm. Gerade weil beide nicht in das "Schema normaler Menschen" passen, entsteht durch ihr Anderssein eine Freundschaft.
Jeder akzeptiert den anderen, so wie er ist.

Veröffentlicht am 02.07.2017

Abgebrochen

Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
0

Ich habe selten so etwas Schlechtes gelesen und wusste nicht, das ein Buch mit so wenig Vokabeln auskommen kann. Wenn ich nochmals den Satz "Sie biss sich auf die Unterlippe" gelesen hätte, dann hätte ...

Ich habe selten so etwas Schlechtes gelesen und wusste nicht, das ein Buch mit so wenig Vokabeln auskommen kann. Wenn ich nochmals den Satz "Sie biss sich auf die Unterlippe" gelesen hätte, dann hätte ich das Buch an die Wand geworfen. Das hätte aber mein Ereader nicht überlebt ...... deshalb war Abbruch nach der Hälfte die bessere Entscheidung.

Ich habe auch vorher schon erotische Romane gelesen - die waren sprachlich um einiges anspruchsvoller. Ich kann nicht nachvollziehen, warum dieses Buch ein Bestseller geworden ist .

Veröffentlicht am 14.06.2017

Ganz netter Sommerroman

Eine Frau für alle Fälle
1

Sandy, ein Tollpatsch wie er im Buche steht, wird von ihrer Familie nach Dominica geschickt, um ihre verschwundene Großmutter zu finden. Bei der Überfahrt wird sie seekrank, fällt vom Boot ins Meer und ...

Sandy, ein Tollpatsch wie er im Buche steht, wird von ihrer Familie nach Dominica geschickt, um ihre verschwundene Großmutter zu finden. Bei der Überfahrt wird sie seekrank, fällt vom Boot ins Meer und wird schließlich von der Polizei, mit Verdacht auf Drogenhandel, festgenommen.

Das Buch beginnt sehr lustig und man kann über Sandy, die in Stöckelschuhen durch die Wildnis von einem Unglück ins nächste fällt, herzlich lachen. Leider lässt das Buch später ziemlich nach. Die Suche nach der Oma tritt ein wenig in den Hintergrund und teilweise nervt Sandy einfach nur noch. Die Handlung ist teilweise ziemlich an den Haaren herbeigezogen.

Nichts desto trotz, ist es ein lustiger Roman für den Sommerurlaub.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Lesespaß
  • Humor
Veröffentlicht am 08.06.2017

Schöner Regionalkrimi

Die Kalte Sofie
0

Der Roman ist spannend und leicht zu lesen. Was mir gut gefällt: es gibt mehrere Fälle nebeneinander. Was mich ein wenig stört: zu viel Dialekt. Ich mag es zwar, wenn bei Regionalkrimis immer wieder kleine ...

Der Roman ist spannend und leicht zu lesen. Was mir gut gefällt: es gibt mehrere Fälle nebeneinander. Was mich ein wenig stört: zu viel Dialekt. Ich mag es zwar, wenn bei Regionalkrimis immer wieder kleine Passagen im Dialekt gesprochen werden, hier ist es mir aber fast schon ein wenig zu viel.