Verwechsle niemals das, was wichtig scheint, mit dem, was wirklich zählt
Und nebenan warten die SterneNach dem Tod ihrer Schwester macht Annie sich große Vorwürfe, da sie sich schuldig an deren Tod fühlt. Sie denkt, sie hätte besser auf sie Acht geben müssen. Gleichzeitig weigert sie sich, den Tod ihrer ...
Nach dem Tod ihrer Schwester macht Annie sich große Vorwürfe, da sie sich schuldig an deren Tod fühlt. Sie denkt, sie hätte besser auf sie Acht geben müssen. Gleichzeitig weigert sie sich, den Tod ihrer Schwester zu akzeptieren. Auf der Suche nach Kristen fährt sie zuerst zu ihrem Großvater und ihrer Tante. Da sie glaubt, dass ihre Schwester in Paris sein könnte, bewirbt sie sich kurzerhand als Aupair bei einer amerikanischen Familie in Paris. Sie bricht den Kontakt zu ihrer Mutter ab und macht sich auf den Weg nach Europa, um ihre Schwester zu finden.
Auch Erika kämpft mit Schuldgefühlen, da sie versprochen hat, die Mädchen am Tag des Zugunglückes zu fahren, aber wie so oft, kam ihr etwas dazwischen. Sie stürzt sich noch weiter in ihre Arbeit, um den Schmerz und die Schuldgefühle vor Annie zu verbergen. Als ihre Tochter den Kontakt zu ihr abbricht, fährt auch sie zu ihrer Schwester und ihrem Vater. Dort muss sie sich den Gespenstern ihrer Vergangenheit stellen und lernen, den Tod ihrer Mutter vor 30 Jahren zu akzeptieren und zu verstehen. Und sie lernt, wieder zu verstehen, was wirklich zählt.
Dies ist ein sehr schöner Roman über Verlust/ Trauer und deren Bewältigung. Besonders gut, haben mir die ganzen Zitate/Lebensweisheiten und Zitate von Erikas Großmutter und Mutter in allen erdenklichen Lebenslagen gefallen. Die Entwicklung der Charaktere wurde sehr gut geschrieben. Ich freue mich schon auf den nächsten Roman dieser wunderbaren Autorin!