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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2024

Kurzweilig geschrieben

Efeu erwürgt Baum
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In diesem Buch werden Mythen in der Gartenwelt aufgeräumt und gleichzeitig erklärt, warum dies nicht so ist. Aufgelockert wird das ganze mit netten, und teilweise lustigen Zeichnungen. Am E-Reader natürlich ...

In diesem Buch werden Mythen in der Gartenwelt aufgeräumt und gleichzeitig erklärt, warum dies nicht so ist. Aufgelockert wird das ganze mit netten, und teilweise lustigen Zeichnungen. Am E-Reader natürlich nur in schwarz-weiß. Das ganze Buch war schnell durchgelesen. Vieles war mir schon bekannt, und der Seitenrand war enorm breit - sprich wenig Text auf viel Papier. Manchmal hätte ich mir etwas mehr Informationen gewünscht.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

Geht so - kein Krimi

Brennerova
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Nachdem ich vor kurzem "Müll" vom gleichen Autor gelesen hatte, habe ich mir eigentlich wieder einen Krimi erwartet; vor allem, da auch wieder Brenner der Protagonist war. Um einen Krimi handelt es sich ...

Nachdem ich vor kurzem "Müll" vom gleichen Autor gelesen hatte, habe ich mir eigentlich wieder einen Krimi erwartet; vor allem, da auch wieder Brenner der Protagonist war. Um einen Krimi handelt es sich hier eindeutig nicht - eher um einen Teil aus Brenners Leben. So ganz bekommt er sein Leben nicht in den Griff, treibt sich im Internet und macht Bekanntschaft mit einer russischen "Katalogfrau". Die Handlung plätschert so vor sich hin, mir fehlte der Spannungsbogen. Zwischendurch war es ganz amüsant, aber wenn man einen Krimi erwartet, ist man dann doch enttäuscht.

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Amüsant geschrieben

Müll
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Mein erster Brenner-Krimi von Wolf Haas beginnt trotz eines Leichenteilefunds auf dem Müllplatz ziemlich lustig. Der Erzähler philosophiert darüber, ob es ok ist, wenn das menschliche Knie statt im Sperrmüllbehälter, ...

Mein erster Brenner-Krimi von Wolf Haas beginnt trotz eines Leichenteilefunds auf dem Müllplatz ziemlich lustig. Der Erzähler philosophiert darüber, ob es ok ist, wenn das menschliche Knie statt im Sperrmüllbehälter, im Bioabfall oder Kompost gelandet wäre. Trotz des humorvollen Tonfalls, der sich durch das ganze Buch zieht, handelt es sich um einen einigermaßen spannenden Krimi. Wie schon erwähnt, wird die Geschichte von einer Person erzählt, man gewinnt den Eindruck, dass es sich um einen Mitarbeiter der Mülldeponie handeln könnte. Ein bisschen hat mich gestört, dass bei manchen Sätzen das Prädikat weggelassen wurde - das hat manchmal den Lesefluss unterbrochen.

Abgesehen davon, hatte ich den Roman in wenigen Tagen gelesen und das Ende war dann doch anders als erwartet.

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Veröffentlicht am 13.01.2024

Interessant

Die Sammlerin der verlorenen Wörter
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Zu Beginn des Romans war ich ein wenig verwirrt, da mir nicht so ganz klar war, worum es in dieser Geschichte eigentlich geht. Zuallererst muss man sich klar machen, dass das Oxford English Dictionary ...

Zu Beginn des Romans war ich ein wenig verwirrt, da mir nicht so ganz klar war, worum es in dieser Geschichte eigentlich geht. Zuallererst muss man sich klar machen, dass das Oxford English Dictionary wenig mit dem Duden oder "Österreichischem Wörterbuch" gemeinsam hat. Beim OED geht es nicht nur um die Rechtschreibung der Wörter, sondern vor allem um deren Bedeutung und Verwendung, anhand von Beispielzitaten aus Zeitung und Literatur. Als ich mir diesen Unterschied verinnerlicht hatte, kam ich mit der Lektüre schneller voran. Da sich zwar um eine fiktive Geschichte, aber mit geschichtlichen Bezug auf die Entstehung des Wörterbuchs, der Frauenbewegung und des ersten Weltkrieges, fand ich sie sehr interessant zu lesen. Viele der Figuren im Buch haben wirklich gelebt, und die Autorin hat aufgrund von Aufzeichnungen (Briefen, schriftlichen Vermerken) versucht, diesen einen Charakter zu geben. Vielleicht geht durch die Übersetzung ein wenig verloren, aber die Übersetzerin hat versucht, die Stichwörter des Wörterbuches und deren Bedeutung in beiden Sprachen zu schreiben, so dass man mehr Bezug hat.

Fazit: Im Großen und Ganzen finde ich das Buch sehr gelungen, könnte mir jedoch vorstellen, dass die Originalversion ein wenig besser ist.

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Veröffentlicht am 04.01.2024

Winterlicher Küstenkrimi

Mord im Nord-Ostsee-Express
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Eigentlich war Thies mit seiner Frau Heike und den Teilnehmern eines Französischkurses auf den Weg nach Paris, als plötzlich der Winter zurück kommt und durch unerwartete Schneemassen alles lahm legt. ...

Eigentlich war Thies mit seiner Frau Heike und den Teilnehmern eines Französischkurses auf den Weg nach Paris, als plötzlich der Winter zurück kommt und durch unerwartete Schneemassen alles lahm legt. Anstatt im Zug nach Paris sitzt die Reisegruppe im Nord-Ostseeexpress wegen Schneeverwehungen zwischen zwei Haltestellen fest. Als nach der ersten Nacht jemand die einzige Toilette benutzen möchte, findet man dort die Leiche der Lateinlehrerin. Da sich der Mörder wahrscheinlich noch im Zug befindet, beginnt Thies zu ermitteln. Eifrig zur Seite steht ihm dabei der Französischlehrer Picon - ein Belgier und begeisterter Krimileser.

In der Zwischenzeit muss sich die hochschwangere Kommissarin Nicole auf die Suche nach dem Polizeianwärter machen, der nach einer Verkehrskontrolle verschwunden ist. Und Oma Ahlbeck und ihr Kurschatten Kurt wollen beim Vögel beobachten einen Mord im Zug beobachtet haben. Da die Polizeistation geschlossen ist, wird der Imbiss "Hidden Kist" kurzerhand zur Einsatzzentrale und Notversorgungsstation für die eingeschneiten Passagiere des Zuges umfunktioniert.

Von Zeit zu Zeit lese ich einen Roman dieser Reihe und finde sie immer ganz amüsant. Auch diesen fand ich wieder sehr nett geschrieben - auch wenn ich diesmal das Mordmotiv ziemlich schnell durchschaut hatte, fand ich ihn trotzdem nicht langweilig. Vor allem da Thies und Nicole getrennt ermitteln mussten, da es mitten auf der Strecke kein Netz gab. Durch das Schneechaos kam im viel zu warmen Dezember ein wenig Winterstimmung auf.

Fazit: Ein netter und unterhaltsamer Krimi mit Wohlfühlcharakter für ein paar gemütliche Stunden auf dem Sofa.

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