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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2021

Ein sehr gelungener Roman

Kleine Wunder überall
1

Als Charlotte gerade in der Küche steht und versucht Milchreis für ihre jüngste Tochter zu kochen, um danach mit ihrem Mann Markus zu einem wichtigen geschäftlichen Termin zu gehen, passieren zwei Dinge ...

Als Charlotte gerade in der Küche steht und versucht Milchreis für ihre jüngste Tochter zu kochen, um danach mit ihrem Mann Markus zu einem wichtigen geschäftlichen Termin zu gehen, passieren zwei Dinge auf einmal: ihre Babysitterin sagt ab und Barbara, Charlottes Mutter zu der sie in den letzten zwanzig Jahren kaum Kontakt hatte, steht plötzlich vor der Tür und möchte ein paar nette Stunden mit ihrer Familie verbringen. Damit Marcus und Charlotte ihren Termin wahrnehmen können, erklärt sich Barbara spontan bereit auf die beiden Mädchen Merle und Finja aufzupassen. Während Marcus begeistert ist, lässt Charlotte ihre Mutter nur ungern mit ihren Kindern alleine, da sie befürchtet dass ihr Haus im Chaos versinken würde. Die nächsten Tage werden schwierig für Charlotte. Während bei ihr alles im voraus geplant und möglichst perfekt sein muss, ist ihre Mutter eher eine Künstlernatur, die im Jetzt lebt und mit ihren Enkeltöchtern Modeschauen und Bastelnachmittage veranstaltet. Charlotte zählt die Tage, bis ihre Mutter wieder abreist und wieder Ruhe einkehrt – aber es kommt alles anders. So nach und nach erfährt man, warum Charlotte zu Perfektionismus neigt und Schwierigkeiten hat Hilfe anzunehmen. Barbara ist nach Lanzarote gezogen als ihre Tochter dreizehn Jahre alt war und diese hat aus Loyalität zu ihrem Vater den Kontakt zu ihrer Mutter ziemlich schnell abgebrochen.

Als Barbara wegen eines Notfalls ins Krankenhaus muss, stellt sich heraus, dass sie Krebs im fortgeschrittenem Stadium hat und nach Deutschland gekommen ist, um noch Zeit mir ihrer Tochter und Enkeltöchtern zu verbringen.. So nach und nach nähern sich die beiden wieder an und Charlotte erfährt den wahren Grund weshalb ihre Mutter damals so plötzlich abgereist ist. Und sie lernt, dass sie auch einmal delegieren und um Hilfe bitten kann und nicht immer alles alleine schaffen kann und muss. Auch die Beziehung zur ihrer pubertierenden Tochter verbessert sich unter Barbaras Einfluss.

Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen und ich finde es immer noch wunderschön. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen und die Charaktere sind gut beschrieben. Vor alle Charlotte macht im Laufe der Geschichte eine enorme Veränderung durch. Besonders schön finde ich, dass es zwischendurch viele kleine Nebencharaktere gibt, die den Verlauf der Handlung nicht unmittelbar beeinflussen, dem Buch aber den besonderen Charakter geben. Vieles im Buch – vor allem das Ende - war vorhersehbar. Ich fand es aber nicht weiter störend, denn es war gerade der Tiefgang der Geschichte und die Auseinandersetzung mit Leben und Tod, die den Reiz ausgemacht haben.

Ich bin froh, dass ich an dieser Leserunde teilnehmen durfte und dadurch auf die Autorin aufmerksam wurde. Das Buch werde ich in jedem Fall weiter empfehlen.

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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 22.03.2021

Wiedersehen mit Rudi, Henner und Holger

Krabbenkuss mit Schuss
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Auch im siebenten Band der Reihe wird wieder gemordet. Diesmal findet Rosa die Leiche des Eigentümers der Alpakafarm als sie einen Ausflug mit ihrer Klasse organisieren möchte.

Da sich bei Rosa privat ...

Auch im siebenten Band der Reihe wird wieder gemordet. Diesmal findet Rosa die Leiche des Eigentümers der Alpakafarm als sie einen Ausflug mit ihrer Klasse organisieren möchte.

Da sich bei Rosa privat auch sehr viel ändert, beginnt sie erst gegen Ende des Buches richtig zu ermitteln. Dafür verdächtigt Dafür verdächtigt Kriminalobermeister Schnepel wieder die halbe Insel und wechselt die Tatverdächtigen wie andere ihre Unterwäsche.

Fazit:
Wie immer ein netter, kurzweiliger Krimi mit dem schon bekannten Trio - Rudi, Henner und Rosa. Schade finde ich, dass Rosa von Rudi und Henner mit Rosa immer noch nicht so richtig warm geworden sind. Dabei haben sie schon einige Fälle gemeinsam gelöst - vor allem Dank Rosas Spürsinn. Nett finde ich, dass Rosa sich offenbar mit Dörte angefreundet hat - in den ersten Romanen waren sie noch so etwas wie Konkurrenten um Henner.

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Veröffentlicht am 14.01.2021

Eragon Band 3

Eragon
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Im Band 3 geht es hauptsächlich um die Vorbereitung auf den Kampf gegen Galbatorix. Roran und Katarina könne endlich heiraten. Eragon muss alleine zu den Zwergen reisen, um an der Wahl zum neuen König ...

Im Band 3 geht es hauptsächlich um die Vorbereitung auf den Kampf gegen Galbatorix. Roran und Katarina könne endlich heiraten. Eragon muss alleine zu den Zwergen reisen, um an der Wahl zum neuen König teilzunehmen.
Bei einem Abstecher nach Ellesmera erfahren Eragon und Saphira woher Galbatorix und Murtagh die schier unerschöpfliche Kraft beziehen.

Das Ende des dritten Bandes ist etwas schockierend, jedoch auch sofort der Beginn des 4. Bandes.

Vieles hat mir sehr gut gefallen - ich persönlich könnte auf lange Beschreibungen der Kampfszenen oder deren Vorbereitung gerne verzichten - aber das ist Geschmacksache. Die Charaktäre entwickeln sich enorm weiter - Eragon und Saphira werden erwachsener und selbsticherer.

Vor allem wenn man das immer noch junge Alter des Autors beachtet - eine hervorragende Leistung.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Eragon 2- der Auftrag der Altesten

Der Auftrag des Ältesten
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Im zweiten Band werden Eragon und Saphira zu den Elfen geschickt um sich von ihnen ausbilden zu lassen. Begleitet werden sie vom Zwerg Orik und der Elfe Arya. Dort lernt Eragon die Magie besser zu nutzen ...

Im zweiten Band werden Eragon und Saphira zu den Elfen geschickt um sich von ihnen ausbilden zu lassen. Begleitet werden sie vom Zwerg Orik und der Elfe Arya. Dort lernt Eragon die Magie besser zu nutzen und verschiedene Techniken der Meditation und des Schwertkampfes. Aber auch Saphira muss noch einiges lernen und die Bindung der beiden wird noch enger.

Währenddessen wird Carvahall von den Ra'zac angegriffen, die auf der Suche nach dem besonderen Stein sind. Roran kämpft mit widersprüchlichen Gefühlen Eragon gegenüber, der kurz vor Garrows Begräbnis mit Brom geflüchtet ist. Als die Ra'zac Katrina entführen und drohen alle zu töten oder zu versklaven, machen sich die Einwohner von Carvahall auf eine beschwerliche Reise nach Surda um sich den Varden anzuschließen und gegen Galbatorix zu kämpfen. Rorans Hauptziel ist es, Katrina aus den Fängen der Ra'zac zu befreien.

Der zweite Band hat mir noch besser gefallen als der erste. Die verschiedenen Charaktere entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter:
Aus dem naiven Bauernjungen wird im Laufe seiner Reise und Ausbildung ein mutiger junger Mann, der sich seiner Macht und Verantwortung durch seine besondere Stellung bewusst ist.

Auch Saphira wird durch ihre Ausbildung selbstbewusster - auch wenn sie zwischendurch so etwas wie eine Pubertät durchmacht und Eragon gegenüber zickig wird und ihn zwischendurch ausschließt und seine Ratschläge energisch zurückweist.

Roran lernt durch seine Flucht neue Seiten und Stärken an sich kennen. Plötzlich nimmt er eine Führungsposition ein und muss Entscheidungen treffen, da sich die Dorfgemeinschaft auf ihn verlässt.

Nasuada muss viel zu jung die Führung der Varden übernehmen und einen Krieg gegen das Imperium planen. Aus einem jungen Mädchen wird schnell eine Frau, die sich Respekt verschaffen kann und dabei immer versucht diplomatisch vorzugehen.

Fazit:
Eine sehr gelungene Fortsetzung des ersten Bandes. Auch wenn ich persönlich kein großer Fan von Roran bin, und die Kapitel über ihn gerne übersprungen hätte, sind sie für seine Entwicklung wichtig.

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Veröffentlicht am 17.12.2020

Macht neugierig auf mehr

Das Vermächtnis der Drachenreiter
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Als Eragon auf der Jagd in den Bergen einen seltsamen Stein findet, nimmt er ihn mit nach Hause um ihn beim Metzger gegen Fleisch einzutauschen. Da dieser sich weigert, einen Stein zu nehmen der "aus dem ...

Als Eragon auf der Jagd in den Bergen einen seltsamen Stein findet, nimmt er ihn mit nach Hause um ihn beim Metzger gegen Fleisch einzutauschen. Da dieser sich weigert, einen Stein zu nehmen der "aus dem Buckel" stammt nimmt Eragon ihn mit zu sich nach Hause. Wenige Tage später schlüpft ein kleiner blauer Drache aus dem Ei. Eragon versteckt ihn im Wald, aber böse Gestalten sind schon auf der Suche nach dem Stein. Nachdem sein Onkel ermordet und Haus und Hof abgebrannt wurde, zieht Eragon mit dem Drachen Saphira und dem Geschichtenerzähler Brom aus dem Palancartal los, um den Tod an seinem Onkel zu rächen und gegen den grausamen Herrscher Galbatorix zu kämpfen. . Während seiner Reise müssen Eragon und Saphira einige Abenteuer bestehen und Leben retten, werden jedoch auch mit Grausamkeiten und dem Tod konfrotniert. Eragon erfährt, dass die alten Geschichten über Drachenreiter, Elfen und Zwerge keine Märchen sind, sondern wirklich passiert sind.

Das Vermächtnis der Drachenreiter ist ein gelungener Auftakt der Drachenreiter-Trilogie, der später dann noch ein vierter Band hinzugefügt wurde. Der Schreibstil ist angenehm und die Charaktere gut ausgearbeitet. Besonders bemerkenswert finde ich, dass Christopher Paolini erst 15 Jahre alt war, als er den ersten Band geschrieben hat.

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