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Veröffentlicht am 03.01.2021

Eragon 2- der Auftrag der Altesten

Der Auftrag des Ältesten
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Im zweiten Band werden Eragon und Saphira zu den Elfen geschickt um sich von ihnen ausbilden zu lassen. Begleitet werden sie vom Zwerg Orik und der Elfe Arya. Dort lernt Eragon die Magie besser zu nutzen ...

Im zweiten Band werden Eragon und Saphira zu den Elfen geschickt um sich von ihnen ausbilden zu lassen. Begleitet werden sie vom Zwerg Orik und der Elfe Arya. Dort lernt Eragon die Magie besser zu nutzen und verschiedene Techniken der Meditation und des Schwertkampfes. Aber auch Saphira muss noch einiges lernen und die Bindung der beiden wird noch enger.

Währenddessen wird Carvahall von den Ra'zac angegriffen, die auf der Suche nach dem besonderen Stein sind. Roran kämpft mit widersprüchlichen Gefühlen Eragon gegenüber, der kurz vor Garrows Begräbnis mit Brom geflüchtet ist. Als die Ra'zac Katrina entführen und drohen alle zu töten oder zu versklaven, machen sich die Einwohner von Carvahall auf eine beschwerliche Reise nach Surda um sich den Varden anzuschließen und gegen Galbatorix zu kämpfen. Rorans Hauptziel ist es, Katrina aus den Fängen der Ra'zac zu befreien.

Der zweite Band hat mir noch besser gefallen als der erste. Die verschiedenen Charaktere entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter:
Aus dem naiven Bauernjungen wird im Laufe seiner Reise und Ausbildung ein mutiger junger Mann, der sich seiner Macht und Verantwortung durch seine besondere Stellung bewusst ist.

Auch Saphira wird durch ihre Ausbildung selbstbewusster - auch wenn sie zwischendurch so etwas wie eine Pubertät durchmacht und Eragon gegenüber zickig wird und ihn zwischendurch ausschließt und seine Ratschläge energisch zurückweist.

Roran lernt durch seine Flucht neue Seiten und Stärken an sich kennen. Plötzlich nimmt er eine Führungsposition ein und muss Entscheidungen treffen, da sich die Dorfgemeinschaft auf ihn verlässt.

Nasuada muss viel zu jung die Führung der Varden übernehmen und einen Krieg gegen das Imperium planen. Aus einem jungen Mädchen wird schnell eine Frau, die sich Respekt verschaffen kann und dabei immer versucht diplomatisch vorzugehen.

Fazit:
Eine sehr gelungene Fortsetzung des ersten Bandes. Auch wenn ich persönlich kein großer Fan von Roran bin, und die Kapitel über ihn gerne übersprungen hätte, sind sie für seine Entwicklung wichtig.

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Veröffentlicht am 17.12.2020

Macht neugierig auf mehr

Das Vermächtnis der Drachenreiter
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Als Eragon auf der Jagd in den Bergen einen seltsamen Stein findet, nimmt er ihn mit nach Hause um ihn beim Metzger gegen Fleisch einzutauschen. Da dieser sich weigert, einen Stein zu nehmen der "aus dem ...

Als Eragon auf der Jagd in den Bergen einen seltsamen Stein findet, nimmt er ihn mit nach Hause um ihn beim Metzger gegen Fleisch einzutauschen. Da dieser sich weigert, einen Stein zu nehmen der "aus dem Buckel" stammt nimmt Eragon ihn mit zu sich nach Hause. Wenige Tage später schlüpft ein kleiner blauer Drache aus dem Ei. Eragon versteckt ihn im Wald, aber böse Gestalten sind schon auf der Suche nach dem Stein. Nachdem sein Onkel ermordet und Haus und Hof abgebrannt wurde, zieht Eragon mit dem Drachen Saphira und dem Geschichtenerzähler Brom aus dem Palancartal los, um den Tod an seinem Onkel zu rächen und gegen den grausamen Herrscher Galbatorix zu kämpfen. . Während seiner Reise müssen Eragon und Saphira einige Abenteuer bestehen und Leben retten, werden jedoch auch mit Grausamkeiten und dem Tod konfrotniert. Eragon erfährt, dass die alten Geschichten über Drachenreiter, Elfen und Zwerge keine Märchen sind, sondern wirklich passiert sind.

Das Vermächtnis der Drachenreiter ist ein gelungener Auftakt der Drachenreiter-Trilogie, der später dann noch ein vierter Band hinzugefügt wurde. Der Schreibstil ist angenehm und die Charaktere gut ausgearbeitet. Besonders bemerkenswert finde ich, dass Christopher Paolini erst 15 Jahre alt war, als er den ersten Band geschrieben hat.

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Der 10. Fall von Eberhofer

Guglhupfgeschwader
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Niederkaltenkirchen und Umgebung sind schon ein sehr gefährliches Pflaster, und diesmal beginnt der Roman nicht mit einem Mord sondern mit der Bitte um Hilfe. Gemeinsam mit Rudi muss Franz diesmal zuerst ...

Niederkaltenkirchen und Umgebung sind schon ein sehr gefährliches Pflaster, und diesmal beginnt der Roman nicht mit einem Mord sondern mit der Bitte um Hilfe. Gemeinsam mit Rudi muss Franz diesmal zuerst verdeckt ermitteln, denn es handelt sich um eine delikate Angelegenheit.


Auch nach dem 10. Band finde ich die Krimiserie sehr gelungen. Allerdings fand ich diesmal Franz Charakter teilweise doch ziemlich zweifelhaft. Vor allem sein Verhalten Rudi gegenüber ist nicht korrekt. Schließlich sind sie schon lange befreundet, auch wenn dieser teilweise ziemlich nervig ist. So ganz allgemein könnte der liebe Franz jetzt doch schon erwachsen werden.

Trotzdem war es wieder eine sehr gelungene Geschichte, und ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Das kann uns keiner nehmen

Das kann uns keiner nehmen
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Hans aus Hamburg und "Der Tscharli" aus Bayern lernen sich unter sehr ungewöhnlichen Umständen in Afrika kennen. Beide wollten noch einmal den Kilimandscharo besteigen um den Verlust einer verlorenen Liebe ...

Hans aus Hamburg und "Der Tscharli" aus Bayern lernen sich unter sehr ungewöhnlichen Umständen in Afrika kennen. Beide wollten noch einmal den Kilimandscharo besteigen um den Verlust einer verlorenen Liebe zu verarbeiten, und beide könnten unterschiedlicher nicht sein. Hans hat außerdem vor vielen Jahren Afrika schon einmal besucht, und möchte seine schlechten Erfahrungen von damals, gegen ein besseres Bild von Afrika austauschen. Tscharli hat schon vor vielen Jahren beschlossen, in Afrika zu leben. Ihm sagt das Leben und die Einstellung der Einheimischen hier mehr zu, als das Leben in Deutschland.

In einer anderen Situation wären sich die beiden wohl aus dem Weg gegangen, ein Unwetter auf dem Berg und der Abstieg danach lässt sie einander besser kennen lernen. Trotzdem kann Hans mit dem sehr direkten und oft ziemlich rassistisch-peinlichen Aussagen des Tscharlis sehr wenig anfangen, während dieser von den Einheimischen respektiert und gemocht wird. Da es Tscharli gesundheitlich sehr schlecht geht, und dieser annimmt, dass er nicht mehr lange zu leben hat, bittet er Hans, die Woche mit ihm zu verbringen. In diesen Tagen zeigt Tscharli Hans ein ganz anderes Afrika, als er vor mehr als 20 Jahren kennen gelernt hat. Er zeigt ihm Orte, die außerhalb der Tourismusrouten liegen und lernt, was Familie in Afrika bedeutet und wie man in Afrika überlebt. Und schließlich erzählen sich beide die Geschichten ihrer verlorenen Liebe und revidieren ihre Meinung über den jeweils anderen.

Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich mit dem Charakter "des Tscharlis" klar gekommen bin, aber auch Hans über korrekte Art fand ich anfangs ziemlich anstrengend, aber auch ich musste meine vorgefasste Meinung über die beiden und das Leben in Afrika ändern.



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Veröffentlicht am 16.05.2020

Ein Buch über Freundschaft

Wie ein Leuchten in tiefer Nacht
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Wieder einmal hat die Autorin bewiesen, dass keines ihrer Bücher dem anderen gleicht. Jedes ist für sich wunderschön. In dieser Geschichte geht es um die Engländerin Alice, die versucht, in einem fremden ...

Wieder einmal hat die Autorin bewiesen, dass keines ihrer Bücher dem anderen gleicht. Jedes ist für sich wunderschön. In dieser Geschichte geht es um die Engländerin Alice, die versucht, in einem fremden Land Fuß zu fassen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten beginnt sie für die Satteltaschenbücherei zu arbeiten und findet dort Freundinnen. 6 völlig unterschiedliche Frauen, mit unterschiedlichen Schicksalen finden dort eine neue Aufgabe und bringen mehr als nur Bücher in die Berge.

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