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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2021

Kira ist und bleibt meine Lieblingsautorin

Lovely Curse, Band 1: Erbin der Finsternis
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Kurz nach „Staub und Flammen“ erwartet uns das nächste Abenteuer aus der Feder der lieben Kira Licht. Mit „Lovely Curse - Erbin der Finsternis“ ist ihr ein sehr guter Auftakt gelungen. Gelesen habe ich ...

Kurz nach „Staub und Flammen“ erwartet uns das nächste Abenteuer aus der Feder der lieben Kira Licht. Mit „Lovely Curse - Erbin der Finsternis“ ist ihr ein sehr guter Auftakt gelungen. Gelesen habe ich die Geschichte schon am Anfang des Monats als eBook und ich war gleich Feuer und Flamme! Das Cover ist wunderschön! Allein schon, weil das Cover der Printausgabe schimmert musste ich das Buch haben. Zusehen ist Aria zusammen mit den Krähen, die in der Geschichte eine große Rolle spielen. Die Farbwahl ist perfekt und harmoniert sehr gut zusammen. Besonders den Blauton finde ich einfach schön. Ich liebe diese Farbe!
„„Ich bin nicht verrückt.“ Simon kam ruckartig wieder hoch. „Wer sagt denn so was?“ „Die Stimmen in meinem Kopf.“ Meine Zunge war mal wieder schneller als mein Hirn.“ (S. 234/235)
Mir persönlich ist Aria sehr ins Herz gewachsen. Ich kann mir gut vorstellen wie sie sich in ihrer neuen Heimat fühlen muss. Besonders gut nachvollziehen kann ich ihre Probleme, die sie mit ihren Mitschülern hat, da ich sie zu meiner Schulzeit auch durchmachen musste. Dennoch finde ich Aria sehr mutig und schlagfertig. Was ich total faszinierend an Aria finde, ist ihr ausgeprägter Geruchsinn. Außerdem habe ich bisher noch keine Geschichte gelesen in der die Protagonistin ihre eigenen Kerze gießt. Das ist für mich ein persönliches Highlight. Auch Dean und Simon sind perfekt gelungen. Wie auch in ihren anderen Büchern hat Kira Licht auch die Nebencharaktere sehr gut ausgearbeitet, wodurch alle Charaktere sehr lebendig wirken.
„Alleine die tägliche Attacke mit ihrem chemischen Bodyspray ist schon eine Zumutung. Ich werde mir wegen ihr meinen Geruchssinn zerschießen und dann war´s das mit meiner Zukunft.“ „Willst du Drogenspürhund beim Zoll werden?“ (243)
Kiras Schreibstil ist wie immer flüssig und leicht zu lesen. Ich liebe ihre humorvolle und empathische Art zu schreiben, da ich mich dann immer wie zuhause fühle. Auch ihre Liebe zu Frankreich ist in dem Buch deutlich spürbar, seien es die französischen Worte, die sie immer wieder einfließend ließ oder die bevorzugte Ausbildung von Aria an einer französischen Parfümerie oder das französische Lieblingsparfüm von Arias Mutter. Es hat mich beim lesen immer wieder zum Lächeln gebracht. Ich bin außerdem sehr gespannt wie Kira alle Fragen im zweiten Teil beantwortet, die sie im ersten offen gelassen hat.
„Wenn du mir jetzt erzählen willst, dass Jesus dein bester Freund ist, dann schockiert mich das nicht so sehr, wie du es dir vielleicht ausgemalt hast.“ (S. 436)
Die Geschichte rund um Aria hat mich vom ersten Moment an gefesselt. Es gab keinen Moment, wo ich mich gelangweilt habe. Einzig die Entscheidung für ihren aktuellen Lebensabschnittgefährten gefällt mir eher weniger, da ich ihn sehr schlecht einschätzen kann. Auch der Cliffhanger am Ende hat es mega in sich, da man so gar nicht damit rechnet. Schon gar nicht, wenn man das eBook liest. Ich war so: „Warte, was? Das kann doch nicht das Ende sein!“ Daher warte ich nun ungeduldig auf den zweiten Teil, der leider erst im nächsten Frühjahr erscheint. Das bedeutet dann wohl Abwarten, Tee trinken, die Götter Dilogie und dieses Buch hier rereaden.
„„Okay, Herr der Finsternis. Mach ´nen Abflug.“ Dean blieb ziemlich unbeeindruckt sitzen. „Ich weiß, dass ihr zwei mich hin und wieder für komplett verblödet haltet, aber selbst mir ist bewusst, dass du hier kein Hausrecht hast, Merida.“ „Merida?“, echoten Noemi und ich gleichzeitig.“ (S. 420/421)

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Nikola wird eine meiner Lieblingsautorinnen

It was always you
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Worum geht es?
Nachdem Ivy ein Flugticket von New York nach New Hampshire von ihrem Stiefvater bekommt mit der dringenden Bitte doch wieder nach Hause zu kommen, gerät ihre Welt aus den Fugen. Sie fühlt ...

Worum geht es?
Nachdem Ivy ein Flugticket von New York nach New Hampshire von ihrem Stiefvater bekommt mit der dringenden Bitte doch wieder nach Hause zu kommen, gerät ihre Welt aus den Fugen. Sie fühlt sich hin und hergerissen und macht sich widerwillig mit ihrem Bullet Journal „Hedwig“ auf den Weg auf die Insel. Schon im Flugzeug trifft sie auf ihren Stiefbruder Asher und sie ist überzeugt, dass er immer noch genauso unausstehlich ist vier Jahre zuvor. Immer wieder geraten sie aneinander und trotzdem ist da immer wieder dieses Kribbeln im Bauch. Doch je länger sie auf der Insel bleibt, desto näher kommt sie einem Geheimnis, dass ihre und Ashers Welt vollkommen auf den Kopf stellt…

Meine Meinung:
„It was Always you“ ist der erste Roman der deutschsprachigen Autorin Nikola Hotel, der beim Kyss Verlag erschienen ist. Dank dem Team von „Vorablesen“ durfte ich das Buch lesen und für euch rezensieren. Es war für mich das erste Buch der Autorin und nach dem Ende von „It was Always you“ wollte ich am liebsten direkt weiterlesen.

In „It was Always you“ lernt man die liebenswürdige Ivy Blakely kennen, die nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter von ihrem Stiefvater auf ein Internat geschoben wurde. An ihrer Seite sind ihre beste Freundin Aubree und ihr geliebtes Bullet Journal genannt „Hedwig“. Sie liebt Handlettering und nutzt diese Art des Malens um ihre Tagebucheinträge zu nieder zu schreiben. Sie ist die Stiefschwester von Noah und Asher, doch besonders letzterer scheint sie nicht so sehr zu mögen. Sie studiert in New York Digital Art. Ivy ist die Erzählerin ihrer eigenen Geschichte und man bekommt ab und zu einen Einblick in Hedwig durch die wunderschönen Handletterings.

Asher ist einfach heiß. Mehr kann ich eigentlich nicht dazu sagen. Seinen Freunden gegenüber ist er total hilfsbereit, doch bei Ivy spielt er immer das Arschloch, was mich mehr als einmal auch zur Weißglut getrieben hat. Er arbeitet in der Kosmetikfirma seines Vaters und versucht sein Herzensprojekt durchzusetzen. Im Endeffekt passt auf Asher der Spruch „Harte Schale, Weicher Kern“, denn irgendwie ist er auch ein ziemlicher Softie.

Nikola Hotel hat es geschafft, dass ich mich in Windeseile in alle Charaktere verliebt habe. Sei es der ruhige Sam, die quirlige Harper oder der lustige Noah. Alle haben für immer einen Platz in meinem Herzen. Alle Figuren wurden mit so viel Liebe zum Detail geschrieben, dass man sich einfach nur in die Geschichte verlieben kann. Der Schreibstil ist so locker und leicht, dass die Seiten einfach nur dahinflogen. Es fesselt einen so sehr, dass man es am liebsten gar nicht mehr weg legen möchte. Bei Ivy und Asher ist mir regelmäßig das Herz aufgegangen.

Mein Fazit:

„It was Always you“ von Nikola Hotel ist ein richtiges „Wohlfühl“- Buch. Es ist für jeden geeignet, der auf romantische Liebesgeschichten und spannende Wendungen liebt. Nikola Hotel schreibt so gefühlvoll und mit so viel Leichtigkeit, dass man das Buch eigentlich nur lieben kann. Besonders die Handletterings waren ein wundervolles Highlight, dann so etwas hat man nicht so oft.

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Ein Buch für jedes Kinderzimmer

Lächeln gefunden
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An dieser Stelle möchte ich zuallererst der Bloggerjury danken, die mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Dies hat allerdings keinen Einfluss auf meine eigene Meinung.

"Lächeln gefunden" ...

An dieser Stelle möchte ich zuallererst der Bloggerjury danken, die mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Dies hat allerdings keinen Einfluss auf meine eigene Meinung.

"Lächeln gefunden" ist der zweite Teil von Sophie Schoenwald, den ersten Teil "Post für dich" durfte ich schon letztes Jahr für euch lesen und rezensieren. Das Cover ist wieder einmal richtig gut gelungen. Das Orange passt perfekt zum Thema Frühling und auch die Zeichnungen von Bär, Hase und Igel sind wieder einmal ein absoluter Hingucker!

Bär ist gerade aus dem Winterschlaf aufgewacht. Nachdem er ganz lange geschlafen hat, muss er sich erstmal bewegen. Er läuft über die Wiesen, freut sich über die Sonne und die Blumen, über den Tau auf den Grashalmen und dann schaut er in den Teich. Doch, oh Schreck, da befindet sich etwas in seinem Gesicht! Etwas, das vor dem Winterschlaf nicht da war! Und zwar ein Lächeln. Es kann ja unmöglich seines sein, also hängt er kurzerhand Plakate auf um den rechtmäßigen Besitzer des Lächelns zu finden.

Genau wie "Post für dich" ist auch "Lächeln gefunden" ein wunderschönes Kinderbuch mit traumhaften bunten Illustrationen, die wieder einmal mein absolutes Highlight waren. Es war schön, die Waldtiere wieder zusehen nach Bärs Winterschlaf. Ich liebe Bär und seine wundervolle süße, naive Art. Auch wenn es ein Kinderbuch ist, selbst ich musste beim Lesen lächeln und auch jetzt, beim schreiben dieser Rezension bin ich am Lächeln, weil Bär einfach toll ist. Er gehört einfach in jedes Kinderzimmer.

Jetzt gerade in den Zeiten von Corona lächeln wir viel zu wenig. Ich finde einfach die Botschaften, die Bär und vermitteln möchte einfach schön. Einfach mal wieder in die Welt gehen und Lächeln verschenken. Findet ein Lächeln, dass euch nicht gehört und gibt es seinem Besitzer zurück, den es gibt viele Menschen, die ihr Lächeln in der Corona Zeit verloren haben und bis jetzt nicht wiedergefunden haben. Vielleicht habt ihr ja einfach nur ein

LÄCHELN GEFUNDEN :)

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Eine Brieffreundschaft fürs Leben

The Story of a Love Song
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Zuallererst ein riesiges Dankeschön an die Lesejury für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wird dadurch natürlich nicht beeinflusst.

„The Story of a Love Song“ von Penelope Ward ...

Zuallererst ein riesiges Dankeschön an die Lesejury für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wird dadurch natürlich nicht beeinflusst.

„The Story of a Love Song“ von Penelope Ward und Vi Keeland war mein erstes Buch von dem Autorenduo und es wird vermutlich nicht das letzte gewesen sein. Das Cover ist einfach unglaublich hübsch anzusehen. Man sieht Griffin als den Rockstar, der er ja auch ist. Die Farben sind recht hell und alles wirkt total hochwertig. Der Titel hebt sich ein wenig ab und ist somit auch tastbar, was ich generell sehr schön finde.

Die Protagonistin Luca leidet nach einem schrecklichen Ereignis in ihrer Jugend an Agoraphobie und vielen weiteren Ängsten. Sie meidet Menschenmengen, bekommt Panik, wenn sie in einem Stau stecken bleibt und sie akzeptiert kaum Hilfe. Neben ihrer Arbeit als Autorin, kümmert sie sich um ihr Hausschwein Hortencia und besucht regelmäßig ihren Vogelfreund und Psychologen, genannt Doc. Nach dem Tod ihres Vaters stößt Luca auf einen Brief von Griffin und dieser wirft sie vollkommen aus der Bahn. Sie beginnt wieder ihm zu schreiben und der Drang, Griffin kennenzulernen, wird immer größer, bis sie sich mit dem Doc in ein Wohnmobil setzt und sich auf den Weg nach Kalifornien macht. Ohne zu wissen, wohin sie dieser Weg führt.

Luca fand ich auf Anhieb sympathisch. Es war wirklich sehr interessant zu sehen, welche Möglichkeiten Luca sich in ihrem Alltag mit der Agoraphobie gefunden hat, um ein einigermaßen normales Leben zu führen. Spannend wird es ab dem Moment, wo Luca den Brief von Griffin findet und nach 8 Jahren wieder Kontakt zu ihm aufnimmt. Allerdings gefiel mir die direkte Vertrautheit nicht ganz so gut. Es wurden relativ schnell über sehr intime Dinge gesprochen und plötzlich hatte jeder Brief einen sexuellen Hintergrund. Ich fand es recht verwunderlich, warum Luca trotz ihren vielen Ängsten so viel Intimes von sich preisgab. Generell habe ich Luca anfangs als schüchtern und zurückhaltend kennengelernt, doch sie zeigt ganz oft, dass sie auch wirklich mutig sein kann.

Griffin ist ein berühmter Rockstar, doch ganz oft hatte ich das Gefühl, dass ihm sein Ruhm nicht wirklich wichtig ist. Er verhält sich nicht so, wie man es von einem Rockstar erwartet. Generell bekommt man von seinem Leben als berühmter Sänger nur wenig mit, was ich schon etwas schade fand, weil dieser Hintergrund recht spannend ist. Wie geht ein Rockstar mit einem Mädchen mit Ängsten um? Das war eine der Fragen, die der Klappentext aufgeworfen hat. Ich hatte mehr Fans erwartet, die irgendwo gelauert haben oder mehr Paparazzi, die sehr viel Klatsch und Tratsch verbreiten, so wie es doch auch im wahren Leben ist. Ansonsten kann Griffin sehr poetisch und tiefgründig sein. Er sorgt sich um Luca und die Funken zwischen den Beiden fliegen echtheftig.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Seiten flogen einfach so dahin. Die Idee mit der Brieffreundschaft aus der Grundschule und die Angstzustände, die Luca ausmachen, fand ich echt super. Doch die Umsetzung hat mir nicht ganz so gut gefallen. Meiner Meinung nach ging es viel zu sehr um den Sex und in den ersten zwei Dritteln spürt man kaum etwas von Lucas Angst. Ich habe nichts dagegen, wenn die Protagonisten miteinander intim werden, aber wenn es zu häufig vorkommt, dann habe ich oft das Gefühl, so wie auch bei diesem Buch, dass Lücken gefüllt werden mussten, um das Buch zu verlängern und das finde ich echt schade. Ich hätte gerne mehr über Lucas Angstbewältigung gelesen und ich hätte mir auch mehr Ausnahmesituationen gewünscht, die einfach nicht da waren. Dennoch hat mir das Buch gefallen.

Trotz einigen Schwachstellen flogen die Seiten einfach nur dahin. Dieses Buch hat mich trotz meiner Leseflaute ein wenig begeistern können und ich habe immer wieder gerne zu gegriffen, um zu lesen. Meiner Meinung nach sind es einfach zu viele Sexszenen (und nein, ich bin nicht prüde), aber ich finde, Lucas Ängste und Griffins Rockstarleben hätte ein wenig mehr im Vordergrund stehen sollen. Dennoch finde ich die Geschichte sehr gelungen und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 09.02.2021

So viel ungenutztes Potential

Dein erster Blick für immer
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Zuallererst ein großes Dankeschön an die Bloggerjury für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wird dadurch natürlich nicht beeinflusst.

„Dein erster Blick für immer“ war mein erstes ...

Zuallererst ein großes Dankeschön an die Bloggerjury für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wird dadurch natürlich nicht beeinflusst.

„Dein erster Blick für immer“ war mein erstes Buch von Zoe Folbigg und es wird vermutlich auch mein letztes von ihr gewesen sein. Das Cover hat mir so gut zu gesagt. Es ist in meiner Lieblingsfarbe Hellblau gehalten und zusehen sind Big Ben, die Tower Bridge sowie auch Bahngleise mit einer Bahn. Es passt sehr gut zur Geschichte, denn es spielt in London und der Bahn – Mann und Maya lernen sich ja auch in einer Bahn kenn. Auch der Klappentext hat mich überzeugt. Er klingt sehr ansprechend und ich habe mir wirklich viel von der Geschichte versprochen, dazu komme ich aber noch.

Maya ist Redakteurin bei dem FASH Modemagazin. Sie ist romantisch und liebt sämtliche Sorten an Gebäck, vor allem allerdings liebt sie Macarons. Jeden Morgen fährt sie mit dem Zug um 8:21 Uhr zur Arbeit, eigentlich ist das sehr unspektakulär, bis eines Morgens der Bahn – Mann einsteigt und Maya sich von jetzt auf gleich verliebt.
Maya war ganz nett als Protagonistin, auch wenn ich ein paar Handlungen nicht nachvollziehen konnte. Sie ist allerdings nicht meine Lieblingsprotagonistin. Sie ist zwar recht sympathisch, aber auch sehr naiv.
Der Bahn – Mann war mir durchgehend zu glatt und ich konnte kaum Beziehung zu ihm aufbauen. Erst zum Ende hin, konnte ich ein wenig Knistern spüren.

Der Schreibstil der Autorin ist recht leicht, nur mochte ich die Art der Erzählerperspektive nicht. Die Perspektive hat mich an einigen Stellen irritiert und hat dadurch meinen Lesefluss gestört. Auch kam ich am Anfang sehr schlecht rein. Die Handlung ist wirklich sehr langatmig und an einigen Stellen, dachte ich mir auch, dass sie endlich auf den Punkt kommen soll. Ich fand es auch Schade, dass die Funken nicht so geflogen sind. Die Geschichten von Maya und dem Bahn – Mann gingen oft aneinander vorbei. Auch haben mir die Nebencharaktere zu viel Aufmerksamkeit bekommen, die meiner Meinung nach eher den Protagonisten zustand. Im Großen und Ganzen hat mir in dem Buch die Liebe und die Romantik gefehlt. Dabei hatte es wirklich sehr viel Potential. Das Ende kam mir etwas überstürzt und ich hatte mir etwas mehr Zweisamkeit der Protagonisten gewünscht. Ansonsten ist die Geschichte sehr gut ausgearbeitet.

Würde ich die Zeit zurückdrehen können, dann würde ich mich nicht nochmal dafür entscheiden. Nach den erste vierzig Seiten wollte ich eigentlich schon abbrechen, aber nachdem ich das Buch knapp zwei Wochen beiseitegelegt hatte, gab ich ihm noch eine zweite Chance und hatte es auch innerhalb weniger Tage durch. Dennoch bin ich nicht wirklich begeistert. Es war unterhaltsam, aber es hat mich nicht umgehauen. Mir hat das Knistern und das Zusammen zwischen den Protagonisten gefehlt und das hat mich schon sehr enttäuscht.

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