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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2021

So viel ungenutztes Potential

Dein erster Blick für immer
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Zuallererst ein großes Dankeschön an die Bloggerjury für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wird dadurch natürlich nicht beeinflusst.

„Dein erster Blick für immer“ war mein erstes ...

Zuallererst ein großes Dankeschön an die Bloggerjury für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wird dadurch natürlich nicht beeinflusst.

„Dein erster Blick für immer“ war mein erstes Buch von Zoe Folbigg und es wird vermutlich auch mein letztes von ihr gewesen sein. Das Cover hat mir so gut zu gesagt. Es ist in meiner Lieblingsfarbe Hellblau gehalten und zusehen sind Big Ben, die Tower Bridge sowie auch Bahngleise mit einer Bahn. Es passt sehr gut zur Geschichte, denn es spielt in London und der Bahn – Mann und Maya lernen sich ja auch in einer Bahn kenn. Auch der Klappentext hat mich überzeugt. Er klingt sehr ansprechend und ich habe mir wirklich viel von der Geschichte versprochen, dazu komme ich aber noch.

Maya ist Redakteurin bei dem FASH Modemagazin. Sie ist romantisch und liebt sämtliche Sorten an Gebäck, vor allem allerdings liebt sie Macarons. Jeden Morgen fährt sie mit dem Zug um 8:21 Uhr zur Arbeit, eigentlich ist das sehr unspektakulär, bis eines Morgens der Bahn – Mann einsteigt und Maya sich von jetzt auf gleich verliebt.
Maya war ganz nett als Protagonistin, auch wenn ich ein paar Handlungen nicht nachvollziehen konnte. Sie ist allerdings nicht meine Lieblingsprotagonistin. Sie ist zwar recht sympathisch, aber auch sehr naiv.
Der Bahn – Mann war mir durchgehend zu glatt und ich konnte kaum Beziehung zu ihm aufbauen. Erst zum Ende hin, konnte ich ein wenig Knistern spüren.

Der Schreibstil der Autorin ist recht leicht, nur mochte ich die Art der Erzählerperspektive nicht. Die Perspektive hat mich an einigen Stellen irritiert und hat dadurch meinen Lesefluss gestört. Auch kam ich am Anfang sehr schlecht rein. Die Handlung ist wirklich sehr langatmig und an einigen Stellen, dachte ich mir auch, dass sie endlich auf den Punkt kommen soll. Ich fand es auch Schade, dass die Funken nicht so geflogen sind. Die Geschichten von Maya und dem Bahn – Mann gingen oft aneinander vorbei. Auch haben mir die Nebencharaktere zu viel Aufmerksamkeit bekommen, die meiner Meinung nach eher den Protagonisten zustand. Im Großen und Ganzen hat mir in dem Buch die Liebe und die Romantik gefehlt. Dabei hatte es wirklich sehr viel Potential. Das Ende kam mir etwas überstürzt und ich hatte mir etwas mehr Zweisamkeit der Protagonisten gewünscht. Ansonsten ist die Geschichte sehr gut ausgearbeitet.

Würde ich die Zeit zurückdrehen können, dann würde ich mich nicht nochmal dafür entscheiden. Nach den erste vierzig Seiten wollte ich eigentlich schon abbrechen, aber nachdem ich das Buch knapp zwei Wochen beiseitegelegt hatte, gab ich ihm noch eine zweite Chance und hatte es auch innerhalb weniger Tage durch. Dennoch bin ich nicht wirklich begeistert. Es war unterhaltsam, aber es hat mich nicht umgehauen. Mir hat das Knistern und das Zusammen zwischen den Protagonisten gefehlt und das hat mich schon sehr enttäuscht.

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Veröffentlicht am 01.01.2021

Eine schöne Geschichte für zwischendurch, die man auch schnell lesen kann, wenn man gerade auf den Bus oder Zug wartet

Don’t KISS me
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Edina braucht Abstand. Am besten so viel Abstand von ihrer Familie wie nur irgend möglich. Warum also nicht Silvester in Manhattan verbringen, wo doch ihre gesamte Familie ein Henderson Familientreffen ...

Edina braucht Abstand. Am besten so viel Abstand von ihrer Familie wie nur irgend möglich. Warum also nicht Silvester in Manhattan verbringen, wo doch ihre gesamte Familie ein Henderson Familientreffen in Europa veranstaltet. Und so findet sie sich schneller als erwartet auf einer Feier wieder, wo sie nicht nur als eine Henderson erkannt wird. Nein, auch ihr Cousin Finlay ist da. Obwohl sie seit Monaten den Kontakt zu ihm unterbindet.

Das E-Book spielt zwischen dem ersten und zweiten Band der „Don´t – Reihe“ von Lena Kiefer. Schon ihre Debütreihe „Ophelia Scale“ hatte mich damals von den Socken gehauen, also war für mich schon von Anfang an klar gewesen, dass ich ihre neuen Bücher auch lesen MUSS! Genauso auch die Geschichte von Edina und Finlay. Schon im ersten Teil kommt man mit ihrer Liebe in Kontakt und es war wirklich unglaublich schön mal alles aus der Sicht der beiden zu lesen. Ich hoffe wirklich sehr, dass doch noch etwas aus ihnen werden kann, weil beide so unglaublich tolle Personen sind. Lenas Schreibstil war wieder einmal hervorragend und fesselnd. Ich liebe ihre Art zu Schreiben und auch die Cliffhanger sind der Wahnsinn. Für mich ist sie einfach die Queen of Cliffhanger und das wird sie für mich auch immer bleiben.

Das E-Book ist wirklich zu empfehlen. Ich hatte es vor Band 2 gelesen und somit wusste ich mit einigen Spannungen in „Don´t HATE ME“ umzugehen ohne das viel erklärt werden musste. Ebenso ansprechend ist es (auch für Leser die ungerne zu E-Books greifen) das man die Geschichte kostenlos kaufen und in der Kindle oder Tolino App auf dem Smartphone lesen kann. Eine schöne Geschichte für zwischendurch, die man auch schnell lesen kann, wenn man gerade auf den Bus oder Zug wartet. Lena Kiefer ist einfach immer lesenswert.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Eine tolle Geschichte mit einer wertvollen Message

Making Faces
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Im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury durfte ich „Making Faces“ vorab lesen. Danke an dieser Stelle für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wird dadurch selbstverständlich nicht beeinflusst. „Making ...

Im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury durfte ich „Making Faces“ vorab lesen. Danke an dieser Stelle für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wird dadurch selbstverständlich nicht beeinflusst. „Making Faces“ ist für mich das erste Werk von Amy Harmon gewesen. Es ist die Neuauflage von „Vor und das Leben“, welches vorher im INK – Verlag erschien. Das Cover ist schlicht, aber sehr schön anzusehen.

In Fern Taylors Welt dreht sich alles um ihren Cousin und besten Freund Bailey – und um Ambrose Young, dem süßen Jungen, für den sie scheinbar unsichtbar ist. Ambrose ist schön und überall beliebt, doch alles änderte sich am 11. September 2001 als zwei Flugzeuge ins World Trade Center flog. Seitdem verändert sich Ambrose immer mehr und fasst einen folgenschweren Entschluss. Nach seiner Rückkehr in seinen Heimatort ist er verändert und zieht sich zurück, doch Fern hat nie aufgehört ihn zu lieben...

"Manchmal glaube ich, dass ein hübsches Gesicht nicht auch eine Mogelpackung ist, und zu viele von uns sich nicht die Zeit nehmen, hinter die Fassade zu sehen." (S. 133)

Fern ist eine wirklich liebevolle und sympathische Person. Sie wächst zusammen mit ihrem Cousin Bailey auf, der durch seine Muskelschwäche an den Rollstuhl gefesselt ist. Sie kümmert sich aufopferungsvoll um ihn und ist ihm seine beste Freundin. Sie wächst in dem Glauben auf, dass sie nicht hübsch ist und niemand sie so lieben würde wie sie ist. Lange kämpft sie gegen ihre Komplexe und man begleitet sie dabei wie sie ihr Leben meistert.

Ambrose ist beliebt, schön und lebt bei seinem Stiefvater, weil Ambrose´ Mutter wieder zurück zu seinem leiblichen Vater nach New York gegangen ist. Er ist ein Naturtalent im Ringen und er ist die Hoffnung seines Ortes. Er ist ruhig, tiefgründig und auch verletzlich. Seine Ansichten ändern sich nach dem Angriff auf das World Trade Center am 11. September 2001.

"Glaubst du, es besteht irgendeine Möglichkeit, dass jemand wie Ambrose sich in jemanden mich verlieben könnte?" Fern fing erneut Baileys Blick im Spiegel auf. Sie wusste, dass er sie verstehen würde. "Nur wenn er ganz viel Glück hat." (S. 89)

Bailey und Rita sind Ferns besten Freunde und begleiten sie schon ihr ganzes Leben. Besonders Bailey ist ein sehr authentischer und liebevoller Charakter. Trotz seiner Muskelschwäche liebt er das Ringen und ist sehr positiv auf das Leben eingestellt. Dabei weiß er genau, dass er niemals so alt werden würde wie seine Cousine Fern. Ich habe mich wirklich sehr in ihn verliebt. Er ist humorvoll und offen. Er nimmt kein Blatt vor den Mund und ist ein verdammt toller Junge. Am meisten zeichnet ihn seine Liebe zu Herkules aus. Für ihn ist Ambrose ein Held.

Die Geschichte wird aus der auktorialen Perspektive geschrieben, was ich eigentlich nicht so gerne lese, weil es mir meistens zu unpersönlich und oberflächlich ist. Ich bevorzuge eher die Ich – Perspektive. Dennoch fand ich sehr gut in die Geschichte ein und man kann sehr gut in die Gedanken und Gefühle der Charaktere schauen. Die Handlungsstränge und Gedanken sind schlüssig und allesamt nachvollziehbar. Der Schreibstil ist flüssig und leicht.


"Vielleicht gibt es ein größeres Ziel, ein größeres Bild, zu dem wir nur ein kleines Puzzlestück beitragen. Du weißt schon, wie eines dieser Tausend-Teile-Puzzles. Wenn man nur ein Puzzleteil betrachtet, kann man nicht sagen, wie das Puzzle am Ende aussehen wird. Wir haben kein Bild auf einer Verpackung, an dem wir uns orientieren könnten. (...) Vielleicht stellt jeder von uns ein solches Puzzlestück dar." (S.205)


Mein Fazit:
"Sterben ist einfach. Die wahre Herausforderung ist das Leben.", ein Satz, der über dem Klappentext platziert wurde, jedoch schon einiges über die Geschichte aussagt. Man erwartet eine Liebesgeschichte mit ein paar Tief- und Höhepunkten und man bekommt ein Buch voll mit Negativität, dennoch bleibt es leicht und voller Hoffnung. Es ist sehr tiefgründig und emotional. Genauso hat es eine ganze wichtige Message: Es ist egal wie du aussiehst. Wichtig ist dein Charakter. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung und ich freue mich schon mega auf weitere Bücher von Amy Harmon.

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  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 30.09.2020

Ein wirklich sehr gelungener Auftakt

Secret Academy - Verborgene Gefühle (Band 1)
8

Im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury durfte ich „Secret Academy – Verborgene Gefühle“ vorab lesen. Danke an dieser Stelle für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wird dadurch selbstverständlich ...

Im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury durfte ich „Secret Academy – Verborgene Gefühle“ vorab lesen. Danke an dieser Stelle für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wird dadurch selbstverständlich nicht beeinflusst. „Secret Academy – Verborgene Gefühle“ für mich das erste Werk der Autorin gewesen, doch schon vorher habe ich viel Gutes von ihr gehört. Der Klappentext, das Cover und auch die Leseprobe haben mich sehr fasziniert und meine Neugierde geweckt.

In dem Buch geht es um die 19 Jahre alte Alexis Young, die mit ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten an der Secret Academy zur Agentin ausgebildet wird. Um in die Fußstapfen ihrer verstorbenen Eltern zu treten, versucht sie ihre Ausbildung als Jahrgangsbeste zu beenden. Doch als ihre kleine Schwester entführt wird, scheint auf einmal jeder verdächtig. Sogar ihre besten Freunde.

Mit dem ersten Satz war ich schon in die Geschichte rund um die Secret Academy verliebt. Alles ist so wundervoll detailliert ausgearbeitet und man wünscht sich mit der Zeit selbst ein Teil der Academy zu werden. Die agentenspezifischen Gegenstände und Missionen waren außergewöhnlich und spannend wie die Schüler der Academy selbst. Die Geschichte wird von Alexis selbst aus der Ich – Perspektive erzählt, was es einem leicht macht ihre Gedankengänge und Gefühle nachzuvollziehen und sich in sie hineinzuversetzen.

Der Schreibstil von Valentina Fast ist sehr leicht, flüssig und auf jeden Fall fesselnd. Innerhalb weniger Seiten war ich von der Geschichte so eingenommen, dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. Immer wieder wurden neue Fragen aufgeworfen, die man so schnell wie möglich am liebsten beantwortet haben möchte. Besonders ein Charakter ist sehr mysteriös und wirft ganz viele Fragen auf, die auch am Ende nur zum Teil beantwortet werden. Hoffentlich erfahren wir im zweiten Teil noch mehr über ihn.

Alexis war für mich eine richtige Traumprotagonistin. Sie ist hartnäckig und ehrgeizig, aber nicht auf eine arrogante Art, sondern eine freundliche, liebevolle und humorvolle Art. Besonders die Liebe zu ihrer kleinen Schwester Cassie hat mich sehr berührt. Alexis war mir vom ersten Moment an sympathisch, alleine deswegen, weil man sich sehr gut auch in sie hineinversetzen kann.
Am meisten angetan bin ich von Dean, ein Mitschüler von Alexis, der mit ihr um den Titel „Jahrgangsbeste/-r“ kämpft. Die Gespräche untereinander waren immer wieder unterhaltsam und auch so ist Dean ein sehr sympathischer und unglaublich süßer Charakter. Immer wieder ging mir beim Lesen das Herz auf.

Mein Fazit:
Eine Geschichte über Geschwisterliebe, Freundschaft, Vertrauen und Loyalität, sowie auch mit viel Spannung und Herzklopfen. Für mich ist „Secret Academy - Verborgene Gefühle“ ein wirklich sehr gelungener Auftakt einer Dilogie mit einer ganz klaren Kaufempfehlung für alle, die gerne mal etwas Abwechslung brauchen.

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Veröffentlicht am 06.08.2020

Es hätte besser sein können...

A is for Abstinence
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Im Rahmen einer Leserunde der Lesejury durfte ich „A is for Abstinence“, den zweiten Teil der Kellywood – Reihe für euch lesen und rezensieren. Dieser Teil ist das vierte, ins deutsche übersetzte Buch ...

Im Rahmen einer Leserunde der Lesejury durfte ich „A is for Abstinence“, den zweiten Teil der Kellywood – Reihe für euch lesen und rezensieren. Dieser Teil ist das vierte, ins deutsche übersetzte Buch von Kelly Oram im ONE – Verlag. Ihr Debüt „Cinder & Ella“ spielt nicht nur im selben Universum wie die Kellywood - Reihe, sondern war auch mein Jahreshighlight 2018. Daher lagen meine Erwartungen bei „A is for Abstinence“ wie bei seinem Vorgänger „V is for Virgin“ wirklich sehr hoch. Doch schon bei „V is for Virgin“ war ich sehr enttäuscht gewesen von der Geschichte und hatte große Hoffnungen in „A is for Abstinence“. Wie es mir gefallen hat verrate ich euch gleich.

Zur Story: (ACHTUNG: MÖGLICHER SPOILER!!!)
Es ist inzwischen vier Jahre her, seit Kyle Hamilton Virgin Val das letzte Mal gesehen und gesprochen hat. Er hatte, so gut wie es nun mal ging, keinen Gedanken mehr an sie zugelassen bis ihn seine Verlobte betrog. Nach einigen Zuspruch seines besten Freundes bringt Kyle den Mut auf Virgin Val nach all den Jahren wiederzusehen und dieses Mal würde er sie auf keinen Fall mehr gehen lassen.

Meine Meinung:
Was mich sehr begeistert hatte, war, dass „A is for Abstinence“ komplett aus Kyles Sicht geschrieben wurde, so bekam man mehr Einblick in seine Gedanken- und Gefühlswelt, was mir im ersten Teil wirklich sehr gefehlt hat. Er wirkte auf mich nun echter und ein wenig greifbarer als in „V is for Virgin“. Er hat sich weiterentwickelt, bleibt aber ähnlich aufdringlich wie zuvor. Auch Valerie hat sich weiterentwickelt. Sie hat ihre eigene Adoptionsorganisation gegründet, die schon die ersten Erfolge verzeichnet. Als „Virgin Val“ ist sie noch immer sehr beliebt und hat auch unter Kyles Fans noch eine große Fangemeinde.

Der Schreibstil von Kelly Oram hat mich wie immer begeistert. Ich liebe ihre fluffige Art zu schreiben sowie auch die zeitgemäße Sprache, die sie verwendet und den Humor. Die Seiten flogen im Endeffekt nur so dahin. Ihre Nebencharaktere waren toll ausgearbeitet, besonders Robin war wundervoll in dem Buch. Dennoch fehlte der Geschichte an Tiefgang, besonders zwischen den Protagonisten. Stellenweise dachte ich wirklich, dass die Beziehung der Beiden einfach nur ein Mittel zum Zweck wäre. Kaum Drama, keine große Wendung der Geschichte. Im Endeffekt plätschert alles nur vor sich hin, dabei hätte die ganze Reihe ein sehr großes Potential gehabt. Was mich letztendlich dazu gebracht hat, dass mir das Buch nicht so gut gefällt ist so ziemlich das Ende. Alles was dort passiert war, schien mir einfach nur noch als Mittel zum Zweck und sendet meiner Meinung nach eine falsche Message. Im Großen und Ganzen gefiel mir die Hauptthematik wirklich gut, weil es einfach mal etwas anderes war als man sonst im New und Young Adult liest, aber die Werte, die hier vermittelt werden sollen, kommen falsch beim Empfänger an und das finde ich meiner Meinung nach wirklich sehr schade.

Mein Fazit:
Trotz allem gefiel mir „A is for Abstinence“ ein wenig besser als sein Vorgänger, auch wenn ich erneut Tiefgang und Gefühl vermisst habe. Dennoch war es sehr unterhaltsam und ich hatte Spaß beim Lesen. Kelly Oram hätte einiges besser machen können, denn mit „Cinder & Ella“ hat sie die Messlatte wirklich sehr hochgelegt. Vielleicht sogar zu hoch?! Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich euch das Buch empfehlen soll oder nicht. Wenn ihr eher auf Liebesgeschichten mit viel Tiefgang steht, dann würde ich euch abraten, weil dann ist dieses Buch für euch nur verschwendetes Geld. Für alle, die gerne Neues ausprobieren oder auch humorvolle oberflächlichen Beziehungen mögen, versucht euer Glück, denn Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

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