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Veröffentlicht am 15.03.2023

Erwartungen leider nicht erfüllt

Storchenherzen
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Storchenherzen ist eine Geschichte über den Hebammenalltag und viele Themen rund um Schwangerschaften und Geburten.

Die Bewertung fällt mir recht schwer, da das Buch ganz anders ist, als erwartet – keine ...

Storchenherzen ist eine Geschichte über den Hebammenalltag und viele Themen rund um Schwangerschaften und Geburten.

Die Bewertung fällt mir recht schwer, da das Buch ganz anders ist, als erwartet – keine Feel-Good Story, wie das Cover und der Klappentext vermuten lassen.

Madita ist neu in der Hebammenpraxis und soll mit Helga zusammenarbeiten. Die beiden sind komplett unterschiedliche Persönlichkeiten – Madita jung und ein richtiger Sonnenschein, Helga etwas älter (anfangs geht man davon aus, dass sie kurz vor der Rente steht, was aber nicht der Fall ist) und mit einer sehr ruppigen Art.
Insgesamt ist es schön, dass Schwangerschaften, Geburten und der Hebammenberuf realistisch dargestellt sind und nicht romantisiert werden, allerdings wird irgendwie versucht jedes Thema unterzukriegen – inklusive Teenie-Schwangerschaft, Alleinerziehende, Leihmutterschaft und Fehlgeburten (für die es eigentlich eine Trigger Warnung geben sollte).

Zudem kommen noch Geschichten aus dem Privatleben der Hebammen dazu, was das ganze für mich zu überfrachtet macht und teilweise auch sehr unrealistisch.
Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt und ich würde das Buch nicht weiterempfehlen (insbesondere nicht an Schwangere).

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Veröffentlicht am 07.02.2023

Gute Fortsetzung

Wer die Hölle kennt
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Wie im ersten Buch ist es eine gute Mischung zwischen Fantasy- und echter Welt. Der Magie-Teil ist gut aufgebaut und spannend.
Leider hat es teilweise etwas gezogen, es gibt längere Teile in denen nicht ...

Wie im ersten Buch ist es eine gute Mischung zwischen Fantasy- und echter Welt. Der Magie-Teil ist gut aufgebaut und spannend.
Leider hat es teilweise etwas gezogen, es gibt längere Teile in denen nicht wirklich etwas passiert, sondern einfach nur die Umgebung sehr (zu) genau über sehr lange Passagen beschrieben wurde. Vor allem am Anfang gibt es kaum Handlung.
Wenn man den langweiligen Teil dann geschafft hat, war der Plot aber gut. Immer wenn man dachte es geht Richtung Lösung, kam nochmal etwas dazu, sodass es gegen Ende dann richtig spannend wurde.

Die 2 Hauptcharaktere sind gut gestaltet, in die weiteren Charaktere konnte ich mich nicht richtig hineinversetzen, da ich diese nicht gut einschätzen konnte. Die Hintergrundstory war zwar relativ ausführlich aber man bekommt trotzdem wenig Eindruck von der Persönlichkeit.

Fazit: Alles was man sich nach dem Cliffhanger im ersten Buch erwartet hat, wurde wieder auf gegriffen. Insgesamt ein gutes Buch, einen Abzug gibt es aber für die Längen und flachen Charaktere.

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Veröffentlicht am 04.02.2023

Emotional

The Man I Never Met – Kann man lieben, ohne sich zu kennen?
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Mit einem Zahlendreher fängt alles an ... Davey ruft Hannah an, anstatt seines Ansprechpartners für ein Jobinterview.
Aus einem eher aus Spaß gesagtem „sag mir doch Bescheid, ob es was wird“, ...

Mit einem Zahlendreher fängt alles an ... Davey ruft Hannah an, anstatt seines Ansprechpartners für ein Jobinterview.
Aus einem eher aus Spaß gesagtem „sag mir doch Bescheid, ob es was wird“, werden längere Texte, dann sogar regelmäßige Telefonate und Videocalls. Davey wohnt zwar in den USA und Hannah in London, aber Davey hat den Job in London bekommen und wird nach London ziehen … oder? Hannah und Davey telefonieren regelmäßig und haben sogar ein Video-Date aber ob das ganze auch etwas langfristiges werden kann steht in den Sternen.
Um hier nicht zu spoilern, nur so viel – es geht hin und her – wird emotional und dramatisch und trotzdem ist es eine super schöne Geschichte über Beziehungen und das Leben.
Ich mag den Schreibstil sehr gerne und die Perspektivwechsel geben der Story Tiefe.
Ein paar (wenige) Sachen fand ich etwas unrealistisch, daher 1 Stern Abzug, trotzdem klare Empfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 05.01.2023

Schatten und Magie

Book of Night
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Das Cover ist super schön und passt zur Geschichte, die Haptik des Buches ist ebenfalls sehr ansprechend.
Charlie - in ihrem bisherigen Leben eine gewöhnliche Betrügerin, die gerade eigentlich ...

Das Cover ist super schön und passt zur Geschichte, die Haptik des Buches ist ebenfalls sehr ansprechend.
Charlie - in ihrem bisherigen Leben eine gewöhnliche Betrügerin, die gerade eigentlich versucht ein normales Leben zu haben und als Barkeeperin ehrlich Geld zu verdienen ist eine sympathische Protagonistin. Doch sie wird doch wieder in gefährliche Geschäfte verwickelt.

Die Geschichte hat mir gut gefallen, auch wenn ich am Anfang eher schwer reingefunden habe, auch aufgrund der ganzen Begrifflichkeiten. Die Idee mit den Schatten und der Magie finde ich total spannend und neu, will hier aber natürlich keine Spoiler einbauen. Daher nur soviel: Es gibt zusätzlich zur aktuellen Story auch Kapitel aus der Vergangenheit, sodass man mehr über die Charaktere erfährt.

Man hätte ggf. noch ein bisschen mehr aus der Idee machen können, aber trotzdem ist Book of Night ein gutes Fantasy-Abenteuer.

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Veröffentlicht am 04.01.2023

Jeder hat ein Motiv

Die letzte Party
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Am Silvester-Abend gibt Rhys Lloyd eine Party.
Er kommt ursprünglich aus einem kleinen Dorf in Wales und ist nun zurückgekehrt und hat dort Ferienhäuser am See bauen lassen. Er wohnt ebenfalls in einem ...

Am Silvester-Abend gibt Rhys Lloyd eine Party.
Er kommt ursprünglich aus einem kleinen Dorf in Wales und ist nun zurückgekehrt und hat dort Ferienhäuser am See bauen lassen. Er wohnt ebenfalls in einem und feiert Silvester mit seinen Nachbarn … die Dorfbewohner, die nicht viel von der Ferienanlage halten, sind ebenfalls eingeladen.
Am Neujahrstag wird seine Lloyds Leiche im See gefunden.
Die Ermittlungen starten und nach und nach kommen immer mehr alte Geschichten ans Licht – alle, ob reiche Ferienhausbewohner oder Dorfbewohner hätten ein Motiv. Sogar die Ermittlerin Ffion Morgan, die ebenfalls im Dorf wohnt, sagt nicht die Wahrheit.
Die Erzählperspektiven wechseln und die Kapitel sind immer datiert, sodass man weiß, um wen es wann geht. Durch die Wechsel fand ich es sehr spannend, die Ermittlungen waren nachvollziehbar und dadurch, dass eigentlich jeder ein Motiv hatte, blieb es bis zum Ende interessant, nach dem Mörder zu suchen.

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