Nach einem etwas schwierigen Start sehr packend
WolfskinderZwei Freundinnen übernachten in den Bergen. Doch am Morgen wacht Smilla alleine im Zelt auf – Juli ist spurlos verschwunden! Und in den nächsten zehn Jahren sollen weitere vermisste Frauen in der Gegend ...
Zwei Freundinnen übernachten in den Bergen. Doch am Morgen wacht Smilla alleine im Zelt auf – Juli ist spurlos verschwunden! Und in den nächsten zehn Jahren sollen weitere vermisste Frauen in der Gegend folgen. Smilla kann auch nach all den Jahren das Grauen nicht hinter sich lassen und versucht als Journalistin hinter das Geheimnis zu kommen. Das Geheimnis der Wälder, in denen Wölfe wohnen. Und die Täufergemeinde, die von allen abgeschottet, wie vor 100 Jahren hoch oben auf dem Berg lebt. Doch auch hier verschwindet ein Mädchen. Haben all diese Fälle miteinander zu tun?
Am Anfang habe ich mich ein wenig schwergetan, richtig in die Handlung hineinzufinden. Der ständige Perspektivenwechsel war für mich erst einmal anstrengend. Später machte es die Geschichte aber um so spannender. Auch war ich am Anfang verwirrt, wo das ganze nun eigentlich spielt. Aus irgendeinem Grund dachte ich, so eine „verrückte“ Glaubensgemeinschaft müsse in Amerika wohnen. Dass die Geschichte aber in den Alpen und damit ja quasi „um die Ecke“ spielt, machte das Buch noch einmal ein wenig packender. Nachdem ich dann nach einigen Kapiteln doch sehr von der Handlung gepackt war, las sich das Buch sehr schnell. Das Ende war mir dann allerdings etwas zu schnell da. Hier hätte die Autorin sich mit der Auflösung ruhig etwas mehr Zeit lassen können. Insgesamt aber ein fesselnder Debut-Roman. Ich hoffe auf weitere spannende Bücher von Vera Buck!