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Veröffentlicht am 29.04.2024

Der Plot ist tiefgründig, bewegend und so viel mehr als man erwartet.

Die verlorene Zukunft von Pepperharrow
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Mit die "Verlorene Zukunft von Pepperharrow" ist nun der zweite Teil der Dilogie um den Uhrenmacher Keita Mori, Thaniel und das Mädchen Six erschienen.

Die Geschichte spielt um das Jahr 1880 und verlagert ...

Mit die "Verlorene Zukunft von Pepperharrow" ist nun der zweite Teil der Dilogie um den Uhrenmacher Keita Mori, Thaniel und das Mädchen Six erschienen.

Die Geschichte spielt um das Jahr 1880 und verlagert sich von Amerika nach Japan.
Der Plot ist tiefgründig, bewegend und so viel mehr als man erwartet.

Das Worldbuilding ist komplex um die wahre Geschichte dieser Zeit herumgewoben mit Fantasy- und Steampunkelementen.
Spannend und sehr interessant sind dabei die japanischen Bezüge zur Geschichte und Politik.
Das Buch nimmt sich die Zeit Spannung aufzubauen und einzelne Elemente zu einem Ganzen zusammenzufügen.
Mir hat es sehr gefallen, dass man durch Mori, wie auch schon im ersten Teil, einzelne Hinweise auf den Ausgang der Geschichte erhält und dadurch immer weitere Überlegungen anstellt.

Die Geschichte ist gut recherchiert, geht in die Tiefe und lässt den Leser ganz nah am Geschehen teilhaben.
Die Hauptprotagonisten sind sympathisch, tiefgründig, menschlich und interessant.

Elektrische Experimente, Samurais, Geister, Uhrwerke, Teezeremonien und Krieg in einem sich schnell wandelnden Tokio machen das Buch zu etwas ganz besonderen.

Es hat mich sehr nachdenklich zurückgelassen und mir auch danach noch einige ruhige und gedankenvolle Stunden beschert.

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Veröffentlicht am 29.04.2024

Romantasy, Zeitreise, Magie und unvorhergesehene Wendungen

Das finstere Erbe von Lyoness (Lyoness 2)
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Mit das Finstere Erbe von Lyoness ist nun der zweite Teil der Dilogie aus der Welt von Lyoness erschienen.
Beide Bücher sind das Prequel zur bekannten und beliebten Pan Trilogie.

Das Buch hat auch wie ...

Mit das Finstere Erbe von Lyoness ist nun der zweite Teil der Dilogie aus der Welt von Lyoness erschienen.
Beide Bücher sind das Prequel zur bekannten und beliebten Pan Trilogie.

Das Buch hat auch wie der erste Teil ein wunderschönes Cover und die Bücher sehen im Regal unglaublich gut aus.

Es ist aus der Ich-Perspektive geschrieben und die Autorin gibt dem Leser dadurch einen sehr guten Eindruck in die Gedanken und Gefühle der Hauptprotagonistin Sara.
Da es sich um den zweiten Teil handelt möchte ich hier nicht zu sehr in die Geschichte eintauchen, aber sie wird dort fortgesetzt, wo sie aufgehört hat und es war schön zu erfahren, wie es weitergeht und welche Herausforderungen die Charaktere gemeinsam meistern.
Nach den Schwierigkeiten im letzten Band steht das Land vor großen Aufgaben, die Lage spitzt sich zu, und alle sind mit dem Wiederaufbau und der Regierungsbildung beschäftigt. Besonders Sara hadert immer noch mit ihrer neuen Rolle und für mich war es sehr nachvollziehbar, dass sie eine lange Zeit braucht um diese Entwicklung zu verarbeiten.
Als dann unvorhersehbare Dinge geschehen müssen die Freunde zusammenhalten und sich ihren neuen Aufgaben stellen.
Die Dynamik zwischen den einzelnen Charakteren und das Teamwork hat mir gut gefallen und ist sehr schön zu lesen.

Romantasy, Zeitreise, Magie und unvorhergesehene Wendungen geben dem Buch das richtige Maß an Spannung und Fantastik.

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Veröffentlicht am 25.04.2023

Unglaublich wortgewaltig, poetisch, lyrisch und philosophisch

Lichte Tage
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Unglaublich wortgewaltig, poetisch, lyrisch und philosophisch.

Es brachte mich zum Nachdenken, ließ mich aber auch in bedrückter Stimmung zurück.
So wortgewaltig und bildhaft lebt das Buch von jeder einzelnen ...

Unglaublich wortgewaltig, poetisch, lyrisch und philosophisch.

Es brachte mich zum Nachdenken, ließ mich aber auch in bedrückter Stimmung zurück.
So wortgewaltig und bildhaft lebt das Buch von jeder einzelnen Seite, jedem einzelnem Wort und jeder einzelnen Beschreibung.

Das Buch heißt im Original "Tinman". Da sich dies schlecht ins deutsche übersetzen ließ finde ich diesen Titel, zusammen mit der Wahl des Covers, auch sehr passend und genau richtig auf die Stimmung des Buches abgestimmt. Die Zweideutigkeit des Wortspiels, sowie das Gemälde, welches im Buch so viel Bedeutung findet, macht mir das Besondere dieses Buches sehr bewusst.
Für mich ein absolutes Herzensbuch, das mir einige schöne Stunden beschert hat.

Fazit:
Ein Buch, welches man gelesen haben muss und lange in einem nachklingt.
Zu gut, um es nicht mehrmals zu lesen. Und zu gut, um nicht davon zu schreiben.
Eines der besten Bücher, die ich seit längerem gelesen habe.

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Ein gutes Buch!

Der Paria
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Anthony Ryans neues Buch "Der Paria" ist im letzten Monat erschienen.
Wie bei seinen anderen Büchern ist auch dieses ein schöner und dicker Schmöker und ließ mich in eine neue und historische Welt eintauchen.
Ich ...

Anthony Ryans neues Buch "Der Paria" ist im letzten Monat erschienen.
Wie bei seinen anderen Büchern ist auch dieses ein schöner und dicker Schmöker und ließ mich in eine neue und historische Welt eintauchen.
Ich durfte mir mit dem Buch einige gemütliche Stunden machen und muss jetzt leider etwas auf den nächsten Teil warten.

Da ich auch schon andere Bücher des Autors gelesen habe, habe ich mich sehr auf dieses gefreut.
Anthony Ryan hat einfach eine Begabung jedem einzelnem Protagonisten Leben einzuhauchen und ihn dadurch vor meinem inneren Auge lebendig zu machen.
Alwyn, der Hauptprotagonist, ist ein Charakter, den man mit der Zeit zu schätzen weiß. Er lernt aus seinen Fehlern, entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter und enfaltet seine Begabungen.

Die Umgebung wird sehr genau und ausführlich beschrieben. Jeder Schauplatz, sei es der Wald, oder Städte, werden vor dem geistigen Auge real und lebendig. Ich als Leser sitze fast selbst neben Alwyn und begleite ihn auf seinem Abenteuer.

Das Buch ist in der Form eines auktorialen Ich-Erzählers geschrieben.
Dies ist eine Erzählform in der der Erzähler allwissend ist und einzelne Geschehnisse vorwegnimmt, oder dem Leser Andeutungen zu späteren Ereignissen gibt.
Alwyn spricht den Leser dabei zwischendurch direkt an.
Häufig ist dies besonders durch Sätze wie: "Liebe Leserinnen und Leser" oder "Im weiteren Verlauf der Geschichte werdet ihr verstehen" besonders deutlich.
Am Anfang der Geschichte war dies für mich etwas störend und hat mich zeitweise aus dem Lesefluss gerissen. Im weiteren Verlauf hat sich für mich aber der Sinn dahinter erschlossen. Bezogen auf den Hauptprotagonisten macht das ganze nämlich einfach Sinn und ich habe mich daran gewöhnt und konnte den etwas anderen Schreibstil sehr schätzen.

Fazit: Ich kann es jedem in die Hand geben der historische Welten, Kämpfe und einen besonderen Schreibstil mag.

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