Action reiche Dystopie, gewöhnungsbedürftiger Schreibstiel dennoch Spannend, hat etwas von The Tribe
Young World - Die Clans von New YorkAngaben zum Buch:
Young World erschien am 22.09.2015 erstmalig im dtv Verlag und umfasst 384 Seiten. Bisher ist es als Hardcover Ausgabe und als Ebook erhältlich.
Klappentext:
Es gab ein Leben davor. ...
Angaben zum Buch:
Young World erschien am 22.09.2015 erstmalig im dtv Verlag und umfasst 384 Seiten. Bisher ist es als Hardcover Ausgabe und als Ebook erhältlich.
Klappentext:
Es gab ein Leben davor. Dann kam die Seuche. Übrig blieben nur die Teenager. Jetzt, ein Jahr danach, werden die Vorräte knapp und die Überlebenden organisieren sich in Clans. Jefferson, Führer wider Willen des Washington-Square-Clans, und Donna, in die er heimlich verliebt ist, haben sich ein halbwegs geordnetes Leben in all dem Chaos aufgebaut. Doch als Brainbox, das Genie ihres Clans, eine Spur entdeckt, die zur Heilung der Krankheit führen könnte, machen sich fünf von ihnen auf in die gefährliche Welt jenseits ihres Rückzugsortes – Schießereien mit feindlichen Gangs, Flucht vor Sekten und Milizen, Überleben in den Gefahren der U-Bahn-Schächte inklusive. Denn trotz aller Aussichtslosigkeit glaubt Jeff an die Rettung der Menschheit.
Cover:
Ich finde das Cover passt hervorragend zum Inhalt des Buches, es spiegelt genau das wieder, was das Buch vermitteln will. Für mich ist es ein Blickfang und mir gefällt es sehr gut.
Schreibstiel:
Der Schreibstiel ist gewöhnungsbedürftig, aber ich konnte mich recht gut damit anfreunden. Die reinen Sprachdialoge waren nicht ganz so mein Fall, aber wenn man die Namen überliest, kann man es gut weiterlesen. Das wir zum einen die Sicht von Donna und zum anderen die Sicht von Jefferson lesen gefällt mir sehr gut und passt auch gut zum dem Buch und vertieft das ganze.
Zum Inhalt:
Die Thematik des Buches erinnert mich etwas an die Serie "The Tribe" diese habe ich geliebt und daher gefällt mir auch die Thematik des Buches so gut. Nach einer schlimmen Krankheit sind alle Erwachsene und auch alle Kleinkindern gestorben und auch nun, sterben alle Jugendliche sobald sie das 18´te Lebensjahr erreichen. Dazu kommt das die Lebensmittel und auch andere Versorgungsmittel immer mehr dem Ende neigen und dann wütend auch noch Überall der Krieg zwischen den verschiedenen Clans. Trotz aller Gefahren begeben sich Jefferson und seine Freunde auf die gefährliche Reise in der Hoffnung ein Gegenmittel zu finden doch natürlich liegen Ihnen viele Steine im Weg und sie müssen Entscheidungen treffen die nicht einfach sind.. aber es geht ums Überleben..
Die Charaktere:
Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein, aber in vielen steckt mehr als man erwartet und sie wachsen einem sehr schnell ans Herz, weswegen man mit Ihnen leidet, fiebert und bangt. Sie machen auf ihrer Reise eine große Entwicklung durch und man sieht sie manchmal mit ganz anderen Augen.
Unsere weibliche Hauptprotagonistin Donna, versucht immer die Starke Frau zu sein, sie verschließt ihre Gefühle und alles was dazu gehört in einen abgeschlossenen Raum. Sie will sich diese Selbst nicht eingestehen, weil sie Angst davor hat. In Donna´s Augen macht das Leben keinen Sinn, da es mit 18 sowieso endet und darum will sich nichts zulassen, weil es einfach nicht mehr wie früher ist. Sie macht aber im Verlauf des Buches eine wahnsinnige Entwicklung und sie zeigt auch eine andere Seite von ihr..
Unserer männlicher Hauptprotagonist Jefferson ist genau das Gegenteil von Donna, denn er ist fast schon zu weich für diese Harte Welt die ihnen bevor steht, aber er ist auch so voller Hoffnung und hält die Gruppe zusammen. Er nimmt sein Schicksal und das seiner Freunde nicht einfach so hin, er kämpft darum dieses Schicksal zu ändern und will es am liebsten immer jeden Recht machen. Ich finde aber er hat einen wahnsinnig tollen Charakter und ist die Stütze der Gruppe.
Meine Meinung:
Die Thematik an sich ist zwar nicht neu, aber ich finde der Autor macht dennoch etwas einzigartiges daraus. Man fühlt sich als wäre man live dabei und erlebt das ganze zusammen mit dem Clan. Es gibt sehr viel Action, es wird viel Spannung aufgebaut und man muss oft um seine Lieblinge bangen und fiebert mit und hofft das alles gut wird. Wir erfahren viel über die verschiedenen Clans und ihre Sitten auch erfahren wir mehr über diese schreckliche Krankheit, die all dieses verursacht hat. Mich hat das Buch in seinen Bann gezogen und ich konnte es oft nicht mehr aus der Hand legen. Ich möchte die Charaktere sehr und ich finde der Autor hat viel aus Ihnen heraus geholt und zeigt uns zu was man fähig ist wenn der Überlebenswille stark genug ist. Nur der Schreibstiel ist etwas Gewöhnungsbedürftig, das die Aussprache nicht immer so vornehm war störte mich nicht, immerhin geht es hier um Jugendliche, aber diese reinen Sprachdialoge störten mich zum Teil schon etwas, ich habe versucht die Namen auszublenden und dann viel mir auch das lesen leichter, wenn man sich erst mal dran gewöhnt hat, dann liest es sich wirklich gut daher kann ich jedem nur empfehlen dem Buch eine Chance zu geben auch wenn euch der Schreibstiel nicht gleich zusagt, denn ansonsten verpasst ihr eine wirklich tolle Dystopie. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil, ich muss wissen wie es weiter geht.
Abschluss Fazit:
Für mich ist es ein gelungener und spannender Auftakt einer für Action reichen Dystopie der man trotz des ungewöhnlichen Schreibstiels aufjedenfall eine Chance geben sollte. Dystopie Fans kommen voll auf ihre Kosten.