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Miranda-Rathmann

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein sehr schönes Buch zum Thema schlafen und zum Thema Nacht und Tag für Kinder ab 4 Jahre

Ich bin doch gar nicht müde!
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Wer kennt ihn nicht, den Satz: „Ich bin noch gar nicht müde!“? Und meist folgt darauf eine kleine Diskussion, warum es nun Schlafenszeit ist.

Birgit Gröger hat dieses Thema in ihrem Buch wunderbar umgesetzt.

Auch ...

Wer kennt ihn nicht, den Satz: „Ich bin noch gar nicht müde!“? Und meist folgt darauf eine kleine Diskussion, warum es nun Schlafenszeit ist.

Birgit Gröger hat dieses Thema in ihrem Buch wunderbar umgesetzt.

Auch das kleine Spatzenkind Max möchte am Abend nicht schlafen. Er denkt, dass er nachts etwas Tolles erleben könnte und flattert los, kaum dass seine Familie eingeschlafen ist.

Auf seinem nächtlichen Ausflug sieht er Dinge, die er noch nicht kennt, Dinge die ihn zum Staunen bringen, aber auch welche, die ihm Angst machen.

Alles sieht nachts irgendwie anders aus.

Schon bald möchte Max wieder nach Hause. Er versteht nicht, warum ihm so vertraute Dinge nun so fremd vorkommen. Wird er es schaffen?

Beim Vorlesen des Buches erschließt sich den Kindern eine nächtliche neue Welt. Sie können Verbindungen zu selbst erlebtem herstellen, sich aber auch selbst Gedanken machen, warum bestimmte Dinge nachts anders sind, als am Tage.

Sie lernen einen Weg kennen, wie man sich orientieren kann. Erfahren, warum nachts alles anders als tagsüber aussieht.

Durch das Buch lernen sie aber auch, dass wenn sie nachts wach bleiben, sie morgens viel zu müde sind um mit ihren Freunden zu spielen oder etwas Tolles zu erleben.

Und wenn ihr Kind neugierig geworden ist und mehr über Spatzen und die Nachttiere, denen Max begegnete erfahren möchten: Hinten im Buch gibt es 4 Wissensseiten zum Thema Spatz, Spinne, Nachtkauz und Fledermaus.

Wir haben dieses Buch unseren Kindern beim Ausruhen nach dem Mittagessen vorgelesen. Sie hörten gespannt dem kleinen Abenteuer zu, fragten nach oder erklärten anderen Kindern warum etwas gerade so war, wie sie es gerade gehört hatten.

Mein Fazit: Ein wundervolles Buch mit Kaufempfehlung.

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Bewertung: 5 Sterne

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein gutes Fantasybuch das auch zum nachdenken anregt

Engelsmacht
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Als ich das Buch „Engelsmacht“ zum ersten Mal in meinen Händen hielt war ich neugierig.

Auf dem Cover (1. Auflage) sah ich ein Mädchen - eingehüllt in eine nebelartige Decke, Federn, die um sie herum ...

Als ich das Buch „Engelsmacht“ zum ersten Mal in meinen Händen hielt war ich neugierig.

Auf dem Cover (1. Auflage) sah ich ein Mädchen - eingehüllt in eine nebelartige Decke, Federn, die um sie herum fliegen und tanzen, der Blick, der in die Ferne schweift ...

Ist sie ein Engel oder sucht sie ihren Engel?

Ich wollte mehr wissen und drehte das Buch um, las mir die Buchbeschreibung durch. Ja, das klang ganz nach meinem Lesegeschmack.

Und schon war ich mitten drin.

Bereits im Prolog schaffte es Sabine Niedermayr mich in ihren Bann zu ziehen. Ich konnte die heiße, glühende Landschaft vor meinem inneren Auge sehen und spüren und empfand tiefes Mitgefühl für Kate, die Heldin des Buches.

Wie kam es zu dieser Katstrophe? Wer ist der Fremde? Diese Fragen stellten sich und verleiteten zum weiter lesen.

In den ersten Kapiteln ihres Buches hat Sabine Niedermayr es geschafft, ganz alltägliche Dinge so niederzuschreiben, dass sie nicht langweilig erschienen und man sich selbst wiederfinden konnte.

Trotz der Banalität des Tages blieb die Spannung und die Neugier auf den Fremden bestehen und heizten meine Neugierde weiter an.
Auch die Beschreibung der Stadtviertel ist so gut gelungen, dass ich die Gebäude und Straßen, die Gasse und die kleine Kirche vor meinem inneren Auge fast greifbar nah sehen konnte.
Dazwischen immer wieder kurze Sequenzen mit „den Fremden“, die die Neugierde anheizten und mich zum rätseln brachten.

Und dann kam die Liebe.

Aber wie sagt man jemandem der einen liebt, dass man nur freundschaftliche Gefühle für ihn hegt, ohne dabei die Freundschaft aufs Spiel zu setzen?
Kate, die Heldin des Buches wollte genau dies tun und ich hätte nicht in ihrer Haut stecken wollen. Doch wie auch im realen Leben kam es anders: Als sie endlich mit ihrem Kinderfreund Jim reden will, passiert es. Die Naturgewalt bricht los und sie hat nun erst einmal andere Sorgen.

Sowohl Kates innerliches Gefühlschaos, als auch der Ausbruch und der Ablauf des Bebens sind gut beschrieben. Ich konnte mich beim Lesen in die Landschaft entführen lassen und war mit Kate und Jim auf der Lichtung. Ich habe mitgefiebert und mir gewünscht, dass sie alles gut überstehen, dass sowohl Kate und Jim, als auch den Pferden und Jims Eltern nichts passiert und war erleichtert, als alle sich wohlbehalten auf dem Bauernhof wiedersahen.
Doch Kate will Jim nicht länger hinhalten und mit all ihrem Mut gesteht sie Jim was sie denkt und fühlt.

Zwischenzeitlich war ich am überlegen, ob sie ihn nicht vielleicht doch auch liebt und sich selbst dies nur nicht eingestehen will.

Mit Beginn des sechsten Kapitels hatte mich die Autorin dann vollends in ihrem Bann und hielt mich bis zur letzten Seite in ihm gefangen.

Kates immer wieder kehrender Albtraum droht Realität zu werden. Dachte sie bisher noch, dass ihr Traum „nur“ ein böser Traum sei, sieht sie sich nun mit realen Bildern konfrontiert. Und wenn es den Ort wirklich gibt, wird dann auch die Katastrophe ihres Traumes Realität?

Naturkatastrophen wie Erdbeben und Vulkanausbrüche und deren Folgen, tauchen sehr gut recherchiert auf. Alles scheint in einem Zusammenhang zu stehen.

Als Kate realisiert, dass sie ihrem Schicksal nicht entfliehen kann, beschließt sie, ihm auf den Grund zu gehen. Und so erhält sie, und ich auch, endlich die Antworten auf ihre Fragen.
Sie ist die Auserwählte, sie soll die Menschheit retten, das Schicksal abwenden. Aber wie? Den Engel vernichten?
Doch sie steht nicht allein. Ihre Freundin Ann steht Kate trotz ihrer Zweifel bis zum Schluss tapfer zur Seite.

Und das Ende ist näher als man denkt. Doch ist das Ende wirklich das Ende? Oder ist es nur der Beginn von etwas Neuem? Hat es die Menschheit verdient gerettet zu werden?

Ich möchte nicht zu viel verraten, aber so viel sei gewiss: Das Ende des Buches ist unvorhersehbar.

Neugierig? Dann schnell lesen!

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Bewertung: 4 Sterne

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein sehr schönes Märchen nicht nur für die Kleinen

Das Märchen von Marie, die Zaubern lernen wollte
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Marie wünscht sich nichts sehnlicher, als zaubern zu können und da ihr dies zu Hause niemand beibringen kann, macht sie sich auf den Weg.

Beim Vorlesen des Buches erschließt sich den Kindern eine phantastische ...

Marie wünscht sich nichts sehnlicher, als zaubern zu können und da ihr dies zu Hause niemand beibringen kann, macht sie sich auf den Weg.

Beim Vorlesen des Buches erschließt sich den Kindern eine phantastische kleine Märchenwelt, in die sie eintauchen können. Sie begleiten Marie auf ihrer Reise und fiebern mit ihr mit. Ob nun bei der Prinzessin, oder später bei der Hexe, die Kinder waren gefesselt und hörten gespannt und aufmerksam zu.

Kleiner Nebeneffekt: Kinder ab dem Vorschulalter lernen dabei auch, dass man „seines eigenen Glückes Schmied“ ist. Denn durch Marie erfahren sie, dass man für die Realisierung eines Wunsches auch etwas selbst tun kann, und dass man an sein Ziel gelangt, wenn man nicht gleich aufgibt.

In Gesprächen mit den Kindern, nach dem Vorlesen, kam heraus, dass sie erkannten, dass das Zaubern gar nicht so wichtig war. Viel wichtiger fanden es die Kinder, dass Marie nun kochen und heilen konnte. „Das ist doch auch wie zaubern.“

Mein Fazit: Ein wundervolles Märchen mit Kaufempfehlung.

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Bewertung: 5 Sterne

Veröffentlicht am 15.09.2016

Für junge bzw. neue Mütter und Väter empfehlenswert

Ich entdecke meine Welt
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Das Buch ist sehr gut aufgebaut. Durch Symbole ist der jeweilige Bereich (z.B. Fühlen, Erkennen, Hören) und das empfohlene Alter klar und deutlich hervorgehoben.

Die einzelnen kleinen Spiele sind gut ...

Das Buch ist sehr gut aufgebaut. Durch Symbole ist der jeweilige Bereich (z.B. Fühlen, Erkennen, Hören) und das empfohlene Alter klar und deutlich hervorgehoben.

Die einzelnen kleinen Spiele sind gut beschrieben und leicht nachvollziehbar. Die benötigten Materialien dürften sich in jedem Haushalt befinden. Es bedarf keiner großen Vorbereitung und die Kinder haben jede Menge Spaß an den Spielchen.

Dieses Buch zeigt hervorragend auf, dass man Kinderspiele nicht immer teuer kaufen muss, sondern dass man auch mit kleinen Dingen, die eh vorhanden sind, sinnvolle und ansprechende Beschäftigungen durchführen kann.

Ich denke, dass dieses Buch gerade für Eltern die ihr erstes Kind haben, eine Bereicherung darstellt.




Mein Fazit: Ein gutes Buch für „neue“ Eltern.

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Bewertung: 4 Sterne

Veröffentlicht am 15.09.2016

24 tolle Geschichten – ideal für Kindergartenkinder geeignet

Brummelbärs fantastische Abenteuer Band 1
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Die Kinder unserer letzten Vorschulgruppe liebten dieses Buch. Zur Ausruhzeit nach dem Mittagessen lasen wir ihnen daraus vor. Bei den ersten zwei, drei Geschichten konnten wir noch nicht alle Kinder fesseln, ...

Die Kinder unserer letzten Vorschulgruppe liebten dieses Buch. Zur Ausruhzeit nach dem Mittagessen lasen wir ihnen daraus vor. Bei den ersten zwei, drei Geschichten konnten wir noch nicht alle Kinder fesseln, aber je öfter wir aus dem Buch vorlasen, desto konzentrierter hörten die Kinder zu.

Der Brummelbär wurde ein geliebter Teil ihres Alltags. So begleiteten sie ihn in den Märchenwald um Elfenkinder zu retten, in die Vergangenheit um ein Dinobaby zu seiner Mutter zurück zu bringen, in die Stadt, wo Brummelbär lernte zu teilen usw.

„Brummelkummel, Brummelkummel“ riefen die Kinder lachend, wenn der kleine Zauberer wieder in einer Geschichte auftauchte. Denn mit diesem Namen neckt der kleine Zauberer immer seinen Freund den Brummelbären.

In den Geschichten stieß der Brummelbär auch auf kleinere oder größere Probleme, die es zu lösen galt. Doch durch gutes nachdenken und überlegen schaffte es der schlaue Bär eine Lösung zu finden. Dazu gehörte auch die Erkenntnis, dass er bei manchen Problemen die Hilfe anderer brauchte.

Das Ende der Geschichten brauchten wir nicht mehr lesen, das übernahmen die Kinder. Denn am Ende jeder Geschichte muss der Brummelbär sich natürlich mit einem oder zwei Löffeln Honig stärken. „Hm, hm.“

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Mein Fazit:

„Brummelbärs fantastische Abenteuer“ von Horst Ingwert Hartmann ist ein wirklich tolles Vorlesebuch mit Kaufempfehlung.

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Bewertung: 5 Sterne