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Veröffentlicht am 07.02.2018

Mit Herzklopfen und den Summer Girls auf in den Sommer!

Summer Girls 1: Matilda und die Sommersonneninsel
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Summer Girls - Matilda und die Sommersonneninsel ist der erste Band der Summer Girls-Reihe und dreht sich um die 4 Freunde Matilda, Emmy, Johanna (Josy) und Merit! Die 14-Jährigen haben endlich sechs Wochen ...

Summer Girls - Matilda und die Sommersonneninsel ist der erste Band der Summer Girls-Reihe und dreht sich um die 4 Freunde Matilda, Emmy, Johanna (Josy) und Merit! Die 14-Jährigen haben endlich sechs Wochen Sommerferien! Das heißt für sie: Party, Surfen und natürlich das erste Herzklopfen! In diesem Buch geht es wie der Titel auch schon sagt um Matilda. Ihre Familie führt eine Windsurfschule und Matilda ist natürlich dabei. Was sie jedoch nicht erwartet hat in diesem Sommer, ist der aus Frankfurt kommende Lasse mit seinen bernsteinfarbenen Augen, der sich plötzlich in ihr Herz schleicht. Aber nein! Eine Fernbeziehung darf nicht sein.....

Der Schreibstil ist herrlich sommerlich. Man kann das Meer auf der Insel förmlich riechen und den Wind, der umherweht, spüren. So toll ist alles beschrieben und das erste Summerfeeling kommt angebahnt, obwohl es gerade hier jedoch noch nicht so aussieht! Jugendlich und superleicht bekommen wir mit, wie Matilda und ihre Freunde sich schon bald auf Jungssuche machen und wie Matilda ihre Probleme in den Griff bekommt in diesem warmen Sommer.....

Matilda ist einer der Summer Girls und eine begnadete Schwimmer-und Windsurferin. Doch mit ihren 14 Jahren ist sie lau ihrer Familie noch zu jung um die Gleichaltrigen zu unterrichten und bringt also den kleinen Grundschulkindern das Windsurfen bei. Spaß macht es ja, aber Matilda will auch mal die Großen trainieren. Und Liebesprobleme kriegt sie auch noch.....

Matilda ist eine nicht übliche Person. Sie ist sehr liebenswert, aber genauso temperamentvoll und aufbrausend. Sicher keine einfache Person, doch ihre liebevolle Art und Denkweise, lässt einen ihre Persönlichkeit leicht verzeihen. Auch bei ihr gibt es Hoch und Tiefs und sie macht eine unglaubliche Entwicklung in so kurzer Zeit durch, da bin ich wirklich stolz auf sie.

Lasse hingegen macht Ferien auf der Insel und trifft Matilda. Schon ist es um ihn geschehen und er versucht sich ihr zu nähern. Egal wie. Das macht Matilda natürlich zu schaffen, denn sie will als Kind der Insel auf keinen Fall eine Fernbeziehung. Wieso? Tja, das erfahrt man hier....

Lasse war ein humorvoller, offener Mensch, der oft zu scherzen aufgelegt ist und Matilda oft neckt. Sowelche mag ich natürlich am liebsten. Er bietet der schwierigen Matilda Paroli und zusammen scheinen beide zu strahlen. Wenn Matilda es nur auch verstehen würde....

Für mich das erste Sommerjugendbuch für dieses Jahr! Es ist noch etwas früh, denn noch bleibt die Sonne hier zu wünschen übrig, aber das Buch lässt schon einmal vorzeitig den Sommer kommen, denn ich hatte sofort ein Summerfeeling hier. Auch wenn vieles vorhersehbar war und nicht viel passierte, finde ich: Gemischt mit einer zarten Geschichte über die erste Liebe und eine starkanhaltende Freundschaft, machen es zu einer superleichten Sommerlektüre mit einigen ernsten Themen für Jugendliche mit den Summer Girls! Auf geht's! Sommerliche 4**** von mir :)

Veröffentlicht am 07.02.2018

Der Vampir als Kavalier, das entspricht nicht der Realität, oder doch?

Himmelsgnade
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Wer hier bluttrünstige, böse Vampire mit total actionreichen Kämpfen und Showdowns erwartet, wird hier leider enttäuscht, denn in Himmelsgnade - Die Vampirheilerin I geht man zusammen Elise, einer eher ...

Wer hier bluttrünstige, böse Vampire mit total actionreichen Kämpfen und Showdowns erwartet, wird hier leider enttäuscht, denn in Himmelsgnade - Die Vampirheilerin I geht man zusammen Elise, einer eher ungewöhnlichen Frau, auf die Spuren des uralten Geheimnisses der Vampire und entdeckt mit ihr einen Weg, diese bösartigen Vampire vielleicht doch wieder in die richtige Richtung zu schieben und sogar das Unmögliche zu wagen: Vom untoten Vampir zurück zum lebenden Menschen.....

Der Schreibstil von Nina Melchior ist angenehm, detailreich und sehr spannend. Die Anspannung und auch Furcht ist an vielen Stellen förmlich greifbar und durch die Erzählerperspektive erzählt nicht nur Elise die Geschichte sondern noch ein paar andere wichtige Personen, die es näher kennenlernen zu gilt. Die Geheimnisse, die man lüftet und die vielen Details und Beschreibungen können einen zu anfangs verwirren (wie bei mir), müssen aber nicht. Ich für meinen Teil jedoch musste viele Dinge zweimal lesen oder einfach vorbeiziehen lassen, bis ich sie verstand, doch das ist wohl der einzige Kritikpunkt bei mir.

Elise Brennan ist so ganz anders als man zunächst denkt und von Vampirbüchern so kennt. Sie wohnt in einem alten Schloss Choisric und hat eine Lähmung am ganzen linken Arm, der für sie nur ein totes Anhängsel ihres Körpers ist. Ihre Vergangenheit war trostlos und einsam, da ihr Vater, David Brennan, lieber Vampire untersucht und erforscht um ein Heilmittel dagegen zu finden und vernachlässigt Elise, denkt sie. Doch es ist ganz anders als sie je dachte und als Elise beschließt dem Weg ihres Vaters weiter zu bestreiten, findet sie sich in einem großen Mysterium wieder, das es zu lösen gilt um schließlich das Ziel ihres Vaters, Vampire zu heilen, zu erfüllen...

Elise war mir sehr sympathisch, ganz besonders wenn sie bei Magnus war. Sie hat immer eine Idee, wie sie mit manchen Situationen umgeht und ist auf jeden Fall total mutig. Schließlich bietet keiner einem Vampir die Stirn, der nicht lebensgefährdet ist, oder? Als ungewöhnliche Frau wuchs sie mir mit ihrer Art ans Herz und ich bin gespannt wie sie sich nun weiterentwickelt in den nächsten Bänden.

Magnus Ryan (ja, Vampire besitzen auch Nachnamen!) ist der Vampir der Geschichte und soll in einen Menschen zurückverwandelt werden. Zuerst will er Elises Kopf um seinen Ruf, der durch eine Schande sein Leben getrübt hat, wiederherzustellen, doch als genau diese ihm einen Handel vorschlägt ihn wieder zum Menschen zu machen und er endlich keine Langeweile in dieser Ewigkeit mehr empfindet, geht er darauf ein. Wenn Elise es also nicht schafft, droht ihr mehr als nur der Verlust ihres menschlichen Lebens...

Er ist in meinen Augen ein düsterer, geheimnisvoller Typ, den ich jedoch als sehr sympathisch empfand, auch durch die sehr unterhaltsamen Gespräche von ihm und Elise. Ich bin gespannt wie es nun weitergeht mit ihm in seinem "neuen" Leben! Doch nicht nur Vampire kommen hier ins Spiel, sondern natürlich sich ihre Gegenseite: Die Engel. Diese spielen eine äußerst wichtige Rolle bei der Heilung und stellen fest, dass das Dasein eines Vampirs vielleicht doch kein Fluch ist...

Dieser Roman besticht nicht durch actionrreiche Kämpfe, sondern der düsteren Atmosphäre und dem wissenschaftlichen Ursprung und Lösen der Geheimnisse um die Vampire. Da ich sowas noch nicht kannte, hat es mir gut gefallen, wieder etwas Neues zu lesen, in der näher zum Thema Vampir eingegangen wird und bei der die ungewöhnliche Hauptperson sich nicht sofort in den Vampiren verliebt! Von mir bekommt die Vampirheilerin und ihr Vampir düstere 4****!

Veröffentlicht am 07.02.2018

Besser als Teil 1! Diesmal in Richtung Glaube und Religion..

Hiobsbotschaft - Die Vampirheilerin 2
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Hiobsbotschaft - die Vampirheilerin 2 verfolgt die Geschichte um die Vampirheilerin Elise Brennan weiter. Denn obwohl Magnus geheilt sein sollte, bleibt er nachts plötzlich weg und weitere Morde passieren. ...

Hiobsbotschaft - die Vampirheilerin 2 verfolgt die Geschichte um die Vampirheilerin Elise Brennan weiter. Denn obwohl Magnus geheilt sein sollte, bleibt er nachts plötzlich weg und weitere Morde passieren. Dazu verlieren er und Elise schnell Kontakt zueinander und Elise muss sich sorgen machen: Hat die Heilung schlussendlich doch nicht geklappt? Dazu engen die Erzengel Elise noch mehr ein und es gibt Schwierigkeiten bei ihrer besten Freundin Cassy. Also bleibt für Elise nur ein Weg: Sie muss die Heilung zu Ende bringen...

Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm. Obwohl ich die ersten 100 Seiten brauchte um wieder reinzukommen, war ich spätestens nach der Hälfte wieder voll in der Geschcihte drin. Diesmal geht es weniger um die Wissenschaft, sondern eher um das Gegenteil, nämlcich dem Glauben, der Religion und dem Christentum. Ich fand das sehr passend!

Elise muss sich Sorgen machen, denn anscheinend hat die Heilung nicht ganz geklappt und Magnus ist irgendwie immer noch ein halber Vampir. Dazu droht der Erzengel Uriel, dass wenn sie die Heilung nicht vollständig ausführt sie alle sterben werden. Elise muss sich beeilen und das beenden, was sie angefangen hat!

Elise bleibt Elise. Sie ist noch immer stur und furchtlos und stellt sich der Gefahr tapfer, wenn auch ungewiss. Diesmal will sie die Heilung vollenden und Magnus retten und muss umso mehr ihr Leben aufs Spiel setzte. Sie war mir immer noch sympathisch, auch wenn ich diesmal manche Gedankengänge nicht verstanden habe und mir manchmal dachte: Sogar ich weiß besser, was du fühlst als du!?.

Magnus scheint immer mehr von Elise abzutreiben und sein eigenes Ding zu machen. Er ist zwar körperlich kein Vampir mehr, aber den Drang zu töten und Blut zu trinken spürt er immer noch. Deshalb muss Elise ihn retten, bevor er selbst zu einer Gefahr für sie wird...

Magnus bleibt unberechenbar, unnahbar und trotzdem zeigt er Elise seine Zuneigung, wenn auch anders, als wenn man es erwarten würde. Ich mochte ihn sehr und diesmal sind so einige lustige Szenen mit ihm dabei, da er anscheinend in dem Zwischenstadium nicht mehr richtig denken kann. Trotz allem behält er seine Werte und Moral und versuchte trotz Gefahr Elise zu beschützen.

Ich fand diesen Teil um einiges besser als den ersten. Denn hier werden viele Geheimnisse aufgedeckt und die Engel machen hier ihren Zug. Dazu wird es immer spannender und natürlich auch gefährlicher und trotzdem finde ich, dass die Heilung grandios beendet wurde. Doch es bleiben noch viele Fragen offen und ich bin gespannt wie das alles noch ausgehen wird! 4**** von mir ;)

Veröffentlicht am 07.02.2018

In einer trostlosen Welt, in der nur Gewalt herrscht....

Gegen das Zwielicht
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Gegen das Zweilicht handelt von 6 ganz unterschiedlichen Personen. Den Regentengeschwistern Ascher, Klara & Blaire, dem Kämpfer Sichem aus dem 7. Bezirk und den beiden eher außenstehenden Louis, dem Feuerkind ...

Gegen das Zweilicht handelt von 6 ganz unterschiedlichen Personen. Den Regentengeschwistern Ascher, Klara & Blaire, dem Kämpfer Sichem aus dem 7. Bezirk und den beiden eher außenstehenden Louis, dem Feuerkind und Psychra, einer Überlebenden. In einer zukünftigen Welt, in der man die restliche Bevölkerung, die dem Krieg entkommen ist, in 7 Bezirken oder außerhalb in freien Dörfern eingeteilt hat, spielt diese traurige Geschichte. Während Sichem durch Klaras Hilfe dem Tod von der Schippe gesprungen ist, muss Ascher sich dem Schicksal des zukünftigen Regenten der 7 Bezirke entgegenstellen, während Blaire auch keine unwichtige Rolle hier spielt. Dazu kommen Louis, das Feuerkind, der das Feuer hütet und Psychra, die den Brand ihrer Heimat überlebte. Diese 6 sind dazu vorherbestimmt sich irgendwann zu treffen und dem Schicksal in die Hände zu fallen....

Der Schreibstil ist einer der positiven Sachen an dieser Geschichte. Trotz den verschiedenen 6 Sichten kam bei mir keine Verwirrung auf, obwohl die Kapitel manchmal mir echt zu kurz waren. Trotz allem blieb es sehr spannend und fesselte mich an das Buch, das gespickt war von Tod, Hass, Misstrauen und verlorener Liebe...

Sichem ist ein Kämpfer aus dem heruntergekommenden 7. Bezirk und sollte eigentlich sterben, aber er wurde auf wundersame Weise von der Regententochter Klara van Cleve gerettet, weshalb er sich nun bei ihr revanchieren und diese 2. Chance natürlich nutzen will, wenn auch der Weg alles andere als leicht ist.
Er war mir von Anfang an sehr sympathisch. Er hatte kein gutes Los gezogen, denn das ganze Buch durch muss er sich vielem Misstrauen durch seine Herkunft stellen trotz herausragender Leistung. Da ist es normal, dass man da verzweifelt und ich litt wirklich mit ihm.

Klara ist die Regententochter und eher intelligent und zielstrebig. Sie hat ein Ziel vor Augen und ihr Talent kam bei dem Gerichtsverfahren, bei dem ein junger Mann namens Sichem sterben sollte, zum Einsatz.
Sie war mir von allen Charakteren am ähnlichsten, stets durchdachte zu handeln und sich keine Probleme zu machen. Sie hat das traurigste Schicksal von allen und auch mit ihr musste ich wirklich durchleiden.

Blaire ist ebenfalls die Regententochter und entwickelt sich das Buch durch von einer naiven und unschuldigen Teenagerin zu einer reifen jungen Frau.
Sie blieb mir eher blass in Erinnerung, denn sie war sehr naiv durch ihr Alter und ich konnte manche Gedanken deshalb nicht gut verstehen. Doch auch sie hatte wirklich Pech im Leben, da man als Regententochter niemals ohne Druck und Opfer bringen leben konnte, was man bei ihr besonders merkte.

Ascher, der Erstgeborene und zukünftige Regent ist am Anfang des Buches ein verspielter Playboy, bis er eines Tages merken muss, dass es vielleicht doch nicht so einfach ist der zukünftige Herrscher zu sein.
Er war mir auch nicht wirklich sympathisch, denn seine etwas arrogante Art mochte ich nicht so, obwohl er sich durchaus bessert zu Ende des Buches und er so vieles aufgeben musste.

Louis kann mit dem Feuer sprechen und ist der festen Überzeugung, das es ihm nur helfen will. Einsam lebt er im verlassenden Wald und möchte endlich jemanden in seinem Leben an seiner Seite wissen bis er dann auf Psychra trifft.
Er und Psychra sind eher Zuschauer des Geschehens im Bezrik, da sie außerhalb leben. Das war für mich manchmal echt ein Segen um dem Stress dort zu entfliehen. Von ihm lernt man aber bis auf seine Verbundenheit und seiner weisen Ratschläge nicht viel kennen.

Psychra musste etwas schreckliches durchstehen und wird von Louis gerettet. Doch sie hat so einige Dämonen mit denen sie zu kämpfen hat und wächst stetig um endlich ihr altes Ich zurückzulassen.
Wie gesagt ist auch sie eher eine Neben- als Hauptperson für mich und daher lernt man auch nicht viel von ihr kennen, bis auf ihre rasante Entwicklung von einem schwachen Mädchen und zu einer starken Kämpferin.

Die Idee des Buches und das Setting fand ich echt klasse und das hat mir sehr gut gefallen. Das ganze Buch, das übrigens über mehrer Jahre spielt, was mich zu anfangs sehr verwirrte, war eigentlich spannend, da ich immer wissen wollte, wie das hier alles enden soll. Doch was ich nicht erwartet habe ist, dass es wirklich brutal wird. Misstrauen, Hass und sogar Inzest sind präsent und es entwickelt sich in eine Richtung, die mich traurig und fassunglos zurücklässt. Am Ende war es für mich nur noch eine trostlose und graue Welt, die nur von Gewalt, Hass und Tod beherrscht wird. 2** von mir für die echt klasse Idee, aber die eher zu negative Umsetzung, die mich jedoch sehr zum Nachdenken anregt....

Veröffentlicht am 07.02.2018

Ein Beginn aus einem Knopf und dem Tod

Kein Kuss wie dieser
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Kein Kuss wie dieser ist eine süße Liebesgeschichte aus der Feder von Tanja Voosen und eignet sich perfekt um sich damit den Rest der letzten relativ warmen Tage zu versüßen, bevor der kalte Herbst anfängt! ...

Kein Kuss wie dieser ist eine süße Liebesgeschichte aus der Feder von Tanja Voosen und eignet sich perfekt um sich damit den Rest der letzten relativ warmen Tage zu versüßen, bevor der kalte Herbst anfängt! Da ich bereits einige Bücher von der Autorin kenne, musste ich mich auch diesmal an das neue Buch ranmachen!

Jessa Carrigan ist 17 Jahre alt und hat nun offiziell Sommerferien. Als Jessa kurz vor Ferienbeginn mit ihrer besten Freundin Miranda so richtig abfeiern wollte, trifft sie auf Quinn Paxton, Casanova, gutaussehend und für seine Bettgeschichten in der Highschool wohlbekannt. Doch es ist nicht ihre erste Begegnung. Und dann passiert etwas ganz Blödes und Jessa muss nun Quinn nicht nur einen riesen Gefallen tun, sondern trifft ihn ausgerecnet dort wieder, wo sie ihn nie erwartet hätte: Als Aushilfe in der familiären Pension!

Der Schreibstil ist wieder typisch Voosen. Sehr humorvoll, total romantisch und Bauchkribbeln garantiert. Mit den beiden Charakteren schafft sie solche Gegensätze, das kann nur in einem lustigen und chaotischen Trip enden. Und natürlich darf die Romantik nicht fehlen und für Emotionen und viel Tiefe ist auch gesorgt!

Jessa ist vielleicht kein Star auf ihrer Schule mit nur einer besten Freundin, aber sie ist ganz sicher auch nicht schüchtern. Küsse sind für sie nichts Besonderes, sondern nur reine Zeitbeschäftigung. Einen Fremden küssen ist für sie also kein Problem. Sie ist damit so ziemlich das krasse Gegenteil von Quinn, der niemals küssen würde, aber mit jedem Mädchen schläft, dass bei 3 nicht auf den Bäumen ist. Als sie ihre Ferien bei ihrer Tante Claire in Cape Beach Grove verbringt, glaubt sie also, dass sie den eingebildeten Quinn und seinen Gefallen nicht so schnell wiedersehen muss. Falsch gedacht!

Jessa ist zwar kein Mauerblümchen, aber auch nicht sonderlich beliebt. Obwohl sie durchaus als normales Mädchen durchgehen kann, so sticht sie mit ihrer sturen, sarkastischen Art immer wieder heraus. Dazu hat sie ihre Mom verloren, als sie noch klein war und muss versuchen damit zu leben trotz der vielen Jahre, die seitdem schon ins Land gezogen ist. Deshalb hat sie etwas eigenartige Hobbys. Wie Küssen. Ich muss sagen, gerade diese Einstellung fand ich sehr faszinierend, denn anders als Jessa küsse ich eigentlich nicht durch die Gegend und ihre Einstellung immer das letzte Wort zu haben, kann sehr interessant enden, ganz besonders in Verbindung mit Sarkasmus. Da muss man einfach nur lachen.

Quinn ist für seine Bettgeschichten bekannt, geküsst hat er aber noch nie. Obwohl er Jessa schon länger kennt und sie weiß, dass auch er ein Elternteil verloren hat, haben sie nie miteinander gesprochen. Bis plötzlich auf einer Party nicht nur die Fetzen fliegen als 2 solch unterschiedliche Ansichten aufeinanderprallen und damit ist es lange nicht zu Ende!

Quinn hat mich sogar fast noch mehr interessiert. Denn wenn Küssen nicht so persönlich ist wie Sex ist das ja noch verständlich, aber andersrum? Nein, das hat keine Logik. Er kann durchaus eingebildet, egoistisch und auch sehr spöttisch sein, weshalb er der sarkastischen Jessa sehr wohl Paroli bieten kann, obwohl sie ja mehr verbindet, als ihre gegensätzliche Meinung zu Romantik. Das führt nicht nur zu sehr lustigen Gesprächen, sondern auch zu viel viel Gefühlsdrama!

Ich muss leider sagen: Es ist definitiv nicht einer von Tanja Voosens besten Büchern. Denn obwohl die beiden Hauptcharaktere eindeutig einzigartig sind mit ihrer Meinung und Art, so sticht die Liebesgeschichte an sich nicht so arg heraus, dennnoch kann man eine süße Liebesgeschichte lesen, aber ich hatte etwas andere Erwartungen und die wurden zum Teil leider nicht erfüllt, obwohl das emotionale Ende noch einiges rausgerissen hat. Von mir gibt es deshalb nur 4****!