"Es ist ein Traum und doch ist es keiner."
12 - Das erste Buch der Mitternacht, Band 112 - Das erste Buch der Mitternacht ist der Auftakt einer Reihe aus der Feder des Autorenduos Rose Snow. Ich kenne bereits einige Romane der beiden Autorinnen und ich mochte sie allesamt sehr, weshalb ...
12 - Das erste Buch der Mitternacht ist der Auftakt einer Reihe aus der Feder des Autorenduos Rose Snow. Ich kenne bereits einige Romane der beiden Autorinnen und ich mochte sie allesamt sehr, weshalb ich mich sehr auf dieses Buch gefreut habe. Die Thematik der Mitternacht hat mich super neugierig gemacht und ich muss sagen: Ich bin definitiv begeistert von Noctaris und der Welt der Träume.
Das Cover ist wieder einmal sehr gelungen. Ich bin zwar kein großer Fan von Gesichtern, aber ich mag vor allem, dass das Format von Rose Snow und ihren Reihen beibehalten wurde, so schmückt jede ihrer Reihen eine bedeutende Zahl, hier die 12 der Mitternacht, was groß zu erkennen ist. Gerade aber die Gestaltung unter dem Schutzumschlag hat mir soo gut gefallen mit der Mitternachtsfarbe, der blauen Blume und den Wolken. Es passt perfekt zu dieser magischen Stimmung der Nacht und Träume. Echt toll vom Verlag, wie immer :)
"Es ist meine Schuld." - Das ist es, was Harper Bennet sich denkt und was sie bis in ihre Träume hinein quält. Denn während sie unbeschadet weiterleben kann, liegt ihr Freund Phoenix aus unbekannten Gründen im Koma, seitdem Harper den Autounfall verursacht hat. Jedoch ahnt Harper, dass etwas nicht stimmt. Als Harper Cajus Conterville, dem reichen, heißbegehrten und arroganten Erbe des Conterville-Imperiums, begegnet, führt er sie in die Welt von Noctaris ein. Eine Welt, die sich erst in der Nacht entfaltet und dem Zauber der Mitternacht unterliegt. Hier verbirgt sich die Wahrheit, doch Noctaris ist so verführerisch, wie gefährlich und dass Träume sogar tödlich sein können, das muss Harper noch früh genug erfahren...
Der Schreibstil der Autorinnen ist mir bereits bekannt und auch diesmal hatte ich keinerlei Schwierigkeiten beim Lesen. Ich finde, dass die beiden auch diesmal eine sehr gute Balance aus Gefühl und Fantasy gefunden haben. Gerade die Welt von Noctaris und seine Magie hat mich begeistern und faszinieren können. Die Idee fand ich wirklich gut umgesetzt und auch wenn man viel kennenlernt, ahnt man als Leser, das Noctaris noch viele Geheimnisse für einen bereithält.
Harper fühlt sich schuldig, denn eigentlich wäre ihr Leben ziemlich normal, wäre da nicht die eine Sache, dass ihretwegen ihr Freund plötzlich im Koma liegt, während sie munter ihr Leben leben kann. Ich fand Harper auf Anhieb sympathisch, sie hat definitiv Biss und weiß es auch zurückzuschlagen mit Worten. Natürlich hatte sie auch schwache Seiten, was sie authentisch machte und ich hatte sehr viel Spaß an ihrer und Cajus' Seite Noctaris kennen-und liebenzulernen. Auch die Nebencharaktere, wie auch Cajus, konnten mich überzeugen und haben ihre Rolle erfüllt, gerade manche Unterhaltung zwischen Harper und Cajus hatten Witz, Biss und Charme, man wird wirklich gut unterhalten.
Auch wenn ich gut in das Buch gestartet bin, war vor allem der Anfang etwas langwierig, wenn auch nicht unbedingt langweilig für mich. Zum Glück legte sich das jedoch und nach etwa 100 Seiten ging es richtig los und man durfte die Welt der Träume erforschen und Noctaris sprüht vor Kreativität, Magie und Fantasie, das hat mir richtig gut gefallen. Die Handlung ist ebenso spannend wie gefühlvoll, auch wenn die ein oder andere Wendung oder Klischee durchaus Platz gefunden haben, was mich aber zum Glück nicht sonderlich gestört hat. Das Gesamtpaket hat einfach gestimmt und ich freue mich wieder nach Noctaris zurückzukehren im zweiten Teil. Ich vergebe 4,5***** für das erste Buch der Mitternacht!