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Veröffentlicht am 29.02.2020

"Es ist ein Traum und doch ist es keiner."

12 - Das erste Buch der Mitternacht, Band 1
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12 - Das erste Buch der Mitternacht ist der Auftakt einer Reihe aus der Feder des Autorenduos Rose Snow. Ich kenne bereits einige Romane der beiden Autorinnen und ich mochte sie allesamt sehr, weshalb ...

12 - Das erste Buch der Mitternacht ist der Auftakt einer Reihe aus der Feder des Autorenduos Rose Snow. Ich kenne bereits einige Romane der beiden Autorinnen und ich mochte sie allesamt sehr, weshalb ich mich sehr auf dieses Buch gefreut habe. Die Thematik der Mitternacht hat mich super neugierig gemacht und ich muss sagen: Ich bin definitiv begeistert von Noctaris und der Welt der Träume.

Das Cover ist wieder einmal sehr gelungen. Ich bin zwar kein großer Fan von Gesichtern, aber ich mag vor allem, dass das Format von Rose Snow und ihren Reihen beibehalten wurde, so schmückt jede ihrer Reihen eine bedeutende Zahl, hier die 12 der Mitternacht, was groß zu erkennen ist. Gerade aber die Gestaltung unter dem Schutzumschlag hat mir soo gut gefallen mit der Mitternachtsfarbe, der blauen Blume und den Wolken. Es passt perfekt zu dieser magischen Stimmung der Nacht und Träume. Echt toll vom Verlag, wie immer :)

"Es ist meine Schuld." - Das ist es, was Harper Bennet sich denkt und was sie bis in ihre Träume hinein quält. Denn während sie unbeschadet weiterleben kann, liegt ihr Freund Phoenix aus unbekannten Gründen im Koma, seitdem Harper den Autounfall verursacht hat. Jedoch ahnt Harper, dass etwas nicht stimmt. Als Harper Cajus Conterville, dem reichen, heißbegehrten und arroganten Erbe des Conterville-Imperiums, begegnet, führt er sie in die Welt von Noctaris ein. Eine Welt, die sich erst in der Nacht entfaltet und dem Zauber der Mitternacht unterliegt. Hier verbirgt sich die Wahrheit, doch Noctaris ist so verführerisch, wie gefährlich und dass Träume sogar tödlich sein können, das muss Harper noch früh genug erfahren...

Der Schreibstil der Autorinnen ist mir bereits bekannt und auch diesmal hatte ich keinerlei Schwierigkeiten beim Lesen. Ich finde, dass die beiden auch diesmal eine sehr gute Balance aus Gefühl und Fantasy gefunden haben. Gerade die Welt von Noctaris und seine Magie hat mich begeistern und faszinieren können. Die Idee fand ich wirklich gut umgesetzt und auch wenn man viel kennenlernt, ahnt man als Leser, das Noctaris noch viele Geheimnisse für einen bereithält.

Harper fühlt sich schuldig, denn eigentlich wäre ihr Leben ziemlich normal, wäre da nicht die eine Sache, dass ihretwegen ihr Freund plötzlich im Koma liegt, während sie munter ihr Leben leben kann. Ich fand Harper auf Anhieb sympathisch, sie hat definitiv Biss und weiß es auch zurückzuschlagen mit Worten. Natürlich hatte sie auch schwache Seiten, was sie authentisch machte und ich hatte sehr viel Spaß an ihrer und Cajus' Seite Noctaris kennen-und liebenzulernen. Auch die Nebencharaktere, wie auch Cajus, konnten mich überzeugen und haben ihre Rolle erfüllt, gerade manche Unterhaltung zwischen Harper und Cajus hatten Witz, Biss und Charme, man wird wirklich gut unterhalten.

Auch wenn ich gut in das Buch gestartet bin, war vor allem der Anfang etwas langwierig, wenn auch nicht unbedingt langweilig für mich. Zum Glück legte sich das jedoch und nach etwa 100 Seiten ging es richtig los und man durfte die Welt der Träume erforschen und Noctaris sprüht vor Kreativität, Magie und Fantasie, das hat mir richtig gut gefallen. Die Handlung ist ebenso spannend wie gefühlvoll, auch wenn die ein oder andere Wendung oder Klischee durchaus Platz gefunden haben, was mich aber zum Glück nicht sonderlich gestört hat. Das Gesamtpaket hat einfach gestimmt und ich freue mich wieder nach Noctaris zurückzukehren im zweiten Teil. Ich vergebe 4,5***** für das erste Buch der Mitternacht!

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Veröffentlicht am 18.02.2020

Eine Geschichte aus dem echten Leben

C'est la fucking vie
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C'est la fucking vie ist ein Roman aus der Feder von Michaela Kastel und im Ueberreuter-Verlag erschienen. Als ich das erste Mal von dem Buch gehört hatte, ist mir der Titel und das wunderschöne Cover ...

C'est la fucking vie ist ein Roman aus der Feder von Michaela Kastel und im Ueberreuter-Verlag erschienen. Als ich das erste Mal von dem Buch gehört hatte, ist mir der Titel und das wunderschöne Cover natürlich aufgefallen und ich habe mir den Inhalt näher angesehen. Leider ist der Klappentext nicht so ganz ansprechend, denn man denkt, es wäre wie eun x-beliebiges Jugendbuch mit einer Liebesgeschichte, in der aus besten Freunden Liebende werden. Aber ganz falsch, denn die Geschichte bietet so, so viel mehr. Es ist eine Geschichte, wie aus dem realen Leben mit einer Liebe, die Grenzen überschreitet und noch mehr.

Das Cover finde ich wie gesagt richtig schön, ich bin ja der Fan von eher schlichteren, aber doch auffallenden Covern. Hier mag ich die Mischung aus dem weißen Hintergrund, den blaugefärbten Blumen und Blättern und natürlich der neonpinken Schrift, die super raussticht. Was ich aber noch mehr loben muss, ist die Gestaltung des Buches, denn dieses ist in Holz gebunden und somit ziemlich kompakt, die Oberfläche dementsprechend rau und die Farben noch kräftiger als auf dem Bildschirm. Echt der Wahnsinn vom Verlag, ein ganz besonderes Schätzchen im Regal!

Sanni ist jung, gerade mit der Schule fertig und will nur noch eins für den Sommer: Leben, Freiheit und Spaß. An keinerlei Verpflichtungen gebunden lebt sie in den Tag hinein, für die nächste Party, für den Alkohol und den Sex. Sie ist zufrieden, jedoch ist da ihr bester Freund Niko. Er war schon immer an ihrer Seite, es hieß immer Sanni und Niko und irgendwann passiert das Unvermeidliche: Sie kommen sich näher, verbringen eine durchfeierte Nacht zusammen und Sanni steht vor der Entscheidung: Beziehung oder Ende ihrer Freundschaft. Liebe oder Freiheit. Für was soll sich Sanni entscheiden? Denn sie liebt Niko, oder? Aber rechtfertigt Liebe auch jeden Preis? Sie merkt, das ist ihr verdammtes Leben und alles andere als leicht...

Der Schreibstil der Autorin ist etwas ganz Besonderes, das merkt man bereists auf der ersten Seite, denn nicht nur weiß die Autorin genau mit Worten und ihrer Bedeutung umzugehen, sie findet die perfekte Mischung aus leichter Geschichte und Ernsthaftigkeit. Ebenso speziell ist die Erzählperspektive, denn man erlebt die Geschichte aus Sannis Sicht, jedoch gibt es hier die persönliche Anrede "Du", was die Charaktere einem noch näher bringt und mir gänzlich unbekannt war. Jedoch war genau das für mich einzigartig und toll an diesem Buch.

"Ich glaube, allmählich verstehe ich, was es heißt, in einer Beziehung zu sein. Es geht nicht um Hingabe, sondern um Aufopferung. Vielleicht sind Hingabe und Aufopferung sogar ein und dasselbe. Ich wünschte, Liebe wäre simpel." (Seite 287)

Dann kommen wir zu den Charakteren, die mir vom Alter nicht sehr fern sind und dementsprechend war ich den Umgang und die Redensart, die durchaus auch eher derber ist, kannte. Die Charaktere selbst sind mit jedoch von ihren Eigenschaften her ferner, so war Sanni gewiss keine leichte Person zunächst, sehr ichbezogen und sie besaß eine sehr easy going-Lebensweise, was einen mehr als nur einmal ärgert. Jedoch habe ich sie dafür auch etwas beneidet, denn nicht jeder kann ohne Sorgen in den Tag leben wie sie. Und vor allem, was mich noch mehr begeistert hat, ist ihre wahnsinnige Entwicklung, die sie durchmacht und das Buch prägt. Auch die anderen Charaktere, sei es Niko oder Sannis Freunde haben Ecken, Kanten und ihre Fehler und das macht sie unbeschreiblich authentisch und passend für diese alles andere als rosarote Geschichte.

Wenn diese Geschichte um Sanni und Niko eins nicht ist, dann einfach und leicht. Wer hier einen lockeren Jugendroman sucht mit Happy End und schönen Momenten ist hier eindeutig falsch. Was diese Geschichte ist, das ist so viel mehr. Sie ist roh, sie ist real, sie ist brutal und ehrlich und vor allem ist voller Höhen und Tiefen, genau wie das reale Leben. Sie lehrt einen so viel, über seinen eigenen Wert, über den Preis von Liebe und Beziehung, über die Zukunft und über Menschen, die man in seinem Leben hat. Sie hat mich mitten ins Herz getroffen und das Ende hat mich zu Tränen gerührt, denn dazu passend ist es auch alles andere, als das was man sich vorgestellt hat und doch konnte die Geschichte nur so enden. Ich vergebe volle 5***** und danke der Autorin für die Geschichte von Sanni und Niko, die einem so viel mitgibt und mich so überrascht hat. Totale Leseempfehlung von mir und bleibt dran, es lohnt sich wirklich!

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Liebe um jeden Preis?

Someone Else
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Someone Else ist der zweite Teil der Someone-Reihe aus der Feder von Laura Kneidl. Nachdem Someone New so gehypt wurde und mich neugierig gemacht hatte, habe ich den ersten Teil gelesen und er hat mir ...

Someone Else ist der zweite Teil der Someone-Reihe aus der Feder von Laura Kneidl. Nachdem Someone New so gehypt wurde und mich neugierig gemacht hatte, habe ich den ersten Teil gelesen und er hat mir bis auf ein paar Kleinigkeiten wirklich gut gefallen und vor allem überrascht, weshalb ich mich gefreut habe in die Welt und zur Clique zurückzukehren, vor allem, da ich die beiden Hauptprotagonisten des zweiten Teils bereits im ersten sehr mochte.

Das Cover finde ich richtig, richtig toll. Klar, man kennt es bereits von Someone New, aber ich bin sehr froh, dass das Format beibehalten wurde, denn die Rauchschwaden in den verschiedenen Farben fand ich schon beim ersten Teil sehr hübsch, aber hier passt es durch die Farbgebung noch besser. Ich mag die Kombination von Hellbraun/Grau und Rosa sehr, sie hat etwas Warmes und Schönes und ich musste sofort an Auri und Cassie, um die es ja hier geht, denken. So habe ich mich also mehrfach ertappt, wie ich das Cover lächelnd betrachtet habe, es ist wirklich wahnsinnig schön im Regal.

Cassandra und Maurice sind die besten Freunde,
seitdem sie sich zum ersten Mal vor zwei Jahren begegnet sind und zusammen in einer WG leben. Doch Cassie weiß, dass es ihrerseits nicht nur pure Freundschaft ist. Auri ist die Person, die sie am besten kennt und mit der sie am liebsten zusammen ist. Sie teilen sich vieles, wie ihre Liebe zu Fantasybüchern und nun auch ihre gemeinsame Leidenschaft für Cosplay und LARP.
Jedoch scheinen sie auch Welten zu trennen, denn während Cassie lieber einen engen Freundeskreis pflegt und lieber alleine ist, als auf Parties zu gehen, ist Auri ein begnadeter Footballspieler samt Parties, Alkohol und Beliebtheit. Wie können sie also jemals eine Beziehung führen können? Fest entschlossen ihre Freundschaft zu erhalten, die Cassie alles bedeutet, versucht sie ihre Gefühle zu verbergen, doch je länger sie mit Auri Zeit verbringt, desto stärker wird ihre Liebe zu Auri. Aber kann sie die Liebe wählen, um jeden Preis? ...

Der Schreibstil der Autorin ist mir bereits durch einige Bücher von ihr bekannt, jedoch war ich wieder einmal überrascht, wie gut er ist! Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, er war gefühlvoll , locker leicht und sehr flüssig, sodass ich es kaum erwarten konnte weiterzulesen und das Buch schon in kürzester Zeit beendet habe. Gerade die Welt und die Personen, die einem schon so vertraut sind aus dem ersten Teil und die Dynamik hat mir einfach eine wunderbare Zeit mit dem Buch bereitet.

Dann kommen wir schon zu den Charakteren, denn die sind eindeutig die Stärken dieses Buches und auch dieser Reihe. Ich habe mich sehr gefreut Cassie und Auri kennenzulernen, die ich bereits in Someone New total gemocht und auch geshippt habe. Und auch hier hat man wieder einmal gesehen, was für eine tolle Chemie sie haben und wie gut sie zusammenpassen. Aber auch Micah und Julian sieht man wieder und erfährt, wie es mit den beiden weitergeht. Und natürlich lernt man auch ein paar Charaktere noch näher kennen, ich fand es toll, dass man bereits hier mehr über Lucien und Aliza erfährt, die es ja im nächsten Band gehen soll. Eine unglaublich liebenswürdige Clique, die ich sehr gerne begleitet habe!

Ich muss gestehen, dass mir Someone Else sogar noch besser gefallen hat als Someone New, einfach weil mir die Charaktere nun vertraut waren und ich mich total gut mit Cassie identifizieren konnte. Die Chemie zwischen Auri und Cassie hat einfach gestimmt und mir hat die Atmosphäre einfach total gut gefallen. Für ganze 5 Sterne reicht es mir jedoch nicht, da ich mir noch etwas mehr Handlung und Drama gewünscht hätte. Nichtsdestotrotz war es ein wahrer Genuss für mich und ich vergebe gute 4,5**** für Cassie und Auri und freue mich schon die Charaktere aus Mayfield im dritten Band wiederzusehen, wenn wir Aliza und Lucien begleiten dürfen! :)

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Märchenfluch - Und wenn sie nicht gestorben sind...

Märchenfluch, Band 1: Das letzte Dornröschen
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Märchenfluch - Das letzte Dornröschen ist der erste Teil der Märchenfluch-Trilogie aus der Feder von Claudia Siegmann. Als ich das erste Mal von der Reihe gehört habe, hat sie mich unglaublich neugierig ...

Märchenfluch - Das letzte Dornröschen ist der erste Teil der Märchenfluch-Trilogie aus der Feder von Claudia Siegmann. Als ich das erste Mal von der Reihe gehört habe, hat sie mich unglaublich neugierig gemacht und da ich Märchen liebe und vor allem Buchadaptionen davon, habe ich die Leseprobe gelesen und geliebt. Das Buch musste ich einfach lesen, das war für mich klar und so fing ich an und ließ mich zu den bekannten Märchenfiguren zurückführen.

Das Cover finde ich hübsch, wenn auch nicht ganz mein Geschmack. Ich mag, dass das Gesicht des Mädchens etwas Gezeichnetes hat und auch die moosgrüne Farbe hat etwas Verzaubertes, wie im Märchen eben, die roten Rosen mit den grünen Blättern und Ranken. Jedoch ist es mir ein bisschen zu viel, die Vorderseite ein bisschen überladen, vor allem stört mich das Gesicht des Mädchens, aber die Gestaltung ohne den Umschlag und auch im Buch drin hat mir wiederum sehr gut gefallen.

Als Floras Vater verstirbt und sie seine Sachen vererbt bekommt, hat sie niemals gedacht, dass die Familie ihres Vaters so ein großes Geheimnis verbirgt. Als sie eines Tages dann eine Einladung erhält und in die magische Welt der Märchen gezogen wird, ist die Überraschung groß, denn nicht nur trifft sie auf die Nachfahren von Schneewittchen oder Rapunzel, sondern sie erfährt auch noch, dass sie eine Nachfahrin von Dornröschen ist, die letzte um genau zu sein. Daher ist es ihre Aufgabe die Menschen zu beschützen, dabei kommt sie dem Geheimnis ihrer märchenhaften Familie immer näher, gleichzeitig schlägt ihr Herz höher, wenn sie einer gewissen märchenhaften Person nahe kommt, die sie jedoch nicht haben kann...

Der Schreibstil der Autorin hat mir auf Anhieb wirklich gut gefallen, sodass ich sehr gerne Zeit in der Welt von Flora verbracht habe. Die Grundidee mit den Märchenfiguren und ihren Nachfahren, wie auch den Gaben fand ich sehr interessant und durch die ein und anderen Fälle, darf man mit Flora rätseln. Noch ganz so viel hat man nicht erfahren, aber was man erfährt, ist auf jeden Fall interessant. Der Plot an sich hat auch gute Ansätze, wenn sie auch nicht ganz so überraschend und fesselnd ist, wie ich erhofft hatte.

Flora als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte sie, vor allem mochte ich, dass sie ziemlich normal war, bis auf ihre Vorfahren natürlich. Somit konnte man sich gut mit ihr identifizieren und sie begleiten in dieser plötzlich magischen Welt, in die gerät und in der sie Liebe, Freundschaft und Geheimnisse findet. Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, auch wenn ich durchaus noch etwas mehr von ihnen erfahren hätte. Vor allem mochte ich die Entwicklung von Neva, ohne jedoch jetzt zu viel zu verraten.

Ich habe mich sehr auf diesen Auftakt gefreut, dementsprechend waren meine Erwartungen definitiv hoch. Mir hat die Geschichte um Flora und die Märchen gut gefallen, die Idee kannte ich bisher noch nicht und die Handlung hatte durchaus ihren Charme. So ganz konnte mich die Geschichte jedoch nicht für sich einnehmen, der letzte Funke hat für mich noch gefehlt. Nichtsdestotrotz ein solider Start der Trilogie, die anderen beiden Bände werde ich mir trotzdem näher anschauen. Für Fans, die Märchen, Fantasy und Magie mit einer Brise Romantik mögen, definitiv empfehlenswert. Von mir gibt es gute 4**** für das letzte Dornröschen!

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Veröffentlicht am 08.01.2020

Zauberhaft, verrückt und voller Fantasie - Das Buch zum Film!

Das wandelnde Schloss
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Das wandelnde Schloss ist der erste Teil der Howl-Saga aus der Feder von Diana Wynne Jones. Ich habe den gleichnamigen Ghibli-Film absolut geliebt, er ist mitunter einer meiner liebsten Filme überhaupt ...

Das wandelnde Schloss ist der erste Teil der Howl-Saga aus der Feder von Diana Wynne Jones. Ich habe den gleichnamigen Ghibli-Film absolut geliebt, er ist mitunter einer meiner liebsten Filme überhaupt und daher war ich so gespannt auf die originale Geschichte und inwiefern sie sich vom Film unterscheidet. Damit habe ich es im Neuen Jahr als erstes Buch in Angriff genommen und ich muss sagen: Was für ein zauberhaftes Abenteuer! Es war turbulent, verrückt, einzigartig und einfach großartig.

Das Cover finde ich wirklich sehr gelungen, die Neuauflage bezaubert auf jeden Fall mit ihrer Vorderseite. Der Hintergrund ist in Schwarz gehalten mit moosgrünem Rahmen. Das Motiv ist die orangene Wolke, die übrigens auch in der Geschichte vorkommt und natürlich der Blickfang: Das wandelnde Schloss mit mehreren Schornsteinen, aus denen Rauch entweicht und der Unordnung von Häuser und Zimmer, welches sich als Ungetüm bewegt. Passt natürlich super und hat etwas Magisches an sich, es macht sich super im Regal!

Sophie ist die Älteste von drei Töchtern und glaubt daran, dass es das Schicksal der Ältesten ist kläglich zu scheitern. Mit ihrer Familie führt sie einen Hutladen in Ingari und eines Tages passiert es wirklich: Sophie weckt den Zorn einer Hexe und wird durch einen Fluch in eine alte Frau verwandelt. Entsetzt in ihrer neuen Haut versucht Sophie den Fluch zu brechen und landet im wandelnden Schloss des herzlosen Zauberers Howl, der es auf Mädchen abgesehen haben soll. Jedoch kann Sophie nicht über ihren Fluch sprechen und muss nun als Hausdame des Schlosses ihren Alltag mit verführerischen Zauberern, zynischen Feuerdämonen und zauberhaften Gegenständen bestreiten. Wird es ihr gelingen den Fluch zu brechen? Und auf welche Abenteuer wird sie das wandelnden Schloss noch führen?

Der Schreibstil der Autorin ist zunächst etwas außergewöhnlich, denn er hält durchaus eine Distanz ein, die es einem vielleicht schwerfällt in die Geschichte reinzukommen. Jedoch macht Diana Wynne Jones das definitiv wett mit ihren verrückten Ideen der magischen und fantastischen Welt von Ingari, die ich so noch nicht gesehen habe und die nicht nur fasziniert, sondern auch ungeheuer überrascht. Denn die Autorin hat das Talent einen wirklich in die Irre zu führen und das in vielen Bereichen!

Kommen wir zu den Charakteren der Geschichte, die es auch total in sich haben. Ich liebe ja originelle Charaktere, die eigensinnig sind und sowas von keinem Klischee oder Mainstream entsprechen und diese Geschichte eifnfach voll davon, was mich hellauf begeistert hat, sei es die schlagfertige, sture Sophie, den verrückten und ärgermachenden Howl oder der zynische Feuerdämon Calcifer, alle haben sich in mein Herz geschlichen und kannte ich auch schon aus dem Film, auch wenn sie im Buch doch etwas anders, jedoch nicht weniger herzlich sind. Aber auch die Nebencharaktere haben viel Tiefe und sind außergewöhnlich, es war wirklich wunderbar sie auf diesem Abenteuer zu begleiten!

Einfach vorab muss ich sagen, dass dieses Buch defintiv eines meiner Jahreshighlights ist im neuen, jungen Buchjahr. Es ist anders, neuartig, voller Verrücktheit und auf seine Weise bizarr und komisch. Sie konnte mich von der ersten Seite an mitreißen und vor allem war meine Sorge unbegründet, dass ich das Buch nicht mögen würde, da es doch in wesentlichen Dingen anders als der Film ist. Jedoch hat genau das mich dazu gebracht die Geschichte zu genießen und nicht zu vergleichen, denn sie beide haben dadurch eine Einzigartigkeit erhalten, das Buch mit ihrer Tiefe, der bildgewaltigen Welt und den Hintergründen, während der Film mit Gefühlen und der visuellen Optik glänzen konnte. Das Buch war wirklich nie langweilig und das Ende war einfach ein wunderbarer Abschluss ohne Kitsch. Dennoch möchte ich die Folgebände unbedingt lesen, einfach nur um noch Howl, Sophie und Calcifer wiederzutreffen und in diese bunte Welt zurückzukehren. Von mir gibt es mehr als volle 5*****! Ein wunderbares Buch zum Film, total empfehlenswert, beide, Buch und Film! :)

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