Profilbild von MissDaisy

MissDaisy

Lesejury Star
online

MissDaisy ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit MissDaisy über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2017

Die Suche nach der wahren Liebe

Miss you
0

Tess macht mit ihrer Freundin Doll eine Reise nach Italien, bevor sie mit ihrem Studium beginnen wird. Sie ist jung und fröhlich, ihr ganzes Leben liegt noch vor ihr. Hier begegnet sie zum ersten Mal Gus. ...

Tess macht mit ihrer Freundin Doll eine Reise nach Italien, bevor sie mit ihrem Studium beginnen wird. Sie ist jung und fröhlich, ihr ganzes Leben liegt noch vor ihr. Hier begegnet sie zum ersten Mal Gus. Ganz kurz, eine völlig unbedeutende Begegnung. Gus selbst versucht gerade zusammen mit seinen Eltern über den Tod von Ross, Gus‘ älterem Bruder, hinwegzukommen. Wieder zu Hause, geht für beide das Leben weiter. Bei Tess mit einer Nachricht, die ihre weiteren Pläne völlig verändern, bei Gus mit dem Gefühl von Schuld. Beide Leben nehmen ihren Lauf, mit allen Höhen und Tiefen, die ein Leben eben so mit sich bringt. Und Tess und Gus haben immer das Gefühl, es fehlt etwas …

Die Idee zum Plot ist großartig. Auch sind die beiden Erzählstränge Tess/Gus interessant geschrieben. Beide Leben laufen sehr unterschiedlich. Man erkennt am Stil, wessen Part man gerade liest. Das mag ich sehr. Obwohl alle Ereignisse logisch ineinander greifen und stimmig sind, verliert die Story irgendwann ein wenig. Ich habe mehr und andere kleine Begegnungen erwartet, vor allem mit etwas mehr Erinnerungswert für Tess und Gus.

Erst auf den letzten einhundert Seiten nimmt die Geschichte wieder Fahrt auf und macht mir so viel Spaß, wie auf den ersten hundert Seiten. Gerade Gus‘ Part ist dazwischen ein wenig eintönig und uninteressant, obwohl sein Charakter sehr liebenswert ist.

Die Figuren allgemein sind mit wenigen Strichen sehr aussagekräftig gezeichnet. Sie haben alle genug Tiefe, um nicht blass zu wirken. Sowohl die Netten, als auch die weniger Sympathischen sind lebendig und realitätsnah gestaltet. Der Sprachstil (beide Parts sind in der Ich-Form gehalten) ist schnörkellos und gut zu lesen. Obwohl Gus Arzt ist, wird er nicht als snobistischer Akademiker dargestellt und seine Art zu sprechen ist freundlich und liebevoll, selbst dann, wenn er allen Grund hätte, ausfallend zu werden oder seinen Doktortitel heraushängen zu lassen. Tess steckt voller Potenzial, das sie aber zurückhält. Man spürt instinktiv, dass beiden etwas fehlt und hofft, sie finden zusammen, um gemeinsam ein Ganzes zu bilden.

Da der Leser die beiden Protagonisten über volle 16 Jahre begleitet, erlebt er deren Erwachsenwerden direkt mit. In dieser Zeit stellen sich vielen Menschen Probleme in den Weg, doch bei Tess und Gus sind es dann doch schon wirkliche Pakete, die sie zu schleppen haben. Vielleicht ist hier zu viel abgeladen worden und zum Teil auch zu oberflächlich abgehandelt worden.

Wie gut oder happy das Ende nun ist, kann man so gar nicht sagen. Mir fehlt hier ein wenig. So ganz zufriedenstellend ist es nicht. Einiges ist noch offen und nach so vielen Seiten hätte ich da etwas anderes erwartet, auch wenn ich nicht der typische Liebesromanleser bin. „Miss You“ ist auch kein typischer Liebesroman, denn Romantik ist hier nicht sehr viel zu finden.

Es ist nicht einfach, dem Buch mit einer Wertung gerecht zu werden. Es hat mich nicht übermäßig angestrengt, aber ich bleibe mit ein wenig Enttäuschung zurück. Die Lesezeit habe ich nicht als vergeudet empfunden und ich musste mich auch nicht durch das Buch quälen. Insgesamt finde ich drei Sterne als faire Lösung.

Veröffentlicht am 21.01.2017

Der Anfang ist genial, aber dann ...

Passagier 23
0

Seit seine Frau und sein Sohn auf einem Kreuzfahrtschiff spurlos verschwunden sind, ist Martin Schwartz durchgeknallter verdeckter Ermittler. Seine psychologische Ausbildung in Kombination mit seinem Trauma ...

Seit seine Frau und sein Sohn auf einem Kreuzfahrtschiff spurlos verschwunden sind, ist Martin Schwartz durchgeknallter verdeckter Ermittler. Seine psychologische Ausbildung in Kombination mit seinem Trauma lässt ihn die Dinge anders angehen. Als die Thrillerautorin Gerlinde Dobkowitz, die sich dauerhaft auf dem Schiff eingemietet hat, ihn an Bord der Sultan of the Seas ruft, weil sie angeblich Beweise dafür hat, was mit seiner Familie geschehen ist, glaubt er nicht so recht daran, aber etwas treibt ihn hin. Und tatsächlich: ein Mädchen ist nach Wochen tatsächlich wieder aufgetaucht – ein zurückgekehrter Passagier 23. Doch sie spricht kein einziges Wort, allerdings hat sie den Teddy von Martins Sohn fest umklammert. Martin bleibt auf dem Schiff und gräbt immer tiefer in den Abgründen der menschlichen Psyche …

Es ist schon seltsam – ich habe einige Bücher dieses Autors gelesen und bin noch immer nicht sicher, ob er nun schreiben kann oder nicht. Mal finde ich ein Buch total gelungen, überzeugend und packen, dann enttäuscht er mich wieder komplett. Dieses Buch hier gehört zu denen, die eigentlich einen tollen Plot haben. Aber leider hat Fitzek hier die besten Möglichkeiten einfach ausgelassen. Statt mit einer echt guten Idee zufrieden zu sein und diese gut auszubauen, schießt er immer wieder übers Ziel hinaus, indem er noch eins draufsetzt und noch eins – und damit dann absolut unglaubwürdig wird. Beim Hörbuch fehlt (leider?) unter anderem der Epilog. Der ist noch mal ein Schlag obendrauf, der nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Allerdings ist er wohl der Grund dafür, warum so viele Leser behaupten, man möge nach diesem Buch keine Kreuzfahrt mehr machen. Nun, ich habe noch immer keine Angst davor – zumal ich diese Behauptung nicht verstehen kann. Gerade wenn man das Buch gelesen hat, sollte man keine Angst mehr haben. Nun denn.

Martin Schwartz ist ein Protagonist, für den man noch Verständnis aufbringen kann. Dennoch ist er ein wenig zu sehr James Bond und McGyver in Personalunion. Anouk ist eine Figur, die sehr schnell an Glaubwürdigkeit verloren hat. Auch die anderen Protagonisten sind viel zu überzeichnet. Ganz schlimm war für mich beim Hörbuch, dass der Sprecher Simon Jäger, den ich an sich sehr gerne höre, den österreichischen Slang nur grauenhaft hinbekam.

Die Wendungen im Laufe der Story kamen teils recht gut, dann aber eben zu aufgesetzt an. Weniger wäre sehr viel mehr gewesen. Schade! Man hätte aus dem überflüssigen Material locker einen zweiten Plot basteln können. Ein wenig ausgebaut, ohne Übertreibungen und schon wäre ein weiterer Fitzek gebastelt gewesen. Gut wäre auch gewesen, wenn nicht wirklich alle Personen in dieser Story komplett negativ motiviert gewesen wären. Nicht eine Figur ist positiv, freundlich, nett, liebevoll. Das ist mir zu einseitig.

Fitzek nutzt eine ganze Palette von Stilelementen – auch hier leider überreichlich. Die Erzählstränge mit Naomi reißen nicht gerade komplett aus dem Lesefluss, sind aber auch nicht überzeugend. Sie versorgen die Story mit Cliffhangern. Zwar machen sie rückblickend einen Sinn, doch empfinde ich sie als too much.

Wieso Sebastian Fitzek so unterschiedliche Qualität liefert, die Verlage nicht eingreifen und Masse wichtiger als Klasse zu sein scheint, erschließt sich mir nicht so ganz. Dennoch werde ich einen weiteren Fitzek-Versuch wagen – allerdings hat meine Geduld und Experimentierfreudigkeit dann irgendwann auch mal ein Ende. Für dieses (Hör-)Buch kann ich aufgrund der wirklich guten Ansätze (die sogar meinen Mann gefesselt hatten) drei Sterne geben. Im letzten Drittel ist einfach zu viel Abgehobenes und Unwahrscheinliches eingefügt worden, das dem Ganzen den Sinn und echten Thrill raubte.

Veröffentlicht am 12.01.2017

Vater und Sohn

Unser allerbestes Jahr
0

Diese Story dreht sich tatsächlich um den Autor und seinen Sohn. David Gilmour, geschieden und mehr Gelegenheits-Autor, -Filmkritiker und –Journalist, steht vor dem Problem, dass sein 16jähriger Sohn die ...

Diese Story dreht sich tatsächlich um den Autor und seinen Sohn. David Gilmour, geschieden und mehr Gelegenheits-Autor, -Filmkritiker und –Journalist, steht vor dem Problem, dass sein 16jähriger Sohn die Schule schmeißen will. Was in Deutschland undenkbar ist, ist im Land der unbegrenzten Möglichkeiten kein Problem. Er spricht sich mit seiner Exfrau ab und genehmigt Jessie die Auszeit – unter der Voraussetzung, sie sehen jede Woche drei Filme und sprechen darüber. Das Ergebnis verblüfft wohl alle – Jessie, David und auch den Leser.

Es werden hier eine Unzahl Filme erwähnt, darüber gesprochen und sie bewertet – aber auf eine Art, die man mögen muss. Ich persönlich genieße Filme, ich muss sie nicht unbedingt interpretieren und die Kniffe und Drehs der Regisseure besprechen. Klar, interessant war das zwischendurch schon, aber in der Masse dann doch eher fad, zumal ich sehr viele der Filme gar nicht kannte. Davids Idee war, Jessie mit den ausgewählten Filmen gewisse Lektionen zu geben, ohne dass dieser sich belehrt vorkam. Auf gewisse Weise hat das auch bestens funktioniert, wenn auch nicht ganz so, wie es geplant war. Auch gab es natürlich immer wieder typische Teenager-Eskapaden, die man als Erwachsener gern vermieden hätte.

Interessant dagegen war, wie sich Jessie ohne Schule – vielleicht sogar genau deshalb – entwickelt hat und wie sehr auch sein Vater David davon profitiert hat. Nicht nur der Sohn, auch die Eltern haben sich in dieser Zeit verändert. Jessie hat den ersten und zweiten Liebeskummer erlebt, David hat sich an seine Jugendlieben erinnert, man erkennt die Verbindungen und die Unterschiede – die nicht zuletzt darin begründet liegen, dass sich die Welt in den Jahren zwischen der Jugend des Vaters und der Jugend des Sohnes doch um einiges weitergedreht hat.

Reiner Schöne verleiht dem Hörbuch eine ganz besondere Note durch seine einzigartige Stimme. Er versteht es, die Story zu beleben und Davids Gefühle und Gedanken perfekt zu intonieren.

Das Hörbuch ist nicht wirklich schlecht, doch wenn man nur wenige der Filme kennt und Filme auf andere Weise genießt, als es David in seiner Eigenschaft als Filmkritiker macht, dann hört man einfach nur zu und ist am Ende nicht wesentlich klüger als zuvor. Bei mir hat Davids Lektion jedenfalls nichts hinterlassen. Schade eigentlich. Deshalb gibt es von mir auch nur drei Sterne.

Veröffentlicht am 10.12.2016

Fortgeschrittene und Kapp-Fans kommen hier auf ihre Kosten

Mein Brot
0

Peter Kapp, Juror von „Deutschlands beste Bäcker“, hat diverse Backbücher verfasst. Dies ist mein zweites von ihm. Und auch hier stört mich die übertriebene Selbstdarstellung des Herrn Kapp. „PKAB“ interessiert ...

Peter Kapp, Juror von „Deutschlands beste Bäcker“, hat diverse Backbücher verfasst. Dies ist mein zweites von ihm. Und auch hier stört mich die übertriebene Selbstdarstellung des Herrn Kapp. „PKAB“ interessiert mich nicht wirklich. Gut, es gibt diesmal weniger Fotos von ihm selbst, aber die Rezepte … ich hab da so meine Probleme.

Klingt alles recht lecker, aber man benötigt dermaßen viele Spezialzutaten, dass man kaum ein Rezept nachbacken kann. Viele der Tipps wiederholen sich immer wieder. Klar, langes Reifen mag für die meisten Brote sinnvoll sein, aber irgendwie ist es öde, den Spruch so oft in den Rezepten zu finden. Leider bin ich auch nie in der Gegend von Edingen und komme so niemals an die 40 Jahre alte Sauerteigmutter. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass man da nicht wirklich einen Unterschied herausschmecken kann.

Die Rezepte sind bis auf vier Brote (diese dafür umso größer) immer für mehrere Brote (2, 4, 6, 8) ausgelegt. Warum? Wer möchte so viele Brote? Ich zumindest liebe die Abwechslung und backe gern jedes Mal ein anderes Brot und dann immer nur eines.

Es gibt sehr ausgefallene Brote (wie bereits erwähnt, meist mit ausgefallenen Zutaten) und auch ein paar recht bodenständige Sorten. Brote mit Sauerteig, Brote mit Hefe. Die Auswahl ist groß und bunt, aber ich denke, man muss schon echter Kapp-Fan sein, um von diesem Buch komplett vom Hocker gefegt zu werden. Mich hat leider schon die Werbung für einen gewissen Mehlhersteller ordentlich verärgert.

Die Fotos zu den Broten sind sehr schön, die Aufmachung des Buches ebenfalls. Dass Brot backen immer mit echter Arbeit verbunden ist, ist klar. Die Aufstellung hier ist in meinen Augen aber „geschönt“. Es fehlen die Angaben für die benötigte Zeit (nicht nur die Backzeit interessiert, sondern die gesamte Zeit, die man aufwenden muss, bis das Brot fertig ist), ein wenig Info über den Geschmack des jeweiligen Brotes, mögliche Ausweich-Zutaten (ja, auch „ohne Kompromisse“ habe ich gelesen, dennoch ist es ein Unding), eine Auflistung am Anfang, welche Gerätschaften und Zutaten insgesamt vorrätig sein sollten.

Alles in allem – ich erwarte von einem Brotbackbuch etwas mehr. Auch mal ein Rezept mit Erfolgsgarantie, das leicht herzustellen ist, damit man überhaupt weitermachen möchte. Mehr Interesse am Leser (statt an sich selbst). Einsteiger-Ideen. Das gibt es hier nicht. Deshalb kann ich Peter Kapp auch diesmal leider nur drei Sterne geben.

Veröffentlicht am 24.10.2016

Lennart und das "zauberhafte" Erbe

Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen
0

Lennart Malmkvist erbt genau zum richtigen Zeitpunkt einen Laden für Zauber- und Scherzartikel. Zwar kann er damit wenig anfangen, aber da gerade alles andere in seinem Leben ins Wanken geraten ist, nimmt ...

Lennart Malmkvist erbt genau zum richtigen Zeitpunkt einen Laden für Zauber- und Scherzartikel. Zwar kann er damit wenig anfangen, aber da gerade alles andere in seinem Leben ins Wanken geraten ist, nimmt er es als Chance. Dass Buri Bolmen ihm auch den Mops Bölthorn vererbt hat, macht die Sache kompliziert. Lennart ist nicht so der Beziehungstyp, ob nun Tier oder Mensch. Deshalb ist er auch noch immer Single, denn droht eine Beziehung fest zu werden, bekommt Lennart eine Allergie. Aber ohne Mops kein Laden, ohne Laden kein Millionenerbe, ohne Erbe steht Lennart ohne Job und Geld da. Also muss er da durch. Die Ereignisse werden immer seltsamer, denn Bölthorn kann tatsächlich sprechen – doch leider immer nur bei Gewitter! So erfährt Lennart, dass Buri tatsächlich keines natürlichen Todes gestorben ist. Zusammen mit dem Mops macht sich Lennart auf die Suche nach magischen Gegenständen und Emma, die verschwunden ist …

Lars Simon gehört zu meinen Lieblingsschriftstellern. Sein trockener Humor, sein Wortwitz, seine running Gags, sein feiner Zynismus, seine ironischen Zwischenspiele – er hat das einfach so schön drauf. Aber bei diesem Buch ist all das einfach im Sande versickert. Ist der Anfang noch interessant, verläuft sich die Geschichte bald in Banalitäten, die auch durch die witzigen Passagen nicht überspielt werden können. Die Story kommt einfach nicht voran, obwohl Seite um Seite gefüllt wird.

Nach sage und schreibe 200 Seiten fängt der Mops das Sprechen an. Was habe ich mich gefreut! Doch noch immer kein Fortschritt, wenig Spannendes. Und dann? Dann war das Buch zu Ende und ich nicht schlauer als am Anfang. Schreck lass nach – wie viele Teile sollen denn da noch folgen? Nach den Pergamenten zu schließen, müssen noch drei Bände kommen. Aber ob ich die durchhalte, weiß ich wirklich nicht. Das Jahr ist auch noch lange nicht um, das Lennart überstehen muss. Zudem sind viele Fragen offen, die noch dringend beantwortet werden müssen. Also folgen noch viele Teile. Ich hätte es nett gefunden, wenn ich das schon eingangs gewusst hätte.

Lars Simon hat sich hier leider ein wenig verlaufen. Seine irre witzigen Sprüche verlieren sich zwischen viel zu vielen langweiligen Sätzen. Hier hätte man locker die Hälfte wegkürzen können, ohne dass der Geschichte etwas fehlen würde.

Die Protagonisten sind schon echt urig. Allen voran Maria, die den ganzen Tag am Kochen ist und alle, die nicht rechtzeitig flüchten können, damit versorgt. Buri lernt man kaum kennen, er stirbt sehr schnell. Emma kommt immer mal wieder kurz vor und ist mir sehr sympathisch. Lennart ist teils einfältig, teils ein bisschen von sich selbst zu sehr überzeugt, aber ein Zeitgenosse, den man im Freundeskreis ganz witzig fände. Die Ermittler haben ihre eigenen Macken und der Anwalt scheint direkt aus einem Märchen entsprungen zu sein.

Ja, da sind schon einige echt gute Ansätze, aber insgesamt fiel mir von Kapitel zu Kapitel das Lesen schwerer, weil irgendwann einfach nichts mehr Auftrieb gab. Von daher stehe ich jetzt recht ratlos da. Schlecht ist das Buch nicht, aber mitgerissen hat es mich auch nicht. Echtes Mittelmaß eben. Und deshalb leider auch nur drei Sterne.