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Veröffentlicht am 27.04.2020

Unbeschreiblich leckere Gerichte für den Grill

Türkisch Grillen - Izgara Alaturka
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Die Lebens-, Grill-, Koch- und Genußfreude von Metin Calis springt einem aus jeder einzelnen Seite entgegen. Er ist ein sehr sympathischer Mensch mit einer tollen Ausstrahlung. Die Texte in der Einführung ...

Die Lebens-, Grill-, Koch- und Genußfreude von Metin Calis springt einem aus jeder einzelnen Seite entgegen. Er ist ein sehr sympathischer Mensch mit einer tollen Ausstrahlung. Die Texte in der Einführung (Mein Weg; Wie ich grille) beweisen, dass er nach wie vor mit Leib und Seele bei der Sache ist. Es liest sich wunderbar und man hat das Gefühl, da spricht ein enger Freund zu einem. Wunderbar! Zudem erhält man hier schon nützliches Wissen für das Grillen, aber auch für die türkische Note dabei.

Der Rezeptteil ist in Meze, Brot, Brote von Peter Kapp, Salate, Fleisch und Geflügel, Fisch, vegetarisch und vegan, Süßes und Desserts, sowie Saucen, Dips und Marinaden gegliedert. Zu jedem dieser Unterkapitel gibt Metin Calis dem Leser ein paar Worte auf den Weg und es gibt ein passendes Schwarz-Weiß-Foto, meist aus der Türkei. Mir gefällt das sehr, stimmt es doch ganz besonders intensiv auf die Speisen ein. Hin und wieder sind auch Doppelseiten mit farbigen Fotos passend zum Kapitel eingefügt.

Die Rezepte selbst sind übersichtlich gegliedert. Die linke Spalte beinhaltet die benötigten Zutaten, die rechte die erforderlichen Arbeitsschritte. In knappen Worten, aber verständlich. Zu allen Gerichten gibt es auch ein Foto, auch bei den Saucen, Dips und Marinaden. Das mag ich sehr, denn so habe ich für mich einen guten Anhaltspunkt, wie das Endergebnis aussehen sollte. Es fällt auf, dass die Fotos dem aktuellen Trend folgen – es wird außergewöhnliches, rustikales Geschirr und Besteck arrangiert.

Die benötigten Zutaten sind leicht zu bekommen. Es macht eine riesen Freude, im türkischen Laden einzukaufen. Dort bekommt man meist auch das schönste und frischeste Obst und Gemüse. Aber auch in der türkischen Abteilung im Supermarkt wird man fündig. Anzumerken wäre vielleicht noch, dass es keine Angaben zu Nährwerten gibt. Mich persönlich stört das nicht. Gerade beim Grillen steht bei mir das Feier-Feeling im Vordergrund, nicht der Diätgedanke. Dass man nicht jedes der Gerichte mag, ist ja normal. Aber es findet sich auf alle Fälle für jeden Geschmack reichlich in diesem Buch. Mir gefällt es sowohl von der Aufmachung, als auch vom Inhalt. Es bereichert meine Kochbuchsammlung sehr schön. Von mir: Fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 26.04.2020

„Zero Waste“ ist hier missverständlich ausgelegt

Nachhaltig kreativ Do it yourself
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Selbermachen, basteln, wiederverwerten – das macht einfach Spaß. Nur leider habe ich mir von diesem Buch doch mehr erwartet, als es dann halten konnte. Vom Titel her dachte ich eigentlich, es sind Projekte, ...

Selbermachen, basteln, wiederverwerten – das macht einfach Spaß. Nur leider habe ich mir von diesem Buch doch mehr erwartet, als es dann halten konnte. Vom Titel her dachte ich eigentlich, es sind Projekte, bei denen man das nutzt, was man hat. Dingen, die sonst Abfall werden würden, neue Funktionen ermöglicht. Allerdings wird hier viel zugekauft und dabei fällt dann wieder Abfall an. Das Buch legt „Zero Waste“ also anders aus: Wer einen Einkaufsbeutel selbst macht, nimmt keine Plastiktüte. Wer eine Brezentüte selbst macht, spart die Bäckertüte, besonders, wenn sie wiederverwendbar ist. Auch eine Lesart, aber eben nicht meine ursprüngliche.

Beispielsweise die Vorratsdosen. Hier werden leere Konservendosen verwendet. Soweit, so prima. Auch dass man Farbe benötigt, ist ganz okay. Aber dann wird für den Deckel eine Korkplatte sowie eine Holzplatte benötigt, aus denen man dann zwei Kreise sägt, die verbunden werden und dann den Deckel bilden. An sich kein Ding, aber so wirklich nachhaltig finde ich das dann doch nicht. Auch bei den Bambusbechern und –Schalen bin ich ein wenig entsetzt. Das ist kein Zero Waste. Hier wird etwas gekauft und dann kreativ verändert – eben bemalt. So dachte ich mir das nicht. Die Verarbeitung von Wachsresten zu neuen Kerzen ist nicht die neueste Idee, aber genau solche Projekte hatte ich von diesem Buch erwartet. Da kann man alte Gläser verwenden und muss nur den Docht besorgen. Oder der Untersetzer aus Korken: Das ist genau die Art Idee, wie ich sie mir gewünscht hatte. Statt die Korken wegzuwerfen, werden sie auf einfache und hübsche Art wiederverwendet.

Geht man vom Gedanken weg, tatsächlich Dinge wiederzuverwenden, ist dieses Buch schon nett. Die Projekte sind zwar nicht immer wirklich neu, aber sehr schön zusammengestellt. Für Anfänger sowie Geübte finden sich Ideen, wie man hübsche und nützliche Dinge selbst herstellen kann. Hier ist beispielsweise der kleine Ordner (Ringbuch, Notizbuch). Man benötigt schon so einige Dinge, die man erst mal finden muss, aber dann hat man ein wirklich individuelles Stück, über das sich auch andere freuen. Geschenke der besonderen Art kann man damit auf alle Fälle herstellen. Die Einkaufsbeutel aus Makramee oder Textilgarn sind gleichzeitig retro und umweltbewusst. Zudem kann die wirklich jeder brauchen. Der Mülltrenner ist richtig chic, wenn auch viel zu schade für Müll. Für Leergut bzw. Pfandflaschen finde ich ihn aber echt genial und praktisch. Hier kann ich mir auch noch weitere Einsatzmöglichkeiten vorstellen. Auch die Flaschenhüllen finde ich hübsch und praktisch. So finden sich einige Projekte, die in diese Hinsicht Zero Waste sind, weil man sie nutzen kann, um die Umwelt zu entlasten. Aber die Projekte, bei denen nur etwas verschönert wird, wie beispielsweise Metalldose und Thermoskanne, bei denen noch dazu Dinge benötigt werden, die nicht sonderlich umweltfreundlich sind, stören mich doch sehr. Auch bin ich nicht wirklich davon überzeugt, dass die Welt Seifenschalen aus Beton benötigt. Dagegen gefallen mit die Rezepte für Fußbad-Kugeln, Badesalz und einfachen Seifen recht gut.

Insgesamt bleibt also zu sagen, dass es sehr darauf ankommt, was man von diesem Buch erwartet. Nachhaltigkeit ist nicht gleich Nachhaltigkeit. Schöne Ideen sind dabei und dass nicht jedem alles zusagt, ist bei solchen Büchern völlig normal. Oftmals bringt einem ja eine vorgeschlagene Idee auf eigene Ideen, Weiterentwicklung oder Verbesserung. Die Anleitungen sind gut verständlich und gut bebildert. Insofern mag ich nicht zu streng sein, muss aber dennoch einen Stern abziehen. Bleiben aber vier hübsche Sterne übrig!

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Veröffentlicht am 23.04.2020

Essen und Kultur

Kochen wie in Japan
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Hier hat man nicht einfach nur ein Kochbuch, um japanische Gericht zuzubereiten. Kaoru Iriyama lässt den Leser einen Blick in die Kultur des Kochens in Japan werfen. Die Traditionen, die Gedanken dahinter, ...

Hier hat man nicht einfach nur ein Kochbuch, um japanische Gericht zuzubereiten. Kaoru Iriyama lässt den Leser einen Blick in die Kultur des Kochens in Japan werfen. Die Traditionen, die Gedanken dahinter, die Lebensmittel und den respektvollen Umgang damit werden in den Fokus gerückt. Es ist, als spränge hier ein Funke über und verändere die Sicht auf diese Dinge. Mit diesem Wissen kocht man tatsächlich anders – und das macht sich natürlich auch im Geschmack bemerkbar!

So ist es nur logisch, dass für viele Gerichte zusätzliche Arbeitsschritte und Rezepte nötig sind, wie eben die Dashibrühe. Diese kann auch fertig gekauft werden, doch selbstgemacht ist eben immer besser.

Immer wieder finden sich Erklärungen zu Gerichten oder Zutaten. Besonders interessant finde ich das Kapitel der Suppen. Wie wichtig Suppen in verschiedenen Varianten für Japaner sind, versteht man danach sehr gut. Auch wenn es viel Aufwand ist, findet sich ein Rezept für selbstgemachte Ramen-Nudeln. Logisch, dass es auch ein Rezept für eine Basis-Ramen-Brühe gibt. Für mich ist das Konzept schon allein an diesem Beispiel gesehen total stimmig. Nicht einfach nur kochen, sondern verstehen, wieso man das macht. Spätestens im Kapitel um die Bento-Boxen verfällt man dem Zauber und der Philosophie dahinter. Die Themen im Einzelnen: Japan-Bucket-List, Zu Tisch, bitte!, Die Top-5-Zutaten, Heißgeliebte Nudelsuppen, Tischkultur auf Japanisch, Bento-Lunch to go.

Unterteilt sind die Rezepte in die Kapitel Suppen und Nudeln, Reisgerichte, Hauptspeisen, Beilagen und Salate, Hotpot und Streetfood, Süßes. Der Aufbau der Rezepte ist klassisch: Titel, kleine Info dazu, Angaben zu Portionen, Zubereitungszeit, Nährwerte, Zutatenliste und dann die einzelnen Schritte der Zubereitung. Klar, bei Japanischer Küche sind die Zutaten teils ein bisschen außergewöhnlicher, aber im Asia-Shop gibt es das alles.

Sehr gut gefällt mir, dass die Rezepte bebildert sind und man sich so nicht nur Appetit holen kann, sondern auch einen Anhaltspunkt hat, wie das Gericht am Ende aussehen sollte. Mich fasziniert das verwendete Geschirr und wie hübsch alles angerichtet ist.

Mir fehlen ein Inhaltsverzeichnis und ein Register. Man findet nicht so gut zu einem bestimmten Gericht. Alles durchblättern zu müssen ist ein bisschen unbequem. Deshalb ziehe ich einen Stern ab – bleiben vier.

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Veröffentlicht am 22.04.2020

Ein Buch, so ausgefallen und besonders wie Charlies Herz und Nase

Das eiserne Herz des Charlie Berg
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Charlie hat es nicht leicht. Seine Mutter interessiert sich nicht wirklich für die Familie, sondern nur fürs Theater, sein Vater ist da, aber ständig bekifft. Charlie hat eigentlich nichts und niemanden, ...

Charlie hat es nicht leicht. Seine Mutter interessiert sich nicht wirklich für die Familie, sondern nur fürs Theater, sein Vater ist da, aber ständig bekifft. Charlie hat eigentlich nichts und niemanden, außer seinem Opa. Aber den rafft es ja gleich früh im Buch dahin …! Seine kleine Schwester ist Autistin mit Inselbegabung und inhaliert Bücher. Charlie will weg – obwohl er ahnt, dass das nicht gutgehen kann für den Rest der Familie. Aber sein eigenes Leben soll doch anders laufen und dafür ist er bereit, alles zu tun …

Ein wenig erinnert mich der Schreibstil an Jess Kidd. Hier hat es zwar weniger Mystisches als bei ihr, aber die immer wieder eingestreuten wunderbar konstruierten Sätze, die in sich schon kleine Kunstwerke sind, finden sich in den Büchern dieser Autorin ebenfalls. Damit will ich nicht sagen, dass Sebastian Stuertz diesen Stil kopiert. Nein – aber er beherrscht das ganz genauso gut, auf seine Weise. Man fragt sich immer wieder, ob sein Protagonist Charlie Berg total genial oder einfach nur übergeschnappt ist. Immer wieder gibt es Stellen, an denen man eher an ein ganz weiches, denn ein eisernes Herz denkt. Aber das mit dem eisernen Herz erklärt sich im Laufe des Buches quasi stufenweise dann auch noch ganz speziell.

Stuertz schafft es, völlig absurde Szenen so zu erzählen (bzw. Charlie erzählen zu lassen), dass sie absolut logisch sind. Das macht Spaß zu lesen und fesselt ans Buch. Das mag ich! Auch Szenen, die den Leser abstoßen, bringt der Autor schon fast trocken rüber. Hier merkt man dann auch stark, dass Charlies Story in den 1980ern angesiedelt ist. Jugend und Kindheit waren damals anders als heute. Junge Leser werden sich nicht daran erinnern und sich schwerer damit tun, ältere Leser werden eine kleine „geistige Zeitreise“ machen können.

Angesiedelt ist die Jetztzeit der Story Anfang der 1990er Jahre. Das genaue Alter von Charlie, der die Story auch erzählt, erfährt man erst im Laufe der Geschichte. Bis dahin kann man nur schätzen. Es ist ein kleines Rechenspiel – sehr gelungener Trick! Charlie hat eine ganz besondere Nase bzw. einen ganz besonderen Geruchssinn. Parfüm spielt im Buch eine große Rolle, Gerüche und Düfte ebenso. Seine Nase verrät ihm viel, er kann damit quasi sehen, was anderen verborgen bleibt. Umso lustiger, wenn er dann so lapidar erwähnt, dass er keine Spuren (im Waldboden) lesen kann, er sei ja kein Fährtenleser.

Immer wieder tauchen Figuren auf, die Charlie zu dem gemacht haben, der er jetzt ist. In Erinnerungen und ausführlichen Rückblenden erfährt der Leser so in kleinen Stückchen mehr über ihn. Andeutungen werden gestreut, die man sich wie ein Puzzle zusammenlegen muss, um das große Ganze zu erkennen. Was es mit dem eisernen Herzen auf sich hat, wird dabei dann auch, wie bereits erwähnt, nach und nach klar.

Man muss Charlie einfach mögen. Er ist so völlig anders. Gleichzeitig stößt aber auch so vieles ab. Es ist eine heftige Gefühlsachterbahn, dieses Buch zu lesen. Schnell mal weglesen ist hier nicht. Das Buch fordert, es provoziert und es strengt heftig an. Ich habe zwischendurch Pause machen und ein anderes Buch lesen müssen. Dann macht es wieder sehr viel Spaß. Keine leichte Lektüre, aber auf alle Fälle lesenswert. Charlie nimmt manchmal einfach heftig viel Anlauf, um eine Sache zu erzählen. Er geht einen riesengroßen Bogen, keine Abkürzungen. Insofern hätte vieles kürzer und knapper geschildert werden können, aber gerade diese Umwege machen das Buch zu dem, was es ist. Sie müssen einfach sein! Dadurch sind die Rückblenden auch nicht immer chronologisch, auch sie springen ein bisschen hin und her. Stück für Stück setzt man als Leser das Puzzle zusammen und beginnt, das große Ganze zu sehen und zu ahnen, worauf es hinauslaufen wird.

Das Ende wartet mit einer ganzen Ladung gut gemachter und überraschender Wendungen auf. Es wird hochspannend, ganz krass im Gegenteil zum weitgehend doch in gewissem Maße gemächlich dahinfließenden Großteil des Buches. Der Kreis schließt sich, für mich auch absolut stimmig und passend.

Die Mischung aus urkomisch und immer wieder auch tief bewegend und sehr traurig ist wortwörtlich „wie aus dem Leben gegriffen“. So abwegig und abstrus manche Szenen sind, erinnern sie mich an eigene Erlebnisse (obwohl diese deutlich „normaler“ waren!). Es kommen alte Gefühle hoch und das strengt an. Aber mit jedem weiteren Abschnitt merke ich auch, dass dieses Buch wahre Medizin ist. Klingt schräg? Ja, klar, ist es auch.

So schwierig dieses Buch teilweise zu lesen ist, so anstrengend und unbequem, genauso gut ist es auch. Wer ein Problem mit immer mal wieder eingestreuten und zugegebenermaßen gern mal unappetitlichen „erotischen“ Szenen hat, muss tapfer da durch. Mir gefallen die auch nicht, aber sie sind nicht ohne Grund im Buch. Ich kann nicht anders: ich gebe fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Berührend und auf den Punkt gebracht, wie „Der kleine Prinz“

Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd
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Ein kleiner Junge begegnet einem Maulwurf, diese treffen auf einen Fuchs und diesen Dreien schließt sich das Pferd an. Einzeln sind sie wunderbar, zusammen stärken und schützen sie sich in ihren schwachen ...

Ein kleiner Junge begegnet einem Maulwurf, diese treffen auf einen Fuchs und diesen Dreien schließt sich das Pferd an. Einzeln sind sie wunderbar, zusammen stärken und schützen sie sich in ihren schwachen Momenten.

Die Zeichnungen bestehen fast komplett nur aus wenigen Tusche-Strichen und sagen doch so viel aus! Ein Teil davon ist koloriert. Beide Versionen haben ihren jeweils eigenen Zauber und man versinkt tief und lang in der Betrachtung.

Die Dialoge sind kurz und benötigen nur wenige Worte, einige der „Sprüche“ kennt man schon, doch so verpackt, mit der Geschichte drumrum und den vier Gefährten ist der Blickwinkel ein anderer. Alles geht direkt ins Herz. Mal auf fröhliche Art, mal traurig – aber es bereichert immer.

Was könnte mehr von Einsamkeit und Traurigkeit erzählen, als das Bild eines kleinen Jungen? Genau – das Bild des kleinen Jungen mit einem Maulwurf, einem Fuchs und einem Pferd! Das Konzept geht außerordentlich gut auf und trifft mitten ins Herz. Das Büchlein erzählt so wunderschön von Liebe, Wertschätzung, Freundschaft, dem Leben – und bringt alles auf einen so einfachen Nenner. Es ist Magie! So macht es wirklich allen Mut, nicht nur Kindern, sondern auch und gerade Erwachsenen. Dass es immer mal Unwetter geben wird, diese aber vorübergehen, ist eine zauberhafte Metapher. Einer lernt vom anderen, jeder hilft jedem, zusammen sind sie (und ist jeder) für alles bereit.

Ach, ich kann gar nicht ausdrücken, wie wunderschön dieses Buch ist! Für mich gehört es in eine Reihe mit Der kleine Prinz und Die Möwe Jonathan. Ein Highlight, wann immer man es öffnet und den Zauber genießt. Ich liebe es! Ganz klare fünf Sterne!

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