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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2017

Kurzrezension zu The DUFF

Von wegen Liebe
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Nachdem ich vom Film sehr, sehr begeistert war, habe ich mich sehr darauf gefreut und auch erwartet, dass es um weiten besser ist, als der Film es war. So ist es meistens und doch haben mich beide gleich ...

Nachdem ich vom Film sehr, sehr begeistert war, habe ich mich sehr darauf gefreut und auch erwartet, dass es um weiten besser ist, als der Film es war. So ist es meistens und doch haben mich beide gleich begeistert. Das Buch ist so völlig anders, als der Film es ist und beide setzen auf ihre eigene Art ihren Schwerpunkt und begeistern den Zuschauer bzw. Leser. Bianca ist und bleibt sehr ironisch und liebenswert und im Buch mochte ich Wesley noch ein Stück mehr, als ich es im Film getan habe. Dafür gibt es von mir 5 von 5 Füchschen. Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 30.11.2017

Das Finale der Auslese-Trilogie

Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint
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Meine Meinung: Endlich ist er da: Der finale Teil der Auslese-Trilogie. Sehr lange haben Kücki und ich auf ihn gewartet und endlich konnten wir die Reihe beenden, wie wir sie begonnen haben: Gemeinsam. ...

Meine Meinung: Endlich ist er da: Der finale Teil der Auslese-Trilogie. Sehr lange haben Kücki und ich auf ihn gewartet und endlich konnten wir die Reihe beenden, wie wir sie begonnen haben: Gemeinsam. Anfangs war ich dann doch sehr skeptisch, denn von anderen Bloggerinnen, die das Buch vor uns gelesen haben, habe ich gehört, dass sie es sehr enttäuschend und langweilig fanden. Rückblickend muss ich jetzt allerdings sagen, dass diese Skepsis und Sorge völlig unbegründet war. Ich habe den dritten Teil ebenso sehr geliebt, wie seine Vorgänger und er kann definitiv mit den anderen mithalten.

Von der Geschichte her ist es schon alles ein bisschen anders. Teil 1 und 2 verliefen in einem recht ähnlichen Schema. Die Auslese in zwei verschieden „Phasen“ stand im Vordergrund und beide Male hatte Cia mit anderen Aufgaben zu kämpfen. Diese blieben im dritten Teil aus aber dennoch gab es andere Thematiken, die mindestens genauso interessant waren. Das hat mir sehr gut gefallen, denn dadurch ging das Buch von seinem Panem-ähnlichen Charakter weg und hat sich zum Ende hin noch einmal zu etwas eigenem entwickelt. Es wurde insgesamt sehr politisch und man fängt an, bestimmte Theorien im Kopf zu durchlaufen und versucht verzweifelt eine Lösung zu finden. Das Credo Cias Vater, vertraue niemandem, verfolgt auch im dritten Teil durchs ganze Buch und treibt mit dem Leser wieder ein Verwirrspiel. Denn obwohl wir manchmal nicht entscheiden können wer es ist, dem wir unser Vertrauen schenken sollen, müssen wir uns manchmal dafür oder dagegen entscheiden und diese Entscheidung ist oftmals nicht so einfach.

Das macht einen Großteil der Spannung aus, denn groß aufgezogene Actionszenen und einen riesigen Showdown sucht man im finalen Band der Trilogie vergeblich. Stattdessen sind die entscheidenden Szenen politisch spannend und nervenzerreißend, da man sich ständig fragen muss, wer nun die Wahrheit sagt und was der richtige Weg ist. Mit dem Ende war ich jedoch insgesamt sehr zufrieden. Ich mochte vor allen Dingen auch die Art, wie Joelle Charbonneau dieses Mal erneut ihre Charaktere konstruiert hat. Cia bleibt so wie sie ist, der Fels in der Bandung, die Person, der wir als Leser vertrauen können. Innerhalb des Buches entwickelt sie einige interessante Theorien, hat neue Erkenntnisse und entwickelt sich dadurch weiter.
Ihre Art zu denken ist sehr scharfsinnig und so ist sie eine große Bereicherung für das Buch. Die anderen Charaktere bleiben in dem Maße im Hintergrund, dass man sich auch an den entscheidenden Stellen, ebenso, wie Cia, nicht entscheiden kann, ob man ihnen traut oder nicht. Es gibt nur wenige, denen sie vertraut und das tut der Leser mit ihr. Und doch bleibt da ein fragender Unterton im Hintergrund und so spielt Joelle Charbonneau nicht durch großartige Actionszenen mit ihrem Leser, sondern auf eine viel gemeinere Art.

Letztendlich bin ich sehr zufrieden mit dem Abschluss der Trilogie, ich war erst überrascht etwas völlig neues vorzutreffen, dass nicht mit den ersten beiden Bänden gleich läuft aber nach und nach konnte ich feststellen, dass es so, wie es jetzt ist, um einiges besser ist. Ich bin auf der einen Seite sehr traurig, dass ich nicht mehr in Cias Welt abtauchen kann. Auf der anderen Seite bin ich aber froh um den tollen Abschluss, den sie mit Nichts ist, wie es scheint gefunden hat.

Fazit: Entgegen vieler Meinungen bin ich begeistert vom Abschluss dieser Trilogie. Joelle Charbonneau überzeugt nicht mit Actionszenen sondern mit einem spannenden Spiel mit dem Leser bei dem man nicht mehr sagen kann, wem man vertraut oder was das richtige ist. Somit findet Die Auslese hier ihr würdiges Ende und ich kann diese äußerst politische Dystopie vielen von Herzen empfehlen.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Eine wundervolle Liebesgeschichte

Zorn und Morgenröte
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Meine Meinung: Das mit den Lesehighlights eines Jahres ist immer so eine Sache. Am Anfang setze ich immer alles auf 0 und finde viele neue Highlights. Am Ende eines Jahres strebe ich immer nach den absoluten ...

Meine Meinung: Das mit den Lesehighlights eines Jahres ist immer so eine Sache. Am Anfang setze ich immer alles auf 0 und finde viele neue Highlights. Am Ende eines Jahres strebe ich immer nach den absoluten Lieblingsbüchern, um das Jahr perfekt abzurunden und in der Mitte, da ist das große Nichts. Ich bin kritischer mit den Büchern und umso überraschter und erfreuter bin ich dann über jedes Buch mit Lieblingsbuchpotential, das sich mir bietet. Eines dieser raren Lesehighlights der Jahresmitte habe ich in Zorn & Morgenröte gefunden Die Meinungen zum Buch fallen ja sehr unterschiedlich aus und umso mehr freue ich mich, dass ich zu den Menschen gehöre, die es lieben.

Die Geschichten aus 1001 Nacht tragen für mich einen ganz eigenen Zauber in sich und auch wenn ich die Inhalte schon lange nicht mehr gehört und somit zum größten Teil leider wieder vergessen habe, so blieb die Atmosphäre bis heute in meinem Kopf. Genau das war es auch, was ich gespürt habe, als ich die ersten Zeilen des Buches las und schon da beschlich mich der Verdacht, dass dieses Buch richtig gut werden würde. Renée Ahdieh versteht es perfekt, den Zauber aus 1001 Nacht einzufangen und ihn zu etwas ganz besonderem zu machen. Vor allen Dingen ist die Geschichte aber eines: Etwas Eigenes und einzigartig. Für mich wird Zorn & Morgenräte so zu einem perfekten Retelling und kann sich gekonnt von den Ursprungsgeschichten abheben.

Auch der Schreibstil ist toll. Für ein Jugendbuch ist er gut lesbar aber er ist eben noch mehr. Er fängt den damaligen Zeitgeist perfekt ein, ist etwas altertümlich und orientalisch anmutend und doch verständlich. Es schwingt eine Art von Poesie mit, die das Setting des Buches nochmal verstärkt und mystifiziert. Ich muss jedoch sagen, dass das Ende des Buches ziemlich offen ist und auf eine bestimmte Art auch todtraurig. Ich kann nun eigentlich gar nicht mehr auf den zweiten Band warten und hoffe, dass dieser bald erscheint.

Was mich das Buch neben diesen vielen Punkten am meisten lieben lässt, das sind ganz klar die beiden Protagonisten Shazi und Chalid. Die Nebencharaktere sind alle ohne Frage sehr toll konzipiert und waren mir entweder herzallerliebst oder abgrundtief verhasst. Besonders Despina und Jalal waren zwei vielschichtige und interessante Charaktere und sehr lesenswert. Keiner von ihnen kommt jedoch an Shazi oder Chalid heran. Shazi ist zu einem Teil sehr wie ich. Sie ist hitzköpfig und hat einen ausgeprägten Sinn für Geschichten. Und besonders liebt sie es, diese zu erzählen. Zu einem anderen Teil ist sie aber auch alles, was ich mir wünschte zu sein. Sie ist unglaublich aufopfernd und dadurch auch so mutig, wie ich es nicht mal ansatzweise bin. Außerdem ist sie bildhübsch und manchmal wünschte ich mir, ich könnte ebenso viel Faszination in Rosen finden, wie Shazi es tut. Zu Chalid fehlen mir tatsächlich ein bisschen die Worte. Zuerst ist er ein Tyrann, ein Monster. Unzählige Frauen hat er schon getötet und sein Verhalten Shazi gegenüber ist anfangs kalt und unberechenbar. Schnell merkt man jedoch, dass dies alles zur Show ist. Oder sein trauriges Schicksal. Je mehr er für Shazi empfindet, desto mehr taut er auf und offenbart immer mehr, was für eine wundervolle und vielschichtige Person er ist.


Fazit: Wie man meiner langen Rezension schon entnehmen kann, konnte mich Renée Ahdieh komplett in den Bann nehmen und mit ihrer Geschichte begeistern. Chalid ist mein orientalischer Mr. Darcy und ich liebe seine und Shazis Geschichte so sehr, dass sie sich einen Platz unter meinen Lieblingsbüchern ergattern konnte.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Wird der Reihe gerecht

Die 100 - Heimkehr
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Meine Meinung: Ich war so froh endlich das bildhübsche Finale der Trilogie in den Händen zu halten. Zumindest bis ich erfuhr, dass dies gar nicht das Ende ist. Denn die Autorin hat die Reihe schlichtweg ...

Meine Meinung: Ich war so froh endlich das bildhübsche Finale der Trilogie in den Händen zu halten. Zumindest bis ich erfuhr, dass dies gar nicht das Ende ist. Denn die Autorin hat die Reihe schlichtweg nochmals um einen weiteren Band verlängert. Dieser soll im Dezember zumindest auf Englisch erscheinen und ich bin gespannt, ob dieser ein Reinfall oder ein absoluter Erfolg wird. So bin ich nicht in der Erwartung als lesen gegangen, einen finalen Band vor mir zu haben und dafür wurde ich dann mit einem abgeschlossenen Ende erwartet, das uns die Entscheidung, ob wir die Reihe weiterlesen wollen oder nicht, wirklich nochmals erleichtern würde.
Zu Beginn verlief die Handlung eher träge und ich kam nicht besonders gut ins Buch rein. Nach dem ersten Drittel verschärft sich jedoch der Konflikt und es kommt mehr Spannung auf. An den ersten und zweiten Band kann diese Spannung zwar nicht anknüpfen, dennoch habe ich mich sehr unterhalten gefühlt. Auch bei den Charakteren kann man gerade im Vergleich zum ersten Teil eine sehr große Entwicklung sehen. Glass rückt dadurch, dass nun alle auf der Erde sind ein wenig in den Hintergrund, was ich ein bisschen schade fand. Das Ende ihrer Geschichte kommt gefühlt schon nach der ersten Hälfte und man hat sich stattdessen mehr auf Wells, Bellamy und Clarke konzentriert. Auch die Rückblenden, die mir in den ersten Teilen sehr gefallen haben, wurden in Band 3 weniger. Gefehlt haben sie mir natürlich aber trotzdem hatte ich nie das Gefühl, dass mir diesbezüglich irgendeine Information gefehlt hätte. Die 100 sind voll und ganz auf der Erde angekommen und mit ihnen alle Erwachsenen. Da spielen die Erlebnisse auf der Arc nun keine allzu große Rolle mehr und es ist für jeden ein Neuanfang. Das sieht jedoch nicht jeder so und so kommt es in diesem Buch vor allen Dingen darauf an, seinen Platz zu finden.
Das Ende war ein bisschen ernüchternd aber wundervoll, wenn man sich noch nicht sicher ist, ob man die Reihe weiterlesen will oder nicht. Es ist eine für mich in sich abgeschlossene Trilogie. Dafür hätte das Ende zwar ein bisschen ausgeschmückter sein können, wir wissen allerdings, dass es mit den 100 weitergeht und das macht das Ganze nicht so schlimm. Alle diejenigen, die aussteigen wollen, finden hier aber auch den perfekten Moment um auszusteigen, was ich von der Autorin sehr gut gelöst finde. Für mich hat Heimkehr die Reihe insoweit perfekt abgeschlossen bzw. fortgesetzt. Es ist und bleibt ein sehr leichtes Buch, das nicht besonders anspruchsvoll ist und so super zwischendurch gelesen werden kann.
Bewertung: Heimkehr ist zwar ein bisschen schwächer, als seine beiden Vorgänger aber immer noch ein tolles Buch. Wer leichte Unterhaltung für zwischendurch sucht, kann bedenkenlos zum dritten Teil der Reihe greifen. Für alle die, die nach Band 3 aussteigen wollen und nicht weiterlesen möchtet, hält Kass Morgan ein nicht unbedingt grandioses aber dennoch zufriedenstellendes Ende bereit. Ich für meinen Teil werde allerdings weiterlesen und freue mich schon auf Die 100: Rebellion.

Veröffentlicht am 30.11.2017

Ich bin die Schöne, und du das Biest

Being Beastly. Der Fluch der Schönheit (Märchenadaption von »Die Schöne und das Biest«)
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Meine Meinung: Es fällt mir schwer, dieses Buch zu rezensieren, denn viel lieber würde ich hier in vollen Zügen von ihm Schwärmen und zum Fangirl werden! So viel dazu aber eine Rezension erfordert natürlich ...

Meine Meinung: Es fällt mir schwer, dieses Buch zu rezensieren, denn viel lieber würde ich hier in vollen Zügen von ihm Schwärmen und zum Fangirl werden! So viel dazu aber eine Rezension erfordert natürlich ein bisschen mehr Professionalität und so soll das anfangs nur gesagt werden. Nach dieser Aussage könnt ihr euch allerdings schon denken, wie begeistert ich von Being Beastly war oder vielmehr: Noch immer bin.
Ich bin ganz verrückt nach diesen ganzen Märchen Retellings, die nach und nach immer häufiger auf den Markt kommen. Being Beastly ist ein Retelling von Die Schöne und das Biest und somit war es meine erste Adaption zu diesem Märchen. Ich liebe das Märchen um Belle seit ich klein war und auch, wenn ich es lange nicht angesehen habe, hat es einen festen Platz in meinem Herzen. Ich war gespannt, wie Jennifer Alice Jaeger dieses Märchen umgesetzt hat und bin im Nachhinein sehr zufrieden. Es ist natürlich an das Original angelehnt, hat aber eine völlig eigene Geschichte geschaffen, deren Botschaft aber gleich bleibt. Ich mag mich nicht zu weit heraus lehnen aber ich muss gestehen, dass mir Jennifer Alice Jaegers Umsetzung fast ein bisschen mehr gefallen hat, als die Geschichte des Märchens / des Disney Films. Aber gerade in einem Buch baut man natürlich auch sehr viel Nähe zu den Protagonisten auf und meine Einschätzung kann auch daher kommen. Die spricht allerdings sehr für dieses Buch, welches ich euch bedingungslos empfehlen kann.
Die Protagonisten Valeria und Lord Westwood, Jayden, haben mir, wie auch schon Luca und Allegra, sehr gut gefallen. Jayden ist egrade zu Beginn sehr mysteriös und verschlossen aber man erahnt schon direkt, was er verschließt und baut so eine Menge Mitgefühl, aber auch Interesse, für ihn auf. Er ist, wie man sich schon denken kann, das Biest und es ist gerade im ersten Teil des Buches sehr spannend zu erfahren, wie er so geworden ist und welches der Fluch ist, der auf ihm liegt. Valeria wirkt Jaydens Art entgegen und ist umso aufgeweckter und offener und so formen sich tolle Begegnungen zwischen den beiden und es bringt allgemein sehr viel Fahrt in die Geschichte. Beide machen im Verlaufe der Handlung eine sehr starke und positive Entwicklung durch. Gerade die von Jayden war für mich bezüglich der Handlung auch sehr wichtig und ich war froh, dass diese so deutlich beschrieben wurde.
Geliebt habe ich auch Kaylas Rolle im Buch Sie ist ein sehr interessanter Charakter und sorgt für eine Menge Rätsel und Spekulationen. Man kann sie gar nicht so richtig einschätzen und doch ist sie so etwas, wie der Schlüssel zu allen Ereignissen. Ein kleines bisschen Magie wird in die Handlung eingewoben und auch, wenn diese nur unterschwellig eine Rolle gespielt hat, schien es, als hätte sie alles mit einem magischen Zauber durchzogen. Ansonsten finden wir sehr viel Geheimnisse, Spannung und ganz viel Romantik. Die Stellen an denen man die ganz große Portion Gefühle bekommt, sind nicht gerade selten und so ist Being Beastly nicht nur ein Fantasybuch sondern auch ein Liebesroman mit einem Ende, das man so schnell nicht vergessen mag.
Bewertung: Being Beastly hat meine sowieso schon hohen Erwartungen noch einmal toppen können und ich bin nichts als begeistert von diesem Werk. Märchenhafter Zauber, viel Spannung und die ganz große Liebe verstecken sich hinter den Zeilen und jedem Buchsüchtigen möchte ich dieses Werk wärmstens empfehlen.