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Veröffentlicht am 14.11.2017

Halbzeit im Kampf um die Krone

Royal 3: Ein Schloss aus Alabaster
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Meine Meinung: Endlich ist er da! Der dritte Teil der Royal Reihe. Ich muss sagen, alle Bände enden ja mit einem fiesen Cliffhanger, der unglaublich neugierig auf den nächsten Band habe. Eine kleine Info ...

Meine Meinung: Endlich ist er da! Der dritte Teil der Royal Reihe. Ich muss sagen, alle Bände enden ja mit einem fiesen Cliffhanger, der unglaublich neugierig auf den nächsten Band habe. Eine kleine Info vorab: Ich finde das Ende von Ein Schloss aus Alabaster wirklich sehr angenehm vom Ende her. Ihr könnt also aufatmen.
Abgesehen davon, dass der dritte Band nicht so absolut unerträglich endet, finde ich, dass Ein Schloss aus Alabaster im Gegensatz zu seinen beiden Vorgängern extrem schwächelt. Während ich bei diesen noch total begeistert war von Tanja und den Jungs, von dem Casting an sich und den ganzen Problemen drum herum, hat mich in Band 3 plötzlich vieles genervt. Immer hat sich die gleiche Leier abgespielt. Philipps nerviges „Ich kann nicht mit dir zusammen sein und will es doch so sehr“ genauso wie sein „Ich kann dir den Grund nicht sagen“ konnte ich spätestens nach der dritten Wiederholung nicht mehr hören. Genauso wenig Tanja ewiges Gejammer deswegen. Wo ist die alte, starke Tanja hin? Ich bin ein großer Fan von Kick Ass Heldinnen und allgemein von Protagonistinnen, die sich während eines Buches oder einer Reihe toll entwickeln. Und das war hier leider eher im Gegenteil der Fall.
Abgesehen von diesem wirklich nervigen Punkt konnte mich das Buch, nachdem ich das schweren Herzens akzeptieren musste, in allen anderen Punkten mal wieder fesseln und wurde, genauso wie seine Vorgänger, von mir in einem Tag durchgelesen. So ist und bleibt diese Reihe einfach eine gelungene Möglichkeit für schnelle Fluchten aus dem Alltag und ich freue mich schon gespannt auf den vierten Teil, der auch bald erscheinen wird.
Bezüglich des, in meiner Rezension zum zweiten Teil schon angesprochenen, Konfliktes, den unbekannten Angriffen von außen, gibt es leider nur wenig neues. Zwar gewinnt Tanja Stück für Stück ihr Gedächtnis wieder, neue Erkenntnisse bekommt sie nicht. Auch, was die Frage des Prinzen angeht, tappen wir weiter im Dunkeln. Allerdings habe ich schon einige wilder Vermutungen und ich bin sehr gespannt, ob diese sich am Ende bestätigen werden. Außerdem verrät das Ende von Ein Schloss aus Alabaster, dass wir in Band 4 eine Abwechslung erleben werden. Ich bin also sehr gespannt auf die Fortsetzung.
Bewertung: Obwohl Band 3 der Royal Reihe ebenso viel Suchtpotential hat, wie die beiden ersten Romane, schwächelt dieser doch ein wenig, was für mich eindeutig an der Problematik zwischen Tanja und Philipp liegt. Dennoch habe ich Royal voller Spannung verschlungen und warte nun gespannt auf die Fortsetzung. Ein Schloss aus Alabaster bekommt von mir 4 von 5 Füchschen.

Veröffentlicht am 14.11.2017

Toller Einstieg in historische Romane

Order of Darkness – Schicksalstochter
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Meine Meinung: Ich war eigentlich nie Fan von historischen Romanen. Würde man mich nach Buchgenres fragen, die ich nicht lese, wäre dieses wahrscheinlich dabei gewesen. In letzter Zeit habe ich jedoch ...

Meine Meinung: Ich war eigentlich nie Fan von historischen Romanen. Würde man mich nach Buchgenres fragen, die ich nicht lese, wäre dieses wahrscheinlich dabei gewesen. In letzter Zeit habe ich jedoch immer wieder mit dem Gedanken gespielt, mal einen Schritt in diese Richtung zu wagen. Als ich dann eine Mail von Fischer bekam, in der mir Order of Darkness angeboten wurden konnte ich nicht nein sagen. Denn das ist der Auftakt einer Jugendreihe im Genre historische Romane aus der Feder von Philippa Gregory, die schon einige Erfahrungen auf diesem Gebiet sammeln konnte.
Es ist sehr schwer dieses Buch zu bewerten, denn meine Meinung dazu schwank zwischen den beiden Extremen fand ich gut und fand ich gar nicht gut. Erst einmal konnte mich die Autorin mit diesem Roman eindeutig von dem Genre überzeugen. Mission erfüllt also und ich bin gespannt, weitere historische Romane zu lesen. Ich hatte immer meine Probleme damit, die ganzen Bräuche und Denkweisen des Mittelalters in einem Buch zu finden. Besonders, was den Aberglauben und die Religion angeht. Aber genau um diese Dinge geht es hauptsächlich in Order of Darkness und glücklicherweise haben mich diese Dinge beim Lesen nicht gestört.
Obwohl es im Klappentext den Anschein hat, als seien auch Fantasy Elemente im Buch enthalten, ist dem nicht so. Die mysteriösen Erscheinungen im Buch fundieren auf dem Aberglauben und werden von den Protagonisten auf eine tolle und überraschende Weise gelöst und diese Auflösung war nie vorhersehbar und konnte mich immer überraschen. Ich habe das Buch eigentlich sehr gerne gelesen und zusammen mit Philippa Gregorys Schreibstil hat das Lesen wirklich Spaß gemacht und war kurzweilig.
Soviel zu den positiven Punkten. Ich habe allerdings auch einige kleine Kritikpunkte. Im Klappentext bekommt man den Eindruck als würde das Buch aus Isobels Sicht erzählt und als spiele Luca nur eine nebensächliche Rolle. Ich komme sehr gut mit Frauen als Erzählerinnen klar und war sehr erleichtert, dass dies in meinem ersten historischen Roman auch der Fall sein würde. Besonders, da die Frau im Mittelalter ja auch eine ganz andere Rolle inne hatte, als heute. Das Buch wird allerdings zu 95% aus Lucas Sicht erzählt, was mich erst einmal überrascht hat und dann auch ein wenig gestört hat. Der Schreibstil und wahrscheinlich auch die ziemlich männliche Sichtweise Lucas haben dann dazu geführt, dass ich zwar mit den Personen mitfühlen konnte, mich aber leider nicht in sie hineinversetzen konnte. Dazu kommt noch, dass ich Isobel und auch ihre Freundin Ishraq um einiges interessanter fand.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass ich angenommen habe, dass sich das ganze Buch um den Konflikt dreht, der im Klappentext erwähnt wird. Allerdings nimmt dieses Thema nur die erste Hälfte des Buches ein, während Luca in der zweiten Hälfte zu einem neuen Fall geschickt wird. So erinnert das Buch eher an zwei Kurzgeschichten in einem Buch und hat den Lesefluss zwischendrin auch ein wenig gestört.
Bewertung: Philippa Gregory konnte mich trotz einiger Kritikpunkte mit Schicksalstochter fesseln und hat mir das Genre historische Romane erfolgreich näher gebracht. Das Buch war spannend und nicht immer vorhersehbar und man bekommt Lust auf die beiden Fortsetzungen der Reihe. Wegen meinen beiden kleinen Kritikpunkten gebe ich Order of Darkness: Schicksalstochter nur 4 von 5 Füchschen.

Veröffentlicht am 14.11.2017

Atemberaubend!

Lügenschwester
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Meine Meinung: Wow! Wenn ich an die Handlung und die ganze Geschichte aus Lügenschwester denke, dann verschlägt es mir immer noch die Sprache. Das Buch hält definitiv, was der Klappentext uns verspricht. ...

Meine Meinung: Wow! Wenn ich an die Handlung und die ganze Geschichte aus Lügenschwester denke, dann verschlägt es mir immer noch die Sprache. Das Buch hält definitiv, was der Klappentext uns verspricht. Aber es tut noch viel mehr!
Lügenschwester beginnt so, wie man es vom Klappentext her erwartet. Wir lesen Kats Verschwinden und alles, was danach passiert aus der Sicht von ihrer kleinen Schwester Sarah. Sarah glaubt nicht so wirklich daran, dass Kat entführt wurde, was dazu führt, dass sie die Entführerbriefe aus dem Briefkasten klaut und vernichtet. Als dann jedoch ein Brief bei der Polizei auftaucht und die Polizisten sich fragen, wieso die anderen Schreiben nicht bei Sarahs Familie aufgetaucht sind, gerät Sarah ins Visier der Polizei denn sie vermuten, dass Sarah mehr weiß, als sie zugeben will. Sie stellt Nachforschungen an, was sie nur noch mehr unter Verdacht geraten lässt, bis ihr nur noch ein Ausweg bleibt….
Dieser erste Teil mit Sarah zieht sich anfangs ein wenig in die Länge. Vieles weiß man schon aus dem Klappentext und er dient mehr dazu Sarah, ihre Familie und vor allem Kat und ihr Umfeld und ihre Geschichte besser kennenzulernen. Als sich die Lage jedoch weiter zuspitzt nimmt das Buch so richtig an Spannung auf. An dem Zeitpunkt, an dem andere Erzähler plötzlich auftauchen und so noch einmal neue Aspekte in die Geschichte eingewoben werden, war das Buch dann so spannungsgeladen, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte. Einer der Erzähler ist Kat. Und der andere ist derjenige, der etwas mit Kats Verschwinden zu tun gehabt hat. Mehr kann ich euch zu diesen beiden Fakten leider nicht sagen. Denn dann mache ich euch den ganzen Überraschungseffekt kaputt, der euch innerhalb des Buches gleich zwei Mal überrascht. Spätestens bei dieser ersten Überraschung hat mich Claudia Puhlfürst mit ihrem Talent als Autorin komplett überzeugt. Mir stand für einen kleinen Moment die Überraschung ins Gesicht geschrieben und musste kurz mit dem Lesen aufhören. Alles was ich denken konnte, war OH MEIN GOTT!!! Und da war für mich klar: Claudia Puhlfürst ist eine verdammt gute Autorin und verdient von mir den größten Respekt. Selten hat mich ein Buch so überrascht, wie Lügenschwester.
Lügenschwester hat so viele Wendungen und neue Entdeckungen und selbst, wenn alles aufgelöst ist verbleiben noch ein paar Seiten, auf denen es nicht weniger spannend weitergeht. Neben der Thrillerseite werden in Lügenschwester aber noch einige andere Aspekte aufgegriffen, die zum Nachdenken anregen. Es betrifft vor allen Dingen die Familie, ihren Wert und ihre Wichtigkeit für jeden von uns. Zusammen mit der Entführung vereint sich dieses Thema zu der großen Story des Buches und endet für mich sehr gekonnt und natürlich auch nicht ohne Spannung.
Zu den Charakteren kann ich euch nicht viel sagen denn da würde ich auch wieder eine ganze Menge spoilern. Aber zu Sarah kann ich euch einiges erzählen. Anfangs war ich nicht sonderlich angetan von ihr. Sie ist noch etwas jünger (also für meine Verhältnisse) und denkt auch dementsprechend. So wie es eine 15-jährige eben tut. Nach und nach versteht man sie aber ein bisschen besser, kann sich wie ich finde sehr gut in sie hineinversetzen und man merkt, dass Sarah eigentlich nicht nervig ist sondern einfach nur kein Übermensch. Sie hat sehr viele Ecken und Kanten und das macht sie sehr authentisch. Was mir an ihr besonders gefallen hat, ist ihre starke Entwicklung. Sie lernt sehr viel, sieht Fehler ein und verbessert sie. Auch, wenn das erst ein wenig später im Buch einsetzt und sie am Anfang viel falsch macht. Dadurch sieht man ihre Steigerung aber umso mehr.
Ich bin ja wirklich kein großer Krimifan, wenn der Autor nicht Dan Brown oder Monika Feth heißt. Claudia Puhlfüst hat mich aber so sehr von sich überzeugt, dass sie es in diese heiligen Reihen geschafft hat. Vorausgesetzt, sie schreibt noch einen Jugendthriller.
Bewertung: Ich hoffe ich konnte euch in meiner Rezension ein bisschen etwas von meiner Meinung zu Lügenschwester erzählen. Ich bin einfach immer noch positiv überrascht von all dem, was tatsächlich in Lügenschwester steckt. Das Buch beinhaltet so viel mehr, als es der Klappentext erahnen lässt und lässt mich absolut begeistert zurück. 5 von 5 Füchschen für diesen Roman!

Veröffentlicht am 14.11.2017

Sommerfinsternis - Catherina Blane

Sommerfinsternis
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Meine Meinung: Schon direkt wenn man beginnen will, die Rezension zu schreiben, bekomme ich jedenfalls einige Probleme. Es ist schwer, euch auch nur ansatzweise von dem Buch zu berichten, ohne euch zu ...

Meine Meinung: Schon direkt wenn man beginnen will, die Rezension zu schreiben, bekomme ich jedenfalls einige Probleme. Es ist schwer, euch auch nur ansatzweise von dem Buch zu berichten, ohne euch zu spoilern. Dennoch versuche ich es. Irgendwie.
Wer noch nicht bei dem tollen Cover aufmerksam auf das Buch wird, der wird es spätestens beim Lesen des Klappentextes. Italien, Prunk und It-Cliquen. Das klingt nicht nur nach dem Traum vieler Mädchen sondern auch nach einer ganzen Menge Lügen, Intrigen und Spannung. Ohne groß drum herum zu reden, geht es in Sommerfinsternis schon direkt richtig los. Der Prolog entführt uns nach Osteuropa und lässt beim Lesen schon einen ersten Verdacht aufkommen. Vampire. Direkt musste ich an die eine oder andere Szene denken und wurde den Verdacht nicht los, dass ich das alles aus The Vampire Diaries schon kenne. Als wir dann jedoch im ersten Kapitel nach Amerika rübergehen und dann Lily auf ihrer Reise nach Italien begleiten, ist das ganze erst mal ganz weit weg und zusammen mit Lily müssen wir uns Stück für Stück erarbeiten, was an der Accademia D'Aleardi nicht stimmt. Und dann taucht auch noch Natascias Tagebuch in Lilys Nachttisch auf und sie wird noch mehr in die Zickenkriege, Geheimnisse und Probleme der Akademie gezogen.
Soviel sage ich euch zum Inhalt, der eine gelungene Mischung zwischen It-Girl-Roman, Fantasy und Spannung ist. Gerade in der zweiten Hälfte, nachdem Lily das Geheimnis der Akademy gelüftet hat und sich somit weiteren Problemen stellen muss, nimmt das Geschehen noch einmal richtig an Fahrt auf und ist weitaus spannender als der erste Teil des Buches. Lily war mir auch direkt sehr sympathisch. Sie ist weder eine große Heldin noch glänzt sie durch andere Charakterzüge, die sie überirdisch erscheinen lassen würden. Sie ist das Girl next door und hat für mich dadurch sehr toll in die Story gepasst. Mit den anderen Charakteren konnte ich weniger etwas anfangen. Sie waren entweder richtig fies, wie zum Beispiel Viona und ihre Clique, oder für mich irgendwie zu wenig ausgestaltet, sodass ich beispielsweise auch ihre Beweggründe und Taten nicht so wirklich nachvollziehen konnte.
Der Schreibstil von Catherina Blane wiederrum hat mir sehr gut gefallen. Durch den rasanten Einstieg kam ich schnell ins Buch und der Stil hat mir geholfen drin zu bleiben. So habe ich das Buch so ziemlich auf einmal durchgelesen und ich konnte mich so erfolgreich vor ein paar Stunden Hausarbeit schreiben drücken. Falls ihr also etwas leichtes für zwischendurch sucht, kann ich euch dieses Buch wirklich empfehlen.
Kommen wir nun jedoch zu dem Punkt, der mir neben den Charakteren ebenfalls nicht sonderlich gut gefallen hat. Die Idee ist toll. Es steckt viel Potential in der Geschichte. Das können nicht mal die Fantasywesen trüben, die meiner Meinung nach schon zu viel in Büchern verwendet wurden. Leider wurde aber aus der Idee nicht alles herausgeholt und das Ergebnis war hin und wieder enttäuschend. Ich dachte wirklich sehr oft: Hey, eine richtig coole Wendung und sogesehen hat mir das Lesen auch sehr viel Spaß gemacht. Diese tollen Entwicklungen wurden dann aber oft dadurch zunichte gemacht, dass estwas passiert ist, was ich absolut nicht nachvollziehen konnte. Ich bin wirklich kein Fan davon, aus allen Büchern immer direkt eine Reihe machen zu wollen. Aber gerade im Fall von Sommerfinsternis hätten ein oder zwei weitere Bände oder ein paar Hundert Seiten definitiv nicht falsch gewesen. Ich denke wirklich, dass dadurch diese kleinen Fehler hätten behoben werden können.
Bewertung: Obwohl mir Schreibstil und die Grundidee sehr gefallen haben und ich mich sehr gefreut habe, mal wieder etwas von diesen Fantasywesen zu lesen, konnten mich ein Großteil der Charaktere und auch viele unlogische Wenden und Verhaltensweisen eher weniger überzeugen. Ich gebe Sommerfinsternis daher 3,5 von 5 Füchschen, die ich auf 3 Füchschen abrunden möchte. Ich freue mich aber schon definitiv auf weitere Werke der Autorin, da sie mich mit ihrem Schreibstil überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 14.11.2017

Aller guten Dinge sind 3...

Black Blade
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Meine Meinung: Heute ist es soweit. Der Auftakt zu Jennifer Esteps neuer Reihe Black Blade erscheint. Ich durfte das Buch schon vorab lesen und kann euch nun endlich meine Meinung mitteilen. Ich durfte ...

Meine Meinung: Heute ist es soweit. Der Auftakt zu Jennifer Esteps neuer Reihe Black Blade erscheint. Ich durfte das Buch schon vorab lesen und kann euch nun endlich meine Meinung mitteilen. Ich durfte von der Autorin bisher nur die Mythos Academy Reihe kennenlernen, war von der allerdings sehr begeistert. Jennifer Estep weiß, wie man Ideen gekonnt umsetzt und bringt damit auch immer etwas Neues und noch nie Dagewesenes mit in ihre Bücher. Auch in Black Blade finden wie eine völlig neue Idee, die drei Ms vereint: Magie, Monster und Mafia. Und da alle guten Dinge drei sind, konnten die mich auch überzeugen!

Gleich am Anfang lernen wie Lila kennen, Protagonistin des Buches und eine richtige Kick Ass-Heldin! Sie war wirklich eine gelungene Abwechslung zur wenig selbstbewussten Gwen Frost und ich habe sie direkt in mein Herz geschlossen. Obwohl beide ihre Mütter verloren haben, betrauert Lila das nicht nur. Nein, sie versucht so gut es geht, das Erbe ihrer Mutter anzutreten, auch wenn das einige Seiten dauert, und entwickelt sich so von der exzellenten Auftragsdiebin zur Beschützerin des Erben der größten Familien von Cloudburst Falls, den Sinclairs. Neben Lila gibt es noch eine ganze Menge weitere tolle Charaktere. Allesamt haben es mir angetan und hatten mehr oder weniger liebenswürdige Merkmale, die sie absolut einzigartig gemacht haben. Ganz vorne dabei ist natürlich Devon, der Erbe der Sinclair Familie und der Grund für Lilas Anstellung bei diesen. Er ist einfach der perfekte Buch-Boyfriend. Auch wenn der für Lila erst einmal unerreichbar ist. Aber auch Felix, der den Mund nie zubekommt oder Oscar, der Pixie, der weitaus liebenswürdiger ist, als er zugeben mag, haben einen festen Platz in meinem Herzen bekommen.

Ebenso begeistert wie die Charaktere, hat mich der Schauplatz des Buches: Cloudburst Falls. Der Name ist ebenso zauberhaft, wie der Ort selbst. Cloudburst Falls ist der magischste Ort Amerikas. Und daraus macht das Örtchen ganz schön was und präsentiert sich, wie eine mittelalterliche Stadt anmutend, den Touristen, die bis dorthin reisen, um Monster zu sehen und andere Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Doch der Name „magischster Ort Amerikas“ sagt schon, dass Monster nicht das einzige sind, das man dort finden kann.

Neben den ganz normalen Menschen gibt es auch die mit besonderen Fähigkeiten. Menschen, die Magie besitzen. Diese äußert sich auf ganz unterschiedliche Weise. Auch Lila hat einige Talente, auf die ihr gespannt sein könnt und diese machen einen großen Reiz des Buches aus. Ebenso wie die Talente der anderen Magier. Es macht sehr viel Spaß mit zu rätseln, welche Magie die anderen Personen des Buches haben und so Stück für Stück zu entdecken, wie die ganze Magie-Sache denn eigentlich funktioniert.
Nun fehlt noch das dritte M. Mafia. Die mächtigsten Familien, unter anderem die Sinclairs und die Draconi, die die Stadt vor vielen Jahren gegründet haben, haben sich Mafia-artig in der Stadt ausgebreitet. Wie es eben auch so üblich ist, gibt es zwischen ihnen einige Streitereien und Lila steckt natürlich mittendrin, als sie als Devons Leibwächterin in die Sinclair Familie aufgenommen wird. Dass das nicht immer gut geht, ist natürlich klar. Und genau dieser Umstand bringt noch einmal eine ganze Menge Story und Spannung in die Geschichte und führt dazu, dass sich actiongeladene Szenen mit eher ruhigen abwechseln und so eine gelungene Mischung aus beiden entsteht.

Bewertung: Und mit dieser tollen Mischung beinhaltet Black Blade ebenfalls ein kleines bisschen Magie und schafft es, den Leser mit einer tollen Mischung aus liebenswürdigen Charakteren, einer neuen Idee und einer grandiosen Umsetzung vor einer atemberaubenden Kulisse zu verzaubern und ihn Seite um Seite ans Buch zu fesseln. Ich fiebere gespannt dem zweiten Teil der Trilogie entgegen und vergebe 5 von 5 Füchschen an den tollen Auftakt.