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Veröffentlicht am 24.02.2017

Tolle Welt aber leider nur oberflächlich ausgearbeitet

Faunblut
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Meine Meinung: Nachdem ich Faunblut einmal gelesen habe und es mich wirklich sehr unentschlossen zurückgelassen hat, wollte ich dem Buch noch einmal eine Chance geben und ich habe es erneut als Hörbuch ...

Meine Meinung: Nachdem ich Faunblut einmal gelesen habe und es mich wirklich sehr unentschlossen zurückgelassen hat, wollte ich dem Buch noch einmal eine Chance geben und ich habe es erneut als Hörbuch gehört. Grund dafür war Amina, die mir erzählt hat, dass einige der anderen Bücher von Nina Blazon genau in der gleichen Welt, wie Faunblut spielen und meine Neugierde war wieder erweckt.
Ich kann gar nicht genau in Worte fassen, was mir damals an Faunblut nicht gefallen hat. Wie damals schon bin ich jedoch sehr verzaubert von der Welt, die Nina Blazon sich ausgedacht hat und ich bin unglaublich gespannt auf ihre anderen Bücher, die mich wieder in diese Welt entführen und mich verzaubern.
Auch der Schreibstil ist sehr flüssig und gut lesbar. Er hat mich über die teilweise wirklich langatmigen und auch über die viel zu verwirrenden Stellen hinweggetröstet. Der Schreibstil und der Weltenentwurf sind nämlich immer noch die einzigen wirklich positiven Sachen, die ich beim Lesen feststellen konnte.
Jade war mir nicht unbedingt sympathisch. Genauso wenig wie Faun. Außerdem hat mir oft einfach mehr Tiefe gefehlt. Vieles wurde nur sehr oberflächlich angeschnitten, wie zum Beispiel Jades Beziehung zu Martyn. Hier hätte ich zum Beispiel noch mehr darüber erfahren, wie die beiden zusammen gekommen sind etc. um einfach auch noch ein bisschen mehr nachvollziehen zu können, warum die Beziehung nicht so glücklich ist, wie sie eigentlich sein sollte. Außerdem wollte ich mehr über die Welt erfahren, über die Stadt, die von Lady Mar tyrannisiert wird und ihre Geschichte. Die Nordländer bleiben dabei genauso undurchschaubar. Hier hoffe ich nun einfach, dass mir die anderen Bücher mehr erzählen können und ich dann noch tiefer in die Welt eintauchen kann.
Gegen Ende hatte ich außerdem das Gefühl, dass nicht alle meine Fragen geklärt wurden. Vieles bleibt offen oder wird für meinen Geschmack nicht genug erklärt bzw. aufgelöst.

Bewertung: Ich gebe Faunblut nach nochmaligem lesen/hören wieder nur 3 von 5 Füchschen. Ich liebe die Grundidee und den Weltenentwurf, dazu kommt noch der wundervolle Schreibstil der Autorin. Leider waren mir aber die Protagonisten unsympathisch, aus der Story hätte man viel mehr herausholen können und der Schluss hat mich nicht vollkommen zufrieden zurückgelassen.

Veröffentlicht am 24.02.2017

Lieblingsbuch!

Sternen-Trilogie 1: Sternenschimmer (mit Bonus-Material!)
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Vor der Rezi: Mit Sternenschimmer habe ich auch endlich mal wieder ein geliebtes Buch rereaded. Das habe ich vor allem getan, da jetzt die impress-Ausgabe also die eBook-Ausgabe im Carlsen Verlag erscheint. ...

Vor der Rezi: Mit Sternenschimmer habe ich auch endlich mal wieder ein geliebtes Buch rereaded. Das habe ich vor allem getan, da jetzt die impress-Ausgabe also die eBook-Ausgabe im Carlsen Verlag erscheint. Auf meinem Blog könnt ihr bereits die Rezension zu Band 3, Sternenstaub, lesen und jetzt, wo die Rezension zu Band 1 und 3 stehen, werde ich auch bald mal Band 2, Sternensturm, rezensieren und anschließend eine Reihenvorstellung veröffentlichen. Ihr könnt also gespannt sein, auf eine meiner Lieblingsreihen.

Meine Meinung: Ich freue mich riesig, dass ich nun ein eBook Exemplar besitze und das Buch wirklich überall hin mitnehmen kann. Allerdings war ich von einer Sache ziemlich enttäuscht, was ich jedoch nicht in die Bewertung mit einfließen lassen werde, da es da einfach nicht reingehört. Ich war schon bei der Printausgabe verliebt in das Cover und die Innengestaltung und habe mich beim eBook sehr gefreut, dass das Cover gleich geblieben ist. Im eBook selbst fehlt mir allerdings die liebevolle Gestaltung des Printbuches. Aber, wie gesagt, dass ist zweitrangig. Eigentlich geht es doch um die wundervolle Geschichte, mit der es Kim Winter geschafft hat, mich erneut zu verzaubern.
Sternenschimmer entführt uns in die Zukunft. Allerdings ist Sternenschimmer keine Dystopie, naja, nicht wirklich eine Dystopie. Nur ein bisschen. Denn Mia lebt unter einer Kuppel, geschützt von den starken Wettereinflüssen und der UV-Strahlung draußen. Mias ganzes Leben wird auf den Kopf gestellt, als sie sich freiwillig meldet Flüchtlinge, Kinder, aus Loduun Nachmitttags nach der Schule mit zu versorgen. Loduun ist ein Planet, auf dem Krieg herrscht. Ein Planet voller Schrecken und Angst. Man muss sich nur vorstellen, wie schrecklich es Kindern geht, die von dort kommen und was für ein schwerer Job das für Mia und die anderen ist. Aber mit den Kindern kommt noch jemand. Iason und Mia für Mia ist es Liebe auf den ersten Blick. Aber ich darf nicht so viel davon schwärmen. Darf euch nicht zu viel verraten. Ich glaube, ich könnte euch jetzt die ganze Geschichte erzählen und nebenbei immer wieder betonen wie sehr sie mich begeistert und berührt hat.
Kim Winters Schreibstil ist wirklich sehr besonders und ausdruckstark. Ständig findet man wunderschöne Zitate, fängt an einzelne Abschnitte mehrmals zu lesen, da sie so schön sind und trotzdem fliegt man nur so über die Seiten und vergisst die Zeit beim Lesen. Mia, Iason und alle anderen Nebencharaktere wurden dabei mit so viel Liebe zum Detail ausgearbeitet. Alle haben ihre eigene Geschichte, eigene Probleme und Ängste, die sie mit sich herumtragen. Das schöne dabei ist, dass auch auf alle Probleme eingegangen wird. Dass alle gleich wichtig sind. Mia sorgt sich um jeden, macht sich Gedanken und will allen helfen. Das wird deutlich, indem man während des Lesens so viel selbst über den kleinesten Nebencharakter liest und das hat mir einfach besonders gut gefallen. Denn egal ob die selbstbewusste Luna, der liebevolle Tony oder Ariel, der wundervolle Junge, der mir besonders ans Herz gewachsen ist, sie alle haben ihre eigene Geschichte und Mia befasst sich damit so intensiv.
Auch die Themen, die Sternenschimmer behandelt, sind so vielfältig und auch so wichtig. Sie werden während des Lesens sehr deutlich und regen zum Nachdenken an. Wie in so ziemlich jedem Buch sind das erst mal die typischen Alltagsprobleme von Mädchen: Freundschaft, Schule, Probleme mit der eingebildeten Zicke und gleichzeitig Erzfeindin und natürlich die erste große Liebe, die in Mias Fall auch noch etwas besonderes und durch und durch kompliziert ist. Für mich sollten diese Themen in keinem guten Jugendbuch fehlen. Allerdings thematisiert Kim Winter so viel mehr. Es geht um Krieg und darum, was er anrichtet. Aber nicht mit Städten, Bauwerke, es geht nicht um die Anzahl der Toten, denn die sind in Loduun. Ganz weit weg. Es geht darum, was Krieg psychisch mit uns macht, was er bewirkt, wie er uns verändert, welche Probleme wir und vor allem Kinder dadurch haben und wie wir versuchen müssen damit zu leben, die Angst und den Schrecken zu überwinden aber auch, wie wir es manchmal nicht schaffen. Gerade dieses Thema ist für uns hier in Deutschland einfach so weit weg und so unglaublich und unverständlich. Ein anderes Thema, was meiner Meinung nach auch immer noch sehr aktuell ist, ist Toleranz. Die Bewohner der Erde sind nicht so erfreut, Kinder aus Loduun aufzunehmen und ihnen Sicherheit und Schutz zu geben, da sie befürchten, dass die Erde sich so in den Krieg einmischt. Iason und alle anderen werden auf der Erde nur kritisch betrachtet. Auch Mia und alle anderen, die die Loduuner unterstützen, müssen diese Blicke ertragen. Auch das hat mich so sehr zum Nachdenken angeregt und mich gleichzeitig so unglaublich traurig gemacht, denn auch jetzt und hier trifft man auf so viel Misstrauen und Abneigung und gerade in Kriegszeiten sollte man solche Vorurteile einfach begraben und sich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren.

Bewertung: Sternenschimmer ist ein wundervoller, sehr ausdrucksvoll geschriebener Roman für Jugendliche, der uns die Augen öffnet und zum Nachdenken anregt. Auch allen, die Fantasy nicht so sehr mögen und lieber Bücher ohne phantastische Elemente lesen, kann ich diese Buchreihe nur ans Herz legen, denn die Themen werden auf so wundervolle und tiefgehende Weise behandelt, was, um schon einmal vorzugreifen, sich bei den Folgebänden auch nicht ändert, und fesseln mit dem ganzen drum herum auch so unglaublich. Deshalb verdient Sternenschimmer von mir 5 von 5 Füchschen.
An dieser Stelle möchte ich dem impress-Verlag by Carlsen sehr herzlich danken, da sie mir die eBook-Version des Buches als *Rezensionsexemplar bereitgestellt haben.

Veröffentlicht am 24.02.2017

Du oder sie oder beide - Maike Stein

Du oder sie oder beide
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Meine Meinung: Du oder sie oder beide gehört zu meiner Buchmessen-Ausbeute. Schon auf der Internetseite des Magellan Verlags ist mir das besonders schöne Cover ins Auge gefallen und mir war klar, dass ...

Meine Meinung: Du oder sie oder beide gehört zu meiner Buchmessen-Ausbeute. Schon auf der Internetseite des Magellan Verlags ist mir das besonders schöne Cover ins Auge gefallen und mir war klar, dass ich dem Verlag, der wie ihr vielleicht wisst schon längst zu meinen Lieblingsverlagen gehört, an der Buchmesse einen Besuch abstatten muss. Zum Glück hat auch Maike Stein, die Autorin dieser wundervollen Geschichte an diesem Tag aus ihrem Buch vorgelesen und so konnte ich das alles super verknüpfen.
Was mir schon besonders bei ihrer Lesung aufgefallen ist, ist die Zwillingsmagie. Ich weiß nicht, wie ich das anders nennen soll. Als kleines Kind wollte ich immer unbedingt ein Zwilling sein, denn ich stelle mir diese tiefe Verbundenheit, die auch in dieser Geschichte greifbar ist besonders schön vor. Sie wird im Buch meist so besonders beschrieben, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, ob man das auch so gut schafft, wenn man kein Zwilling ist. Die Worte dafür zu finden ist sicher schwer.
Unsere beiden Zwillinge, Lena uns Zoe, sind mir auch sehr ans Herz gewachsen. Man konnte sich sehr gut mit ihnen identifizieren, denn sie waren so menschlich, machten Fehler, stritten sich und fanden nicht so wirklich einen Weg, sich wieder zu versöhnen und doch haben sie es nach vielen hin und her doch wieder geschafft. Sie sind nicht komplett selbstlos aber machen sich dennoch Gedanken über ihre Umwelt und nehmen auf sie Rücksicht. Das macht sie für mich zu wirklich sehr gut ausgearbeiteten Protagonistinnen, denen man jeden ihrer Schritte und jede Entscheidung komplett glaubt. Auch gefällt mir sehr gut, dass sie immer bei ihrer Meinung bleiben, diese nicht schwankt und sie auch zu ihr stehen. Für mich sind Zoe und Lena zwei sehr starke Mädchen und eine gelungene Abwechslung zu den ganzen schwachen und naiven Protagonistinnen, die man in vielen Büchern findet.
Dass die beiden auch vor allen Dingen stark sein müssen merkt man, wenn man sich ein bisschen in die Geschichte eingelesen hat. Sie beginnt sehr leise, kaum mit Spannung und eher mit vielen Erzählungen und Beschreibungen. Als aber dann plötzlich die ersten merkwürdigen Sachen passieren, die Schwestern mit einiger Unterstützung anfangen zu forschen und einem schrecklichen und schaurigem Geheimnis auf die Spur kommen bekommt auch die Geschichte richtig Fahrt und meine Augen sind nur so über die Seiten geflogen bis ich letztendlich das Ende und die Auflösung nicht mehr abwarten konnte aber auf der anderen Seite auch gar nicht wollte, dass die Geschichte aufhört.

Die ganze Mystery Sache mit dem Fluch, der Legende und Co. und auch das ganze Internatsleben drum herum sind von der Autorin so gut recherchiert bzw. durchdacht, dass man wirklich sehr gut lesen kann und nichts unlogisches findet und ganz nebenbei noch über einige wunderschöne Zitate stolpert.

Bewertung: Du oder sie oder beide ist für mich nicht nur ein Mystery Buch mit ganz viel Spannung sondern erzählt auch noch von echter Schwesternliebe, der ersten großen Liebe und das auf eine so wunderschöne und spannende Art, dass man das Buch nach ein paar Seiten nicht mehr aus der Hand legen mag. Du oder sie oder beide bekommt von mir wegen dem Anfang, in den ich nicht so gut einsteigen konnte 4,5 von 5 Füchschen, die ich aber sehr gerne auf 5 aufrunde.

Veröffentlicht am 24.02.2017

Versetzt uns noch tiefer in die Welt von Elisa und Co...

Die wilden Schwäne
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Meine Meinung: Allein schon das Cover sieht so zauberhaft aus und ich war restlos begeistert, als ich endlich das neue Buch von Wolfgang und Heike Hohlbein in den Händen hielt. Schon als kleines Mädchen ...

Meine Meinung: Allein schon das Cover sieht so zauberhaft aus und ich war restlos begeistert, als ich endlich das neue Buch von Wolfgang und Heike Hohlbein in den Händen hielt. Schon als kleines Mädchen konnten mich die beiden mit ihrer Märchenmond-Reihe überzeugen und so war ich begeistert endlich etwas von ihnen lesen zu können. Die wilden Schwäne basieren auf dem gleichnahmigen Märchen von Hans Christian Andersen. Ich liebe Märchen und den ganz eigenen Zauber den sie innehaben und ich finde auch, dass Andersen-Märchen viel zu oft zu kurz kommen. Denn sie sind mindestens genauso schön, wie die der Gebrüder Grimm.

Anfangs, muss ich zugeben, habe ich mich schon gefragt, wie man ein relativ kurzes Märchen auf über 200 Seiten packen kann. Aber wie man sieht, haben die beiden es geschafft und während dem Lesen vergisst man das eine oder andere Mal, dass es eigentlich „nur ein Märchen“ ist. Denn Wolfgang und Heike Hohlbein schaffen es, das ganze wirklich ein Stück weit in eine Erzählung umzuwandeln, mit wörtlicher Rede und, und, und. Aber ohne, dass Märchenelemente verloren gehen. Elisa wird viel greifbarer, bekommt so viel mehr Persönlichkeit, als es je im Märchen möglich gewesen wäre und das hat mir sehr gut gefallen. Sie bekommt eine eigene Persönlichkeit, eigene Gedanken und ist nicht mehr nur eine Märchenprinzessin in einem fernen Land. Auch alle anderen werden, obwohl sie teilweise nur Nebenfiguren sind und bleiben viel realer. Ganz toll war für mich auch die Darstellung von Nessa, der Hexe und bösen Stifmutter von Elisa und so ihre größte Feindin. Auch sie wurde so greifbar und lebhaft beschrieben und hat durch die Worte der beiden so viel Persönlichkeit bekommen, dass ich schon fast ein bisschen traurig war, dass sie in der Mitte des Buches mal keine so große Rolle gespielt hat.

Allerdings muss ich auch sagen, dass ich, gerade, was die Seitenzahl betrifft, erwartet hätte, noch ein paar mehr neue Sachen zu erfahren. Die Geschichte bleibt einfach komplett am Märchen. Das ist auf der einen Seite natürlich nicht schlecht. Es ist ja auch eine Nacherzählung des Märchens. Wer jedoch Wolfgang Hohlbeins wundervolle Art zu schreiben kennt, der hofft einfach, dass er noch etwas dazu gedichtet hat. Das habe ich auch so gehofft und wurde dann in dieser Hinsicht ein wenig enttäuscht. Ich denke aber, wenn man das weiß, sich darauf einlässt, dass es nur eine etwas längere Nacherzählung eines Märchens ist, dann ist man komplett begeistert und wird nichts vermissen.

Bewertung: Ich gebe Die wilden Schwäne 4 von 5 Füchschen. Für mich ist es eine Märchenneuerzählung, die gekonnt umgesetzt wurde und den Leser noch stärker in die Märchenwelt eintauchen lässt, als es dann originale Märchen kann. Allerdings habe ich bei dem Namen Wolfgang Hohlbein auch noch einige neue Ideen erwartet. Wenn man sich aber darauf einstellt, dass es eine reine Nacherzählung ist, dann findet man keine Kritkpunkte.

Veröffentlicht am 24.02.2017

Magisterium - bilingual review

Magisterium - Der Weg ins Labyrinth
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Vor der Rezi: The Iron Trial ist nach The Queen of the Tearling meine zweite Rezension eines englischsprachigen Buches. Nachdem ich die Queen genauso rezensiert habe, wie alle anderen deutschen Bücher ...

Vor der Rezi: The Iron Trial ist nach The Queen of the Tearling meine zweite Rezension eines englischsprachigen Buches. Nachdem ich die Queen genauso rezensiert habe, wie alle anderen deutschen Bücher habe ich nun beschlossen, die Rezension von englischen Büchern etwas anders zu gestalten. Erst mal, das werdet ihr sicher schon gemerkt haben, werde ich die komplette Rezension zweisprachig posten. Inhaltlich werden sie aber gleich sein. Allein beim Klappentext werde ich es so machen, dass ich die originalen Klappentexte des englischen Buches und des deutschen Buches posten werde. Ich hoffe nun wirklich, dass ich meine Gefühle für das Buch nun auch genauso gut auf Englisch ausdrücken kann. Außerdem erwartet euch für die englischen Rezensionen ein komplett neues Design und ich werde auch bewerten, wie gut sich das Buch für nicht „native speaker“ gelesen lässt.

After The Queen of the Tearling, Magisterium: The Iron Trial is my second English book to review. I reviewed the Queen just like all those German books I’ve read and now I decided to do it different. First of all I’d like to post those reviews bilingual. So there is the chance that all my English speaking visitors who find my blog online can read this review as well as my German followers but the content stays the same in both languages. So right now I really hope I can express my feelings for the book and all the other stuff I’d like to mention in my reviews as well in English. The second thing, you might have noticed it, is that I have another design for my English reviews. So you can also notice the difference visual and it fits perfectly. Furthermore there’s a new topic that deals with how easily nonnative speakers will understand the language and how good your English skills have to be to understand that book well.

Meine Meinung: Der Junge, der als einziger überlebt hat, ein dunkler Magier, der die ganze Zauberwelt in Schrecken versetzt und ein Trio, das gemeinsam die Zauberwelt unsicher macht. Na? Kommt euch das nicht alles bekannt vor? Na klar. Harry Potter. Da seid ihr euch alle sicher. Aber das ist nicht Harry Potter, das ist Magisterium.

Als ich mit Magisterium begonnen habe, ging es mir erst mal so, wie euch beim Lesen des ersten Abschnittes. Ich wurde wirklich die erste Hälfte des Buches über sehr stark an Harry Potter erinnert und habe, ohne es bewusst zu wollen, ständig neue Parallelen entdeckt. Das hat mich anfangs sehr enttäuscht. Ich war so froh dieses Buch in den Händen zu halten, was wirklich sehr groß angekündigt wurde. Denn ich halte sehr viel von Cassandra Clare und Holly Black und von den beiden zusammen habe ich einfach Großes erwartet. So kam es auch, dass ich wirklich während den ersten 150 Seiten nur sehr langsam voran kam und das Buch auch öfter mal zur Seite gelegt habe um ein anderes Buch zu lesen.

Aber dann plötzlich wendet sich alles. Immer mehr erkennt man, dass es eben ganz und gar nicht Harry Potter ist und all das, was man vorher als Harry Potter-ähnlich gehalten hat entwickelt sich plötzlich in eine ganz andere Richtung und hat dann gar nichts mehr mit unserem allerliebsten Zauberlehrling gemeinsam. Und so war ich auch wirklich im gesamten zweiten Teil so begeistert von dem Buch, dass ich es am liebsten in einem Rutsch durchgelesen hätte.

Call, der Protagonist des Buches, macht es einem aber auch wirklich leicht. Er ist wirklich mein absoluter Liebling und er hat in mir wirklich ständig das „Ich-will-ihn-als-kleinen-Bruder-Gefühl“ ausgelöst. Von seinem Vater ist er so erzogen worden, dass er das Magisterium als etwas böses und Zauberei generell als etwas schlechtes ansieht und als er dann unerwartet doch aufgenommen wird, obwohl er alles getan hat, um bei dem Test zu versagen, geht er auch erst mal mit so einer Einstellung an die ganze Sache. Nach und nach findet er zwar heraus, dass das Magisterium gar nicht so schlimm ist wie erwartet und auch so seine Vorzüge hat aber eines hat er dank der Erziehung seines Vaters nie gelernt: den nötigen Respekt vor dem Magisterium und vor Sachen, die eventuell mit schwarzer Magie in Verbindung stehen könnten. Und so kommt es einfach zu unglaublich vielen Gelegenheiten, in denen Call etwas macht und alle anderen sich dann so sehr aufregen und sagen: Call! Wie kannst du nur?! Und das sind einfach so komische Szenen, die mir Call noch mal mehr sympathisch machen und mir wirklich immer ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert haben.

Auch alle anderen, Calls Freunde, Feinde, Lehrer… Einfach jeder wurde von den Autorinnen mit so viel Liebe zum Detail erschaffen auch wenn er eine noch so kleine Rolle hat. Mit wenigen Worten schaffen es die beiden wirklich bei jedem vor meinem Auge ein so genaues Bild von den Personen aber auch von Orten zu erschaffen, dass man wirklich immer gerne gelesen hat und auch komplett in die Welt des Magisteriums abtauchen konnte.

The boy who lived, a mage who practices black magic and a trio that turns the whole magisterium upside down: Does that remind you of something? Yeah! Harry Potter. That’s for sure. But it isn’t Harry Potter. It’s the magisterium.

As I started Magisterium I thought about the same things as you, reading the paragraph above. During the first half of the book I was reminded of Harry Potter the whole time. It’s like I did not really want to think about it but finally I saw parallels all the time. So I was really disappointed because I was so proud to own the new book by Cassandra Clare and Holly Black. It was hyped so much and those two really belong to my most favorite authors and I had high aspirations on them working and writing together. That caused that I did not really come into the first, let’s say about 150 pages and I read really slow and paused the book several times in order to read an finish another book first.

But then, suddenly, everything changed. More and more I noticed that the things that I related to Harry Potter first became time after time more different and went into a completely different direction. So after a while I haven’t seen any relation to Harry anymore except the mage stuff for sure and I was so excited to finish the book that I read it with an enormous speed at the end.

Call, the book’s protagonist, did also a great job making the reader love him. He’s absolutely my favorite character. He just allways made me think that I’d be really thankful to have him as my little brother. He’s always too cut! His father taught him to see the magisterium as something bad and evil and also wizardry in general as something completely sinister. So Call tries everything to fail in the test but as he is admitted by Master Rufus in the Magisterium he just still tries to do his worst and hopes to be sent home soon. But after a while he notices, that the Magisterium isn’t as bad as he always thought and he sees, that he has friend and for the first time in his whole life, he’s completely good at something. So he starts to really love it down there. But there’s one thing his father’s education caused: Call really has no respect towards the Magisterium, his teachers and some sort of black magic. Therefore there are happening so many funny things where everybody just yells: Call, how could you just do this? These scenes were just so funny that I really began to love Call more and more.

Call’s friends, teachers and also his enemies are as well created with so much love and detail. As well as all the placed they were described so good, that there’s really a picture inside your head while reading. That caused that I really enjoyed reading that book and that I could completely disappear into this new and fantastic world that Cassandra Clare and Holly Black created.

English Skills: Call ist in dem Buch 12 Jahre alt. Wie auch beim ersten Harry Potter Band stört der Altersunterschied der in vielem Fällen zwischen Leser und Call ist kein bisschen. Dennoch kommt der Altersunterschied uns zu gute, denn das Buch ist wirklich so geschrieben, dass es ein 12-jähriges englischsprachiges Kind gut lesen könnte. Das bedeutet, die Sätze sind nicht zu lang, die Sprache ist eher einfach gehalten und man kann das Buch auch als Anfänger sehr gut lesen. Grade weil das Buch jedoch ein Fantasy Buch ist, gibt es hin und wieder wirklich einige Ausdrücke, die man so aus dem Schulenglisch nicht kennt. Wenn man jedoch sonst mit dem Lesen kein Problem hat kann man sich gut an diese Ausdrücke gewöhnen. Das Buch bekommt von mir ein englisches Lesefüchschen der Stufe 2.

Call is twelve years old. This difference that might be between Call’s age and the readers’ age isn’t that disturbing. You can really compare it with the Harry Potter series. But the age difference is really good for those who are nonnative speakers because the authors wrote the book also as a book for 12-years-old boys and girls. That means that the sentences weren’t too long and the language is really simple without any expressions that are heavily to understand. So you can understand the book easily if you’d just started to read English books. Nevertheless it is a Fantasy book. This means, there are many expressions that aren’t really clear or that are invented. So these expressions can distract the reader and there might be no clear translation. Therefore I’ll give Magisterium the Reading Fox Level 2.

Bewertung: Trotz des holprigen Starts bekommt Magisterium von mir 5 von 5 Füchschen. Die Geschichte entwickelt sich wirklich in etwas, das komplett nichts mehr mit Harry und Co. zu tun hat und wimmelt nur so von tollen, neuen Ideen und einem durch und durch liebenswürdigen Protagonisten. Fans von Cassandra Clare und Holly Black werden nicht enttäuscht und dürfen sich schon auf die nächsten vier Bände freuen.