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Veröffentlicht am 24.02.2017

Was man sät wird man ernten...

Im Herzen die Rache
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Meine Meinung: Im Herzen die Rache ist der erste Teil der Furien Trilogie. Deshalb, wegen den Furien, hat mich das Buch so unglaublich angesprochen und ich wollte es unbedingt lesen. Ich bin ein riesiger ...

Meine Meinung: Im Herzen die Rache ist der erste Teil der Furien Trilogie. Deshalb, wegen den Furien, hat mich das Buch so unglaublich angesprochen und ich wollte es unbedingt lesen. Ich bin ein riesiger Fan von griechischer Mythologie und lese gerne Bücher, wie Percy Jackson und Co. Was mich besonders angezogen hat war, dass nicht irgendein olympischer Gott im Mittelpunkt steht sondern einfach mal die Furien, die Rachegöttinnen der Antike. Das ist eine ganz tolle neue Idee, die mich sofort aufmerksam auf das Buch gemacht hat und das Buch so auch ein paar Pluspunkte sammeln konnte.

Das Buch ist ein Thriller mit Fanatasyelementen. Oder eher ein Fantasybuch mit Thrillerelementen? Egal. Auf jeden Fall eine interessante Mischung. Den Fantasy-Teil bringen natürlich die drei Furien ein. Allerdings sieht der erste Teil des Buches so gar nicht nach Fantasy aus außer, dass Chases Bekanntschaft Ty mal öfter die Gewohnheit hat einfach zu verschwinden und aufzutauchen und in einem einsamen Haus im Nirgendwo wohnt. Es geht um Mord, Schuld, Rache… bekannte Thrillerelemente. Doch nach und nach fallen immer mehr ungewöhnliche Sachen auf, bis Jo und Chase eine Spur haben, die direkt zu Ty und ihren Cousinen führt. Für mich war das einfach eine tolle Mischung aus beiden Genres, die das Buch zu einem tollen Jugendbuch machen.


Em und Chase sind die beiden Protagonisten des ersten Bandes. Beide wirken nach außen hin sicher unsympathisch. Chase ist schwer durchschaubar, macht sich häufiger mal bei seien Jungs unbeliebt und hat haufenweise Geheimnisse obwohl er als Quarterback sehr oft im Mittelpunkt steht. Em gehört zu den coolen und angesagten Mädchen der Ascension High. Hauptsächlich durch ihre Freundin Gabby. Und Em ist dafür sehr dankbar. Keine Frage. Aber dann schnappt sie sich Gabbys Freund, während die im Urlaub ist… Ihr seht, das sind auf den ersten Blick nicht die Protagonisten, mit denen wir uns identifizieren können. Aber hinter den beiden steckt viel mehr, was uns Elizabeth Miles durch die tolle Erzählperspektive sehr gut zeigt. Sie hinterfragen viel, bereuen viel, machen sich Gedanken über alles Mögliche und sind dagegen das, wie es in der Highschool-Hierarchie so üblich ist, die schwächeren gemobbt werden. So merkt man während des Lesens, wie sympathisch einem die beiden werden.


Man bekommt am Anfang wenig Hinweise auf die Furien. Erst nach und nach bekommt man ein ungutes Gefühl und gegen Ende der Geschichte geht es eigentlich erst richtig los. In der Mitte war das richtig cool weil man echt viel rätseln konnte aber dafür ging es mir am Ende einfach alles ein bisschen zu schnell und der Anfang hat sich in die Länge gezogen. Hier hätte ich mir gewünscht, dass einfach schon ein bisschen früher mehr passiert und mehr Hinweise gegeben werden, damit sich der Anfang nicht so zieht.


Bewertung: Ich bin wirklich unentschlossen ob das Buch nun 4 oder 5 Füchschen verdient. An sich war ich nämlich total begeistert. Wenn da eben die Sache mit dem langgezogenen Anfang nicht wäre. Ich habe mich nach langem Hin und Her dazu entschlossen Im Herzen die Rache 4 von 5 Füchschen zu geben, weil es eben nicht ganz perfekt war und so noch eine Steigerung zum zweiten Band möglich ist.

Veröffentlicht am 24.02.2017

Der perfekte Abschluss

Geborgen. In unendlicher Weite
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Vor der Rezi: Geborgen ist der dritte und letzte Teil der Aria und Perry Trilogie. Wenn ihr die beiden anderen Teile der Reihe nicht gelesen habt empfehle ich euch nicht weiter zu lesen.

Meine Meinung: ...

Vor der Rezi: Geborgen ist der dritte und letzte Teil der Aria und Perry Trilogie. Wenn ihr die beiden anderen Teile der Reihe nicht gelesen habt empfehle ich euch nicht weiter zu lesen.

Meine Meinung: Nachdem ich den zweiten Teil der Trilogie gelesen habe wusste ich schon, dass diese Trilogie einfach zu meinen liebsten Trilogien gehören muss. Wenn ich genau darüber nachdenke ist sie sogar ziemlich, ziemlich weit oben. Der Grund dafür ist ganz einfach, dass viele Trilogien nach dem ersten Band einfach viel schlechter werden und auch das Ende nicht das ist, was viele erwartet haben.

Das war bei dieser Trilogie ganz anders. Der zweite Teil war genauso gut wie der erste und auch Geborgen konnte einfach nur mithalten, wenn nicht sogar noch die beiden anderen Bücher toppen. Zu Beginn dachte ich: Ohje! Und zwar nicht, weil das Buch schlecht ist, sondern weil sich alle in so einer aussichtslosen Situation befinden, dass es irgendwie keinen Ausweg gibt und man sich auch einfach keinen vorstellen kann. Der Stamm der Tiden befindet sich in der Höhle, die Perry für die gefunden hat doch die Vorräte werden knapp. Hess und die Hörner haben Cinder entführt und wollen mit ihm zur blauen Stille und Roar und Perry sind im Streit, da Perry ihn beschuldigt etwas mit Aria anzufangen. Ihr seht schon: aussichtslos.


Doch schon bald kommen die ersten Lösungsansätze, die Geschichte wird super spannend und ein fesselndes Ereignis jagt das nächste. Denn die blaue Stille wird für die Tiden zur einzigen Überlebenschance und Perry muss sich mal wieder behaupten. Dabei kommt auch wieder ganz die Dystopie durch. Das erkennt man an Perry Führungsstil und an dem von Hess und Sable. Also wenn ihr besonders gerne Dytopien lest, weil ihr euch für das politisch-gesellschaftliche interessiert dann wird euch auch Teil 3 wieder gefallen.


Nebenbei gibt es auch ganz viel anderes, was ein gutes Jugendbuch einfach enthalten sollte. Liebe, Freundschaft und Co. Davon gibt es im Buch nicht zu wenig. Sei des die Freundschaft zwischen Roar und Perry, die auf die Probe gestellt wird, die Liebe zwischen Aria und Perry bei der es nie wirklich leicht für beide war, die Trauer um Liv oder auch die neue Situation in der sich die Menschen aus der Sphäre mit denen von den Stämmen auseinandersetzen müssen und umgekehrt. Genau das sind auch die Aspekte, die ich an dem Buch so besonders liebe denn auch wenn in vielen Jugendbüchern diese Themen eine wichtige Rolle spielen, so sind sie hier besonders gut umgesetzt. Denn hier gibt es Probleme, die so absolut greifbar sind und jedem in seinem Leben auch mal passieren. Sei es Eifersucht, eine nicht erfüllte Liebe, Streit mit dem besten Freund/der besten Freundin oder das ewige Genervt-Sein vom Angeber der Klasse. Alles findet man in Geborgen wieder und es ist nicht immer sofort alles wieder gut sondern wie auch im echten Leben sind die Probleme halt eben auch mal etwas schwerer zu lösen. Dabei legen die Charaktere vom ersten bis zum letzten Band eine so unglaublich tolle und positive Entwicklung hin, dass das Buch auch in dieser Hinsicht einfach bezaubernd ist.


Kommen wir nun zum Schluss. Zu dem möchte ich nicht viel verraten. Allerdings ist es ja oft so, dass man mit dem Schluss nicht zufrieden ist. Oft entwickeln sich die Enden in Dystopien in völlig komische Richtungen. Viele sterben, das Ende ist komplett anders als das Ende, was man sich selbst vorgestellt hat, zusammengefasst: Mich persönlich und ich wette auch viele andere von euch stellen die Enden in Trilogien selten komplett zufrieden. Anders ist es auch hier wieder bei Geborgen. Klar gibt es Verluste. Das gehört dazu. In Geborgen erwartet euch aber weder eine 180°-Wende, noch stirbt die Hälfte sondern ich kann euch sagen, dass das Ende wirklich sehr zufriedenstellend ist und ich es noch dazu sehr gelungen finde.


Bewertung: Geborgen bekommt von mir 5 von 5 Füchschen. Für mich ist es ein sehr gelungener und perfekter Abschluss einer Trilogie, die nie geschwächelt hat und den Leser in vielen Bereichen überrascht.

Veröffentlicht am 24.02.2017

Hat noch Luft nach oben....

Die Verratenen (Eleria-Trilogie - Band 1)
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Inhalt und Idee: Mit dem Reihenauftakt „Die Verratenen“ hat Ursula Poznanski eine neue Dystopie-Trilogie auf den Markt gebracht. Ich bin ja ein riesiger Dystopie-Fan und habe, nachdem ich von Erebos und ...

Inhalt und Idee: Mit dem Reihenauftakt „Die Verratenen“ hat Ursula Poznanski eine neue Dystopie-Trilogie auf den Markt gebracht. Ich bin ja ein riesiger Dystopie-Fan und habe, nachdem ich von Erebos und Saeculum so begeistert war, zum Reihenauftakt der Autorin gegriffen. Die Dystopie unterscheidet sich nicht viel von anderen Dystopien. Es ist eine Glaskuppel-Dystopie, das heißt, ein paar Privilegierte leben ein geregeltes und auch ziemlich wohlhabendes Leben innerhalb einer Biosphäre während eine Naturkatastrophe in der Vergangenheit die Welt außerhalb unbewohnbar bzw. schwer bewohnbar gemacht hat. Außen leben auch noch Menschen, fast wie Wilde in Armut und mit schweren Lebensbedingungen. Wenn ihr schon ähnliche Bücher gelesen habt, zum Beispiel die Aria & Perry-Trilogie oder Maddie Freeman und ihr die Art mögt, dann solltet ihr unbedingt zu Die Verratenen greifen.

Personen: Die Gesellschaft in Die Verratenen ist aufgeteilt in die Sphärenbewohner und die Prims. Ria, die Protagonistin des Buches ist eigentlich Sphärenbewohnerin, wird aber zusammen mit 5 anderen ausgesetzt, da sie des Verrates beschuldigt werden. Was ich besonders schön finde ist, dass Ursula Poznanski allen Sphärenbewohnern bestimmte Eigenschaften und Dinge zugeschrieben hat, die sie besonders gut können und sie werden dann dementsprechend ausgebildet und in später in den passenden Berufen eingesetzt.

Ria kann gut zuhören, Menschen verstehen und kann ihre Absichten und Gefühle spüren. Das hat sie mir super sympathisch gemacht, da ich selbst ein Mensch bin, der immer sehr auf seine Mitmenschen achtet und grade beim Lesen war es auch super spannend zu erfahren, wie Ria das alles erkennt und wie sie darauf reagiert. Außerdem ist Ria sehr schlau. Sie ist eine überzeugte Sphärenbewohnerin, die aber andererseits in den Prims nichts Schlechtes sieht. Also die sechs ausgesetzt werden hat sie kaum Vorurteile, geht sehr offen in neue Situationen und beginnt auch nach einiger Zeit, das, für das sie ihr ganzes Leben gestanden hat zu hinterfragen. Ria ist auf jeden Fall ein sehr interessanter Charakter und es ist super leicht die Geschichte aus ihrer Sicht zu lesen.

Kritik: Die Welt von Ria und den anderen wurde von Ursula Poznanski super durchdacht und ist auch ein bisschen anders im Gegensatz zu den Welten aus anderen Glaskuppel-Dystopien. Allerdings hätte ich mit gewünscht, dass mal etwas komplett Neues kommt und alles ein bisschen ausgereifter ist. Grade am Anfang, als Ria und die anderen noch in der Biosphäre waren hat mir ein bisschen gefehlt, dass ich nicht wusste, wie das ganze System dort wirklich funktioniert. Man bekommt hier und da mal ein paar Infos dazu aber nie so viel, dass man sich ein genaues Bild machen kann. Das wäre am Anfang echt noch ziemlich wichtig gewesen. Aber jetzt muss ich mal abwarten und schauen, was ich in den beiden Folgebänden noch erfahre.


Was mir sehr gefallen hat war, dass Ursula Poznanski sehr gut Emotionen rüberbringen kann. Man fühlt wirklich mit Ria mit. Sei es Trauer, Wut, Freude oder….. Misstrauen. Grade das Misstrauen war sehr wichtig im Buch und es wurde einfach richtig gut rübergebracht. Einer der fünf anderen ist ein Verräter der die Sphären über den Aufenthaltsort der sechs informiert um, wie Ria vermutet, seine eigene Haut zu retten. Und alle könnten es sein. Auch ihr Freund Aureljo und es ist einfach super spannend und richtig gut gemacht, wie Ria jedem anfängt zu misstrauen und man es dann auch irgendwie mit ihr tut.


Trotzdem hat mir in dem Buch die Spannung gefehlt. Natürlich wird es auch mal spannend. Das sind aber immer kleine Spannungsbögen, die mal die eine oder andere Situation spannend machen. Mir hat einfach ein Höhepunkt gefehlt. Kennt ihr das, wenn sich in Büchern so langsam der Höhepunkt anbahnt, ihr wie gebannt lest nur damit ihr endlich dahin kommt?! Der hat mir bei Die Verratenen einfach komplett gefehlt, was ich sehr schade finde.


Bewertung: Ich gebe Die Verratenen 3 von 5 Füchschen. Eine wirklich gut geschriebene Dystopie. Nur haben mir, nachdem die Trilogie von allen so hoch gelobt wird, einfach das Besondere und der Wow-Effekt gefehlt. Für mich war es letztendlich dann leider nur eine von vielen Dystopien, die nur mit Band 1 noch nicht aus der Menge herausstechen kann. Es gibt aber immerhin noch 2 Füchschen Luft nach oben für die anderen Bände!

Veröffentlicht am 24.02.2017

Wundervoller Schreibstil trifft nicht ganz ausgereifte Story

Niemand liebt November
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Vor der Rezi: Wer schon mal etwas von Antonia Michaelis gelesen hat weiß: Sie hat einen außergewöhnlichen Schreibstil, eine sehr eigene Art Themen zu verarbeiten und damit auch einen hohen Wiedererkennungswert. ...

Vor der Rezi: Wer schon mal etwas von Antonia Michaelis gelesen hat weiß: Sie hat einen außergewöhnlichen Schreibstil, eine sehr eigene Art Themen zu verarbeiten und damit auch einen hohen Wiedererkennungswert. Niemand liebt November war das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe und ich muss ehrlich sagen, dass man ihre Art zu schreiben wirklich verstehen muss, wenn man das Buch lesen möchte.

Niemand liebt November hat außerdem eine Altersempfehlung ab 16 Jahren. Die finde ich absolut gerechtfertigt und würde es auch nur Jugendlichen in diesem Alter oder älter empfehlen.

Schreibstil und Personen: Fangen wir mit dem Schreibstil an. Der Schreibstil ist wie oben schon erwähnt sehr außergewöhnlich und macht Niemand liebt November so einzigartig. Er war wirklich das, was mich immer wieder bewegt hat das Buch weiterlesen zu wollen, da er mich einfach verzaubert hat. Antonia Michaelis schreibt keine Bücher, sie malt sie. Mit Wörtern. Sie benutzt wahnsinnig tolle Beschreibungen und Bilder und schafft so eine ganze Welt auf ihre ganz eigene Art und in den Köpfen der Leser entstehen die tollsten Bilder und Szenen. Niemand liebt November ist nicht von vorne bis hinten spannend und actionreich. Das ist eher selten der Fall. Rückblickend habe ich aber festgestellt, dass dieser besondere Schreibstil mit immer über die langweiligeren Stellen hinweggeholfen hat und diese so auch absolut lesenswert waren.


Mit den Personen hatte ich schon eher meine Probleme. Die Hauptperson, Amber oder auch November, war mir nicht sympathisch. Ich weiß, Amber hat viel durchgemacht, man kann sie vielleicht nicht in sympathisch oder unsympathisch einordnen, aber selbst, wenn man bedenkt, was sie alles durchmachen musste kann man viele ihrer Handlungen und Ansichten einfach nicht nachvollziehen und ich konnte einfach keine Sympathie, nein, nicht mal richtig Mitleid für sie empfinden.


Die anderen Charaktere der Geschichten blieben mir leider zu blass. Sei es Katja, der eigentlich nicht Katja heißt und erstrecht keine Frau ist, die alte Dame, die Amber ohne sie zu kennen einen Schlafplatz anbietet oder all die anderen, die Amber auf der Suche nach ihren Eltern findet, denen sie komische Namen gibt und die alle ihre Eltern rein zufällig kannten.


Kritik: Ich habe wirklich lange gebraucht um eine Rezension zu verfassen und tue mich ehrlich gesagt immer noch ziemlich schwer. Wie schon erwähnt hat mir der Schreibstil super gut gefallen und er war auch das, was mich immer bewegt hat das Buch weiterzulesen denn die Personen mochte ich nicht und der Ret war ehrlich gesagt auch nicht so gut. Das Buch hat kaum Spannung, was ich nicht so schlimm finde, da es ein Buch ist, das auch ein Stück weit nachdenklich stimmen soll und eine sehr verträumte Stimmung hat. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass das Buch an manchen Stellen ein bisschen spannender gewesen wäre und ich wenigstens ab und zu mal das Ich-muss-unbedingt-weiterlesen-Gefühl gehabt hätte.


Das Buch klingt vom Klappentext her nicht so, als ob es 100%ig real wäre und auch am Anfang der Geschichte hat man den Eindruck, als würde jeden Moment etwas Übernatürliches passieren. Das ist zwar nicht der Fall aber viele Stellen waren einfach so unglaublich unrealistisch, dass ich wirklich gezweifelt habe, ob das alles so wirklich passieren kann. Wie ihr wisst ist Amber ja auf der Suche nach ihren Eltern und es ist wirklich mindestens 5-mal im Buch so, dass sie überhaupt nicht mehr weiter weiß und man denkt sich schon: Ok, jetzt ist alles vorbei. Und genau dann findet Amber ganz zufällig jemanden, der ihre Eltern ganz zufällig gekannt hat und sie wieder ein Stück weiter gebracht hat. Wäre das einmal passiert wäre es ja echt ok gewesen aber das war dann doch ein paar Mal zu viel.


Ich will das Buch aber nicht nur schlecht reden. Wie gesagt: der Schreibstil war bezaubernd und nebenbei vermittelt das Buch auch wirklich ganz viele Emotionen. Es ist außerdem wunderschön und erschreckend zugleich zu lesen, welches Schicksal ein so junges Mädchen wie Amber hat, auch wenn das wie oben schon erwähnt alles ein bisschen überzogen war. Viel mehr möchte ich euch nicht verraten denn sonst verrate ich euch viel zu viele Dinge, die ihr beim Lesen selbst entdecken müsst.


Bewertung: Nach langem überlegen kann ich Niemand liebt November nur 3 von 5 Füchschen geben. Trotz des wunderschönen Schreibstils hat mich Amber wirklich nur genervt und ich habe vom Buch, besonders von der Story viel mehr erwartet. Empfehlen kann ich es aber alles Antonia Michaelis Fans ohne Bedenken.

Veröffentlicht am 24.02.2017

Band 2 der Moonlit Nights-Reihe

Moonlit Nights 2: Gebissen
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Vor der Rezi: Gebissen ist der zweite Teil der Moonlit Nights Reihe. Wenn ihr den noch nicht gelesen habt solltet ihr besser die Finger von meiner Rezi lassen ;)

Kritik: Nachdem ich Teil 1 4 von 5 Füchschen ...

Vor der Rezi: Gebissen ist der zweite Teil der Moonlit Nights Reihe. Wenn ihr den noch nicht gelesen habt solltet ihr besser die Finger von meiner Rezi lassen ;)

Kritik: Nachdem ich Teil 1 4 von 5 Füchschen gegeben habe hat mich Teil 2 wieder sehr überrascht. Die ganze Werwolf-Geschichte war ja jetzt klar und das „Geheimnis“ jetzt war deutlich mysteriöser und schwerer zu durchschauen, was bei mir gleich mal einen dicken, fetten Pluspunkt gegeben hat.

Emma und Liam sind glücklich zusammen und alles scheint perfekt, wären da nicht die Vollmondnächte, in denen Liam früher gehen muss, da er sich in einen Werwolf verwandelt und Emma nicht gefährden will. Nach einiger Zeit beginnt Liam aber damit, sich immer früher zu verabschieden und Emma wird misstrauisch. Emma habe ich im ersten Teil einfach als das liebe und nette Mädchen von nebenan kennengelernt. Ich hatte von ihr immer das Bild eines starken und irgendwie auch unabhängigen Mädchens. Diese Emma scheint es in der ersten Hälfte des Buches nicht zu geben. Sie war super unsicher, eifersüchtig und ich konnte ihre Handlungen teilweise einfach nicht nachvollziehen. Ich dachte mir zwischendurch echt, dass sich die ganze Geschichte einfach in ein Teenie-Liebeschaos verwandelt und von der eigentlichen Werwolf-Geschichte abweicht. Aber dann, grade als ich das Buch weglegen wollte und erst mal was anderes lesen wollte wurde es richtig spannend. Zum ersten Mal kam ein bisschen Spannung auf und es ging endlich mal um Themen, die man bei einem Werwolf-Buch erwartet. Das hat das Buch für mich richtig lesenswert gemacht und plötzlich habe ich auch verstanden, warum es anfangs so sehr um die Beziehung von Emma und Liam ging. So gesehen ist das Buch in dieser Hinsicht einfach um einiges besser als der erste Teil und für mich ein richtig gutes Werwolf-Buch allgemein.


Zu den Personen möchte ich nicht mehr viel sagen. Die meisten, die meine Rezension hier lesen kennen Teil 1 und die Personen und ich muss sagen, dass Carina Müller es sehr gut geschafft hat, dass alle sich treu geblieben sind. Nur Emma hat mich, wie oben schon erwähnt ein bisschen genervt, weil sie anfangs so sehr klammert und am Ende eine richtige Zicke ist. Aber das hat auch alles seine Gründe, die ihr während des Lesens entdecken werdet. An anderen Stellen ist Emma aber wie immer nett und liebenswürdig und das macht es für mich wieder gut.


Auch der Schreibstil ist geblieben. Locker und leicht liest sich das Buch genauso gut und schnell wie schon Teil 1und wenn ihr, wie ich, richtig gut in der Story drin seid und Zeit habt schafft ihr das Buch sehr leicht sogar an einem Tag.


Bewertung: Moonlit Nights: Gebissen hat nach dem ersten Band eine deutliche Steigerung hingelegt. Das Buch lässt sich so gut lesen und hat mir so gut gefallen, dass ich für die kleinen Meckereien keinen Abzug geben möchte. Also bekommt es von mir 5 von 5 Füchschen. Der dritte und letzte Band der Moonlit Nights-Trilogie erscheint voraussichtlich Anfang Dezember 2014.