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Veröffentlicht am 24.02.2017

Lernen für die Abschlussprüfungen kann ja jeder...

Gossip Girl - Lass uns einfach Feinde bleiben
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Luxus, Partys, Skandale – Gerüchte. Willkommen in einer Welt, in der alles geht und nichts unmöglich ist. Willkommen in der Welt von Gossip Girl.

Inhalt: An der Upper Eastside dreht sich alles um das ...

Luxus, Partys, Skandale – Gerüchte. Willkommen in einer Welt, in der alles geht und nichts unmöglich ist. Willkommen in der Welt von Gossip Girl.

Inhalt: An der Upper Eastside dreht sich alles um das Wort mit dem X: Vanessa kann weder von Lover Aaron noch von ihrem Ex-Freund Dan genug kriegen. Und Blair trifft endlich den Mann ihrer Träume: Lord Marcus Beaton-Rhodes, eine reifere und vor allem adligere Prachtausgabe ihres Ex-Freunds Nate. Der scheint unterdessen in einem desolaten Zustand. Ob das an den vielen Tränen liegt, die er um Blair vergießt?


Die letzten Tage in den renommierten Privatschulen der Upper East Side stehen an. Abschlussprüfungen hinter sich bringen und dem letzten Sommer vor dem College steht nichts mehr im Weg. Bis auf das Lernen für die Abschlussprüfungen…. Aber es ist ja klar, dass das nicht das ist, womit sich die Upper East Sider herumschlagen. Nein, viel lieber sind doch ein paar ausgedehnte Shoppingtrips, Partys und ein paar kleinere oder größere Skandale.

Vanessa kann sich nicht zwischen Aaron und Dan entscheiden, Dan ist total verknallt in Vanessa und will für sie seinen Platz am College sausen lassen. Währenddessen sucht Jenny verzweifelt nach einem Internat, da die Constance-Billard-Schule sie nicht mehr unterrichten möchte.

Nach der Trennung von Nate sucht Blair Zuflucht im Yale-Club, wo sie auf Lord Marcus trifft. Eine bessere Version von Nate, der sich auch noch für sie zu interessieren scheint. Nate ist währenddessen mit Serena zusammen, Blairs Ex-beste-Freundin und Mädchen, das alles bekommt, was es will. Warum aber kommt es uns nur so vor, als ob Serena Nate plötzlich gar nicht mehr will?! ;) Und auch Nate macht den Anschein, als ob er lieber seine Zeit mit Blair verbringen würde als mit dem begehrtesten Mädchen der Upper East Side.

Der nun mittlerweile 8. Teil der Gossip Girl Reihe ist, so wie seine Vorgänger auch, sehr sarkastisch und lustig geschrieben. Die Charaktere und ihre kleinen Macken sind uns mittlerweile schon bekannt und die Serien-Junkies wissen auch schon, inwiefern sich die Bücher von der Serie unterscheiden. Den 8. Teil fand ich aber wieder ein bisschen besser als die Vorgänger. Es passiert so viel Neues. Obwohl sich Blair und Serena immer noch in ihrem privaten Kleinkrieg befinden muss Blair jetzt nicht mehr um Nate kämpfen und wagt den Blick nach vorne. Mit Lord Marcus ist ein interessanter, neuer Charakter ins Spiel gekommen und wirkt auf mich ehrlich gesagt noch nicht so ganz sauber. Mal sehen, wie sich die Beziehung zwischen ihm und Blair weiterentwickelt.

Auch Vanessa hat sich, durch die kurze Zeit in einer WG mit keiner anderen als Blair, sehr verändert und obwohl sie sich selbst treu geblieben ist, kommt sie ein Stück weit aus sich raus, was mir auch sehr gefallen hat.

Außerdem wird durch die bevorstehende Abschlussveranstaltung eine Menge Spannung aufgebaut. Zwischen Blair und Serena herrscht mal wieder eine enorme Spannung. Man fragt sich während dem Lesen Seite für Seite, wann die Bombe nun endlich hochgeht.

Ich gebe Gossip Girl: Lass uns einfach Feinde bleiben 5 von 5 Sternen. Ich gebe zwar den anderen Gossip Girl Büchern so gut wie nie 5 Sterne und die Bücher, denen ich 5 Sterne gebe sind oft ein bisschen besser als dieses. Aber der 8. Teil sticht für mich so hervor, dass er sich ausnahmsweise mal 5 verdient hat. ;)

Veröffentlicht am 24.02.2017

Ein schönes Buch zum Träumen...

Morgen kommt ein neuer Himmel
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Inhalt: Können Träume glücklich machen? Eine Mutter zeigt ihrer Tochter den Weg, ihre wahren Träume zu verwirklichen. Ein berührender Roman über die eine Liebe, die uns ein Leben lang nicht verlässt. Wer ...

Inhalt: Können Träume glücklich machen? Eine Mutter zeigt ihrer Tochter den Weg, ihre wahren Träume zu verwirklichen. Ein berührender Roman über die eine Liebe, die uns ein Leben lang nicht verlässt. Wer verscheucht die Monster aus unseren Albträumen? Wer tröstet uns bei Liebeskummer? Und wer kennt uns besser, als wir uns selber kennen? Als Brett 14 Jahre alt war, hatte sie noch große Pläne für ihr Leben, festgehalten auf einer Liste mit Lebenszielen. Heute, mit 34 Jahren, ist die Liste vergessen und Brett mit dem zufrieden, was sie hat: einen Freund, einen Job, eine schicke Wohnung. Doch als ihre Mutter Elizabeth stirbt, taucht die Liste wieder auf: Aus dem Mülleimer gefischt, hat ihre Mutter die Liste aufgehoben, und deren Erfüllung zur Bedingung gemacht, damit Brett ihr Erbe erhält – und zwar innerhalb von 12 Monaten. Aber Brett ist nicht mehr das Mädchen von damals. Ein Baby bekommen? Das hat sie schon lange ad acta gelegt. Ein Pferd kaufen? In ihrer Wohnung sind nicht mal Haustiere erlaubt. Eine gute Beziehung zu ihrem Vater aufbauen? Ha – der ist seit sieben Jahren tot. Sich verlieben? Die einzig wahre, große Liebe gibt es doch nur im Film. Um sie bei der Erfüllung ihrer Ziele zu unterstützen, hat ihre Mutter Brett mehrere Briefe hinterlassen. Wütend, enttäuscht und verletzt liest Brett den ersten Brief – und ist überwältigt von der liebevollen und fürsorglichen Nachricht ihrer Mutter, die gespürt hat, dass Brett in ihrem Leben nicht glücklich ist. Die Briefe ihrer Mutter rufen Brett dazu auf, ihre Träume nicht aufzugeben und ihr Leben in die Hand zu nehmen – denn nur sie selbst kann es ändern … Kann Elizabeth ihrer Tochter dabei helfen, sich selbst wiederzufinden?

Der Klappentext sagt eigentlich schon so viel, dass ich nicht mehr viel zum Inhalt an sich sagen muss. Ich lese nicht oft Bücher dieser Art aber schon beim Lesen des Klappentextes war ich sofort neugierig. Ich habe das Buch dann auch in einem Tag gelesen, da es sehr schön und flüssig geschrieben war. Man kommt sehr gut in die Geschichte rein und der Anfang ist schon sehr emotional, weshalb man sehr schnell eine Beziehung zur Protagonistin, Brett, aufbaut.

Brett ist eine junge Frau, die über die Jahre ihre Träume aufgegeben hat für die Menschen, die sie liebt bzw. zu lieben glaubt. Nach dem Tod ihrer Mutter und ihrer alten Wunschliste, die an das Erbe geknüpft ist, ist Brett gezwungen, sich mit ihren alten Träumen auseinander zu setzten und diese nun auch zu erfüllen. Das tut sie ehrlich gesagt anfangs nur, da sie auf das Erbe aus ist. Brett ist immer materialistischer geworden durch ihre Freundinnen, ihren Freund und so steht für sie das Erbe erst mal vorne. Im Verlauf der Geschichte merkt Brett aber immer mehr, dass die Träume, die sie damals hatte immer noch ihre Träume sind und sie trennt sich immer mehr von Besitztümern, von Freunden, die nie welche waren und findet so wieder zu sich selbst. So wird für sie auch das Erbe immer unwichtiger und die eigentlichen Lebensziele immer wichtiger.

Auch besonders schön finde ich die Beziehung zwischen Brett und ihrer Mutter. Die Briefe und die Art, wie Brett über sie redet zeigen, dass sie schon zu Lebzeiten eine sehr enge Beziehung zu ihrer Mutter hatte und nach dem Tod unterstützt diese ihre Tochter auch noch beim Erfüllen ihrer Lebensträume. Auch in den Briefen, von denen Brett immer einen nach dem Erfüllen einer Aufgabe bekommt, zeigen, wie gut Elizabeth ihre Tochter kannte und dass sie immer genau voraussagen konnte, was Brett fühlt und wie es ihr geht. Sie scheint mehr von dem Leben ihrer Tochter und ihren Wünschen zu wissen als Brett selbst aber ich glaube, das geht uns allen mit unseren Müttern so. ;)

Es gibt bei diesem Roman aber auch einige Sachen, die mich stören. Im Verlauf der ganzen Geschichte gibt es immer mal wieder einige kleine Unstimmigkeiten. Die haben mich jetzt aber auch nicht so gestört und die meisten sind mir sicher auch nur aufgefallen, da ich mich bei einer Leserunde mit anderen ausgetauscht habe. Was mich wirklich gestört hat ist das plötzliche Ende, das viel zu schnell abgefertigt wurde. An vielen Stellen sind einige Dinge zu detailliert beschrieben worden. Diese Stellen hätte man kürzen können und dafür 20-30 Seiten mehr in das Ende investieren können. Denn man erfährt im Epilog schon, wie alles ausgegangen ist aber grade die entscheidenden Momente, wie zum Beispiel die letzten und meiner Meinung nach auch wichtigen Briefe der Mutter fehlen und natürlich auch die komplette Erfüllung der Wunschliste und somit die Auszahlung des Erbes, fehlen leider. Das ist aber eigentlich auch mein einziger wirklich großer Kritikpunkt an diesem Buch und da es ja auch das erste Buch der Autorin ist muss man auch sagen, dass ihr das gesamte Buch sehr gelungen ist.

Ich gebe Morgen kommt ein neuer Himmel 4 von 5 Sternen, der Stern Abzug kommt nur durch das viel zu kurze Ende. Ich empfehle das Buch jedem, der durch den Klappentext neugierig ist, denn das Buch ist sehr angenehm zu lesen und eignet sich so auch für eine leichte Lektüre zwischendurch.

Veröffentlicht am 24.02.2017

Ceylon, 19. Jahrhundert

Schattenmädchen
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„Ob in diesen stillen Momenten in ihr der Gedanke gereift war, das alte Leben einfach abzustreifen und, befreit von der engen Hülle, ihre Flügel auszubreiten? Nicht mehr Hester Cameron von Leighs End zu ...

„Ob in diesen stillen Momenten in ihr der Gedanke gereift war, das alte Leben einfach abzustreifen und, befreit von der engen Hülle, ihre Flügel auszubreiten? Nicht mehr Hester Cameron von Leighs End zu sein, sondern nur Hester?“
(S. 79)

Inhalt: Das Leben muss mehr zu bieten haben als langweilige Tanzveranstaltungen, die Vermählung mit einem wohlhabenden Teehändler und gelegentliche Ausflüge in die nächste Kleinstadt, da ist sich Maya sicher! Gut behütet und gelangweilt wächst die 16-Jährige auf den Teeplantagen Ceylons auf – bis im Frühjahr 1895 alles, was sie zu kennen glaubt, auseinanderzubrechen droht. Plötzlich kommt sie einem dunklen Familiengeheimnis auf die Spur, das mit dem mysteriösen Verschwinden ihrer Tante vor vielen Jahren in Zusammenhang steht. Und auch ihre Großmutter sieht Maya mit einem Mal mit ganz anderen Augen. Als dann auch noch der charismatische und gut aussehende Engländer Adrian in ihre Leben tritt, steht Mayas Gefühlswelt endgültig kopf

Mit ihrem Roman entführt uns Laila El Omari in das Sri Lanka des 19. Jahrhunderts, welches damals noch unter dem Namen Ceylon bekannt war. Maya ist die Tochter eines wohlhabenden Teeplantagenbesitzers. Abendveranstaltungen und gutes Erscheinen in der Öffentlichkeit gehören ebenso zu Mayas Alltag, wie das Essen und das Schlafen.

Man kann sagen, dass sich das Buch in zwei Teile unterteilt. Zum einen verfolgen wir gespannt, wie Maya nach dem Fund des Tagebuchs ihrer verschollenen Tante Hester unbedingt herausfinden will, was mit ihr damals geschehen ist. Sie begibt sich mit Hilfe ihrer Geschwister, ihrer besten Freundin und Adrian, einem alten Freund aus Kindertagen, der nach Ceylon zurückgekehrt ist, auf die Suche nach Hinweisen und wird fündig. Das alles geschieht jedoch sehr zum Missfallen ihrer Großmutter, die sehr bald schon von dem Tagebuch erfährt und die das Verschwinden ihrer Tochter aus irgendeinem Grund nicht zu interessieren scheint.

Auf der anderen Seite bekommen wir einen Einblick in Mayas Liebes- und Familienleben. Ein alter Freund, Adrian, kommt aus London zurück nach Ceylon und Maya, die ihn lange nicht gesehen hat, fängt an, ihn mit anderen Augen zu sehen und sich in ihn zu verlieben. Bald werden ihre Gefühle auch von ihm erwidert und die beiden fangen ein heimliches Verhältnis an, denn normale Beziehungen sowie wir sie heute kennen waren alles andere als normal damals. Der Mann musste eine Frau heiraten um ein offenes Verhältnis zu ihr haben zu können und auch diese Heirat erforderte die Zustimmung der Eltern.

„Wenn das da unten Irrsinn war dann möchte ich niemals wieder vernünftig sein.“ Maya zu Adrian (S.150)

Laila El Omari schafft es, mit ihrem unglaublichen Wissen über die Regeln und Gewohnheiten der damaligen Zeit, über die Abläufe in der Teeherstellung und über die Landschaft Sri Lankas/Ceylons, den Leser komplett in die Welt von Maya eintauchen zu lassen und ihn richtig in das Geschehen mit reinzuziehen. Man fiebert mit Maya mit, ist fröhlich, wenn sie es ist ebenso wie traurig, wenn sie es ist und kann nicht aufhören das Buch zu verschlingen. Ich konnte mir alle Personen des Buches sehr gut vorstellen und sie waren alle sehr gut ausgearbeitet. Zudem war der Stil von Laila El Omari sehr gut zu lesen und grade auch für jüngere Mädchen/Jugendliche sehr gut geeignet.

Grade dieses tolle Leseerlebnis lässt mich über einige inhaltliche Schwächen sehen. Was mich eigentlich am meisten gestört hat ist, dass das Familiengeheimnis, welches anhand des Titels und des Klappentextes für mich das Hauptthema zu sein schien, eher ein bisschen zu kurz gekommen ist. Trotzdem hat mich die Geschichte von Adrian und Maya auch sehr gefesselt, weil man so eine Menge erfahren hat.

Ich gebe Schattenmädchen 5 von 5 Sternen, weil das Buch einfach großartig ist und nur empfehlenswert und die Stellen, die für mich zu Punktabzug geführt hätten durch andere Dinge wettgemacht wurden!

Veröffentlicht am 24.02.2017

Schnell wie der Seewind und tückisch wie das Meer

Rot wie das Meer
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„Und in diesem Augenblick glaube ich zu verstehen, warum Norman Falk Sean für diese Aufgabe ausgewählt hat. Nicht weil er der Einzige ist, der dieses Ritual durchführen kann. Sondern weil Sean Kendrick, ...

„Und in diesem Augenblick glaube ich zu verstehen, warum Norman Falk Sean für diese Aufgabe ausgewählt hat. Nicht weil er der Einzige ist, der dieses Ritual durchführen kann. Sondern weil Sean Kendrick, so wie er in diesem Moment dasteht, das Rennen ist, selbst wenn es nie eines geben würde. Weil er die Besinnung auf das verkörpert, was die Pferde für diese Insel bedeuten - eine Brücke zwischen dem, was wir sind und einem Teil von Thisby, nach dem wir uns alle sehnen, aber das wir niemals erreichen können.“
(S. 379)

Inhalt: Jedes Jahr im November wird die Insel Thisby von Capaill Uisce heimgesucht, Meereswesen, die in Gestalt wunderschöner Pferde Tod und Verderben bringen. Schnell wie der Seewind und tückisch wie das Meer, ziehen sie die Menschen in ihren Bann. Wie viele junge Männer der Insel fiebert auch Sean Kendrick dem Skorpio-Rennen entgegen, bei dem sie auf Capaill Uisce gegeneinander antreten. Nicht wenige bezahlen dafür mit ihrem Leben. Das diesjährige Rennen aber wird sein wie keines zuvor: Als erste Frau wagt Puck Connolly, sich einen Platz in dieser Männerwelt zu erkämpfen. Sie gewinnt den Respekt von Sean Kendrick, der ihr anfangs widerwillig, dann selbstlos hilft. Schließlich fällt der Startschuss und auch diesmal erreichen viele Reiter nicht das Ziel. Ihr Blut und das ihrer Capaill Uisce färben die Wellen des Meeres rot …

Puck lebt seit dem Tod ihrer Eltern mit ihren beiden Brüdern Gabe und Finn allein in einem Haus auf der kleinen Insel Thisby. Als ihr älterer Bruder Gabe verkündet, sie verlassen und aufs Festland ziehen zu wollen und sie außerdem gezwungen werden ihr Haus verlassen zu müssen, da sie das Geld für das Abbezahlen des Hauses nicht aufbringen können beschließt Puck Hals über Kopf beim Skorpio-Rennen mit zureiten um Gabe noch einige Wochen auf der Insel halten zu können und da für den Sieger ein hohes Preisgeld winkt. Das wird nicht nur von ihren beiden Brüdern kritisiert, die bei dem gefährlichen Skorpio-Rennen Angst um Puck haben sondern auch von viele Bewohnern Thisbys, für die es unvorstellbar ist, dass eine Frau bei einem Rennen mit reitet, dass Jahrzehnte lang nur von Männern geritten wurde. Noch dazu kommt, dass Puck viel lieber auf ihrer gewöhnlichen Stute Dove reitet und nicht auf einem Capaill Uisce, einem Wasserpferd, von denen jeden Herbst dutzende aus dem Meer aufsteigen. Das kann man ihr auch nicht verdenken, denn die Capaill Uisce sind keine gewöhnlichen Pferde sondern Raubtiere, die auch vor Menschen und anderen Pferden nicht zurückstrecken. Einzig Sean Kendrick scheint Gefallen daran zu finden, dass Puck als Frau dabei ist und hilft ihr nach und nach beim Training vor dem großen Tag, an dem es zweifellos viele Tote geben wird.

Ich habe sehr lange gebraucht um das Buch fertig zu lesen, da ich am Anfang lange gebraucht habe um in das Buch reinzukommen. Positiv ist auf jeden Fall, dass Maggie Stiefvater, wie auch bei der Nach dem Sommer-Trilogie, es schafft, sowohl die Landschaft als auch die Personen sehr gut auszuarbeiten. Sie schafft es, mich komplett in die Welt Thisbys eintauchen zu lassen und es fiel mir leicht, mir vorzustellen, wie es dort aussehen muss, ohne dass man je vorher an einem Ort wie Thisby sein musste. Sie schafft es auch den Personen des Buches, egal ob Haupt- oder Nebencharakter, so viel Leben und Persönlichkeit einzuhauchen, dass man sich alle lebhaft vorstellen kann. Besonders gelungen finde ich natürlich Puck und Sean, die nicht den typischen Hauptcharakteren entsprechen und eine sehr starke und interessante Persönlichkeit haben. Auch die sehr langsame Entwicklung der Beziehung zwischen Sean und Puck hat mit sehr gefallen und war einfach zuckersüß.

Etwas, was ich in dieser Rezension auf jeden Fall nich erwähnen muss ist, dass es während des Verlaufes viele Tote gibt, die auch sehr unschön ums Leben kommen. Wir dürfen ja nicht vergessen, dass die Capaill Uisce Raubtiere sind und noch dazu schwer zu bändigen. Das war für mich aber eher ein neutraler Punkt. Neutral, weil ich es in Büchern generell nicht eklig finde, wenn jemand ums Leben kommt, da man es im Gegensatz zu einem Film nicht sieht, wären keine Morde vorgekommen hätte ich es aber auch nicht schlimm gefunden und ich hätte nichts vermisst. Wichtig ist aber, dass ich das Buch nicht unbedingt einem jungen Mädchen empfehlen würde, dass zu sensibel für so etwas ist.

Ich habe für das Buch sehr lange gebraucht, und das ist meine negative Kritik an dem Buch, da es mir anfangs sehr schwer gefallen ist in das Geschehen reinzukommen. Das eigentliche Rennen findet nur auf den letzten 50 Seiten statt und anfangs war ich etwas genervt, da ich ständig darauf gewartet habe, dass es endlich mal los geht und sich etwas Spannung aufbaut. Mittendrin habe ich mich dann aber auch mehr für die ganze Rennvorbereitung und Pucks und Seans Beziehung interessiert und das Rennen war dann auch lesenswert. Wegen der kleinen Startschwierigkeiten aber dem perfekten Rest gebe ich Rot wie das Meer 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 24.02.2017

Never trust a pretty girl with an ugly secret!

Pretty Little Liars - Unschuldig
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Inhalt: Vier Mädchen, ein dunkles Geheimnis Geheimnisvolle Nachrichten von einer gewissen A. versetzen Spencer und ihre Freundinnen in Angst und Schrecken. Woher kennt A. ihre intimsten Geheimnisse? Steckt ...

Inhalt: Vier Mädchen, ein dunkles Geheimnis Geheimnisvolle Nachrichten von einer gewissen A. versetzen Spencer und ihre Freundinnen in Angst und Schrecken. Woher kennt A. ihre intimsten Geheimnisse? Steckt dahinter Alison, die eines Tages spurlos verschwunden war? Explosive Mischung aus Glamour und tödlichen Intrigen

Stellt euch vor, ihr bekommt Nachrichten von einer anonymen Person, die eure geheimsten Geheimnisse kennt und droht, alles zu verraten, wenn ihr nicht tut, was sie sagt. So geht es den vier Mädchen aus Pretty Little Liars.

Spencer, Aria, Hanna und Emily sind vier Mädchen aus der spießigen Kleinstadt Rosewood, deren gemeinsame Freundin Alison vor einem Jahr spurlos verschwunden ist. Nach Alisons Verschwinden haben sich die Wege der vier Mädchen getrennt aber da sie seit neustem geheime Textnachrichten von A bekommen, hinter der sie Alison vermuten, kommen sie erneut zusammen um dem Geheimnis auf den Grund zu gehen. Sie vermuten Alison hinter A, weil A Geheimnisse über die Mädchen weiß, die sie wenn überhaupt nur Alison anvertraut haben.
Alleine diese Nachrichten, dieses Rätseln wer A ist und die ständige Anspannung der Mädchen macht das Buch lesenswert. Dazu kommt noch, dass die Mädchen alle einige ziemlich krasse Geschichten auf Lager haben.

Fangen wir mit Hanna an. Zu Alisons Zeiten war Hanna das kleine, unscheinbare Pummelchen, das nicht selten von anderen, vor allen auch von Alison, wegen ihrer Figur aufgezogen wurde. Innerhalb von einem Jahr hat sich die graue Hanna aber vom Pummelchen zum It-Girl der Schule entwickelt. Wie fragt ihr euch? Sagen wir mal so: Sie hat das Essen, was sie zu sich genommen hat etwas schneller als gewöhnlich(und über den Mund) wieder nach draußen gebracht. Außerdem gab es da mehrere Besuche in Rosewoods Einkaufszentrum bei denen sie viel mitgenommen hat, ohne es zu bezahlen. Grade versucht sie auch vergeblich ihren derzeitigen Freund Sean dazu zu überreden, mit ihr ins Bett zu gehen obwohl dieser doch eigentlich warten will bis er verheiratet ist(oder einfach nur nicht mit ihr ins Bett steigen will…)

Die nächste ist Emily. Emily kommt aus gepflegtem Hause, ist die beste Schwimmerin im Team der Rosewood High und steht somit kurz vor einem Sportstipendium. Außerdem geht die mit Ben, einem Jungen, der sie über alles liebt und um den sie viele Mädchen beneiden. Dummerweise zeiht die Familie der dunkelhäutigen Maya nach Rosewood und Emilys doch etwas rassistische Mutter hätte am liebsten überhaupt nicht, dass Emily auch nur eine Minute mit Maya verbringt. Doch leider empfindet Emily sogar noch ein bisschen mehr für Maya als nur Freundschaft und als sich die beiden auf Noel Kahns Party in einem Passfotoautomaten küssen bemerkt Ben das. Und A…Hups!

Kommen wir nun zu Spencer. Spencer ist in jeder Hinsicht ein Vorzeigemädchen. Sie lernt den ganzen Tag für die Schule, schreibt gute Noten, spielt Hockey und engagiert sich viel um einen Platz in den besten Universitäten zu bekommen. Trotzdem nervt es sie, dass sie sich in ihrer karrierebessenen Familie nur so bemerkbar machen kann und darüber hinaus auch ständig mit ihrer älteren Schwester Melissa verglichen wird, die auch noch meistens gewinnt. Was Melissa aber nicht weiß: Letzten Sommer hat Spencer mit Melissas damaligem Freund Ian geknutscht und jetzt, wo Melissa ihrer Familie ihren Freund und beinahe Ehemann Wren vorstellt kann Spencer gar nicht anders als sich zu ihm hingezogen zu fühlen. Und dummerweise reagiert Wren darauf gar nicht mal so negativ.

Die vierte und letzte ist Aria. Aria kommt nach einem Jahr mit ihrer Familie in Island nach Rosewood zurück. Nur Aria und ihr Vater kennen den wahren Grund für das Jahr in Island. Aria hat ihren Vater in seinem Auto erwischt, während er mit einer seiner Studentinnen rumgemacht hat. Ihr Vater hat ihr verboten ihrer Mutter oder ihrem Bruder etwas davon zu erzählen und ist mit ihnen nach Island gezogen um die Familie zu stärken. Doch zurück in Rosewood stürzt plötzlich alles wieder auf Aria ein und dann begeht sie auch den Fehler, den sie an ihrem Vater und seiner Studentin am meisten gehasst hat: Sie beginnt eine Affäre mit ihrem Englischlehrer.

Na? Neugierig? Jetzt wisst ihr, was ich mit ziemlich krasse Geschichten meine. Für alle die, die die TV-Serie kennen und nun mit dem Gedanken spielen, auch die Bücher zu lesen: Ähnlich wie bei Gossip Girl werden die in der TV-Serie sehr positiven Charaktere in den Büchern eher negativ bzw. leicht ironisch und kritisch beschrieben. Das sollte euch vor dem Lesen bewusst sein. Trotzdem schreibt Sara Shepard einfach wundervoll einfach und trotzdem sehr lustig und gelungen. Man kann das Buch außerdem sehr einfach mal zwischendurch lesen, was durch den einfachen Schreibstil und die kurzen Kapitel unterstützt wird.

Ich gebe Pretty Little Liars: Unschuldig 5 von 5 Sternen, weil das Buch einfach unglaublich lustig und kritisch geschrieben ist, gleichzeitig aber auch sehr leicht nebenbei zu lesen ist!