Gladiatorenkämpfe und Antiheldinnen
Nevernight - Das SpielWARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Jay Kristoff gehört zu meinen persönlichen Lieblingsautoren und ich war vom ersten Band der Nevernight Trilogie absolut angetan. So war klar, dass ich direkt mit dem zweiten ...
WARUM WOLLTE ICH ES LESEN? Jay Kristoff gehört zu meinen persönlichen Lieblingsautoren und ich war vom ersten Band der Nevernight Trilogie absolut angetan. So war klar, dass ich direkt mit dem zweiten Band weitermachen musste, oder?
HAT ES MEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Ich mochte es sehr, muss aber ehrlich gestehen, dass ich erwartet hätte, dass es ein wenig mehr an Band 1 heranreichen würde. Ganz funktioniert hat das hier aber leider nicht.
WAS HAT MIR GUT GEFALLEN? Eins meiner liebsten Details an der Nevernight-Reihe ist Mia selbst. Für mich eine der besten und coolsten Protagonistinnen. Gerade weil sie definitiv eine Antiheldin ist. Daneben sind Herr Freundlich und nun auch Eclipse – Mias Schattendämonen – Gold wert. Nicht nur, dass sie für viele witzige Einlagen bekannt sind, sie mögen sich auch gegenseitig nicht besonders. Die Geschichte nimmt ordentlich Fahrt auf und die Verbindung zum alten Römischen Reich wird immer deutlicher. Gerade mit diesem Ausgang und zahlreichen vorangegangenen Überraschungen freue ich mich nun sehr auf den dritten Band der Reihe.
WAS HAT MICH GESTÖRT? Dieser Band wirkt im Vergleich zum ersten Band der Reihe etwas blass. Wir erfahren zwar viel neues, dennoch erfüllt er voll und ganz das "Zweiter Band"-Klischee. Es kann auch persönlich daran liegen, dass ich diese Internatsathmosphäre des ersten Bandes sehr genossen habe. Diese ist nun nicht nur gänzlich abhanden gekommen sondern wurde in Band 1 sogar zerstört.
FAZIT. Das Spiel ist die starke Fortsetzung eines noch viel stärkeren Auftakts. Man merkt Jay Kristoffs Talent in Nevernight, sieht, wie es sich entfaltet und sieht, was für ein genialer Schriftsteller wird. Gerade deshalb hoffe ich umso mehr, dass der dritte Nevernight-Band seinem Auftakt ebenbürtig wird. | ★★★★☆