Rom mal anders...
Liebe auf drei PfotenDas Cover ist wirklich süss gemacht, man erkennt im Hintergrund die Silhouette von Rom und ganz im Vordergrund schaut einem keck der Kater entdecken, der mit seinem Blick sagen zu scheint, lest mich. Leider ...
Das Cover ist wirklich süss gemacht, man erkennt im Hintergrund die Silhouette von Rom und ganz im Vordergrund schaut einem keck der Kater entdecken, der mit seinem Blick sagen zu scheint, lest mich. Leider ist die Katze auf dem Buch nicht wirklich Bruno, der dann im Buch beschrieben wird, was etwas komisch anmutet.
Federica Mazzanti ist eine junge Frau von 27 Jahren, die ihren Sommer in Rom, der ewigen Stadt, zwischen drei Jobs verlebt, aber sie lebt sehr zurückgezogen, sie hat kaum soziale Kontakte, aber dann begegnet sie dem Kater, der nur noch drei Beine hat und kümmert sich um ihn. Ein Kümmern zeigt ihr aber auch, dass etwas in ihrem Leben fehlt, aber auch, dass sie ihr Leben durchaus bereichen kann...
Federica hat zu Beginn des Buches ein nicht wirklich einfaches Leben, drei Arbeiten halten sie über Wasser, aber der Traum einer Bibliothek lässt sie immer wieder alles schaffen, aber erst mit dem Auffinden des Katers Bruno, der mehr tot als lebendig zu ihr kommt, schafft sie es, ihr Leben wirklich zu ändern.
Fiona Blum hat einen wirklich flüssigen und sehr lebendigen Schreibstil, sie zieht den Leser nach Rom mitten in das Leben und beschreibt dabei Charaktere, die einfach nur authentisch und liebenswert sind. Fiona Blum gestaltet ihre Charaktere auch sehr detailiert, was beim Lesen wirklich gut Bilder im Kopf entstehen lässt.
Die Verstrickungen zwischen den Charakteren und auch die Entwicklung der Protagonisten sind gut durchdacht und wirken sehr authentisch. Zudem ist ihre Beschreibung des Charakters von Bruno wirkt sehr glaubhaft und gefällt deswegen wirklich gut, weil er nicht ein zu zahmer Kater ist und eben auch mal die Krallen zeigen kann.
Leider bleibt der Erzähler, der durch das Geschehen führt, an manchen Stellen etwas zu nüchtern, aber wenn man sich richtig in die Geschichte fallen lässt, dann kann man das mal so stehen lassen, aber es fällt etwas beim Lesen auf.
Fazit:
Ein Kater, viele sympathische Charaktere und eine Geschichte, die einfach nach Rom mitten in den Sommer passt, "Liebe auf drei Pfoten" bietet das alles und zeigt, dass man nicht immer die großen Geschichten braucht um ein paar tolle Lesestunden zu verleben.