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Veröffentlicht am 20.03.2017

Zum Durchatmen...

Warum nicht einfach mal das Weite suchen
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Wer kennt sie nicht, diese stressigen Alltagsmomente, in denen man einfach am liebsten alles hinschmeissen würde und sich verkriechen möchte, weil einfach mal wieder nichts, aber auch gar nichts funktioniert. ...

Wer kennt sie nicht, diese stressigen Alltagsmomente, in denen man einfach am liebsten alles hinschmeissen würde und sich verkriechen möchte, weil einfach mal wieder nichts, aber auch gar nichts funktioniert. Genau für solche Momente, ist dieses kleine Buch.

Zunächst ist das Cover wirklich ein kleines Highlight, weil es eigentlich nu eine Frau zeigt, die mit einem Koffer eine Allee entlang rennt, aber das zeigt schon viel von dem Buch und seinem Inhalt.

Das Buch ist auch inhaltlich schön gestaltet, neben den Gedanken und kleinen Ratschlägen, ist auf der anderen Seite immer ein passendes Bild abgedruckt, was die Gedanken schon fliegen lässt.

Es ist ein Helferlein, um neue Ideen in seinen Alltag zu bekommen und dann zu sehen, dass man mit kleinen Sachen schon viel erreichen kann, weil man sich für etwas Zeit nimmt, die man sich sonst sicher nicht genommen hätte.

Mein persönlicher Lieblingsratschlag ist dieser hier:
WARUM sich nicht einfach mal
mit seinem Lieblingsbuch verabreden,
um in fene Welten zu wander?
Die Haustür nicht öffne.
Die Telefoine ausstellen.
Und anstatt abends
ein paar Seiten duchzublättern,
bevor dir die Augen zufallen,
einen ganzen langen Tag lesen
und nicht da sein.

Wenn man dieses Buch liest, die Gedanken schweifen lässt und sich dann mal überlegt, was man mit kleinen Momenten erreichen kann, dann sollte man sich fragen: "Warum nicht?".

Fazit:
Ein Buch zum Durchatmen für einen selber, aber auch sehr gut zum Verschenken, wenn man Menschen hat, die eine Atempause wirklich nötig haben. Ein kleines Helferlein mit neuen Ideen um Atempausen zu schaffen und neue Anregungen zu geben.

Veröffentlicht am 20.03.2017

Bloggende Mädels...

Love to Go
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Mel und ihr Blog Girlaxis, in dem sie die Jungs in ihrer Schule unter Beobachtung nimmt und darüber schreibt. Eigentlich eine witzige Idee, wäre da nicht Mike, der sich plötzlich in einem anderen Licht ...

Mel und ihr Blog Girlaxis, in dem sie die Jungs in ihrer Schule unter Beobachtung nimmt und darüber schreibt. Eigentlich eine witzige Idee, wäre da nicht Mike, der sich plötzlich in einem anderen Licht präsentiert, als Mel in zu erst gesehen hat...

Das Buch hält auf jeden Fall, was es verspricht, es gibt viele Charaktere, die einem sehr sympathisch waren und andere, die weniger sympathisch waren, aber das war auch gut so, weil man dadurch eine Bandbreite hatte, in der man sich einordnen konnte. Leider muss ich sagen, fand ich einige Stellen etwas unrealistisch, was schade war, weil das hätte das Buch nicht gebraucht, wenn ich mal so offen sein darf.
Die Geschichte ist trotzdem frisch und voller Humor, weil sie einfach mal anders ist, aber trotzdem nicht enttäuscht.

Trotzdem glaube ich, dass es Mädchen in den passenden Lesealter (zu denen gehöre ich nicht mehr, deswegen schreibe ich das so) sehr anspricht und auch durch die Breite der Charaktere sehr ansprechend ist und auch die Augen öffnet, was im Internet alles passieren kann und dass die digitale Welt auch Einfluss auf das reale Leben nehmen kann.

Der Schreibstil von Anja Fröhlich ist leicht und frech. Das gefiel mir sehr, weil dadurch das Lesen leicht wurde und auch Spass machte. Zudem ist das Buch nicht so umfangreich, was auch den jungen Lesealter entgegen kommt, weil man sich dann in den 176 Seiten nicht langweilt.

Auch ist die Message des Buches klar: Dass man Menschen eben nur vor den Kopf sehen kann und das es gefährlich sein kann, wenn man sich auf den ersten Eindruck verlässt.

Fazit:
Ein freches Jugendbuch mit einem aktuellen Thema, das alle angeht. Leider wird die gute Grundidee etwas durch unrealistische Situationen unterbrochen, was schade ist, aber trotzdem ist es ein guten Buch mit einer tollen Geschichte.

Veröffentlicht am 20.03.2017

Ein grosser Familienroman...

Die azurblaue Insel
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Das Cover des Buches hat mich gleich angesprochen, es sieht so nach Sonne, Meer und Urlaub aus. Das hat mich gleich angesprochen und ich fand die Inhaltszusammenfassung einfach ansprechend und wollte es ...

Das Cover des Buches hat mich gleich angesprochen, es sieht so nach Sonne, Meer und Urlaub aus. Das hat mich gleich angesprochen und ich fand die Inhaltszusammenfassung einfach ansprechend und wollte es gleich lesen.

Nachdem der Vater der 16-jährige Pell und ihre 14-jährige Schwester Lucy verstorben ist, haben beide nur noch einen Wunsch. Sie wollen ihre Mutter wiedersehen, die vor 10 Jahren nach Capri gegangen ist. Also nun die Sommerferien beginnen, beschliesst Pell nach Capri zu gehen und ihre Mutter in die Staaten zurück zu holen.

Die Familie von Pell und Lucy gehören zu einem alten Adelsgeschlecht und sind demensprechend gut mit Geld versorgt. Doch als die Mutter die Familie verlässt, beginnt für Lucy ein Leidensweg, weil sie nicht über den Verlust der Mutter hinwegkommt. Pell verkrafet das besser und als sie Lyra (ihre Mutter) auf Capri in mitten einer Künstlerkolonie findet, erscheint erst alles schön und liebevoll, jedoch erfährt Pell dann von dem Grund, weswegen die Mutter die Familie verliess und das wirft sie voll aus der Bahn...

Der Schreibstil von Luanne Rice ist wirklich emotional und sehr warmherzig. Sie scheibt einen grossen Familieroman rund um Familiengeheimnisse und verlorene Zeit. Leider war die Geschichte an manchen Stellen etwas vorherrsehbar, aber das tut dem Gesamtpaket des Buches keinen Abbruch. Zudem wird auch Capri sehr schön beschrieben und zeigt, dass sich eine Reise dahin lohnen würde.

Die Charaktere sind facettenreich und gehen sehr in die Tiefe. Allerdings fand ich die 16-jähige Prell an manchen Stellen etwas zu "erwachsen", was aber in den Ablauf des Buches passt, immerhin hat sie auch die Mutterrolle für ihre Schwester Lucy übernommen.

Fazit:
Ein Roman über eine Familiengeschichte voller Geheimnisse und verlorene Zeit, der auf der schönen Insel Capri spielt und wirklich eine schöne Sommerlektüre ist. Das Buch ist die perfekte Mischung aus einer Sommerreise und einem Familienroman.

Veröffentlicht am 20.03.2017

Überall ist nur Liebe...

Das Miezhaus
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Das Cover gefällt mir sehr gut, es zeigt eine braune-weiss getigerte Katze mit blauen Knopfaugen und das ist wirklich süss, das muss ich sagen.

Judith ist das, was man als Pechvogel bezeichnen könnte. ...

Das Cover gefällt mir sehr gut, es zeigt eine braune-weiss getigerte Katze mit blauen Knopfaugen und das ist wirklich süss, das muss ich sagen.

Judith ist das, was man als Pechvogel bezeichnen könnte. Sie hat nicht nur eine Tochter mitten in der Pubertät, verliert ihren Job und dann hat ihr Mann sie auch noch verlassen und das alles kommt mit dem Einzug des neuen Mieters Alex zusammen, der auch noch ihren Parkplatz zuparkt...
Dennoch gibt Judith nicht auf und eröffnet mit Hilfe ihrer Verwandtschaft eine Tierpension und als sich herausstellt, dass Alex Tierarzt ist, ist das Dilemma für Judith eigentlich perfekt...

Judith und Alex sind zwei Charaktere, die etwas einfach angelegt sind, was aber der Geschichte nicht wirklich schadet, denn beide passen einfach in das Umfeld der Geschichte. Natürlich ziehen sie als Hauptcharaktere die Handlung an sich, aber auch die Nebendarsteller sind für die Geschichte entscheiden.

Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen, der Schreibstil ist locker, aber eben nicht zu trivial. Man kann gut in die Geschichte eintauchen und kann dem Verlauf auch gut folgen. Leider fand ich den Verlauf stellenweise etwas zu sehr vorherrsehbar und auch die Wiederholungen (eine Person lässt Reuve passieren, was die anderen gesagt oder getan hat) haben mich manchmal etwas genervt.
Ein weiterer Minuspunkt sind leider die Zeitsprünge, die in der Geschichte immer wieder vorkommen, aber leider wird an keiner Stelle eine Zeitangabe erwähnt, das fand ich etwas schade.

Trotzdem lässt sich das Buch gut im Sommer lesen, weil es einfach eine seichte Liebesgeschichte ist, die im Umfeld einer Tierpension spielt, aber deren Titel etwas misslungen ist, wie ich finde, weil "Das Miezhaus" passt da einfach in meinem Augen nicht so ganz.

Fazit:
Eine süsse Liebesgeschichte rund um eine Tierpension, nur steht die Liebesgeschichte zwischen Judith und Alex mehr im Mittelpunkt als die Tierpension, weshalb ich den Titel des Buches nicht so wirklich passend finde.
Man findet eben eine typische Liebesgeschichte, deren Idee nicht neu ist und deren Umsetzung etwas einfach gehalten ist, was aber zu dem Stil der Geschichte passt.

Veröffentlicht am 20.03.2017

Sicher nicht für jeden etwas...

Die Domina, die den Angeketteten im Folterkeller vergaß
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Mal im Puff Mäuschen spielen? Das möchten sicher viele gerne mal. Der Insider Roger Witters hat über seinen Alltag als Bordellwirtschafter (das Wort ist wirklich klasse, ich kenne es aber erst seit diesem ...

Mal im Puff Mäuschen spielen? Das möchten sicher viele gerne mal. Der Insider Roger Witters hat über seinen Alltag als Bordellwirtschafter (das Wort ist wirklich klasse, ich kenne es aber erst seit diesem Buch) im größten Puff Europas geschrieben.
Er schreibt über alle Art von Erlebnissen - von wirklich lustigen Momenten bis hin zu Geschichten, in denen man sich wirklich etwas angewidert abwenden möchte. Also kann man sagen, dass Fremdschämen in diesem Buch garantiert ist.
Mir hat aber die Bandbreite des Buches sehr zugesagt, weil man muss einfach festhalten, dass ein Puff nun mal kein normaler Arbeitsplatz ist.
Roger Witters schafft es mit seinem Debüt aber, einen guten Eindruck in den Alltag in einem Freudenhaus zu geben. Das ist dann eben keinen Aneinanderreihung von Klischees, sondern erlebte Geschichten, die er erzählt.
Der Erzählstil ist nun nichts spektakuläres, aber man kann den Geschichten gut folgen und fliegt geradezu durch die Seiten, da das Buch sich wirklich gut lesen lässt. Allerdings muss man festhalten, dass die Geschichtn wirklich in einer einfach Sprache gehalten sind, also sollte man kein literarisches höchstanpruchsvolles Meisterwerk erwarrten.
Besonders schön fand ich die Illustrationen, die zwischen den einzelnen Geschichten immer wieder gesetzt wurden. Sie lockern das Buch auf und sind doch alles Symbole, die auch zu der Thematik eines Puffs passen.

Fazit:
Mal Mäuschen im Puff spielen? Das kann man mit Roger Witters Buch definitiv, nur sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es auch Geschichten gibt, in denen Fremdschämen und Ekel garantiert sind. So kann man sagen, dass das Buch zwar über Tatsachen berichtet, aber eben nicht für jeden geeeignet sein wird.