Profilbild von MissRose1989

MissRose1989

Lesejury Star
offline

MissRose1989 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit MissRose1989 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2017

Leider etwas eintönig...

Cat Content
0

SMS von meinem Kater, das ist ein Untertitel, der mir gleich zugesagt hat.
Ich meine, wann kann man schon mal in den Kopf eines Kater schauen?
Leider war ich etwas von dem Buch enttäuscht.
Das Layout ...

SMS von meinem Kater, das ist ein Untertitel, der mir gleich zugesagt hat.
Ich meine, wann kann man schon mal in den Kopf eines Kater schauen?
Leider war ich etwas von dem Buch enttäuscht.
Das Layout ist ganz lustig, aber ein Smartphone-Display durch das ganze Buch zu ziehen, das ist auf die Zeit des Lesens schon etwas eintönig. Das Buchlayout nervt auch mit der Zeit, also zumindest fand ich es nach einigen Seiten eintönig.
Zudem ist das Buch - das mit 224 Seiten wirklich nicht dick ist - durch das Layout und die kurzen Dialoge per SMS ist das Buch nicht wirklich mit viel Inhalt gefüllt.
Stellenweise kann man schon schmunzeln, aber leider sind auch manche Sachen mehr der "Standart", wenn es um Katzen geht.Aber leider zündet nicht jeder Gage und das ist eigentlich schade.

Fazit:
Für eine unterhaltsame Stunde ist das Buch wirklich okay, aber mehr leider auch nicht.
Ich finde, der Titel hält nicht ganz, was er verspricht und deswegen konnte mich das Buch auch nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 20.03.2017

Ein Einblick in eine schlimme Szene...

Seelenficker
0

Natascha ist eine junge Frau mitten in Deutschland, aber sie nimmt Drogen und besorgt sich ihr Geld für die Drogen auf dem Babystrich. Ihr Tagebuch, das auch ihre seelischen Zustände erkennen lässt, zeigt, ...

Natascha ist eine junge Frau mitten in Deutschland, aber sie nimmt Drogen und besorgt sich ihr Geld für die Drogen auf dem Babystrich. Ihr Tagebuch, das auch ihre seelischen Zustände erkennen lässt, zeigt, dass es eben nicht alles toll ist, wenn man "drauf" ist. Natascha kommt aus einem lieblosen Elternhaus, sie muss sich sexuelle Übergriffe des Stiefvaters erdulden, beginnt sich zu ritzen, damit sie sich spüren kann und erleidet eine Fehlgeburt...
Trotzdem will sie mehr vom Leben als Drogen und den Babystrich...

Das Buch "Seelenficker" geht hart an die Grenze, wenn ich von meinem persönliche Grenzen ausgehe. es schildert schonungslos, wie die Szene auf dem Babystrich mit Drogen und jungen Frauen umgeht. Natascha erzählt sehr direkt, was ihr in ihrem Leben widerfahren ist und zeigt damit auf, dass das Leben eben keinen "normalen" Verlauf nimmt, wenn die Vorzeichen dafür schon schlecht sind.

Man kann durch das Buch in eine Gesellschaft schauen, die sonst dem Normalbürger verschlossen bleibt, aber es dient zu keiner Triebbefriedigung, sondern ist schonungslos und hart, aber es zeigt eben die Realität.

Natascha ist sehr speziell in meinem Augen, weil trotz der Situation, in der sie lebt, hat sie immer noch den Anspruch an sich selber, die Schule zu schaffen, auch wenn das ein Ziel ist, was man in ihrer Lebenssituation nicht vermuten würde, aber gerade das macht sie sehr sympathisch und zeigt, dass sie eben auch an ihre Zukunft denkt.

Die Ich-Erzählerin Natascha erlebt viel in ihrem Leben, aber sie zeigt, dass es auch eine Weg raus geben kann, der Mut macht. Ich würde dieses Buch allerdings niemanden empfehlen, dem Bücher zu nah gehen, weil das Buch ist wirklich sehr real und ich denke mir, das es wirklich nichts für schwache Gemüter ist.

Fazit:
Natascha hat mit "Seelenficker" einen Einblick in die Szene des Babystrichs und auch die Drogenszene geschaffen, der hart, real und schonungslos ist. Das Buch ist wirklich nichts für schwache Gemüter, aber wer wirklich einen Einblick in diesen Szene nehmen möchte, dem kann ich das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Am Klappentext vorbei...

Inselkoller inklusive
0

Sebastian ist auf der Flucht vor seiner Ex-Frau, aber leider genau sie taucht mit samt ihrem neuen Lover auf der Nordsee-Insel Neusand auf und genau in diesem Moment wütet auch ein Herbststurm über die ...

Sebastian ist auf der Flucht vor seiner Ex-Frau, aber leider genau sie taucht mit samt ihrem neuen Lover auf der Nordsee-Insel Neusand auf und genau in diesem Moment wütet auch ein Herbststurm über die Insel, auf der Inselkoller auftritt und auf der plötzlich eine Leiche zu viel ist...

Als ich das Buch das erste Mal in den Händen hielt, dachte ich an eine leichte Herbstlektüre, aber irgendwie hat das Buch nicht so wirklich geschafft. Ich konnte mich nicht wirklich mit Sebastian als Protagonist anfreunden, ich kann nicht erklären, warum das so war, aber er nervte mich einfach mit seiner Art. Er bleib - wie auch die anderen Charaktere - leider etwas blass und das fand ich schade, weil ich denke, dass es da mehr Futter gegeben hätte.

Die Idee des Buches ist wirklich gut, weil es eine Mischung aus Romantik, Fantasy, Krimi und auch Unterhaltung bietet - also ein bunte Mischung für jeden Leser. Die Geistergeschichte, die in das Buch mit eingeflochten wird, fand ich jetzt nicht schlecht, aber hätte in meinen Augen auch nicht unbedingt in das Buch gemusst.

Aufgeteilt ist das Buch in 3 Teile (Teil 1 Die Insel, Teil 2 Turmgespenster und Teil 3 Inselkoller) und lässt sich an sich vom Stil her sehr gut lesen, weil die Kapitel auch sehr kurz gehalten sind. Leider plätschert die Handlung etwas vor sich hin und es gibt leider nicht wirklich einen Höhepunkt in der Handlung. Zum Ende des Buches kommt das Buch nochmal in Fahrt und es werden viele Fragen geklärt, aber trotzdem wurde ich mit dem Buch nicht so wirklich glücklich.

Fazit:
Die Idee des Buches ist gut und es gibt auch für eine breite Leserschaft etwas zu entdecken, aber leider fand ich die Charaktere etwas blass und auch die Handlung ist eher etwas flach, aber ein Buch für Zwischendurch ist es schon mal.
Ich denke aber, dass das Buch nicht wirklich ein grosser Wurf ist, weil es einfach nicht so richtig das ist, was man vom Klappentext her erwartet.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Explosives Buch...

Rockersklavin
0

Marie hat eigentlich genug von Männern, sie hat gerade ihren Mann Gary verlassen und findet in dem alten Trailer von ihrem Bruder Jeff Unterschlupf.
Kaum ist Marie da eingezogen, begegnet sie den ersten ...

Marie hat eigentlich genug von Männern, sie hat gerade ihren Mann Gary verlassen und findet in dem alten Trailer von ihrem Bruder Jeff Unterschlupf.
Kaum ist Marie da eingezogen, begegnet sie den ersten Mitglieder der Bikergang, mit denen ihr Bruder scheinbar Geschäfte macht. Doch dann hintergeht Jeff die Biker und stirbt fast - wenn Marie nicht die "Alte Lady" und somit das Eigentum von Horse wird.
Marie folgt ihren Herzen und stimmt zu, um Jeff zu retten, ohne zu wissen, worauf sie sich da eingelassen hat...

Die Geschichte ist interessant konstruiert, man mekt, dass die Autorin in der Bikszene recheriet hat. Teilweise dachte ich an die Serie "Sons of Anarchy", die ebenfalls in einer Bikergang spielt.
Man merkt aber, dass die Strukturen und das System einer Bikergang sehr nah kommen und das "ihre" Frauen ihnen sehr viel Wert sind.

Trotz der ganzen Sachen rund um den Bikerclub schafft es Joanna Wylde, dass das Gefühl, die Spannung und auch die Erotik nicht zu kurz kommt, die Mischung stimmt einfach.
Der Schreibstil von Joanna Wylde ist einfach und locker, fesselt aber trotzdem, weil man sich so in die Geschichte fallen lassen kann, dass man das Buch kaum und nur ganz schwer aus der Hand legen kann.

Marie und Horse sind als Hauptchaktere sehr glaubwüdig und authentisch. Man merkt, dass in beiden Charakteren sehr vielschichtig sind und nicht unbedingt dem Typ "Standart" entsprechen. Marie ist die Frau, die Köchin, die Schwester, die ein weiches Herz hat und für die Familie da ist. Horse dagegen ist der harte Rocker, der für den Club die Bilanzen macht, den harten Kerl macht und nichts toleriert, was gegen den Marie oder den Club geht, abe gleichzeitig ist er weich und hat in seinem Leben Dinge erlebt, die ihn hart gemacht haben.

Ein kleines Manko hat das Buch alledings: Ich habe beim Lesen einige kleine Rechtschreibfehler entdeckt, aber die überliest man leicht.

Fazit:
Marie und Horse sind wirklich ein explosives Geschmisch zwischen Action, Erotik und Romantik. Beide sind eben sehr authentisch und man erhascht einen Einblick in eine Welt, die sonst verschlossen bleibt, aber sehr interessant ist.
Die Geschichte ist sehr gut durchdachte und fesselt einen einfach, so das man das Buch immer wieder in die Hand nimmt, weil man wissen möchte, wie es weitergeht.
Eine absolute Leseempfehlung von mir!!!

Veröffentlicht am 19.03.2017

Gelungener Auftakt...

Blood Romance – Kuss der Unsterblichkeit
0

Sarah hat mit ihrer Mutter Chicago nach dem Tod des Vaters verlassen. Sarah versucht sich zwar in dei neue Umgebung einzuleben, aber das gelingt ihr nicht so richtig, weil sie nur schwer Freunde findet ...

Sarah hat mit ihrer Mutter Chicago nach dem Tod des Vaters verlassen. Sarah versucht sich zwar in dei neue Umgebung einzuleben, aber das gelingt ihr nicht so richtig, weil sie nur schwer Freunde findet und sich auch nicht so richtig einfügen möchte. Doch Sarah hat sich mit der Situation angefreundet, aber dann taucht der geheimnisvolle Dustin in ihrer Schule auf - und Sarah weiss plötzlich nicht, was sie an ihm so toll findet...

Das Erste, was mir bei dem Buch aufgefallen, war das schöne Cover, es fällt einem sofort ins Auge. Neben dem tollen Cover sind auch den Buchschnitt mit Rosenmotiv verzieht, was sich auch im Buch zum Kapitelbeginn hindurchzieht. Die Gestaltung ist wirklich toll gelungen.

Blood Romance - Kuss der Unsterblichkeit ist der Debüt von Alice Moon und es hat mir gut gefallen, weil der Schreibstil wirklich angenehm ist und man wirklich gut in die Geschicht reinkommt.
Das Buch liest sich auch schnell, weil man wirklich gut in die Geschichte reinkommt.
Alice Moon legt Wert auf Details und beschreibt die Orte und die Personen sehr genau.

Sarah und Dustin und auch die anderen Protagonisten sind glaubwürdig und authentisch. Leider verlieren sie im Laufe der Geschichte etwas ihre Leichtigkeit, weil die Beziehungen untereinander so verstrickt werden, dass man selbst als Leser etwas Problem hat, alles mitzubekomen.
Leider ist auch die "Beziehung" zwischen Sarah und Dustin etwas sehr klischeehaft, aber das ist angesichts der ganze Geschchte gar nicht wirklich schlimm, da

Etwas negativ war in meinen Augen, dass die Geschichte nicht wirklich neue Ideen liefert und in meinen Augen eher den Boom der Vampirromane mit aufgenommen hat. Man vermissst auch etwas die spannungsgeladene Momente, was aber im Angesicht des empfohlendes Lesealters vielleicht auch gar nicht so schlecht ist, weil ich so das Lesealter wirklich gut bestätigen kann.
Trotzdem kann man das Buch wirklich gut lesen und man wird als Leser mit so vielen offenen Fragen stehen gelassen, dass man wirklich neugerig auf Teil 2 der Reihe ist.

Fazit:
"Blood Romance - Kuss der Unsterblichkeit" ist ein gelungener Auftakt zu der Reihe, lässt aber leider die spannungsgeladenen Momente etwas vermissen, beeindruckt aber durch einen tollen Schreibstil und eine schöne Grundidee.