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Veröffentlicht am 19.03.2017

Ein Buch für entspannte Lesestunden...

Das Leben ist kein Kaffeekränzchen
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Viola, Inez, Olga und Svea führen an sich ein sehr beschauliches Leben im Küstenort Brantevik an der schwedischen Küste. Die vier Damen treffen sich zum Kaffeekränzchen und auch zum Nähkränzchen und überbrücken ...

Viola, Inez, Olga und Svea führen an sich ein sehr beschauliches Leben im Küstenort Brantevik an der schwedischen Küste. Die vier Damen treffen sich zum Kaffeekränzchen und auch zum Nähkränzchen und überbrücken so den Herbst an der Küste. Doch dann gewinnt Inez eine Reise zu einem Weihnachtsmarkt und plötzlich geraten alle vier ins Reisefieber. Also die Reise daenn Anfang Dezember los geht, ahnen die Vier nicht, was die Reise in ihrem Leben verändern wird...

Die Geschichte rund um Viola, Inez, Olga und Svea ist beschaulich und ruhig, die Handlung an sich ist nichts aufregendes und lässt etwas den Spannungsbogen vermissen.Trotzdem findet man sich sehr gut in die Handlung und vermisst dann auch etwas die Ruhe und die Abgeschiedenheit des kleinen Küstenortes, in dem die Vier so beschaulich leben.

Karin B. Holmqvist hat einen sehr positiven und angenehmen Schreibstil, der sehr ruhig ist und dadruch gut zur Handlung passt. Was mir aber aufgefallen ist, dass sie immer das Positive in ihren Romanhandlungen im Blick hat, was für den Leser teilweise neue Sichtweisen eröffnet.
Der Blick auf das Alltägliche ist es vielleicht, das mich so angesprochen hat, weil Karin B. Holmqvist schafft es, aus jedem Moment in ihrem Buch etwas Positives zu sehen und das finde ich besonders. Vielleicht ist es gerade dieses Positives, was mich so durch das Buch hat gleiten lassen und ich war wirklich etwas traurig, als ich die netten Damen verliess, die mich so gut durch schöne Stunden gebracht haben.

Fazit:
Ein ruhiges Buch rund um einen Reise zu einem Weihnachtsmarkt, die vier betagte Damen antreten und keine Ahnung haben, was auf dieser Reise mit ihnen passieren wird.
Ein eher ruhiges Buch für genüssliche Lesestunden, in denen mal den Blick für das Positive im Leben stärken kann. Sehr zum empfehlen für die ruhigen Stunden vor dem Einschlafen, weil das Buch einen aus einem stressigen Alltag herausholt.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Tolle Zwischengeschichte...

Selection Storys – Liebe oder Pflicht
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Das Cover des Buches finde ich wieder wunderschön und das ich finde schön, weil das Model für die Selections-Reihe hat einen hohen Wiedererkennungswert und man sieht als Leser sofort, das die Reihe zusammengehört. ...

Das Cover des Buches finde ich wieder wunderschön und das ich finde schön, weil das Model für die Selections-Reihe hat einen hohen Wiedererkennungswert und man sieht als Leser sofort, das die Reihe zusammengehört.

"Selection Storys" ist praktisch ein Zwischenband zwischen Band 2 und Band 3 und zeichnet die Geschichten von Maxon und Aspen auf.
Die erste Geschichte beschreibt die Gefühle von Maxon als er sich auf das Casting vorbereteitet und auch, wie er die erste Zeit des Castings empfindet.
Die zweite Geschichte dreht sich um Aspen und seine Empfindungen, die er nach der Halloween-Party hat. Zudem erfährt man mehr über die Beziehung zwischen Amerika und Aspen.
Zusätzlich enthält der Band die Stammbäume von Amerika, Aspen und Maxon und auch ein schönes Interview mit Kiera Cass, durch die der Leser etwas mehr über die Autorin und ihre Beziehung zu den Charakteren in ihren Bücher erfahren.

Der Stil von Kiera Cass ist aber wirklich unverwechselbar und ich befand mich schon auf der ersten Seite wieder im Zauber der Geschichte von Selection und das ist ein Zeichen für einen hohen Wiedererkennungswert der Geschichte.

Ansich ist die Zusammenstellung des Buches nicht schlecht und auch Fans der Reihe werden auf ihre Kosten kommen, aber man erfährt eben nichts neues aus dem Buch, was man nicht in Band 1 oder 2 schon gelesen hätte. Das Buch ist also für Liebhaber der "Selections-Reihe" nicht unbedingt ein Must-Have, aber ein schöner Zwischenhappen um das Warten auf Band 3 etwas zu verkürzen.

Fazit:
"Selection Storys" ist ein netter Zwischenband, der dem Leser etwas mehr Maxon und Aspen bekannt macht. Es ist schon interessant zu lesen, wie die beiden die Zeit erleben und man bekommt auch etwas Bonusmaterial und auch der Stil von Kiera Cass ist unverwechselbar, aber man erfährt als Leser nichts wirklich neues und deswegen ziehe ich einen Wertungspunkt ab.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Einfach nur wow...

Zeit der wilden Orchideen
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Singarpur, Ende des 19. Jahrhunderts: Georgina, die nach 7 Jahre Erziehung in England, die sie unfreiwillig geniessen musste, wieder nach Singapur zurückkehrt, kann einen Jungen nicht vergessen, die sie ...

Singarpur, Ende des 19. Jahrhunderts: Georgina, die nach 7 Jahre Erziehung in England, die sie unfreiwillig geniessen musste, wieder nach Singapur zurückkehrt, kann einen Jungen nicht vergessen, die sie Jahre zuvor verletzt am Strand gefunden hat und gesund gepflegt hat. Als Raharjo - so nannte sie ihn - plötzlich verschwand, war sie tief verletzt, kann ihn aber nicht vergessen. Sie begegnen sich aber dch wieder und verlieben sich. Doch Raharjo will es erst zu etwas gebracht habe, bevor er um die Hand von Georgina anhält, dich dann kehrt er von einer seiner Reisen nicht zurück. Dann soll sie plötzlich auf Geheiss des Vaters hin einen anderen Mann heiraten...

Der Einstieg in das Buch fällt einem sehr leicht, man findet sich praktisch gleich auf dem Boot, auf dem Raharjo von Bord geht. Über das Buch hinweg verfolgt man die Geschichten von Georgina und Raharjo und auch ihre Geschichten, die sich über fast 50 Jahre hinweg ziehen. Auch lernt man Georgina und Raharjo erst im Laufe des Buches genauer kennen, was interessant ist, weil man dann auch teilweise erst ihre Handlungsweisen versteht.

Neben den schönen Cover, das auf Urlaub und auch etwas auf ferne Länder schliessen lässt, ist auch die sprachliche Gestaltung von Nicole C. Vosseler wahnsinnig gut zu lesen und hat einen schönen gleitenen Stil, der sich gut lesen lässt. Sie hat nicht nur einen Blick auf die Charakter, auch auch auf die Umgebung, so das vor dem Auge des Lesers ein Gesamtbild entsteht, in dem die Handlung des Buches wirklich wunderbar eingebettet ist. Die Handlung an sich ist auch gut nachvollziehbar und macht keine grossen Sprünge.

Ein kleines Manko hat das Buch aber und zwar zieht sich ja die Geschichte über viele Jahre und da war ich manchmal zeitlich etwas verwirrt, also wäre mal eine Zeitangabe etwas hilfreich gewesen, aber das ist nur am Rande mal bemerkt.

Trotzdem ist das Buch ein kleiner Schatz, weil es einfach ein Buch ist, in das man eintaucht und das einen auch nicht mehr aus dem Bahn lässt, bis man die letzte Seite gelesen hat. Die Charaktere sind absolut überzeugend und man verliebt sich nicht nur in die Umgebung, sondern auch in Georgina und Raharjo. Man liest das Buch eben nicht nur, man leidet auch bei jeder Wendung mit und das ist etwas, was man nicht in jedem Buch hat.

Fazit:
Ein farbenprächtiger Roman mit tollen Charakteren und einer wunderbaren Handlung, die im Singarpur Ende des 19. Jahrhunders spielt und eben nicht die typische Klischee-Geschichte ist, sondern eine wunderbare Geschichte, die sich auch wirklich innerhalb des Buches entwickelt und die durch einen tollen Schreibstil beeindruckt und auch zeigt, dass historische Romane eben nicht immer nur sterotypisch ablaufen müssen, sondern auch facettenreich und fesselnd sein kann.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Vampire auf britisch...

Die Radleys
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Auf den ersten Blick sind die Radleys eine ganz normale Familie in einer englischen Kleinstadt, aber das sind sie leider nur auf den ersten Blick, den Vater Peter (der als Arzt arbeitet), Mutter Helen ...

Auf den ersten Blick sind die Radleys eine ganz normale Familie in einer englischen Kleinstadt, aber das sind sie leider nur auf den ersten Blick, den Vater Peter (der als Arzt arbeitet), Mutter Helen (eigentlich arbeitslos, aber begeisterte Leserin und in der Gemeinde beliebt) zusammen mit Tochter Clara und Sohn Rowan (beide Teenager mit den typischen Probleme) sind Vampire, aber da eben auch keine gewöhnlichen Vampire, sondern sie leben abstinent, trinken also kein Blut.

Während die Kinder zu Beginn der Geschichte keine Ahnung von ihrer Herkunft haben, versuchen die Eltern alles, damit die Kinder so normal wie möglich aufwachsen, auch wenn sie immer wieder darauf achten müssen, damit den Kindern nichts passiert. Dann passiert das, was nicht passieren soll: Clara wird nach einer Party von einem Jungen aus ihrer Schule belästigt und wehrt sich so, dass sie ihn tötet und sein Blut kostet.
Damit beginnt die Sachen ihre Lauf zu nehmen und als dann auch noch Will, der Bruder von Peter und der Onkel der beiden Kinder, auftacht, der auch praktizierender Vampir ist, wird die Sache noch komplizierter als sie zu diesem Zeitpunkt schon war....

Das Cover des Buches ist in meinen Augen ganz passend, weil die Radleys schon auf ihrem Umgebung fallen und eben eher die Nachtmenschen bzw. Nachtvampire sind und dazu auch der Vollmond und die Fledermäuse passen auch super zu der Idee der Handlung.

Die Handlung des Buches hebt sich zwar von anderen Vampirgeschichten ab, weil sie eben nicht nur um eine Liebesgeschichte ist, sondern eine Familiengeschichte. die aber auch ziemlich schräg ist. Leider trifft der britische Humor nicht wirklich meinen Humor und ich war mit dem Buch nicht ganz so zufrieden.
Denn neben des etwas schrägen Humor, ist auch die Geschichte sehr vorhersehbar, was schade ist.
Dem eigentlichen Vampirmythos wird auch nichts neues hinzugefügt.

Matt Haig hat in meinem Empfinden auch einen etwas komische Einteilung der Kapitel, die Geschichte ist eben nicht zentriert auf eine Personen, sondern spielt sich in verschiedenen Kostellationen ab und wird so in kleinen Scheibchen serviert. Das empfand ich für den Lesefluss ziemlich störend, weil dadurch sich der rote Faden der Geschichte leider in meinen Augen verlor.

Zudem finde ich die Kategorie Vampirroman als etwas unpassend, weil ich das eher als Familengeschichte mit dem Zusatz des Vampirs empfunden habe. Das Buch ist auch nicht besonders mit grossen Blutarien geschmückt (es kommt zwar auch nicht komplett ohne aus), aber das passt auch in der Konzept des Buches, wenn man es richtig überlegt.

Fazit:
Wer einen normalen Vampirroman erwartet, der ist bei dem Buch "Die Radleys" wirklich falsch, weil es ist eben keine typische Vampirgeschichte, aber man muss eben auch sehen, dass man mit dem britischen Humor zurecht kommen muss und man sollte das Buch eher in die Sparte Familiengeschichte mit kleineren und größeren Probleme mit Vampirgarnierung einordnen.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Einfach nur lustig...

Ich. Neben der Spur
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Allie Brosh ist eine erfolgreiche Bloggerin, die mit ihren Zeichungen weltbekannt geworden ist. Sie bloggt eigentlich nur über das alltägliche Leben, trotzdem sind ihre Zeichnungen so besonders, dass sie ...

Allie Brosh ist eine erfolgreiche Bloggerin, die mit ihren Zeichungen weltbekannt geworden ist. Sie bloggt eigentlich nur über das alltägliche Leben, trotzdem sind ihre Zeichnungen so besonders, dass sie dadurch bekannt geworden ist.

Ähnlich verfährt Allie Brosh auch in ihrem Buch. Sie schildert Alltagssituationen, die sich selber durchlebt hat und setzt sie in diesem Buch um. Dabei gibt es wirklich lustige kleine Geschichten, bei denen man schmunzeln kann, aber auch ernste Momente, in denen man viel aus dem Seelenleben von Allie Brosh erfährt.
Leider muss man dazu sagen, dass manche Kapitel etwas unverständlich daher kommen und nicht so ganz logisch sind, was schade ist, weil das hätte man etwas verhindern können. Das könnte aber daran liegen, dass das ganze Buch schon durch die Zeichnungen etwas abstrakt ist und man dann eben auch die Reaktionen etwas abstrakt verstehen muss.
Gleichzeitig sollte aber bemerkt werden, dass man sich auch in einigen Kapiteln selber widerfindet und das fand ich sehr angenehm und das legt das Buch auch nah an den Leser.
Man kann also sagen, das Buch ist wie das Leben ~ mal lustig und mal ernst, aber trotzdem eben so wie es ist.

Das Buch ist in kleine Kapitel unterteilt, die auch immer andersfarbig unterlegt sind. Insgesamt ist das Buch auch sehr bunt, was aber nicht übertrieben wirkt. Leider weiss man durch die farbige Abgrenzung immer gleich, wie lang ein Kapitel ist, was aber nicht störend wikt.

Die Zielgruppe für diese Buch scheint mir nicht so einfach zu bestimmen, weil ich denke, wenn man sich nicht auf das Buch einlässt, dann wird man es nicht verstehen, aber ab 12 würde ich schon sagen, weil es ist eben eine Art Comic und ich könnte mir denken, dass es dadurch auch junge Leser anspricht, weil es eben nicht so viel Text gibt und viel mit Bildern gearbeitet wird.

Fazit:
Die Idee des Buches ist wirklich schön, aber leider kam ich mit einigen Themenbearbeitungen nicht klar, weil diese für mich teilweise unverständlich oder unlogisch waren.
Auch waren die Figuren etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man diese nicht kennt, dann muss man wirklich überlegen, warum das gerade so gezeichnet wird, aber gerade die Art der Akstraktheit macht das Buch wieder lustig und interessant.
Trotzdem kann man es an Leser ab 12 empfehlen, die sich eben mal auf eine Art von Buch einlassen wollen.