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Veröffentlicht am 19.03.2017

Mal andere Todesanzeigen...

Aus die Maus
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Ich habe das Buch gekauft, weil ich den Titel einfach lustig fand und mir dachte, das Thema mal auf eine witzige Art anzugehen, ist vielleicht nicht so schlecht, weil der Tod an sich ja eigentlich kein ...

Ich habe das Buch gekauft, weil ich den Titel einfach lustig fand und mir dachte, das Thema mal auf eine witzige Art anzugehen, ist vielleicht nicht so schlecht, weil der Tod an sich ja eigentlich kein Thema zum Lachen ist.
In 17 Themenkategorien sind Todesanzeigen zusammengefasst, die zwar schon in die Kategorien passen, aber leider trotzdem recht weit gefasst sind. Zu den Todesanzeigen wird auch immer ein kleiner einleitender Text geschrieben, der manchmal leider auch etwas deplatziert wirkt.
Das ungewöhliche Hobby der Autoren hat sich zu einem ungewöhnlichen Buch entwickelt, aber der Humor ist ja immer so unterschiedlich wie die Menschen und deswegen ist es auch nicht möglich, den Humor aller zu treffen.
Wirklich viel zum Lesen ist es auch nicht, weil die Autoren die Anzeigen so abdrucken, wie sie auch erschienen sind und deswegen die Texte fast nur aus dem Todesanzeigen bestehen.
Natürlich bestehen manche Sachen auch im Wortwitz und man kann man lächeln, aber mehr ergab sich leider beim Lesen nicht.

Fazit:
Band 1 "Aus die Maus" fasst ungewöhnliche Todesanzeigen zusammen, aber leider trifft es nicht wirklich den Humor, den man eigentlich erwartet. Vielleicht geht auch einfach in dem Moment der Humor zwischen Autoren und Leser recht weit auseinander, was immer mal passieren kann.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Eine besondere Liebe...

Eisprinz und Herzbube
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"Eisprinz und Herzbube" konnte ich im Rahmen einer Blogtour lesen, die über meinen Blog ging und ich natürlich auch das Buch gelesen habe, über das ich berichtet habe.

Ich finde das Cover echt ansprechen, ...

"Eisprinz und Herzbube" konnte ich im Rahmen einer Blogtour lesen, die über meinen Blog ging und ich natürlich auch das Buch gelesen habe, über das ich berichtet habe.

Ich finde das Cover echt ansprechen, die Augen der beiden Jungs sind echt super interessant und auch der Blick zieht einen als Leser an. Auch das Spiel mit den Farben ist echt gut gemacht und rundet das Cover echt sehr schön ab.

Emilio, der Milo als Spitzname schöner findet, hat es in seinem Leben wirklich nicht leicht, nicht nur, dass er zu Hause von seinen Väter immer wieder gemobbt und gestichelt wird, er ist auch in der Schule der Aussenseiter, weil er anders ist als die Anderen. Anders sein ist im Alter von 15 Jahren immer eine schwierige Sache und dann trifft Emilio auf Nicholas, der ihn sofort anspricht, aber die beiden raten erstmal aneinander. Ob ein Kuss das alles ändern kann?

Emilio und auch alle anderen Charakter in dem Buch beschreibt Elena Losian sehr interessant und lebensnah, was mir sehr positiv aufgefallen ist. Das sind einfach Charaktere, die man einfach ins Herz schliesst und einfach nicht mehr gehen lassen möchte. Eingerahmt werden die schönen Charaktere von einem wunderbar fliessende Schreibstil, der den Leser einfach sehr in die Geschichte zieht und ihn einfach nicht mehr los lässt.

Elena Losian beschreibt wirklich lebensnahe Emotionen, was das Buch sehr in die Realität setzt, bleibt aber trotzdem immer wieder überraschend, was den Leser immer wieder ein "Ah!" entlockt, bleibt aber innerhalb der Geschichte immer dem Erzähltempo treu.
Was besonders auffällt ist der feinsinnige Humor, den sie mit in die Geschichte einbaut und so auch etwas schwierige Momente aufgelockert bekommt.

Das Buch ist nicht nur ein Buch für Jugendliche, auch als Erwachsener kann man sich dem Zauber der Geschichte schlecht entziehen, weil das Thema ja in der Gesellschaft schon alle angeht und eben auch eine wirklich schöne Geschichte ergeben kann.

Fazit:
Ein tolles Jugendbuch, das sich aber auch für Erwachsene durchaus eignet und lesenswert ist, über ein Thema, was leider immer noch und immer wieder tabuisiert wird, was eigentlich schon lange nicht mehr so sein sollte, aber eben immer noch wird.
Gerade die Konstellation um Emilio herum macht das Lesen echt interessant und zu einem wahren Vergnügen und man wird von dem Buch wirklich gefesselt, dass man es kaum noch aus der Hand legen kann, weil man immer wissen will, wie es weitergeht und was zwischen Emilio und Nicholas noch alles passieren wird...

Veröffentlicht am 19.03.2017

Eine junge Liebe...

A Song about Love
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Ich habe das Buch als Wanderbuch bekommen und hatte so die Möglichkeit gehabt, es zu lesen.
Das Cover ist wirklich schön, ich tippe mal, dass das Mädchen auf dem Cover Mona ist. Das Thema Musik kommt ...

Ich habe das Buch als Wanderbuch bekommen und hatte so die Möglichkeit gehabt, es zu lesen.
Das Cover ist wirklich schön, ich tippe mal, dass das Mädchen auf dem Cover Mona ist. Das Thema Musik kommt auch gleich im Cover vor, was schon ein guter Blickfang auf dem Cover ist.
Jonas hat Sommerferien und darf mit seiner Band auf einem Bandcontest spielen. Und dabei geschied etwas schönes, den Jonas verliebt sich Hals über Kopf in Mona, die schöne Musikerin und Mona verliebt sich auch in ihn. Doch dann passiert etwas, was Jonas komplett aus der Bahn wirft und er muss zusehen, dass er alles retten kann, was ihm wichtig ist...
Sabine Bartsch schafft mit Jonas und Mona zwei wirklich interessante Protagonisten, die sich innerhalb des Buches noch gut entwickeln. Doch gibt es in einige Stellen im Buch, die nicht so wirklich perfekt umgesetzt sind, manchmal ist es einfach holprig oder einfach auch unglaubwürdig. So wirklich eine Lösung für den Konflikt gibt es leider nicht, auch bietet das Buch keine wirkliche Handlungsmöglichkeit, weil die Protagonisten in Selbstjustiz verfallen, was an sich gesehen ja nie eine Lösung ist.
Sabine Bartsch schreibt in der Ich-Perspektive und aus der Sicht von Jonas, wodurch Mona etwas im Hintergrund bleibt, was aber sicher an der Perspektive liegt. Trotzdem sind Jonas und Mona sehr sympathische Charaktere, die gut in die Geschichte passen.
Der Schreibstil von Sabine Bartsch ist wirklich schön flüssig zu lesen und mit 204 Seiten ist das Buch auch nicht übermäßig lang, es gibt auch keine übermässigen Längen. Sie schneidet in dem Buch aber nicht nur locker-leichte Themen an, sondern wird auch sehr ernst in den Themen, die mit Stalking und sozialen Medien auch wirklich aktuell sind.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Lach doch mal...

Simons Katze - Der Zaunkönig
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Vorweg muss man eins gleich mal sagen, das Buch ist kein gewöhnliches Buch, es ist mehr ein Zeichenbuch, was ohne Sprechblasen oder sowas auskommt. Es sollte also niemand einen grossen Text oder etwas ...

Vorweg muss man eins gleich mal sagen, das Buch ist kein gewöhnliches Buch, es ist mehr ein Zeichenbuch, was ohne Sprechblasen oder sowas auskommt. Es sollte also niemand einen grossen Text oder etwas in der Art erwarten.
Das Buch ist gefüllt mit Zeichnungen von Simons Katze und Naturbildern, also es dreht sich alles um das Thema Bauernhof. Simons Katze ist echt süss zum Anschauen, sie erlebt immer etwas und auch die Ideen von Simon Tofield sind echt schön umgesetzt.
Die Zeichnungen sind einfach schön und das Buch lädt einfach mal dazu ein, sich von Zeichnungen und lustigen kleinen Anekdoten zum Entspannen und Lachen ein.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Mal eine ganz andere Geschichte um Feen und Elfen...

Elfenfehde - Zweimal im Leben
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Das Cover ist erstmal total schön, wir sehen ein sich küssendes Pärchen, das sehr verliebt wirkt. Der Farbübergang zwischen den dem Pärchen und den Blau passt ganz gut und auch die kleinen Schnörkelleien ...

Das Cover ist erstmal total schön, wir sehen ein sich küssendes Pärchen, das sehr verliebt wirkt. Der Farbübergang zwischen den dem Pärchen und den Blau passt ganz gut und auch die kleinen Schnörkelleien auf dem Cover passen einfach dazu, es wirkt einfach komplett stimmig.
Feodora, die alle nur Feo nennen, verkriecht sich nach einem Erdbeben in der Bibliothek, in der sie zum Zeitpunkt des Erdbebens war. Sie kann niemanden erreichen und scheinbar schein die Welt durch den Einschlag der Meteoriten untergangen, doch dann passiert etwas, was man nicht erwartet.
Ein Elfenlord taucht plötzlich auf und eröffnet Feo, dass sie für die Veränderungen in dieser Welt und auch in der Anderswelt verantwortlich sein sollte und sie auch als Einzige auch die Möglichkeit hat, die Veränderungen in der Welt anzuhalten, aber nur, wenn sie ihren angeblichen Widersacher tötet. Feos Welt steht Kopf, den sie weiss nicht, was sie glauben soll und auch nicht, wem sie trauen kann...
Feo ist als Protagonistin einfach nur hinreissend, ihre Art gefällt sofort und sie nimmt auch im Laufe des Buches in ihrer Liebeswertigkeit immer mehr zu. Auch die Charaktere in den Nebenschauplätzen (wie die Eltern von Feo, der Elfenlord etc.) hat Mariella Hedy mit viel Sorgfalt gestaltet, eventuell ist es dann auch später im Lauf der Reihe wichtig, wie sie die Charakter aufstellt, das kann man aktuell nicht ausschliessen, aber man merkt, dass sich die Autorin genau überlegt hat, wie sie die Charakter in die Handlung einbindet und wie deren Beziehung zu Feo aussieht.
Das Schreibstil von Mariella Hedy ist wirklich etwas besonders, weil sie schafft keine unnötigen Länge, aber trotzdem erfährt man alles, was wichtig ist, damit man auch den Wandel der Welten verstehen kann. Die Welten sind dabei wirklich gut durchdacht und auch wenn man sich sonst nicht auf Anderswelten einlassen würde, versteht man, wie es in der Welt vor sich geht.
Sie schreibt sehr locker, so kommt man sehr gut in das Geschehen im Buch hinein und verliert auch zwischendrin nie den Faden in der Geschichte. Die Stimmungsänderungen zwischen den Welten fängt sie auch gut ein und sie lässt den Leser in eine andere Welt eintauchen, die einfach interessant und vielseitig ist.

Fazit:
Das Buch unterscheidet sich komplett von anderen Bücher, die mit Feen und Elfen zu tun haben, wer also mal Lust auf einen Geschichte hat, die eben mal nicht nur im Tal der Elfen oder ähnliches spielt, der sollte sich das Buch mal ansehen. Zusammen mit einem wirklich tollen Schreibstil kann man sich von Mariella Hedy in eine andere Welt entführen lassen.