Ein bisschen mehr Rom hätte es sein dürfen...
Ein Jahr in RomDas Cover schaut total schön aus, man schaut auf eine Strasse in Rom im untergehenden Sonnenlicht, so kommt man gleich richtig in Stimmung auf die "ewige Stadt" Rom.
Dela Kienle möchte für ihre Magisterarbeit ...
Das Cover schaut total schön aus, man schaut auf eine Strasse in Rom im untergehenden Sonnenlicht, so kommt man gleich richtig in Stimmung auf die "ewige Stadt" Rom.
Dela Kienle möchte für ihre Magisterarbeit ihre Studien vertiefen und geht deswegen für ein Jahr nach Rom, allerdings ist sie nicht komplett fremd in der Stadt, da ihr Freund und einige Bekannte schon auf sie warten und so kann sie sich den Start etwas erleichtern.
Zusammen mit ihren Freunden erlebt sie nun die ewige Stadt, bemerkt viele Ecken und Kanten des Alltags in Rom und erlebt die klassischen Touristensachen, erlebt aber auch Weihnachten oder eine Hochzeit in Rom, was natürlich etwas anders gefeiert wird als in Deutschland.
Leider muss man sagen, dass man in dem Buch keinen typischen Reisebericht hat, es geht vor allem um die Autorin selber, natürlich hält die Stadt hier und da mit ihren Wahrzeichen Einzug in das Buch, aber wirkliches Rom-Feeling vermisst man leider etwas. Viel mehr erfährt man über die Autorin, ihr Studentenleben und ihre Beziehungen, dabei rückt Rom an sich leider etwas in den Hintergrund.
Dela Kienle ist als Protagonistin und Autorin sehr sympathisch und auch ihren Freund Daniele mag man sofort, aber trotzdem dreht sich das Buch mehr um die kleine Studienwelt von ihr, was zwar auch nett zu lesen ist, aber man erwartet irgendwie etwas anderes und etwas mehr von der Stadt.
Was allerdings echt super ist, sind die kleinen "Nachhilfe im Römisch-sein", die es zwischen den Kapiteln gibt und sich wirklich gut lesen lassen.
Fazit:
"Ein Jahr in Rom" ist sicher kein typischer Reisebericht, es geht mehr um die Autorin und ihr Studentenleben in Rom und man sollte da eben nicht so viele Rom-Tipps oder wirkliche Reiseerlebnisse erwarten. Trotzdem liest sich das Buch nett, auch die Aufmachung ist nett gemacht, aber das ist auch schon alles.