gänsehaut pur
LieblingskindDas Cover ist wahnsinnig ansprechend, düster und passend zur Geschichte. Das kleine Mädchen auf der Mauer verschafft einem richtig Gänsehaut.
Die Geschichte wird aus der Sicht des 40jährigen Joe erzählt, ...
Das Cover ist wahnsinnig ansprechend, düster und passend zur Geschichte. Das kleine Mädchen auf der Mauer verschafft einem richtig Gänsehaut.
Die Geschichte wird aus der Sicht des 40jährigen Joe erzählt, der nach langer Zeit in seine alte Heimatstadt zurückkehrt, nachdem er eine unheilvolle Email von einem unbekannten Absender bekommen hat. Im Laufe des Buchs erfahren wir viel über seine Person, seine Probleme und – mit Hilfe von Rückblenden-auch viel über seine Vergangenheit-insbesondere über seine Schulzeit und über den Tag, an dem seine Schwester verschwunden ist und was danach passiert ist. Die Rückblenden sind so in die Geschichte eingearbeitet dass es scheint, als würde sich Joe durch Gespräche, Gebäude oder Entdecktem an die Geschehnisse seiner Kindheit zurückerinnern. Auch die anderen Charaktere wurden gut herausgearbeitet, wie beispielsweise Joes Jugendfreunde, die immer noch in seiner Heimatstadt leben und von seinem Besuch alles andere als erfreut sind.
Während dem Lesen empfängt man immer die beklemmende und schauderhafte Stimmung in Arnhill und man kann sehr gut mit Joe mitfühlen. Die Geschichte steigert sich von Seite zu Seite. Mir ging es auf jeden Fall so, dass ich das Buch irgendwann nicht mehr aus der Hand legen wollte. Das Ganze spitzt sich gegen Ende des Buches soweit zu, dass es selbst mir ganz kurz zu viel wurde, weil so viel auf einmal passiert ist, dass ich Mühe hatte mitzukommen.
Ein wahnsinnig unheimlicher, spannender Thriller, der unter die Haut geht. Und zwar so weit, dass ich einmal unterbrechen musste, weil es mir eiskalt den Rücken runter gelaufen ist (das mit Annies Puppe hätte nun wirklich nicht sein müssen, liebe C.J.Tudor xD)