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Veröffentlicht am 26.08.2024

Abenteuerlich und spannend mit vielen Wendungen!

Klippo
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Klippo: Der Junge, den es nicht geben durfte ist ein spannender Jugendroman von Tobias Goldfarb mit Illustrationen von Maximilian Meinzold.

Wenn man das Buch in den Händen hält, fällt zunächst das schimmernde ...

Klippo: Der Junge, den es nicht geben durfte ist ein spannender Jugendroman von Tobias Goldfarb mit Illustrationen von Maximilian Meinzold.

Wenn man das Buch in den Händen hält, fällt zunächst das schimmernde Cover auf, welches im digitalen überhaupt nicht widergegeben werden kann. Es ist wunderschön, sehr glatt und wirkt wie eine Perlmutt Muschel am Strand. Auch die inneren Illustrationen sind sehr detailverliebt gestaltet und gefielen mir sehr.

Die Story von Klippo beginnt spanend und man wird direkt in Flucht hineingeworfen, ohne zunächst zu wissen, warum und vor wem muss Klippo flüchten. Nach und nach begleiten wir Klippo auf seiner Flucht und erfahren mit ihm zusammen einige Geheimnisse über seinen Eltern und warum sie überhaupt flüchten müssen. Immer an Klippos Seite die Hermelin Dame Red.
Dabei wird die Flucht rasant und abenteuerlustig auf Land und auf See beschrieben. Immer wieder gibt es brenzliche und spannende Höhepunkte. Einen solchen Höhepunkt erreicht die Geschichte auf der Insel Narom Rok, auf der Klippo vorerst sicher sein sollte, ein alter Kodex schützt ihn dort. Doch auf der Insel lernt er ein Mädchen kennen und mit ihr verändert und verdreht sich sein ganzes Leben. Spätestens dort spielt der Autor mit den Gefühlen und den Erinnerungen und man weiß selbst nicht mehr was die Wahrheit ist und wo die Lüge beginnt.

Abschließend habe ich leider keine direkte Verbindung zu Klippo aufbauen können, obwohl sein Verhalten und seine Gefühle nach und nach erklärt werden. Er ist ein wenig eigen und neunmalklug für sein Alter und spricht sehr erwachsen und doch war sein Verhalten manchmal sehr Jugendhaft. Allerdings empfinde ich das Lesealter von 10–15 Jahre hier als sehr passend dazu.
Es gibt einige Wendungen in der Geschichte die mich dann aber wirklich überzeugt haben. Die Story ist sehr spanend aber altersgerecht geschrieben und lässt einen wirklich mit offenen Mund zurück.

Für ein Jugendbuch empfinde ich 272 Seiten als völlig ausreichend und der Autor schafft es auf diesen Seiten die Geschichte komplett abzuschließen.
Ich wurde dieses Jugendbuch auf jeden Fall empfehlen, denn es wird sicher viele Punkte geben, über die man sich unterhalten und diskutieren kann.

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Veröffentlicht am 17.08.2024

Werwölfe aufgepasst! Neue Jäger sind in der Stadt.

Die Oaknight-Chroniken (Bd. 1)
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„Werwolfjagd ist Familiensache“ ist der erste Band der Serie „Die Oaknight-Chroniken“ von dem Autor A. E. Leinkenjost. Das Buch ist außerdem mit wunderschönen Illustrationen von Helge Vogt gestaltet worden.

Nach ...

„Werwolfjagd ist Familiensache“ ist der erste Band der Serie „Die Oaknight-Chroniken“ von dem Autor A. E. Leinkenjost. Das Buch ist außerdem mit wunderschönen Illustrationen von Helge Vogt gestaltet worden.

Nach dem Verschwinden der Eltern eröffnet sich für die Zwillinge Scott und Scarlett eine völlig andere Sichtweise auf ihre Familie, denn sie stammen von einer langen Linie von Werwollfjägern ab. Gemeinsam mit dem Butler Hamish reisen sie in das Dorf, aus dem das letzte Lebenszeichen ihrer Eltern kam. Dort versuchen sie die letzten Spuren ihrer Eltern ausfindig zu machen, um heraus zu finden was mit ihnen geschehen ist. Warum haben sie Hamish so merkwürdige Zeilen hinterlassen und was haben die Dorfbewohner alles zu verbergen?

Der Autor A. E. Leinkenjost schafft es auf humorvolle und sehr spannende Art die Geschichte von Scott und Scarlett zu erzählen. Trotz Werwölfen und blutigen Kämpfen, finden immer wieder witzige Dialoge ihren Weg in die Handlung, sodass die ernste Stimmung aufgelockert wird.
Neben den interessanten und witzigen Teilen im Buch, hat das Buch aber auch eine sehr düstere Grundstimmung. Die Geschwister müssen sich gegenseitig Vertrauen und die Gefahr ist immer an ihrer Seite.
Wen können sie vertrauen? Und können sie auch ihre eigenen Unstimmigkeiten beiseitelegen?
Scott und Scarlett sind dabei sehr sympathisch und gerade Scarlett ist wirklich eine sehr taffe Schwester. Beide sind wirklich gut ausgearbeitet und haben beide Stärken wie auch Schwächen. Auch die Gegenspieler sind überaus gefährlich und nicht zu unterschätzen.

Immer wieder gibt es sehr spannende Höhepunkte, die zum Rätseln und mitfiebern einladen. Die Illustration im Buch beschreiben immer wieder unterschiedliche Werwolf Arten und könnten so aus einem Lexikon für Werwolfjäger entnommen worden sein. Es ist so unglaublich einfach mit den Geschwistern in die Welt der Werwolfjäger abzutauchen und das eigene Werwolf-Wissen zu erweitern.

Neben den relativ kurzen Kapiteln empfinde ich diese lockere und flüssige Art als sehr altersgerecht. Es ist zwar spannend und gruslig geschrieben, aber auf einer ganz tollen Art, die mitreißend ist und für das Lesealter ab 12 Jahren völlig angemessen ist.
Die abwechselnden Perspektiven der Charaktere sind gut gelungen und zeigen auch die Gedanken und Handlungsmotive wirklich sehr gut. Ich empfinde die Handlung, als keine Kindergeschichte mehr, sondern könnte mir auch ein weitaus älteres Lesepublikum vorstellen. Doch die Sprache bleibt immer noch angemessen für das Lesealter ab 12 Jahren.

Die unfassbar schöne Aufmachung vom Cover und auch vom Farbschnitt machen wirklich Lust das Buch immer wieder in die Hand zu nehmen und zu betrachten.

Ich freue mich auf den 2. Band der Oaknight Chroniken und Scott, Scarlett und Hamish in neue Abenteuer zu begleiten.

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Veröffentlicht am 17.08.2024

Spannender erster Teil!

Empire of Sins and Souls 1 - Das verratene Herz
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Das verratene Herz ist der erste Band der Dark Romantasy Serie- „Empire of Sins and Souls“ von der Autorin Beril Kehribar.

Bitte beachten, dass das Lesealter ab 18Jahren angegeben ist, da die Story Inhalte ...

Das verratene Herz ist der erste Band der Dark Romantasy Serie- „Empire of Sins and Souls“ von der Autorin Beril Kehribar.

Bitte beachten, dass das Lesealter ab 18Jahren angegeben ist, da die Story Inhalte enthält, die bei manchen Menschen ungewollte Reaktionen auslösen können.

Bereits direkt am Beginn merkt man die dunkle und düstere Grundstimmung der Geschichte. Zoé Durand ergeht es nicht sehr gut in ihrem Leben als Lügnerin, Prostituierte und schon gar nicht als Diebin. Doch scheint nach ihrer Hinrichtung noch nicht die Hölle auf sie zu warten. In Xanthia, der Vorhof der Hölle erwartet sie ein Pakt, den sie nicht wagt auszuschlagen. Auch dort lauern überall Gefahren und sie vermag es nicht den hungrigen Xathyr, die sich von dem Blut der Sünder ernähren, zu trauen. Auch der attraktive Xathyr Graf Alexei verwirrt sie völlig mit seiner Art. Kann man ihm trauen oder verfolgt er noch andere Ziele?

Zu Beginn konnte ich Zoés Anziehung für den Grafen nicht verstehen, doch nach und nach wurden seine Fähigkeiten deutlicher und warum Zoé für den Pakt auserwählt worden ist, die Relikte zu stehlen. Auch erhielt sie zunächst kaum Informationen zu den Relikten, welches ich als sehr merkwürdig empfand. Umso mehr war es dann spannend mit Zoé zusammen die Geheimnisse zu lüften. Oft weiß man auch nicht mit Zoé zusammen woran sie nun ist und wie es weiter geht mit ihr in Xanthia. Die geballte Menge an Gefühlen und Gedanken stürzt immer wieder über sie zusammen und sie muss sich selbst und ihr Herz immer wieder zurückstellen, der Titel verratenes Herz empfinde ich dazu als überaus passend.

Der Schreibstil der Autorin ist schon sehr bildhaft und direkt, an einigen Stellen wird nichts geschönt, sondern die Dinge und Geschehnisse werden sehr klar und brutal beschrieben. Dies passt auch zu dem Dark-Romantasy-Genre.

Die Charaktere sind hier im ersten Teil noch nicht so sehr zu fassen und bleiben für mich noch sehr oberflächlich. Auch hoffe ich, dass Zoé eine merkliche Charakterentwicklung in den nächsten Bänden durchmacht. Leider endet die Story mittendrin und ich freue mich schon auf den nächsten Band „Das gestohlene Herz“.

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Veröffentlicht am 15.08.2024

Wir studieren keine Gnade, sondern Mathematik.

Pi mal Daumen
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"Pi mal Daumen" von Alina Bronsky ist ein interessanter und skurriler Roman über eine ungewöhnliche Freundschaft und der gemeinsamen Leidenschaft für Mathematik.

Bereits auf den ersten Seiten wird klar, ...

"Pi mal Daumen" von Alina Bronsky ist ein interessanter und skurriler Roman über eine ungewöhnliche Freundschaft und der gemeinsamen Leidenschaft für Mathematik.

Bereits auf den ersten Seiten wird klar, dass der 16-jährige Student Oscar eine Autismus-Spektrum-Störungen hat, die ihn aber besonders in Mathematik eine Inselbegabung schenkt. Teils wie ein undatiertes Tagebuch, werden wir von Oscar durch den Uni Alltag mitgenommen. Dort lernt er auch Moni kennen, die sich für ein Mathe-Studium im Alter entscheidet und nicht gegenteiliger von Oscar sein könnte. Die scheinbar völlig unterschiedlichen Charaktere freunden sich Schritt für Schritt an und Moni kümmert sich um Oscar wie um einen ihrer eigenen Enkel. Immer wieder beschreibt Oscar über die teils skurrilen und für ihn unerklärbaren Interaktionen seiner Kommilitonen an der Uni und natürlich besonders oft schreibt er über Moni.

Die Autorin schafft es das Autismus-Spektrum klar darzustellen mit allen positiven wie auch negativen Aspekten. Wobei die eine oder andere Aussage von Oscar wahrscheinlich unfreiwillig komisch wirken kann. Mit einem großen Augenzwinkern bringt uns Alina Bronsky näher an die Mathematik heran und wie hätte man es ahnen können, Mathematik kann auch spannend und interessant sein. Trotz Fachvokabular konnte man sich gut in der Story zurecht finden und hat mit Moni mitgefiebert. Aber auch Oscar hat einiges zu lernen und dies hat meist nicht mit der Mathematik zu tun. Zwischenmenschliche Interaktionen sind zunächst für ihn ein Fremdwort und kein Ziel was man unbedingt erreichen müsste.
Das Ende hätte ich mir allerdings klarer wie eine Mathematik Formel gewünscht. Es lässt leider etwas Spielraum für Spekulationen, driftet etwas von der Handlung ab und wirkt daher etwas zu fiktiv.

Insgesamt hat mir Pi mal Daumen sehr viel Freude bereitet. Gerade auch weil es Themen wie Freundschaft, Familie, Autismus, Vertrauen und Lernen im Alter behandelt. Immerhin lernen wir nie aus.

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Veröffentlicht am 11.08.2024

spannender 1. Band!

Skyhunter – A Silent Fall
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Sky Hunter- A Silent Fall von der Autorin Marie Lu ist ein spannender erster Teil einer Fantasy Diologie.

Der Bezirk Mara muss sich immer wieder gegen die feindlichen Angriffe der Karensa-Föderation behaupten. ...

Sky Hunter- A Silent Fall von der Autorin Marie Lu ist ein spannender erster Teil einer Fantasy Diologie.

Der Bezirk Mara muss sich immer wieder gegen die feindlichen Angriffe der Karensa-Föderation behaupten. In mitten der Kämpfe treffen wir auf Talin, die in ihrer Kindheit aus dem feindlichen Gebiet, mit ihrer Mutter geflohen ist. Einige Jahre später soll ein Kriegsgefangener ausgefragt und letztendlich exekutiert werden. Doch Talin spürt, dass der wortkarge Gefangene wichtige Informationen liefern könnte und sieht ihn nicht als feindlichen Soldaten. Zuerst mehr aus Mitleid, setzt sie sich für das Leben von Red ein. Sie lernen sich langsam kennen und Talin entdeckt, dass Reds Fähigkeiten der Schlüssel zum Sieg gegen die Truppen der Karensa-Föderation sein könnte. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn die feindlichen Truppen bereiten bereits den nächsten Geister Angriff vor und dies könnte die letzte Schlacht sein bevor Mara fällt.

Man taucht direkt und sehr spannend in die Welt ein. Die Autorin schafft es immer wieder sehr viele emotionale Höhepunkte zu schaffen. Ich war überrascht über die sehr dunkle Grundstimmung im Buch. Die Charaktere waren insgesamt sehr interessant und gut ausgearbeitet. Talin als Hauptprotagonistin hat mir gut gefallen, sie lässt sich nicht unterkriegen und weiß was sie kann.

Der Romance Teil ist hier sehr klein gehalten und könnte sich im Folgeband weiter entwickeln. Die Idee mit den Geistern finde ich sehr interessant, welche sich wie eine Krankheit ausbreiten. Ähnlich wie bei Zombies, verwandelt man sich nach einem Geisterbiss auch in einen Geist. Reds Fähigkeiten und was es sich mit den Sky Hunter fand ich auch sehr originell.
Ich bin echt gespannt wie es im zweiten Teil weitergeht, denn leider endet Band 1 sehr offen und an einer sehr spannenden Szene.

Der Auftakt der Sky Hunter Diolgie ist wirklich gut gelungen und daher würde ich auch eine Leseempfehlung aussprechen. Gerade wenn man nicht unbedingt einen großen Wert auf Romance legt, kann dieses Buch wirklich gut überzeugen.

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