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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2020

Unblutiger Krimi inmitten der beeindruckenden Kulisse Ägyptens

Aset
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Anders als immer ersten Buch durfte ich dieses Mal direkt nach Ägypten des Jahres 1889 reisen. Schon der Einstieg in die Geschichte war unglaublich spannend und zog mich direkt ins Geschehen. Nicht zuletzt ...

Anders als immer ersten Buch durfte ich dieses Mal direkt nach Ägypten des Jahres 1889 reisen. Schon der Einstieg in die Geschichte war unglaublich spannend und zog mich direkt ins Geschehen. Nicht zuletzt wegen des sehr bildlichen Schreibstiles, der es mir ermöglichte, diesen faszinierenden Ort so intensiv vorzustellen, dass ich das Gefühl hatte, selber dort sein zu können.

Es war mir eine Freude, die geliebten Figuren um Rosa, Daisy, Paul, Franz, Carl und Maresh wieder zu treffen. Sie alle hatten sich seit meinem letzten Besuch in ihrer Welt weiterentwickelt und ihre persönlichen Bindungen untereinander intensiviert und verändert.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass “Aset: Die Herren des Schakals” völlig unabhängig zu “Inepu” gelesen werden kann. Wichtige Ereignisse und Details aus dem Kriminalfall in München desselben Jahres wurden zum besseren Verständnis einer aktuellen Handlung zwar erwähnt, aber sie verrieten rein gar nichts, was den damaligen Fall betraf. So war “Aset” herrlich unabhängig zum Lesen gewesen.

Spürbar wurde dies durch die Figuren. Während in München vornehmlich Rosa und Daisy gemeinsam den Dingen auf den Grund gingen, taten sie es in diesem Fall beinahe unabhängig voneinander. Ein bisschen fand ich das schade, denn ich habe die toughen Frauen als gemeinschaftliches ermittelnden Duo besonders schätzen gelernt.
Hier kochte beinahe jedes Grüppchen sein eigenes Süppchen, was durch die unterschiedlichen Handlungsstränge jedoch zu viel Spannung führte.

Ganz besonders spannend waren für mich Pauls unabhängige Ermittlungen und ich begleitete ihn tatsächlich am liebsten. Aber auch Rosas Suche nach ihrem Vater gefiel mir sehr gut, denn sie wurde dabei mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert, was für viel Zündstoff sorgte. Vor allem die emotionalen Aspekte waren hier sehr eindrücklich.

Der Kriminalfall an sich war fesselnd und klug aufgebaut worden. Mir gefiel die Umsetzung und ich hatte meine Freude an den verschiedensten Ermittlungsansätzen. Lange brauchte ich jedoch nicht, um hinter den tatsächlichen Initiator zu kommen. Das minderte aber nicht im Geringsten meine Lesefreude und den Unterhaltungswert. Es bestand ja immer noch die Möglichkeit, dass ich mich irrte.

Die Schauplätze in Ägypten waren so lebendig beschrieben worden, dass ich den Wüstensand auf der Haut und die Hitze des Tages fühlen konnte. Hier war deutlich spürbar, dass es die erwähnten und geschilderten Orte tatsächlich gibt und genau das liebe ich immer an solchen Büchern.

Ein Hauch Mystik schwebte auch in diesem Buch mit. Dieses Mal war sie etwas intensiver eingebunden und löste eine Sequenz anders auf als erwartet. Auch wenn es vielleicht den Touch des Unmöglichen, ja vielleicht ein bisschen des Überzogenen hatte, so eröffnete dieser Teil mir die Sicht auf den Glauben und die Vorstellungen der alten Ägypter. Genau das also, was mich so sehr an ihrer Kultur fasziniert. Daher mochte ich diese Szeneneinbindung sehr und sie regte gleichzeitig zum Nachdenken an.

Jede der Figuren in diesem Buch machte eine eigene, glaubwürdige Entwicklung durch. Bei einigen war es intensiver als bei anderen, dennoch lebte die Geschichte von diesen authentischen Personen. Alles griff perfekt ineinander, sodass “Aset: Die Herren des Schakals” ein superausgeklügeltes Buch gewesen ist.
Die Krimi-Elemente waren angenehm und ich mochte es, dass es nicht so adrenalinpeitschend gewesen war. Ich fühlte mich richtig gut unterhalten, mit Spannungsspitzen an den richtigen Stellen.
Ein wenig beleuchtet wurde die Arbeit der Archäologen vor Ort. Dies fand ich unheimlich interessant und es vermittelte einen guten Überblick über ihre Tätigkeiten. Die Faszination über die Entdeckungen der Zeugnisse einer lang zurückliegenden Zivilisation erfüllte auch mich und am liebsten wäre ich sofort aufgebrochen, um mir vor Ort alles mit eigenen Augen anzusehen.

Was mich ziemlich wurmte, war die Tatsache, dass die Herren des Schakals noch immer in der Düsternis dieser beiden Geschichten stecken. Sie wurden immer nur am Rande erwähnt und doch gab es nie auch nur einen Hauch Aufklärung. Der mysteriöse goldene Ring, den Rosa schon im ersten Band fand, selbst in diesem Buch erfuhr ich sein Geheimnis nicht. Auf der einen Seite ärgert es mich, doch zum Großteil schürt es meine Neugierde nur noch mehr. Bleibt zu hoffen, dass es einen dritten Teil geben wird und ich dann endlich mehr erfahre.

Fazit:
Ein weitestgehend unblutiger Krimi inmitten der beeindruckenden Kulisse Ägyptens. Überzeugende Ermittlungsarbeit mit einfachsten Mitteln und eine interessante Beleuchtung der Tätigkeit von Archäologen rundeten dieses Buch zu einem unterhaltsamen, sowie spannenden Leseabenteuer ab.

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Eine wirklich unglaubliche sinnvolle Unterstützung für Eltern und Kinder

Lotte, träumst du schon wieder?
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Gleich das erste Kapitel hatte einen großen Wiedererkennungswert für uns. Hasenmädchen Lotte war schon morgens in Hektik und die Hasenmama in purem Stress. Liebevoll wurde eine Szene dargestellt, die wir ...

Gleich das erste Kapitel hatte einen großen Wiedererkennungswert für uns. Hasenmädchen Lotte war schon morgens in Hektik und die Hasenmama in purem Stress. Liebevoll wurde eine Szene dargestellt, die wir genauso auch schon öfter erlebt hatten.
Damit offenbarte dieses Buch sofort seine große Besonderheit, denn diese Geschichte richtete sich nicht nur an verträumte Kinder, sie erzählte sie auch aus deren Blickwinkel.

Lotte, ein verträumtes Hasenmädchen, hat ein echtes Problem. Ständig nörgeln alle an ihr herum, weil sie sich nie lange genug auf eine Sache konzentrieren kann. Das hat zu Folge, dass die Noten in der Schule mies sind, sie ständig etwas vergisst und furchtbar oft trödelt. Sie macht das ja nicht mit Absicht, aber das scheinen die Erwachsenen einfach nicht verstehen zu wollen, was Lotte zunehmend frustriert und sie traurig macht.

Mit viel Liebe fürs Detail und einer großen Portion Sensibilität durften wir Lotte in ihren Alltag mithilfe des personalen Erzählers begleiten.
Viele der dargestellten Szenen kamen uns sehr bekannt vor. Dadurch wurden wir beide abgeholt und konnten tief in die Geschichte abtauchen.

Auf eine sehr geschickte Weise verpackte das Autorenduo die Problematiken, denen verträumte Kinder oftmals begegnen. Gleichzeitig bauten sie Hilfestellungen ein und gaben so dem Leser unterbewusst eine Lösung der Probleme an die Hand. Ich persönlich empfand das als superwichtig, denn dieses Sachbuch richtet sich direkt an die Zielgruppe: Die Kinder.

Der Aufbau der Geschichte gefiel mir ausgezeichnet. Im Grunde wurden drei Komponenten stilvoll miteinander verbunden. So gab es zum einen den Alltag von Lotte, der Szenen widerspiegelte, die wir auch oft selber kennen und erleben. Mit Augenmaß flossen darin Lottes Tagträume als Piratin mit ein, sodass wir noch eine Abenteuergeschichte zu lesen bekamen. Abgerundet wurde alles von Praktischen und gut erklärten Tipps, wie beispielsweise der “Wenn-Dann-Plan”. Das Ganze geschah so spielerisch innerhalb einer sehr schönen und flüssig erzählten Geschichte, dass dieses Buch mitnichten den Charme eines staubtrockenen Sachbuches hatte. Im Gegenteil, es machte richtig Spaß, Lotte bei ihrer Entwicklung zu zusehen und dabei selber motiviert zu werden.

Ein ganz großes Lob muss definitiv auch an den Illustrator Marcus Wilke gehen. Seine großflächigen und toll kolorierten Zeichnungen machten Lottes Geschichte greifbarer. So konnten wir alles intensiver erleben und das Gelesene visualisieren. Die Bilder lockerten die einzelnen Kapitel und Texte auf, sodass die Freude am Lesen nicht verloren ging.

Während des Lesens begegneten uns manchmal auch unbekannte Wörter. Diese wurden sofort in einer Fußnote erklärt, was dafür sorgte, dass wir nicht aus dem Lesefluss kamen. Am Ende des Buches gab es aber noch mal eine schöne Zusammenfassung unter dem Titel “Lottes Piraten-ABC”.
Auch für Erwachsene gab es am Ende noch einen kurzen Einblick auf wissenschaftliche Hintergründe, die ich sehr interessant fand.

Fazit:
Eine wirklich unglaubliche sinnvolle Unterstützung für Eltern und Kinder. Das Schöne an diesem Buch, es kommt mit so viel Leichtigkeit daher, dass es gemeinsam mit den Kindern gelesen und entdeckt werden kann. Das als Kinderbuch getarnte Sachbuch hat jede Menge toller Tipps im Gepäck, motiviert jeden, der es liest und weiß mit einer spannenden Abenteuergeschichte bestens zu unterhalten.

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Gut erklärt mit verblüffenden Fakten

Von wegen Heilige Nacht!
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Auf dieses Buch habe ich mich wirklich gefreut. Denn das nicht alles genauso zugetragen haben konnte, wie es in der Weihnachtsgeschichte steht, war mir klar. Doch wie kam es zu dieser Erzählung? Dieser ...

Auf dieses Buch habe ich mich wirklich gefreut. Denn das nicht alles genauso zugetragen haben konnte, wie es in der Weihnachtsgeschichte steht, war mir klar. Doch wie kam es zu dieser Erzählung? Dieser Frage ging das Autorenpaar mit reichlich geschichtlichem Kontext nach.

Gut gefiel mir, dass das Buch gefühlt chronologisch aufgebaut wurde und es sich pro Kapitel mit einer Kernfrage beziehungsweise Aussage befasste. Dabei beleuchten die beiden nicht nur was die Bibel an dieser Stelle verkündete, sondern sie blickten auch auf den geschichtlichen Kontext. Wie waren die Lebensumstände in der damaligen Zeit, welche gesicherten Erkenntnisse gibt es bislang? Daraus leiten sie ab, wie sich die Erzählungen zur bis heute bekannte Geschichte weiterentwickelten und erklärten teilweise auch, warum dies so geschah.

Ich persönlich fand das unheimlich interessant und der stellenweise leicht humoristisch ironisch angehauchte Schreibstil gefiel mir dazu besonders. Sie zogen die Schilderungen nicht ins lächerliche, sondern überspitzten manche Aussagen ein bisschen, damit deutlich wurde, warum sich daraus einige Behauptungen und falsche Vorstellungen manifestierten. Beispielsweise bei dem Punkt, dass König Herodes ein Kinderschlächter gewesen sei.

Die Kapitel hatten insgesamt eine angenehme Länge. Pro Abschnitt gab es einen passenden Titel und eine Illustration. Mitunter waren sie sehr aufwendig und es gab eine Menge zu entdecken. Andere Zeichnungen waren schlicht und aufs Nötigste reduziert. Für mich war das aber völlig okay, es ging mir ja um die historischen Zusammenhänge. Esther Lanfermann gelang es, mit ihren Illustrationen das Buch optisch aufzulockern und bildlich aufzuwerten.

Sehr gut dargestellt wurde meiner Meinung nach auch die Tatsache, dass wir Menschen aus der heutigen Zeit gar nicht die eigentlichen Empfänger für die Erzählungen der Bibel waren. Sondern sie eigens für unsere Vorfahren geschrieben wurde. Denn diese hatten ganz andere Bedürfnisse und Ansprüche an eine Biografie. Bei ihnen standen eher veranschaulichten moralischen Aspekte im Vordergrund und keine wissenschaftlich korrekten Lebensdaten, wie wir das heute so machen. Folglich ist es auch für uns nicht tragisch, dass Jesus wohl eher im Frühling und mitnichten in einem Stall zur Welt kam. Weihnachten ist doch so viel mehr als Ochs und Esel im Stall.

Fazit:
Keine Angst vor dem Fakten-Check. Weihnachten bleibt auch noch nach dem Lesen das, was es für jeden Einzelnen von uns ist. Doch ein Blick über den Tellerrand hinaus ist genauso erhellend wie die Entstehung dieser faszinierenden Geschichte.

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Definitiv sehens- und empfehlenswert

Von oben: Norddeutschland bei Nacht
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Jeder, der mal bei Nacht versucht hat zu fotografieren, weiß, dass das nicht so einfach ist. Dafür wird schon eine gute Kamera benötigt, um wirklich tolle Ergebnisse erzielen zu können. Wenn aber noch ...

Jeder, der mal bei Nacht versucht hat zu fotografieren, weiß, dass das nicht so einfach ist. Dafür wird schon eine gute Kamera benötigt, um wirklich tolle Ergebnisse erzielen zu können. Wenn aber noch die Herausforderung dazu kommt, das Ganze aus einem Hubschrauber heraus zu machen, habe ich da jede Menge Respekt davor.
Der erklärende Text am Anfang war daher sehr interessant, auch was die Intention hinter diesem Werk gewesen ist.

Die Fotos, die dann folgten, waren zum Teil wirklich magisch und am liebsten hätte ich die Schönheiten der Naturschauspiele live gesehen.
Nicht alle Momentaufnahmen waren aus der Luft fotografiert, aber sie alle waren zwischen Abenddämmerung und Morgengrauen abgelichtet worden.

Die Reise quer durch Norddeutschland gefiel mir ausgesprochen gut. Hin und wieder gab es kleine und überschaubare Begleittexte.
Vor allem die vorgestellten Menschen, die dann arbeiten, wenn es dunkel ist, faszinierten mich. Vom Krabbenfischer bis hin zur Taxifahrerin waren spannende Berufsgruppen vertreten und ich konnte ein bisschen in ihre Welt hinein schnuppern.

Unter den Fotos gab es Anmerkungen, was abgelichtet wurde, aber auch interessante Details zum jeweiligen Standort. So konnte ich nicht nur tolle Motive betrachten, sondern auch gleich noch mein Wissen erweitern.

Natürlich habe ich mit besonders kritischem Blick die Bilder aus Hannover betrachtet, doch auch sie waren ausnahmslos schön anzusehen und präsentierten mir die Stadt, in der ich wohne, noch einmal von einer ganz anderen Perspektive.

Besonders gut gefiel mir der Aufbau des Buches. Es begann mit der Dämmerung und zog sich bis zum Morgengrauen. Auch die Stationen der unterschiedlichen Orte war nicht willkürlich, sondern folgte einer sinnvollen Logik. Bisweilen waren auch die Texte ein bisschen aufeinander aufgebaut.

Fazit:
Ein beeindruckender Bildband mit tollen Hintergrundinformationen und schönen Eindrücken von Berufsgruppen, die nachts arbeiten. Egal ob Boden- oder Luftaufnahmen, Norddeutschland bei Nacht ist wirklich faszinierend zu betrachten. Dieses Buch ist definitiv sehens- und empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Für alle großen und kleinen Rätselfreunde sowie heimliche Detektive

Das Vermächtnis des Erfinders - Timmi Tobbsons zweites Rätselabenteuer
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Obwohl dieses Buch schon eine Fortsetzung ist, hatten wir keinerlei Probleme, in diese Geschichte einzusteigen. Zu Beginn wurden uns kurz die drei Hauptcharaktere Timmi, Lilly und Marvin vorgestellt. Außerdem ...

Obwohl dieses Buch schon eine Fortsetzung ist, hatten wir keinerlei Probleme, in diese Geschichte einzusteigen. Zu Beginn wurden uns kurz die drei Hauptcharaktere Timmi, Lilly und Marvin vorgestellt. Außerdem wurde uns kurz erklärt, wie dieses Buch funktionierte.

Es war relativ einfach. Die Geschichte erinnerte an ein Abenteuerbuch, ausgelegt für Kinder. Am Ende eines jeden Kapitels gab es eine Frage, die es zu lösen galt. Die Anzahl der Lupen (von eins bis drei) zeigte an, wie kniffelig ein Rätsel womöglich sein würde. Jedoch und diesen Hinweis fand ich persönlich super, sind Schwierigkeitsgrade immer subjektiv, sodass die Lupen im Grunde eher als Richtlinie zu verstehen waren. Für uns bedeuten sie, dass wir bei mehr als einer Lupe noch genauer auf Hinweise achteten.

Die Geschichte entwickelte sich richtig spannend weiter und um ehrlich zu sein, wirkten die Rätselfragen am Ende wie kleine Cliffhanger. Denn beim Lesen des nächsten Kapitels wurde gleich aufgelöst, ob wir das Rätsel richtig gelöst hatten. Hier waren die Erklärungen immer sehr verständlich und sehr gut nachvollziehbar. Wir lagen nur einmal verkehrt, aber der Lösungsweg im Anschluss half uns, unseren Irrtum zu erkennen.

Unterstützt wurde dieses Abenteuer durch zahlreiche, sehr hochwertige Illustrationen. J.G. Ratti hatte hier wirklich Großes geleistet, denn einige der Rätsel ließen sich nur anhand der Zeichnungen lösen. Natürlich war auch genaues Lesen sehr wichtig, um die Geheimnisse knacken zu können. Manchmal mussten wir aber auch ein bisschen um die Ecke denken. Uns beiden hatte das Rätselbuch richtig Spaß gemacht, selbst ich habe nicht immer gleich die Lösung erkannt.

Der Schreibstil war unheimlich packend, flüssig und auf den Punkt gebracht. Alles wurde top erklärt und logisch ineinander aufgebaut. Ein interaktives Buch, das kaum aus der Hand zu legen war.

Das Leseniveau von neun bis elf Jahren halte ich wirklich für gut angesetzt, wobei ich die Grenze wirklich nicht bei elf Jahren sehe. Schon alleine das packende Abenteuer würde bestimmt auch ältere Leser begeistern. Mich zum Beispiel.

Fazit:
Ein klug durchdachtes Rätselabenteuer für Kinder mit einer wirklich spannenden Geschichte. Sie war nicht nur voller Abenteuer und packenden Momenten, sondern schulte auch gleichzeitig die Aufmerksamkeit des Lesejuniors.

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