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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2020

Hier stimmt die Mischung aus Romantik, Witz und Spannung einfach

Living with Matsunaga 05
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Laut der Mangaka sollte in diesem Band nun endlich der eigentliche Hauptplot beginnen und das schürte natürlich sehr hohe Erwartungen. Wenn es jetzt erst so richtig losgehen soll, was wird dann noch alles ...

Laut der Mangaka sollte in diesem Band nun endlich der eigentliche Hauptplot beginnen und das schürte natürlich sehr hohe Erwartungen. Wenn es jetzt erst so richtig losgehen soll, was wird dann noch alles auf mich zu kommen?

Die vier Kapitel mochte ich wieder sehr gerne, am meisten Spaß hatte mir „Room 17“ gemacht. Ich fand diesen superwitzig und die süßen Szenen passten dazu perfekt. Vor allem gab es einen kleinen Rollentausch, in dem Matsunaga plötzlich wie ein kleiner Junge und Miko wie eine Erwachsene wirkte. Das war goldig und richtig schön umgesetzt.

Auch wenn einige Handlungen und Ereignisse vorhersehbar waren, empfinde ich diesen Manga als sehr herzerwärmend. Außerdem kann ja nicht ständig alles neu erfunden werden und auch wenn nicht alles total überraschend war, so wurde es doch überzeugend und individuell umgesetzt. Genau das mag ich.

Der Zeichenstil war wieder supersüß und die Aufteilung der Panels passte hervorragend zu den einzelnen Szenenbildern. Besonders mochte ich die kleinen Einblicke in das Alltagsleben japanischer Schüler. Obwohl der Manga romantisch angehaucht war, was besonders durch die Illustrationen zum Ausdruck kam, so waren sie jedoch nie übermäßig kitschig. Die Emotionen wurden von Keiko Iwashita richtig toll umgesetzt und die Gefühle der Figuren kamen ungefiltert bei mir an.

In diesem Band wurden keine neuen Charaktere eingeführt, was aber sehr angenehm gewesen ist. So kamen manche Figuren wieder etwas häufiger vor und rückten damit wieder stärker in mein Bewusstsein. Andere Personen traten dafür in den Hintergrund, sodass der Manga lebendig und vielschichtig blieb.

Die Entwicklung der WG und die Stärkung des Zusammenhaltes innerhalb der Gruppe wurde mehr in den Fokus geschoben. Es tauchten neue Probleme auf, die es zu lösen galt. Dies schuf eine gewisse Spannung und gleichzeitig bediente die Mangaka mehrere Themenfelder.

Fazit:
Der Manga hatte meine Erwartungen total erfüllt und ich habe mich gleich noch ein bisschen mehr in diese Reihe verliebt. Hier stimmt die Mischung aus Romantik, Witz und Spannung einfach. Lesenswert.

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Veröffentlicht am 22.08.2020

Eine schöne lockere Geschichte aus Hundesicht für entspannte Stunden

Watsons Welt
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Der süße Watson hatte sich sofort in mein Herz eingeschlichen, denn seine Sicht auf das Leben von uns Zweibeinern war von der ersten Seite an einfach nur goldig. Dabei gefiel mir besonders gut, dass er ...

Der süße Watson hatte sich sofort in mein Herz eingeschlichen, denn seine Sicht auf das Leben von uns Zweibeinern war von der ersten Seite an einfach nur goldig. Dabei gefiel mir besonders gut, dass er sich stets gleichberechtigt mit seinen „Mitbewohnern“ Tom und Kati fühlte. Für ihn waren sie seine Freunde und nicht Herrchen und Frauchen.

Besonders viel schmunzeln musste ich immer, wenn Watson die Handlungen seiner menschlichen Freunde pointiert kommentierte oder mit tierischen Bekannten raffinierte Pläne schmiedete. Vor allem Watsons Fantasie und Cleverness, um an heiß geliebte Plätzchen oder andere Leckereien zu kommen, war schier grenzenlos. Dies machte die gesamte Story so wahnsinnig liebenswert, aber auch authentisch.

Situationskomik war oft gegeben und jeder mit oder ohne einen Hund wird sich auch in so manchen Szenen wiedererkennen. Das hob die Erzählungen auf ein ganz besonderes Niveau. Die alltäglichen Ereignisse mit so viel Charme und Witz zu schildern sorgte für entspannende und locker leichte Lesestunden.

Die Charaktere waren unheimlich liebevoll ausgearbeitet worden und herrlich unterschiedlich. So gab es durchaus auch eine Antagonistin, die dem ganzen bunten Treiben noch ein bisschen mürrische Würze verlieh und gleichzeitig dafür sorgte, dass ich mich über Watsons Streiche gleich noch mehr freute.

Diese Geschichte habe ich zweimal gelesen, einmal für mich alleine und einmal gemeinsam mit meinem Kind. Jedoch würde ich „Watsons Welt“ tatsächlich geübteren und vor allen Dingen auch älteren Lesern empfehlen. Ich denke, dass das Buch etwas für Teenager ab 13 Jahren geeignet ist. Unser Lesejunior mochte Watson und besonders seine Streiche, aber vieles musste noch zusätzlich erklärt werden und natürlich konnte auch nicht jeder Witz richtig bei ihm zünden. Aber alles in allem hatte Watson auch hier für Freude gesorgt und es fand die Überlegung statt, ob unser Hund die Welt auch so wahrnehmen könnte.

Fazit:
Ein Buch, welches nicht nur Tierliebhaber zu begeistern weiß. Witzig, treffsicher und mit ganz viel Charme wurde aus Sicht eines süßen und sehr aufgeweckten Hundes eine liebenswerte Geschichte erzählt. Lesenswert!

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Polizeihund Pepper kann niemand widerstehen

Kommissar Pfote (Band 1) - Immer der Schnauze nach
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Zu Beginn wurde uns das Team rund um Pepper “Kommissar Pfote” vorgestellt. Mir persönlich hatte das gut gefallen, weil wir so einen schönen Überblick bekamen, wer hier die wichtigsten Figuren innerhalb ...

Zu Beginn wurde uns das Team rund um Pepper “Kommissar Pfote” vorgestellt. Mir persönlich hatte das gut gefallen, weil wir so einen schönen Überblick bekamen, wer hier die wichtigsten Figuren innerhalb der Polizeidienststelle waren.

In sechs angenehm langen Kapiteln durften wir in eine unterhaltsame und spannende Geschichte rund um den Polizeihund Pepper eintauchen.
Dabei erfuhren wir auch interessante Details über die Polizeiarbeit. Auch wurden Begrifflichkeiten wie beispielsweise Hehlerei kindgerecht und im Kontext sofort erklärt. So lasen wir nicht nur eine packende Geschichte, sondern lernten gleich noch etwas dazu.

Erzählt wurde die Geschichte vom Polizeihund Pepper persönlich, was ihr viel Witz und Charme einbrachte. Pepper war wirklich ein ganz süßer Hund. Es hatte uns großen Spaß gemacht, ihn bei seiner Arbeit zu begleiten. Außerdem wuchs er uns durch seine fröhliche, freche Art fast sofort ans Herz.

Der Kriminalfall wurde kindgerecht erzählt. Dabei wurde mit viel Einfühlungsvermögen auf Beweggründe eingegangen und was richtig oder falsch ist. Mich als Krimi Fan begeisterte, dass hier auch den Kindern eine kleine Aufmerksamkeitsfrage gestellt wurde. Die Auflösung gab es am Ende des Buches, sodass am Ende jeder die richtige Antwort kannte.

Jede Seite war mit liebevoll gestalteten Illustrationen verziert worden. Es gab unterschiedliche Bildgrößen, aber sie passten immer perfekt zur aktuellen Handlung. Dirk Hennings Zeichenstil war ansprechend und fokussiert. Uns gefiel dies sehr gut. Wer genauer hinsah, konnte hier und da auch ein paar Details finden, die nicht unmittelbar zur Geschichte gehörten, aber alles etwas lebendiger gestaltete.

Das Verhältnis von Text und Bild war ausgewogen und gerade für Leseanfänger gut zu bewältigen. Das Schriftbild hatte die richtige Größe, um für die kleinen Lesebegeisterten angenehm zu sein.
Der Lesejunior hatte die Geschichte selbstständig gelesen, aber sie eignet sich definitiv auch für jüngere Kinder ab fünf Jahren super zum Vorlesen.

Fazit:
Ein tolles Buch für Leseanfänger. Leicht verständlich, spannend, unterhaltsam und sogar informativ.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Eine spannende und heiße Geschichte im Motorcycle Club Milieu

Hells Raiders MC Teil 1: Vicious Cycle - Teuflisch
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Wahnsinn, was für ein Einstieg in das Buch. Es war brutal, es war emotional, es hatte mir die Tränen in die Augen getrieben. Hier war deutlich spürbar, dass ich eine Welt betreten würde, welche dunkel ...

Wahnsinn, was für ein Einstieg in das Buch. Es war brutal, es war emotional, es hatte mir die Tränen in die Augen getrieben. Hier war deutlich spürbar, dass ich eine Welt betreten würde, welche dunkel und sehr gefährlich werden würde.

Natürlich gab es auch viele helle Szenen in dem Buch, wodurch ein wunderschöner Kontrast entstand. Es war nicht einfach zwischen schwarz und weiß zu unterscheiden. Ganz im Gegenteil. Die Nuancen dieser Geschichte waren so ausgeklügelt, dass ich sogar einen ganz bestimmten Mörder einfach nur gernhaben konnte.

Das Buch war durchgängig spannend, auch wenn es phasenweise eher eine gediegene, ruhigere Atmosphäre gegeben hatte. Das war für mich völlig okay, denn so erfuhr ich viel mehr über die beiden Protagonisten Alexandra und Deacon. Ich kam ihnen näher und konnte eine enge Bindung zu ihnen aufbauen. Am meisten mochte ich es, dass sie mich in ihre momentane emotionale Stimmung hineinziehen konnten. Ich genoss es mich mit ihnen zu freuen, über ihre hitzigen Dialoge zu schmunzeln oder aber das ganze Leid zu spüren. Es machte die beiden so wahnsinnig lebendig und die Geschichte ergriff mich.

Beide Charaktere entwickelten sich auf ihre Art weiter. Dies geschah völlig stimmig zur Geschichte und kam im Verlauf richtig gut zur Geltung.
Manchmal musste ich bei Alexandra die Augen über ihr Verhalten rollen. Konnte aber auf der anderen Seite ihre Probleme verstehen. Ihre Welt bestand bis dato nun mal nicht aus den Regeln einer MC-Gruppierung und das sie andere Vorstellung als Deacon hatte, war doch irgendwie natürlich. Insgesamt mochte ich beide. Auch Deacon mit seiner schroffen Art.

Der Schreibstil war schön flüssig und detailliert genug, dass ich mir die Szenenbilder perfekt vorstellen konnte. Besonders gelungen empfand ich die ich-Perspektiven der beiden Protagonisten. So war ich nicht nur ganz nah an den beiden dran, sondern konnte ihre Gedanken und Emotionen ungefiltert erleben.

Meine liebste Figur war die kleine Willow. So ein zuckersüßes Mädchen. Ich hatte die Kleine absolut ins Herz geschlossen. Sie brachte vor allem ihrem Daddy ganz schön aus dem Tritt, was mir extrem gut gefiel. Ihr Verhalten mag nicht immer dem einer Fünfjährigen entsprochen haben, aber sie hatte auch ganz andere Erlebnisse als andere Kinder in ihrem Alter. Meiner Meinung nach spielte dies sehr wohl in ihr Verhalten hinein und dies empfand ich als glaubwürdig.

Hier gab es natürlich auch recht heiße erotische Szenen, welche jedoch im Verhältnis zur Geschichte gering waren. Das fand ich vollkommen in Ordnung, denn die wenigen Sequenzen waren mit reichlich feuriger Leidenschaft und sinnlichem Begehren gewürzt. Dabei achtete Katie Ashley darauf, dass es nie niveaulos geschildert wurde, trotz Dirty Talk.

Das Kernthema des Buches war sauber ausgearbeitet und der MC authentisch abgebildet worden. Der Verlauf der Handlungen war kaum vorhersehbar. Manche Ereignisse waren gut zu erahnen, taten aber der Spannung keinen Abbruch.
Aber nichts, wirklich gar nichts wusste mich auf diesen Plot Twist vorzubereiten, der mich erwartete. Es war unglaublich mitreißend, ließ mich fassungslos aufstöhnen und flehen, es möge ein gutes Ende nehmen. Ich war nicht mehr in der Lage das Buch aus meinen Händen zu legen.

Fazit:
Eine packende und spannende Geschichte, welche mich top unterhalten hatte.

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Ein Fantasy-Mystery-Horror-Thriller der etwas anderen Art

Akuma
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Das Handlungsgerüst zu dieser Geschichte fand ich unheimlich interessant. Hier wurden Thriller Elemente mit Horror / Mystery Anteilen gemixt. Wobei ich den Dämon hier nicht unbedingt als Horror bezeichnen ...

Das Handlungsgerüst zu dieser Geschichte fand ich unheimlich interessant. Hier wurden Thriller Elemente mit Horror / Mystery Anteilen gemixt. Wobei ich den Dämon hier nicht unbedingt als Horror bezeichnen würde wollen. Ganz im Gegenteil, mir war Akuma sehr sympathisch. Er war nicht das klassische Bild eines Dämons, eher eine Mischung aus düsterem Wesen mit einem weichen Kern. Allerdings nur, wenn es um seine Wirtin, Kjara, ging. Ansonsten war er wirklich ein Dämon, wie wir ihn uns vorstellen. Böse, durchtrieben und voller grauenvoller Vorfreude auf bevorstehendes Leid.

Den Aufbau der Geschichte fand ich bisweilen etwas verwirrend. Durch den personalen Erzähler folgte ich mehreren Personen. Hauptakteurin war Kjara, daneben erfuhr ich einiges über und von Akuma sowie vom Pfarrer Helmut Haege.
Die Personenwechsel waren recht einfach zu durchschauen und damit hatte ich auch keine Schwierigkeiten. Verzwickter wurde es allerdings mit der Zeit an sich. Die Autorin switchte gerne zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Dies wurde auch immer gekennzeichnet. Nur bei der Gegenwart waren manchmal einige Tage, Wochen oder Monate vergangen, und ich konnte dann teilweise nicht mehr folgen, weil ich den Wechsel nicht immer mitbekam. Manchmal war ich so verwirrt, dass ich die Geschichte einfach weiter lesen musste, um zu begreifen, dass wir einen Zeitsprung gemacht hatten. Dies kam nicht oft vor, allerdings reichten mir die wenigen Augenblicke, um meinen Lesefluss hin und wieder zu stören.

Den Schreibstil empfand ich als sehr flüssig und mitreißend. Ich war fast sofort von der Atmosphäre des Buches gefangen und ich hätte am liebsten immer nur weiterlesen wollen. Die Detailgenauigkeit mancher Szenen war nichts für schwache Mägen. Hier spritzte gerne mal Eiter oder auch Blut. Manchmal wurde es auch zusätzlich mystisch angehaucht, was zusätzliche Spannung erzeugte.

Die Mischung aus Liebesgeschichte, Psycho Thriller und leicht angekratzter Horror, fand ich gut. Für meinen Geschmack hätte der Liebesanteil auch ein bisschen kürzer sein und mehr Horror beinhalten können. So brachten die Horrorelemente eher ein bisschen zusätzliche Würze, denn echtes Adrenalin.

Fazit:
Ein Fantasy-Mystery-Horror-Thriller der etwas anderen Art mit einem Dämon den ich sehr gern mochte und einer packenden Handlung aufwarten konnte.

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